Licht und Liebe

In Brave New World geht es um Befriedigung, nicht um Glück.
Und auf der Gegenseite steht die (verlorene) Eigenständigkeit. (Eigenständigkeit, die das Leid als lebenszugehörig akzeptiert)

misstrauisch zu sein und alle zu mögen widerspricht sich nicht

Es geht auch darum die Menschen alle glücklich und zufrieden zu machen. Beispielsweise mit der Zucht und dem Großziehen der Kinder.

Sie werden ja gezüchtet, je nachdem zu welcher Klasse sie gehören, und wenn die Kinder dann zu Bett gehen und schlafen werden ihnen Bänder vorgespielt wie beispielsweise "Ich bin ein Beta. Ich bin gerne ein Beta. Ich liebe die Alphas. Die Alphas sind besser als ich. Ich bin ja ein toller Beta. Ich schaue zu Alphas hoch. Ich bin glücklich unter den Alphas zu sein." Solche Sachen.
Das wird eben gemacht damit jeder mit seinem Los zufrieden ist, jeder in seiner (egal wie schlechten) Position glücklich.
Dann gibts noch diese Droge (ich glaube sie hieß Soma) die den Menschen Schübe von Glückshormonen einbrachte.
Dann gabs da noch die Tatsache, dass es keine Familie gab und damit verbundene Liebe. Man konnte nie jemanden vermissen. Man musste nie Trauern.

Eine perfekte Welt aus geheucheltem Glück und unwahrer Liebe :D Danke, nein, denn wenn Menschen Glück und Liebe anstreben würde es früher oder später zu so etwas kommen.
 
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Bei mir ist dasselbe.

Aber es ist bei mir mitunter der Grund gegen Religionen zu sein.

Ich finde eine Religion soll ein Wegweiser sein. Eine Hilfe wenn man welche braucht. Jemand oder Etwas der/das einem mal einen Schub gibt wenn man nicht mehr kann.
Krank wird es dann wenn die Religion beginnt zu töten für Anhänger. Wenn sie einschüchtert. Wenn sie diktiert. Und es gibt keine einzige Religion oder Sekte auf diesem Planeten die nur Positives zustande bringt und brachte. Die einzige die noch halbwegs ihren Sinn erfüllt ist der Buddhismus und das aufgrund der Tatsache, dass ein eigenes, höheres Ich angestrebt wird.
Religionen wie die katholische, die islamische oder meinetwegen sowas wie mormonische finde ich einfach nur krank und ich fühle mich teilweise schlecht der katholischen anzugehören.
Ich sehe keinen höheren Sinn darin Menschen zu etwas zu zwingen und ihnen zu vermitteln einen Gott zu brauchen um ihr Leben zu leben. Menschen die das tun sind meiner Meinung nach zu feige um selbst für ihre Taten, egal ob gut oder schlecht, gerade zu stehen.
 
Ja aber ein Gott der quasi die Ganzeit von Allem ist ist ja kein personifizierter Gott mit einem eigenen Willen sondern mehr eine kosmische Energie. Das ist doch ein wesentlicher Unterschied im Weltbild. Ist Gott sowas wie eine kosmische Harmonie oder ist er ein eigenes Wesen mit einem eigenen Willen, eventuell sogar der Möglichkeit in eine menschliche Gestalt zu schlüpfen?

shamati...:es gibt nichts ausser ihm
das was die illusion der trennung erzeugt...ist das ego
auch das ist von ihm so gewollt
da das erkennen gottes in stufen erfolgt
wechselt es vom persönlichem gott..zur göttlichen kraft
aus dem sichtbaren wird aufs unsichtbare geschlossen
 
Eine Religion ist nie schlecht. Problematisch wird es dann, wenn ihre Führer rein machtgeil sind. Das war auch bei den Kreuzzügen der Fall. Die einzigen Schuldigen waren die Päpsten. Das gleiche war bei den Hexenverbrennungen. Die Päpste sind beim Christentum ja die Leute, die die Katholiken in die richtige Richtung führen sollten.

Genauso beim Islam.

