Licht einatmen - klang aussprechen

[lumen]

Ein lichtgedicht

Du liebes licht, was bist du nicht?
Schmeckst wie wasser und klingst wie wind
Siehst aus wie feuer du himmelskind
Du liebes licht ich brech dich nicht,
Lass selber dich verwandeln
Und beschränk mich aufs handeln
Erde und amen

Ohhh schön!!!!

 

[kona]

Ohhh schön!!!!

hihi, merci!

ich finde allerdings die beiden gedichte vor allem ergänzend/gegensätzlich interessant. was die gegenüberstellung auslöst.

es ist wie beim schlagen des kreuzes. die energie fliesst durch den scheitel ein, dann durch die füsse. im herzen treffen sie aufeinander, die obere und untere kraft, und der daraus entstehende wirbel "schleudert" die energie seitwärts in den raum, auf der handlungsebene, der ich-ebene, den armen des kreuzes. eine wunderschöne dynamik

...durch das aussprechen von worten/klängen transportiere ich diese schöpfungsdynamik auf die physische ebene. dieses transportieren erscheint mir ein höchst faszinierendes mysterium.
es ist ein ort, dort, deutlich lokalisierbar am übergang von der "astralen" (?) zur physischen welt. an diesem ort entscheidet die art der absicht über die qualität der manifestation. ich kann die art der absicht zum beispiel im gefühl einer farbe an diesem ort wahrnehmen.
allerdings kann ich ihn nur im moment des aussprechens deutlich wahrnehmen, diesen ort - vielleicht heisst er "ewige gegenwart"
ich glaube, ich muss ihn auch gar nicht länger spüren. es fühlt sich richtig an so.

nach dem aussprechen dann ein "antwortendes" prickeln oder rauschen, wie die kreise, die ein ins wasser geworfener stein zieht...

eine schöne sache, reden...