Lichtblicksuche für das Leben im Mutterleib

Женечка;1180332 schrieb:
Sei nicht frech ! :D

Lieber Christian,
Du kannst Dich in die Sonne setzen, Deine Augen schließen
und Dir unsere Erde vorstellen, deren Leute das essen,
was sie selbst gemacht haben... :)

Du bist auch dort, unter ihnen,
Du isst, was Du selbst gemacht hast,
obs Brot oder Wein, obs Wut oder Freude,
obs Arbeit oder Ruhe ist... :cool: :)

Du entscheidest Dich für Kinder selbst
und auch die Sache "isst" Du ganz bewusst... :)

ABER... :D

Da komme ich, stelle Dich auch die Füße,
und als Du Deine Augen öffnest -

schiebe Dir eine Torte vor Deine hübsche Nase,
deren Schokooberfläche mit dem cremigen Wort "Finanzierung" bezeichnet ist... :D

Aber das mach ich mit Dir nur ein Mal,
denn ich Dir sage:

Man sollte schon essen können,
was man selber gemacht hat... :)


"Sei lieb" (c) :D

Bist du denn im Bereich der Finanzierung sozialer Projekte ausreichend gebildet? Kennst Du zum Beispiel die Töpfe und Fördergelder, die man anzapfen könnte, um zunächst einmal ein Konzept zu entwickeln? Die gibt es ja. Dann wäre es doch schön, wenn Du dich hier am Thema beteiligen würdest.

Wenn ich es richtig betrachte, versuchst du dich mit Deinem Post eher an mir selber zu beteiligen- auch schön. Ist es irgendwie möglich, daß Du erkennst, daß ich mich mit dem Thema Finanzierung hier bisher in beinahe allen Posts irgendwie auseinandersetze? Du ja nicht, Du setzt Dich scheinbar mit mir, Trixi Maus, auseinander. Ich habe da kein Interesse dran, das sage ich Dir ehrlich. Das ist vielleicht ja auch das Problem, daß die Leute lieber miteinander "anbändeln", anstatt mal gemeinsam auf Probleme zu gucken und sie Lösungen zuzuführen.

Soll ich Dir jetzt sagen daß ich ausreichend Menschen persönlich kenne, die soviel Geld haben, daß sie eine Stiftung einrichten für sowas? Und daß ich ganz einfach nur ein Konzept und eine vernünftige Präsentation erarbeiten muß und daß ich solche Projekte laufend mache? Du glaubst gar nicht,wie oft ich schon im Leben gehört habe: das geht nicht wegen Geld. Irgendwie kristallisiert sich dann am Ende aber immer heraus, daß es darauf ankommt Geld zu haben. Und dafür kann eben nicht jeder sorgen, aber manche schon. Ich wies darauf hin in einem obigen Post, in dem ich versuchte darzustellen, daß dies hier eine Plattform ist, auf der man sich rund um Themen herum versammeln kann. Du scheinst Dich lieber um meine Person oder Persönlichkeit herum zu versammeln- mach nur. Ich kann das vertragen, ich bin das seit Jahren gewohnt, ach was, seit Jahrzehnten, daß das so ist.

Können wir vielleicht noch mal zum Thema kommen und versuchen, über dieses hier zu sprechen- nur wer mag. Du kannst ja gerne auch einen Thread aufmachen, in dem es um mich persönlich geht und um meine Motivation, hier gerade dieses Thema zu haben. Dann kannst Du vermuten und Schilder hochhalten, Torten verschieben et cetera. Ich hoffe das war lieb genug. Ich weiß ja nicht, was Du unter Liebe verstehst.
 
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...anstatt mal gemeinsam auf Probleme zu gucken und sie Lösungen zuzuführen.

Lieb zu sein - ist auch "Danke - für die Antwort" zu sagen... :D
Hast doch was gefragt, oder ?

--
Zur Zeit bin ich gegen jede Finanzierung,
die Massen unnatürlich erziehen kann;

man sollte schon essen können,
was man selbst gemacht hat oder macht... :)
 
Женечка;1180435 schrieb:
Lieb zu sein - ist auch "Danke - für die Antwort" zu sagen... :D
Hast doch was gefragt, oder ?

--
Zur Zeit bin ich gegen jede Finanzierung,
die Massen unnatürlich erziehen kann;

man sollte schon essen können,
was man selbst gemacht hat oder macht... :)
Was meinst Du mit "essen was man selbst gemacht hat"??? Ist das ne Metapher ....oder ist das gesünder?? Dann gehts mir echt übel und endlich weiß ich warum. ;)
 
Женечка;1180435 schrieb:
Lieb zu sein - ist auch "Danke - für die Antwort" zu sagen... :D
Hast doch was gefragt, oder ?

