liebe ist das GESETZ

Sklavenglaube.

Auf Deutsch: Lass mal deinen Meister für dich denken, denn der kann dir zeigen, woran du deinen wahren Willen erkennst. :rolleyes:
so interpretierst du es. dabei ist es genau andersrum.

Nuit (was überhaupt wahrgenommen werden kann-abgeleitet vom können/vermögen) und Hadit (der akt oder prozess des wahrnehmens und der wahrnehmende selbst) vereinigt erzeugen die Wirklichkeit, in der du lebst. (du kannst nur das wahrnehmen was du kannst und das erzeugt deine wirklichkeit)

Diese wirklichkeit ist deswegen nicht beliebig, weil man sie selbst erzeugt und dadurch bestimmt man, was weiter geschieht, d.h.: was man sich verschließt oder eröffnet. Das ist ne tatsache.

Jeder Mensch bestimmt ununterbrochen selbst, was und wie er wahrnimmt, handelt und als seine Wirklichkeit erschafft.

Der meister ist in dir selbst/bist du selbst. Du bist immer nur so gut wie der meister.

Was daran ist sklavenglaube?
 
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liebe ist das gesetz.

wer hat es erlassen?
trägt ein gesetz nicht schon den ganzen rattenschwanz von befolgen/nichtbefolgen, gut/böse, richtig/falsch, strafe/belohnung in sich?

was, wenn liebe eine wahl ist?
eine immer wieder neu zu treffende wahl im fluktuierenden energiefeld leben?

gesetzlos lieben
gewählt lieben?

grüsse!

:blume:

kona




Kleine Unterscheidung: WEM Das Gesetz (Liebe) "natuerlich"
bewusst ist, wird nicht extra "Naturgesetz" schreiben und sagen.

Doch in unserer Zeit tut es Not "Naturgesetz" voll auszuschreiben.

Gesetz und Gesaess ist nicht weit voneinander entfernt,
weder vom Wort noch von der nahen Bedeutung.

Es ist dir ein Naturgesetz, dass dein Naturgesaess
sowohl entlueftet als auch entdungt.:)
 
@Cayden: Der sogenannte wahre Wille ist ein anderer Wille, dem alltagsverhafteten Ego übergeordnet. Aber deswegen ist er weder wahrer noch einzig wahr. Sich ihm völlig unterzuordnen ist Selbstaufgabe und kann zumindest für die menschliche Existenz gefährlich werden, denn er kümmert sich ganz und gar nicht um gültige Moralvorstellungen. Wenn es aus seiner Sicht nötig ist, zu töten, dann tötet er, und wenn er es für spirituell richtig hält, das Leben seines Menschen zu ruinieren, dann tut er es. Es ist wohlfeil, so zu tun, als sei er mit dem Schicksal identisch, aber wer sich weder nach der Leere sehnt noch die extreme Katharsis sucht, tut gut daran, den sogenannten wahren Willen nicht als Führer, sondern als außerweltliche Triebkraft zu betrachten und zu behandeln, die im Menschenleben zum eigenen Wohle gezügelt werden muss und auch nach dem Leben nicht das Alltagsego ersetzen, sondern mit ihm verschmelzen sollte, falls man denn Wert darauf legt, zu überdauern. Und das sagt nicht Crowley, sondern das sage ich, also stimmt es nicht, denn ich bin weder tot noch prominent, aber ich wollte es trotzdem sagen.

Das Gesetz vom Gesetzesstatus der Liebe unter Willen ist je nach Sichtweise entweder ein Mantra und/oder ein thelemitisches Dogma. Niemand nimmt Schaden, wenn er es nicht dreimal täglich in den Äther murmelt, und niemand kommt nicht weiter, wenn er es nicht ernst nimmt. Es gibt immer Alternativen, denn die magische Realität ist frei und der Esel kommt immer, wenn man ihn nennt, egal, wie man ihn nennt.
 
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@Cayden: Der sogenannte wahre Wille ist ein anderer Wille, dem alltagsverhafteten Ego übergeordnet. Aber deswegen ist er weder wahrer noch einzig wahr. Sich ihm völlig unterzuordnen ist Selbstaufgabe und kann zumindest für die menschliche Existenz gefährlich werden, denn er kümmert sich ganz und gar nicht um gültige Moralvorstellungen. Wenn es aus seiner Sicht nötig ist, zu töten, dann tötet er, und wenn er es für spirituell richtig hält, das Leben seines Menschen zu ruinieren, dann tut er es. Es ist wohlfeil, so zu tun, als sei er mit dem Schicksal identisch, aber wer sich weder nach der Leere sehnt noch die extreme Katharsis sucht, tut gut daran, den sogenannten wahren Willen nicht als Führer, sondern als außerweltliche Triebkraft zu betrachten und zu behandeln, die im Menschenleben zum eigenen Wohle gezügelt werden muss und auch nach dem Leben nicht das Alltagsego ersetzen, sondern mit ihm verschmelzen sollte, falls man denn Wert darauf legt, zu überdauern. Und das sagt nicht Crowley, sondern das sage ich, also stimmt es nicht, denn ich bin weder tot noch prominent, aber ich wollte es trotzdem sagen.

