Wenn man schon wissenschaftlich über "Lichtnahrung" berichten will, wäre es angebracht, auch über die dabei eingetretenen Todesfälle und Behinderungen zu berichten (zB. Nierenschäden bis hin zu Nierenversagen, Hirnschädigungen, Organschädigungen).
Auch wäre es interessant zu erfahren, was genau damit erreicht werden soll - und warum diese angeblich so bahnbrechende Entdeckung erst jetzt gemacht wurde (im Zeitalter des esoterischen Wildwuchses obskurster Methoden) - und von allen bisherigen spirituellen Traditionen in all den Jahrtausenden "übersehen" wurde.
Da klargestellt wurde, dass es sich bei Lichtnahrung weder um Licht noch um Nahrung handelt, sondern es sich um die schon ewig bekannte und in verschiedensten Formen praktizierte Öffnung für Qui / göttliche Energie etc. geht (also eine ganz andere Ebene als Nahrung gemeint ist), wäre eine Information sinnvoll, was man mit dem "Lichtnahrungsprozess" zu ermöglichen glaubt, was in anderen spirituellen, meditativen und energetischen Richtungen nicht möglich wäre.
Auch fehlt mir eine Erklärung, was daran so erstrebenswert sein soll, auf all die energetischen Informationen von (wohltuenden und heilkräftigen) Pflanzen zu verzichten, die man bei einer sinnvollen Ernährung zu sich nimmt. (Auf den fragwürdigen Fleischkonsum kann man auch ohne "Lichtnahrung" verzichten.)
Wenn ich die Beiträge der Lichtnahrungsbefürworter im Forum (zB. Roksenia) lese, kann ich keine erstrebenswerte Persönlichkeitsentwicklung erkennen - sondern eher eine Tendenz zur Unfähigkeit, andere Menschen zu verstehen und zum Versteifen auf fixe Ideen und fehlender Selbstkritik. Dies kann durchaus mit gehirnorganischen Veränderungen während dieser extremen Fastenkur und dabei entstehenden Selbstvergiftungen stehen. (Das meine ich jetzt NICHT ironisch - sondern sehr ernst.)
Bei Fastenkuren ist es ganz wichtig, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um die frei werdenden (vorher im Körper gespeicherten) Gifte abzutransportieren. Dies geschieht beim Lichtnahrungsprozess nicht - da ja in der ersten Woche (gegen jede Vernunft) auf Flüssigkeitszufuhr verzichtet wird. Dass beim Fasten euphorische Gefühle (und bei Selbstvergiftungen Wahnideen) entstehen können, ist bekannt.
LG, Gawyrd