Der Buddhismus ist anders, da seine Führer generell von der Stadt Tibet kommen. Hast du das Buch "Serpient of Light" gelesen? Wenn nein, erzähle ich dir jetzt ein bisschen was darüber. Es gibt einen Energiestrom, der vom Erdmittelpunkt ausgeht und Kraftorte erschafft. D.h. als er in Peru war machte er Vinciente zum spirituellen Zentrum, in Asien ist es Tibet etc. Da dieser Strom derweil in Tibet verweilt wurden auch die Buddhisten zu spirituell aufgestiegenen Meistern, die wussten wie sie ihre Religion zu führen hatten.
 
Eine Religion ist nie schlecht. Problematisch wird es dann, wenn ihre Führer rein machtgeil sind. Das war auch bei den Kreuzzügen der Fall. Die einzigen Schuldigen waren die Päpsten. Das gleiche war bei den Hexenverbrennungen. Die Päpste sind beim Christentum ja die Leute, die die Katholiken in die richtige Richtung führen sollten.

Hexenprozesse und Verurteilungen gab es nicht nur bei den Katholiken sondern auch bei den Evangelen. Von Luther gibt es zahlreiche Schriften, wie mit Hexen und Ketzern zu verfahren sei. Auch bietet es seiner Zeit gemäßes Frauenbild.

Mägdelein lernen eher reden und gehen als Knäblein,
weil das Unkraut immer schneller heraus wächst als das gute.
Also werden Jungfrauen auch eher reif zu freien, als die Gesellen.

Auf Erden ist keine größere Plage als ein böses eigensinniges, wunderliches Weib.
Darum spricht Solomo, ein Land wird durch dreierlei unruhig und das vierte kann es nicht ertragen:
einen Knecht, wenn er König wird, einen Narren, wenn er satt ist,
eine Feindselige, wenn sie geehelicht wird, und eine Magd, wenn sie die
Erbin ihrer Herrin wird.

Wo der Teufel nicht hinkommt, da kommt sein Weib, d.h. die Hexe hin.
Die Hexen soll man töten, denn sie verüben Diebstahl, Ehebruch, Raub
und Mord. Etliche meinen wohl verächtlich, die Hexen könnten solches nicht tun.
Allein sie können es ganz gewiss, freilich mit Hilfe des Teufels.
Der Teufel könnte morgen die Elbe unter unsere Stadt hinströmen lassen;
alle Bäume könnter er mit den Wurzeln ausreißen, wenn Gott es ihm gestattete.
Bisweilen erlaubt ihm Gott etwas, damit wir sehen, was der böse Feind vermag, und damit wir vom Gebete nicht ablassen. Ein mir bekannter Prediger hat einmal verächtlich davon gepredigt, als ob die Hexen solche Dinge nicht vollbringen könnten.
Da bezauberten sie ihn, dass er sterben musste.
Man müsse daher nicht mit Verachtung, sondern mit dem Schwerte gegen sie vorgehen.
Noch einmal, sie richten vielfachen Schaden an.

Deshalb töte man sie, nicht nur, weil sie Schaden anrichten, sondern auch, weil sie mit dem Teufel Umgang haben.
(Martin Luther)

Denn eyn weibs bild ist nicht geschaffen jungfrau tzu syn, sondern kinder zu tragen...
Ob sie sich aber auch müde und zuletzt todt tragen, das schadt nicht, laß nur todt tragen,
sie sind darum da.
(Martin Luther)

Auch Hetzschriften gegen Juden stammen aus seiner Feder. In der Nacht vom 09.- auf dem 10. November 1938 brannten die Synagogen. Wohl kein zufällig gewähltes Datum, Luthers Geburtstag ist der 10.November.
Der Reformator Calvin seinerseits war ein Verfechter von Hexenprozessen und Verfolgung Andersgläubiger.

Die Hochzeiten der Hexenprozesse liegen Mitte des 16. - bis 17. Jh.
Zu Anfang (14. Jh.) lag das Augenmerk auf nicht bei Hexen/Zauberern sondern den Häretikern (Glaubensabweichlern).
Nirgends wurde so sehr gewütet wie hierzulande und so viele Menschen auf bestialische Weise ermordet.

Da der Glaube an Hexen, Geister und Dämonen trotz Christianisierung in der Bevölkerung weit verbreitet war, waren es oft auch die Bürger selber, die Prozesse forderten. Kam ein Landesfürst dieser Bitte nicht nach, konnte das für ihn selber überaus unangenehme Folgen haben. Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass jeder Forderung auch ein Prozess folgte.