Das Gesetz vom Gesetzesstatus der Liebe unter Willen ist je nach Sichtweise entweder ein Mantra und/oder ein thelemitisches Dogma. Niemand nimmt Schaden, wenn er es nicht dreimal täglich in den Äther murmelt, und niemand kommt nicht weiter, wenn er es nicht ernst nimmt. Es gibt immer Alternativen, denn die magische Realität ist frei und der Esel kommt immer, wenn man ihn nennt, egal, wie man ihn nennt.

Hallo Hellequin,

Castaneda beschreibt das etwas genauer in seinen Büchern mit Nagual und Tonal. :)
 
Guten Abend Kona :)

"Do what thou wilt shall be the whole of the Law"
"Love is the law, love under will."

Ist einfach eine Erinnerung an die eigene Motivation und Intention.

Wie in der Bergpredigt, ein Hinweis zum Erkennen echter und falscher Propheten, echter und falscher Zeichen, echten und falschen Tuns.


In diesem Sinne kein Mantra oder Dogma, das ständig rezitiert werden sollte,
sondern eine Beschreibung einer inneren Haltung, als Vorbereitung dafür den Weg frei zu machen (vgl. Karma)
 
Ich pick mir jedenfalls immer wieder gerne meine Lieblingsstellen aus poetischen Büchern raus.


Quelle: Aleister Crowley, Das Buch des Gesetzes, Liber Al vel Legis.

Das tue ich auch, soweit ich sie für sich alleine stehend verstehe, bzw. sie sinnig sind. :)
Im zweiteren fall besteht vielleicht die 'gefahr', dass man sich etwas passend schneidert,
was aber allenfalls einer dogmatischen auslegung entgegenwirkt.
 
@Cayden: Der sogenannte wahre Wille ist ein anderer Wille, dem alltagsverhafteten Ego übergeordnet. Aber deswegen ist er weder wahrer noch einzig wahr. Sich ihm völlig unterzuordnen ist Selbstaufgabe und kann zumindest für die menschliche Existenz gefährlich werden, denn er kümmert sich ganz und gar nicht um gültige Moralvorstellungen. Wenn es aus seiner Sicht nötig ist, zu töten, dann tötet er, und wenn er es für spirituell richtig hält, das Leben seines Menschen zu ruinieren, dann tut er es. Es ist wohlfeil, so zu tun, als sei er mit dem Schicksal identisch, aber wer sich weder nach der Leere sehnt noch die extreme Katharsis sucht, tut gut daran, den sogenannten wahren Willen nicht als Führer, sondern als außerweltliche Triebkraft zu betrachten und zu behandeln, die im Menschenleben zum eigenen Wohle gezügelt werden muss und auch nach dem Leben nicht das Alltagsego ersetzen, sondern mit ihm verschmelzen sollte, falls man denn Wert darauf legt, zu überdauern. Und das sagt nicht Crowley, sondern das sage ich, also stimmt es nicht, denn ich bin weder tot noch prominent, aber ich wollte es trotzdem sagen.

Das Gesetz vom Gesetzesstatus der Liebe unter Willen ist je nach Sichtweise entweder ein Mantra und/oder ein thelemitisches Dogma. Niemand nimmt Schaden, wenn er es nicht dreimal täglich in den Äther murmelt, und niemand kommt nicht weiter, wenn er es nicht ernst nimmt. Es gibt immer Alternativen, denn die magische Realität ist frei und der Esel kommt immer, wenn man ihn nennt, egal, wie man ihn nennt.
Hmm...du siehst da so einiges in einem anderen licht. ich richte mich danach was ich durchschaue und nicht danach was mir jemand vorbetet auch wenn ich manchmal fragen stelle, die manchen vllt. etwas unüblich erscheinen. zuweilen stelle ich fest, dass menschen die selben erfahrungen meinen wie ich aber durch ganz andere wahrnehmungen und erkenntnisse dazu gekommen sind. Der Andere, den ich er-lebe, ist nicht der Andere selbst, sondern ein Konstrukt, das ich selbst konstruiert habe - wir konstruieren andere als liebevoll, charmant, streitsüchtig, interessant, uneinsichtig, ... was auch immer. ich weiß wie ich mir andere konstruiere und ich sehe wie mich andere konstruieren. das bin aber nicht ich. ich weiß nur dann wie der andere ist wenn ich nur beobachte, zuhöre und weder konstruiere noch werte.