--
Zur Zeit bin ich gegen jede Finanzierung,
die Massen unnatürlich erziehen kann;

man sollte schon essen können,
was man selbst gemacht hat oder macht... :)
Wie meinst Du das, "Finanzierung, die Massen unnatürlich erziehen kann"?

Stelle doch mal den Zusammenhang zwischen Finanzierung und der Natürlichkeit der Erziehung dar, den Du siehst. Verstehst Du bitte: ich kann so nicht auf die Materie schauen wie Du. Deshalb möchte ich mich ja gerne mal über dieses thema hier in eine Gruppe unterhalten. Und ich frage im Einfangspost, ob man sich vielleicht vorstellen kann, ob man sich mit mir da mal über längere Zeit hinweg Gedanken machen möchte/könnte.

Ich frage ja nicht einfach so. Ich frage mich das, weil es in meine Lebenssituation zur Zeit hineinpaßt. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb möchte ich gerne möglichst sachlich über die Frage reden, ob jemand Ideen hat, wie man es schaffen kann, daß mehr Kinder aus dem Dunkel des Mutterleibes auftauchen und die erste Erleuchtung im Leben erleben. Siehst Du, ich kann das auch so formulieren, hier in einem Esoforum, aber wenn ich das so formuliere, dann habe ich wenigstens 25 Posts am Hals darüber, weil Menschen sich noch nie vorgestellt haben im Mutterleib zu liegen und dann das Licht der Welt zu erblilcken. Weil es eben weh getan hat und sie noch nicht darüber nachgedacht haben. So ganz generell im Leben noch nie, verstehst Du? Deshalb bin ich da um Sachlichkeit bemüht. Diese Diskussionen um ein Abtreibung oder nicht-Abtreibung bringen ja nichts.

Was könnten also denn die Mütter und Väter da in der Tageszeit machen, in denen die Kinder in Betreuungsstätten und Schulen sind? Hat da jemand eine Idee? Thema "Heimarbeit".

Was ich gut finde ist die Idee mit den Gärten, daß man selber anbaut, was man ißt. Man müßte ja eh erst mal eine Fläche finden, die dann bebauen, dann kann man das ja optimal planen. Gut ist jetzt schon mal zu wissen, daß wir Gärten brauchen. Hm, diese Waldkindergärten sind ja sehr schön, wenn man sich da optisch so ein bißchen dran orientiert an dieser Idee, dann hat man einen kleinen Wald, Gärten für Nutzpflanzen, natürlich Häuser zum Wohnen und eine Gemeinschaftsanlage. Klingt hübsch. aah und der Streichelzoo. hmmmmmmmm, da kann man ja mal überlegen drüber, ich habe gehört, daß Streichzoos sehr gut in der Therapie von ADHS sind. Da könnte man sich natürlich mal mit Fachleuten zusammensetzen und überlegen, wie da ein Therapieangebot aussehen könnte. Oder vielleicht gibt es sowas ja schon- dafür gibt es dann auch wieder ein paar Euros von Mama Staat.
 
übrigens würde ich mal sagen, daß es heute doch wohl so ist, daß die Massen unnatürlich erzogen werden in unserem Finanzierungssystem der freien Marktwirtschaft.

:liebe1:
 
Was meinst Du mit "essen was man selbst gemacht hat"??? Ist das ne Metapher ....oder ist das gesünder?? Dann gehts mir echt übel und endlich weiß ich warum. ;)
ja, vor allem habe ich in meinem Leben bisher zwar schon meine Pipi mal probiert, aber meine Scheisse habe ich noch nicht gegessen. Ich möchte eigentlich nicht essen, was ich selber gemacht habe. Meinem Lebensverständnis nach gibt mir das Gott. Es kommt aus der Natur, was ich esse. Das ist ein Geschenk, mit dem habe ich achtsam umzugehen.
 
