R
ricochet
Guest
Es gibt eine freudige Nachricht: "Les années lumière" (bzw. "Lightyears away") von Alain Tanner aus dem Jahr 1981 ist endlich auf DVD erhältlich. Vorerst nur in einer spanisch-französischsprachigen Fassung aber die deutsche wird schon noch.
Der Film lief bei uns in Österreich in einigen wenigen Insiderkinos mit deutschen Untertiteln. Er erzählt mit äußerst spartanischen Mitteln im Grunde eine Parabel über das Erwachsenwerden. Damals selbst noch ein junger Mann ging mir Tanners Botschaft unter die Haut. Ich verließ damals das Kino mit dem Gefühl, etwas Wesentliches gesehen zu haben. Es ist sicher nicht übertrieben, wenn ich behaupte, dass mir der Streifen ein Leuchtfeuer auf dem Weg zu meinem eigenen Mannsein war.
Tanner zieht das Thema in einer Kompromißlosigkeit durch, die ihresgleichen sucht. Alleine der Verzicht auf die üblichen Effekte und Klischees des Kommerzfilmes zugunsten einer sensibel präsentierten Handlung verleihen dem Film die erfrischende Note der Extravaganz. Die ungemein konzise, allgemein-menschliche Aussage des Filmes in Kombination mit der herben Schönheit Irlands machen den Film zu einem allgemeingültigen Kunstwerk, das man auf alle Fälle gesehen haben sollte. Eine zeitlose Geschichte, in asketischer, maskuliner Schönheit erzählt ...
LG
rico
Der Film lief bei uns in Österreich in einigen wenigen Insiderkinos mit deutschen Untertiteln. Er erzählt mit äußerst spartanischen Mitteln im Grunde eine Parabel über das Erwachsenwerden. Damals selbst noch ein junger Mann ging mir Tanners Botschaft unter die Haut. Ich verließ damals das Kino mit dem Gefühl, etwas Wesentliches gesehen zu haben. Es ist sicher nicht übertrieben, wenn ich behaupte, dass mir der Streifen ein Leuchtfeuer auf dem Weg zu meinem eigenen Mannsein war.
Tanner zieht das Thema in einer Kompromißlosigkeit durch, die ihresgleichen sucht. Alleine der Verzicht auf die üblichen Effekte und Klischees des Kommerzfilmes zugunsten einer sensibel präsentierten Handlung verleihen dem Film die erfrischende Note der Extravaganz. Die ungemein konzise, allgemein-menschliche Aussage des Filmes in Kombination mit der herben Schönheit Irlands machen den Film zu einem allgemeingültigen Kunstwerk, das man auf alle Fälle gesehen haben sollte. Eine zeitlose Geschichte, in asketischer, maskuliner Schönheit erzählt ...
LG
rico