Ich bin selbstverantwortlich für alles das ich tue und wie ich die welt gestalte. Alles in der welt mit den unterschiedlichen spielarten und weltsichten sind unterschiedliche arten sich die welt zu konstruieren. keine ist wahrer als irgendeine andere. man muß sich bewußt sein, das diese konstruktionen die man selber macht keine privaten sind sondern ein sozialer prozess - ein miteinander. wenn ich jetzt jemanden den schädel einschlage oder nicht einschlage so habe ich damit etwas bewirkt das nicht nur einfluß auf mich hat. es kommt darauf an wie die situation ist und was ich will. ich werde es tun um meine kinder vor einem angreifer zu beschützen der ihnen schaden will oder in verteidigung meines lebens z.b..

Und das: "der wahre wille", hat nix mit schicksalsgläubigkeit zu tun und man braucht auch nicht mit ihm zu verschmelzen da man mit ihm sowieso untrennbar verbunden ist. das einzige was meist ist, ist dass viele nicht wissen was das ist "der wahre wille".

was ich noch schreiben wollt, zur ergänzung: ich ordne mich nicht blind unter und deine beschreibungen sind mir schon klar, wovor du warnst/bewahren möchtest.
 
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@Cayden: Der sogenannte wahre Wille ist ein anderer Wille, dem alltagsverhafteten Ego übergeordnet. Aber deswegen ist er weder wahrer noch einzig wahr.

Ich würde die beiden nicht in konkurrenz setzen. Das macht nervös und setzt unter druck, völlig unnötig. Wahrer ist er vielleicht nicht, aber umfassender, i.s. von im einklang mit sich und der welt.

Sich ihm völlig unterzuordnen ist Selbstaufgabe und kann zumindest für die menschliche Existenz gefährlich werden, denn er kümmert sich ganz und gar nicht um gültige Moralvorstellungen.

Wenn keine konkurrenz und liebe die basis ist, sehe ich weder eine unterordnung noch eine selbstaufgabe.

Wenn es aus seiner Sicht nötig ist, zu töten, dann tötet er, und wenn er es für spirituell richtig hält, das Leben seines Menschen zu ruinieren, dann tut er es. Es ist wohlfeil, so zu tun, als sei er mit dem Schicksal identisch, aber wer sich weder nach der Leere sehnt noch die extreme Katharsis sucht, tut gut daran, den sogenannten wahren Willen nicht als Führer, sondern als außerweltliche Triebkraft zu betrachten..

Der wille für sich tut gar nichts. Ich bin es, die tut oder nicht tut.
Was ist eine 'ausserweltliche triebkraft'?

Und das sagt nicht Crowley, sondern das sage ich, also stimmt es nicht, denn ich bin weder tot noch prominent, aber ich wollte es trotzdem sagen.

Ich masse mir nicht an zu sagen, was stimmt oder nicht. Es ist nur meine sicht und auch die ist nie unumstösslich.

Niemand nimmt Schaden, wenn er es nicht dreimal täglich in den Äther murmelt, und niemand kommt nicht weiter, wenn er es nicht ernst nimmt.

'Schaden' nehmen und ' nicht weiterkommen' erinnern mich an ein strafe-sühne-denken eines rachsüchtigen Gottes.
Das sind religiöse aussagen. Darum gehts hier nicht.

Gute nacht:)
 
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Ich würde die beiden nicht in konkurrenz setzen. Das macht nervös und setzt unter druck, völlig unnötig. Wahrer ist er vielleicht nicht, aber umfassender, i.s. von im einklang mit sich und der welt.
Kann ich so nicht bestätigen. Es ist der Wille einer anderen Perspektive, aus der diese Welt so ähnlich aussieht wie aus unserer Sicht ein Videospiel. Wenn wir unbedingt von Einklang sprechen wollen, müssen wir feststellen, dass es unser kreatürlicher Wille ist, der mit unserer gegenwärtigen Existenzform im Einklang steht. Der andere Wille ist, weltlich betrachtet, nur eine Behauptung, ein Wahn, der sich durch nichts innerhalb unserer objektiven Erfahrungswelt begründen lässt. Er ist ein weltfremdes Konstrukt und mitnichten harmoniefähig.