Das wohl Menschenverachtenste Werk, das jemals publiziert wurde ist das Malleus Maleficarum, der Hexenhammer. Das Werk eines Irren.
Nicht zu verwechseln mit der durch Papst Innozenz VIII verfassten Hexenbulle.

Es gab auch in den eigenen Reihen besonnene Köpfe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Angenommen alles im Universum würde nur aus Licht und Liebe bestehen.
angenommen, es würde das Licht aus dem Feuer der Liebe entstehen...

Was würde das für den Menschen bedeuten?
nicht viel neues, nur muss der Mensch nach der Liebe greifen, sich die Liebe zu eigen machen, u. danach Leben, dann wird es Licht in ihm, aber nicht umgekehrt!

Und gäbe es dann überhaupt einen Gott?
warum den nicht? Gerade deswegen gibt es einen Gott, der Liebe u. Licht aussendet..
Man könnte ja auch fragen "Gäbe es eine Sonne, wenn es keine Nacht gibt?"

Oder wäre - was ja sehr esoterisch gedacht ist - die Ganzeit von Allem insgesamt Gott.

es ist alles von Gott, aber nicht alles Gott selbst.

Angenommen, ein Bauer bestellt sein Feld, ist dann das Feld u. hernach die Früchte, das Gemüse auch der Bauer selbst? oder ein Maler, der ein Bild malt, ein Musiker, der Musik spielt, etc.. sind alle dann die Werke selbst?
 
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Eine Religion ist nie schlecht. Problematisch wird es dann, wenn ihre Führer rein machtgeil sind. Das war auch bei den Kreuzzügen der Fall. Die einzigen Schuldigen waren die Päpsten. Das gleiche war bei den Hexenverbrennungen. Die Päpste sind beim Christentum ja die Leute, die die Katholiken in die richtige Richtung führen sollten.

Genauso beim Islam.

Der Buddhismus ist anders, da seine Führer generell von der Stadt Tibet kommen. Hast du das Buch "Serpient of Light" gelesen? Wenn nein, erzähle ich dir jetzt ein bisschen was darüber. Es gibt einen Energiestrom, der vom Erdmittelpunkt ausgeht und Kraftorte erschafft. D.h. als er in Peru war machte er Vinciente zum spirituellen Zentrum, in Asien ist es Tibet etc. Da dieser Strom derweil in Tibet verweilt wurden auch die Buddhisten zu spirituell aufgestiegenen Meistern, die wussten wie sie ihre Religion zu führen hatten.

Kleiner Rückblick zum zweiten Weltkrieg. Was hat Hitler gefragt? Wollt ihr den totalen Krieg? Was hat das Volk geschrien? JA!
Die Kreuzzüge bauten auf dem Glauben auf, die verschiedenen Päpste hätten rein gar nichts bezweckt wenn nicht schon der kranke Glaube an einen Gott, ein Paradies und eine Hölle in den Köpfen der Menschen war. Die Menschen wollten diese Kriege, zumindest den ersten und zweiten, vielleicht auch dritten. Sie waren davon überzeugt damit ihre Sünden reinzuwaschen. Faszinierend wie leicht man Menschen von etwas überzeugen kann was so dumm ist und so wenig Sinn macht. Du hast gestohlen? Ach scheiß drauf, leg ein paar Muslime um und du kannst in den Himmel! Toll... wirklich. Ihr schlägt euch gegenseitig wegen imaginären Freunden die Schädel ein, aber meinetwegen, bloß will ICH mit dem Dreck nichts am Hut haben und meinen freien Willen behalten. :rolleyes:

Natürlich gibt es Kraftlinien der Erde, glaubst du Planeten sind tot oder was. :rolleyes: Aber das ist Unsinn, dass Buddhisten deshalb so sind wie sie sind. Sie sind weit älter als ihr, sie wollen dort leben, sie wollen helfen, Asien zog viele "mythologische" Wesen an wie beispielsweise die Drachen, dieselben Gründe ziehen auch diese Mönche an diese Orte, Gründe die eigentlich niemanden etwas angehen außer denen die dort hin gehören.
 
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