Hallo Bineken,

ich denke nicht, daß man das Ziel haben kann, jetzt alle Abtreibungen verhindern zu wollen. Was mich aber jetzt neugierig macht bei Deiner Freundin: hast Du eine Idee, warum sie sieben Mal schwanger geworden ist, wenn sie nur 4 Kinder haben wollte? Ist sie sexuell nicht aufgeklärt gewesen, oder wie kommt das? Ich verstehe nicht, wie man schwanger wird, wenn man kein Kind will, verstehst Du? Ich meine das nicht als Vorwurf an irgendjemanden, sondern vermute, daß es da vielleicht mit der Aufklärung über Verhütungsmöglichkeiten noch hapert. Das hört sich ja beinahe schon so an, als ob die Abtreibung zu einem Ersatz für Verhütung geworden ist bei Deiner Freundin. Einmal kann es ja passieren, aber dreimal?

Meine ehemalige Arbeitskollegin war sicherlich aufgeklärt und nicht eine von den "Kind"müttern sondern "erwachsen". So lapidar es sich anhört, ihre Erklärung war, dass sie die Pille nicht verträgt und ihr Lebensgefährte Kondome ablehnt. Näher möchte ich hier nicht darauf eingehen, der Vater weiß von nichts
Hast Du da eine Idee wie es dazu kommt? Ich habe gestern in den Statistiken gelesen, daß das immer häufiger wird, daß Mehrfachabtreibungen vorgenommen werden von jungen Frauen. Gehen die heute das Risiko ein schwanger zu werden, weil man abtreiben kann? Und verzichten auf Verhütung? Was meinst Du? Meine man wird ja nicht zufällig schwanger und auch nicht alle Tage. :)

Also das es zu leicht ist, eine Abtreibung zu bekommen, kann nicht der Grund gewesen sein. Der Anfang dieser "Lebens"geschichte liegt schon über 20 Jahre zurück, da war es keineswegs einfach...

Also nicht daß Du das mißverstehst, ich interessiere mich wirklich nur für die Information, verstehst Du? Ich kann Deine Freundin mit ihren sieben Kindern gut so lassen wie sie ist. Es geht mir nicht darum hier über irgendetwas oder irgendwen zu richten. Aber man muß ja innere Beweggründe und Zusammenhänge erkennen, bevor man dann auch ggf. sinnvolle Lösungen findet.

Weißt Du, was genau da nicht gepaßt hat? Das würde mich interessieren, mal so als anonymer, unverfänglicher Beispielfall. :liebe1:

Sorry, das ich so spät antworte. (Bin ein technisches Genie und wunderte mich, dass ich zwar auf antworten klicken, aber nicht schreiben konnte... Na klar, ich hatte mir die Tastatur rausgezogen)

Für den sogenannten nichtöffentlichen Teil schicke ich Dir eine PN, damit Du Zusammenhänge erkennen kannst.

Liebe Grüße Bineken :liebe1:
 