Wenn keine konkurrenz und liebe die basis ist, sehe ich weder eine unterordnung noch eine selbstaufgabe.
Klar, keine Konkurrenz bedeutet Monopol. Dann gibt es aber keine Entscheidung zu treffen, da es dann nur einen Willen gibt und wir also sowieso dem "wahren" folgen. Du darfst den Begriff "Liebe" gerne kursiv setzen, aber das ändert nichts daran, dass er im magischem Kontext leer ist. Er klingt gut und edel für unkritische oder romantische Ohren. Mit Liebe hat er trotzdem nicht mehr zu tun als mit Hass, Freude oder Hunger.

Der wille für sich tut gar nichts. Ich bin es, die tut oder nicht tut.
Das ist Haarspalterei, sofern du nicht sagen willst, deine Handlungen hätten nichts mit deinem Willen zu tun. Außerdem unterschlägst du gerade, dass als Königsweg empfohlen wird, sich nach dem sogenannten wahren Willen zu richten, und ich mich darauf bezog.

Was ist eine 'ausserweltliche triebkraft'?
s.o.

Ich masse mir nicht an zu sagen, was stimmt oder nicht. Es ist nur meine sicht und auch die ist nie unumstösslich.
So gehört es sich auch und ich habe an keiner Stelle behauptet, du seist der Ansicht, die Wahrheit für dich gepachtet zu haben. Meine Bemerkung spielte auf die Gewohnheit vieler Magier an, Crowley eine besondere Autorität beizumessen, obwohl es m.E. außerhalb religiöser Systeme eigentlich selbstverständlich sein sollte, eigene Wege zu gehen.

'Schaden' nehmen und ' nicht weiterkommen' erinnern mich an ein strafe-sühne-denken eines rachsüchtigen Gottes.
Das sind religiöse aussagen. Darum gehts hier nicht.
Das sind keine notwendigerweise religiösen Aussagen, wenn man dem Individuum Eigenverantwortung einräumt. Wie kommst du darauf? Natürlich kann man durch eigene Fehler (oder mit Absicht) Schaden nehmen oder sich verheddern, ohne dass ein strafender Gott die Finger im Spiel hat.
 
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Hi Hellequin,
Wenn wir unbedingt von Einklang sprechen wollen, müssen wir feststellen, dass es unser kreatürlicher Wille ist, der mit unserer gegenwärtigen Existenzform im Einklang steht.
das ist er, ja, der wahre wille. was ist der kreatürliche wille denn anderes als: ich will was ich muß? er macht einen schöpfungakt sichtbar, es ist der Wille, in dem sich das göttliche Gesetz oder die göttliche Schöpfung äußert (er ist selbstzweck und dient keinem zweck).
Kann ich so nicht bestätigen. Es ist der Wille einer anderen Perspektive, aus der diese Welt so ähnlich aussieht wie aus unserer Sicht ein Videospiel.

Der andere Wille ist, weltlich betrachtet, nur eine Behauptung, ein Wahn, der sich durch nichts innerhalb unserer objektiven Erfahrungswelt begründen lässt. Er ist ein weltfremdes Konstrukt und mitnichten harmoniefähig.
hier übst du kritik, nehme ich an, von deiner seite aus vermeintlich, im bezug auf den wahren willen.
das ist nicht der wahre wille.

wahn ist, wenn man glaubt, dass wahrer wille der wille einer ominösen entität ist, deren willen man befolgen muß und wenn man das nicht tut, man bestraft wird (VaterGott im katholikentum z.b.).
Klar, keine Konkurrenz bedeutet Monopol. Dann gibt es aber keine Entscheidung zu treffen, da es dann nur einen Willen gibt und wir also sowieso dem "wahren" folgen.
Sowohl konkurenz wie monopol und die entscheidung für das eine oder andere oder sonstwas anderes. es ist völlig egal, hauptsache man übernimmt selbst die verantwortung für die eigene entscheidung und handlung die daraus folgt und ist sich bewußt, dass man damit einfluß nimmt (etwas erweitert und/oder etwas ausschließt).
Das ist Haarspalterei, sofern du nicht sagen willst, deine Handlungen hätten nichts mit deinem Willen zu tun. Außerdem unterschlägst du gerade, dass als Königsweg empfohlen wird, sich nach dem sogenannten wahren Willen zu richten, und ich mich darauf bezog.
sehe ich ebenso.
Das sind keine notwendigerweise religiösen Aussagen, wenn man dem Individuum Eigenverantwortung einräumt. Wie kommst du darauf? Natürlich kann man durch eigene Fehler (oder mit Absicht) Schaden nehmen oder sich verheddern, ohne dass ein strafender Gott die Finger im Spiel hat.
s. o.-sehe ich ebenso.
 
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