Ramar, wenn es Dir Recht ist könnten wir das mit Bildungsgrundlage, die diese Dörfer ja nun einmal benötigen, vielleicht noch hintenan stellen. Ich vermute ja eh, daß man da mal etwas Neuzeitliches überlegt, wenn es soweit ist. Weißt Du: man kennt es ja hier aus Forumszusammenhängen: jeder interpretiert sein Ding, hat dieses und jenes erfahren und dann bleibt es dabei, irgendeine Lösung findet nicht statt, man diskutiert über Begriffe wie Exoterik und Esoterik und jeder gibt Texte wieder, die jeder nach seiner Prägung des Bewußtseins versteht. Und Gewinn hat letztlich keiner. Siehst Du das anders?
Es ging ja nicht um die Bildungsgrundlage sondern einen möglichen anerkannten "Betreiber", Partner oder so. Natürlich diskutiert jeder aufgrund seiner ihm eigenen Basis, zu welcher die Summe seiner Erfahrungen gehört. Das kann aber auch ohne einen Konsens, ohne offensichtliche Lösung auch sehr befruchtend sein....
Daß es "schwierigst" zu bewerkstelligen wird, ist ja zunächst einmal ja eine Annahme. Man muß doch mal festhalten, daß dies hier eine Plattform ist. Und dadurch erreicht man Ressourcen, die man selber vielleicht nicht hat. Von Wissen bis hin zu Geld oder Kontakten zu Stiftungen. Es gibt ja auch Leute, die diese Kontakte herstellen, gell? Denen muß man nur persönlich schon mal über den Weg gelaufen sein, dann weiß man, daß es so etwas gibt.
Natürlich, es gibt nichts, was es nicht gibt. Und wenn es nur ein Manifestieren der Idee im kausalen Menschheitsbewußtsein sein sollte, ist es ein Schritt einer Entwicklung.
Zunächst einmal muß ein schlüssiges Konzept her. Und das kann eben nur beinhalten (man entschuldige bitte, daß ich bis dahin schon gedacht habe), daß so ein Dorf sich weitestgehend autark verhält. Dafür muß es etwas herstellen, etwas anbieten, wovon die Gesellschaft einen offensichtlichen, im Hier und Jetzt konsumierbaren Nutzen hat. Denn nur so kommt man ja an Geld: letztlich, indem man etwas verkauft. Das können sogar Gefühle sein, die man verkauft, z.B. das Gefühl eine gute Tat vollbracht zu haben, sicherlich.
Einen konsumierbaren Nutzen aus einem sozialen Projekt....dürfte sich zumindest derzeit als Illusion herausstellen, so schön es wäre. Autark geht auch nicht wirklich - enthebt sich meinem Vorstellungsvermögen.
Wege zur Finanzierung sind jedoch sicher zu finden, wenn ein schlüssiges Konzept vorliegt, das ist ein weitläufiges Thema.
Gut, die Gesellschaft hat einen hohen Nutzen, wenn ein Kind die Schwangerschaft überlebt, Ramar. Nicht nur ethisch-moralisch, sondern auch um das Verhältnis von Jung zu Alt nicht laufend selber zu killen. Würden die Kinder geboren und nicht abgetrieben, sähe das vermutlich nicht so aus, gell?
Die Altenversorgung durch die Jungen kann ich eigentlich nicht mehr hören. Das sind unsinnige Schlagwörter und politische Ausreden. Fakt ist, dass jeder Arbeitende soviel Geld einbezahlt hat, dass er sich selbst dreimal im Alter erhalten könnte, wäre dieses Geld nicht verschwendet und veruntreut worden, sondern vernünftig angelegt.
Dieser Mensch, der da in den ersten 24 jahren seines Lebens jetzt 175000 Euros kosten mag- da ist natürlich die Frage: spielt der das überhaupt im Leben wieder ein, Ramar? Was meinst Du? Bezahlt der die Investition denn vollständig zurück? Die meisten doch nicht, weil sie gar nicht lange genug arbeiten, oder? Gibt ja nicht genug Arbeit, so wie sie immer war. Gut, okay- hierzulande ist es so, daß man keine Arbeit findet und fertig. Dann ist man arbeitslos. Woanders macht man dann einfach etwas Anderes, weil man ja Geld verdienen muß. Denn man bekommt keine Arbeitslosenunterstützung. Wohnen und Essen tun die da alle auch. Hm, naja und wenn man krank wird- ai, das wird hüben wie drüben teuer. Nein, also ich glaube die Investition bekommt der Staat nicht zurückgezahlt, deshalb hat er auch kein Interesse daran, daß die Kinder auf die Welt kommen. Der Mensch ist eben ein Verlustgeschäft.

Mir ist nicht schlüssig, wie Du da rechnest. Ich habe gerade ein wenig herumgerechnet und ich habe etwa alleine um die 150.000 Euro in meinem Leben verraucht (Zigaretten - bei der Summe wird mir allerdings die nächste Zigarette wenig schmecken) und so um die 240.000 Liter Benzin verfahren, mindestens 100.000 Euro für Lebensmittel ausgegeben und ungefähr dasselbe für Kleidung (ungefähr), um hier nur ein paar Fragmente zu nennen.
Ein normaler Arbeiter wird wohl in seinem Leben mindestens nach heutigem Wert 600.000 Euro netto verdienen, also real in etwa das Doppelte. Und da ist der wirkliche Produktionswert seiner Arbeit gar nicht gerechnet. Diese Rechenspiele können wir endlos fortsetzen, aber wir können rechnen wie wir wollen, die 175.000 bis 250.000 pro Kind kommen immer wieder herein. (nicht für die Eltern aber für die Gesellschaft) Da spielen jene Fälle, auch wenn das im Extrem 10 oder 20 oder mehr Prozent sind, welche nicht arbeiten, keine Arbeit erhalten, eine untergeordnete Rolle - so kurios das klingen mag.
Es wird sich sowieso nicht ausgehen, daß alle Arbeit haben, bei der heutigen Rationalisierung - da ist das von Et Libera Nos angedeutete Grundeinkommen eine futuristische aber schlußendlich nicht unreale Lösung (Basic Income Earth Network) einer neuen Gesellschaft und Gesellschaftsform.
Das mit dem Verlustgeschäft ist ergo nicht richtig und ich wehre mich dagegen, den Menschen auf eine Gewinn-Verlustrechnung zu reduzieren.
Das ist eben gesellschaftliches Engagement, das jetzt auch hierzulande immer mehr in Mode kommt. Nur muß die Sache dann auch wirklich gut sein, ausgereift sozusagen. Aber das kann ja geschehen, indem mehrere Menschen ihre Ressourcen vernetzen, um eine Idee zu verwirklichen. Dann kann man irgendwann auch eine Idee vernünftig präsentieren und Mitstreiter gewinnen.
Da stimme ich unumwunden zu.
Aber wie kriegt man Kinder finanziell autark- hihihi, lustiger Gedankengang, wo Kinderarbeit doch verboten ist. Aaargh, uii, da muß ich aber länger drüber nachdenken. Ich meine: von den SOS-Kinderdürfern kriegt man Postkarten und allerlei sonstige Sachen. Letztlich dreht sich das aber alles um Spendensammlung. Vielleicht muß man von dieser Idee einfach mal weggehen und sich fragen: wenn ich ein Kinderdorf optimal organisiere und die Arbeitszeit der Mütter und Väter optimal nutze (z.B. der Mutter die Hausarbeit abnehme, das geht ja in so einer Dorf-Institution ohne Weiteres): was macht die Mutter dann in der Tageszeit, in der die Kinder im Kindergarten oder in der Schule sind? Wie verdient die dann für das Dorf Geld? Und die Väter, die mit den Müttern da wohnen: was arbeiten die, um für das Dorf Geld zu verdienen? Und wie verdienen sich die Kinder ihr Taschengeld und wie tragen die Jugendlichen zum Einkommen der Dorfgemeinschaft bei? Wenn man zum Beispiel einen Streichelzoo im Dorf hätte, könnten auch Kinder von Eltern, die außerhalb des Dorfes wohnen, gegen eine Gebühr den Streichelzoo nutzen. Oder auch die Betreuungsangebote, die sonst so gemacht werden, da werden schon ab und an auch noch Kinder von ausserhalb hineinpassen. Man könnte ja mal darüber nachdenken, so zur Lösung des allgemeinen Problems der Kinderbetreuung am Nachmittag beizutragen, indem man eben im Dorf selber genau dieses Problem mit Überkapazitäten bestückt und die Plätze verkauft. usw.
Ich vermute, Du hast keine Kinder. Streiche bei diesen Gedanken zuerst einmal die Kinder als Verrichter irgendwelcher Tätigkeiten so ziemlich ab - das funktioniert nicht, oder wenn, nur sehr beschränkt. Es sei denn es werden Umstände wie auf Bauernhöfen vor 100 Jahren geschaffen - Arbeit vor Schule und Entwicklung. Die in diesem System geretteten Kinder sollen doch nicht als Arbeitssklaven, Menschen zweiter Kategorie oder so verkommen...
Zweitens, vergiß die Mutter, die ist mit fünf bis zehn Kindern (wie in manchen Kinderdörfern) so ausgelastet, daß diese Hilfe braucht, keinen Zweitjob. Und Vater ist vorerst meist keiner da. Und wenn er da ist, wird er eher nicht auf die Idee kommen, sein sauer verdientes Geld ins Dorf zu stecken - er dürfte auch noch Bedürfnisse haben, wie nebenbei bemerkt auch die Mutter. Ich denke soviele Mütter (und Väter) Theresa bekommt niemand zusammen.
Mit Überkapazitäten kannst Du daher nicht rechnen, Im Gegenteil.

Ein gutes Finanzierungskonzept für eine gute Idee muß natürlich auch die Finanzierung der Tätigen beinhalten - es kann nicht gehen, daß Mütter und ev. Väter kein eigenes Geld verdienen - zumindest nicht in unserem derzeitigen Gesellschaftssystem.

Würdest Du Dich zur Verfügung stellen, zum Wohle der Kinder jahrelang streng zu arbeiten und das ist extreme Arbeit ohne selbst außer Nahrung und ein wenig Kleidung etwas zu erhalten ?


L. G.

Ramar
 
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übrigens würde ich mal sagen, daß es heute doch wohl so ist, daß die Massen unnatürlich erzogen werden in unserem Finanzierungssystem der freien Marktwirtschaft.

:liebe1:

Was verstehen Euer Denkwürden unter einer natürlichen Erziehung des Menschen?
Unserer Natur nach sind wir Säugetiere,
ausgestattet mit allen erforderlichen Trieben der Arterhaltung und Fortpflanzung.
 
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