Liberale oder exclusive Esoterik?

Alles was Glauben widersprich gehört nicht in ein esoterisches Forum?

  • Genau. Sowas gehört nicht in ein esoterisches Forum.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11
...Was aber nicht zugleich heißt, dass auch die Nutzer nicht definieren können! Das können einzelne sehr wohl, und sie haben es, wie ich schon schrieb, hinreichend getan, teilweise sehr phantasievoll und mit genialen Beispielen belegt.

Was man selber nicht versteht, hat man nicht unmittelbar vor Augen. Dabei muss man gar nicht wissen, worum es sich bei dem Gegenstand handelt. Wenn jemand, der noch niemals etwas von einem Tintenfisch gehört, nun einen solchen zum ersten mal in seinem Leben sieht und ihn beschreibt, kann ein Meeresbiologe sicher sein, dass jener ein solches Tier tatsächlich gesehen hat. Und wenn man das Wesen der Esoterik so beschreibt, dass man als authentischer Esoteriker in der Definition dieses Wesen nicht wiedererkennt, muss davon ausgehen, dass entweder gelogen oder eben das Wesen der Esoterik nicht wirklich wahrgenommen wurde...
Vielleicht möchtest du an dieser Stelle einmal auf die Frage des TE eingehen?
 
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Dies nennt sich zwar "Esoterikforum", doch der Eigner hat den Begriff nicht definiert und ihn offen gelassen. Auf diese Weise hat hier jeder Einzug, der darunter irgendetwas versteht, selbst wenn es das Absurdeste ist.

An sich ist das ja in der Esoterik etwas sehr Positives ... dass eben neue Konzepte nicht - wie in der Wissenschaft - jahrzehntelang um Anerkennung ringen müssen, sondern sie sich einfach ausprobieren lassen.

Allerdings - und da kommt der menschliche Faktor ins Spiel - heisst grosse Freiheit natürlich auch grosse Verantwortung. Und damit hat's der Mensch halt nicht so. Sei es jetzt aus nicht hinterfragtem Glauben oder aus wirtschaftlichen Gründen.

Ein weiteres Problem ist der große Mangel an echtem Diskutantentum, welches neben sozial-gesellschaftlichen Gründen auch bedingt ist durch obiges Offenhalten des Begriffs.

Ich würde es nicht als Mangel an Diskutantentum, sondern als zu viel Glauben einordnen. Wenn ich mir Fernsehdiskussionen anschaue, dann finde ich es zwar immer erschreckend, welche Diskussionskultur die meisten "Persönlichkeiten" haben. Da muss ich fast sagen, die Diskussionskultur ist alleine auf Grund der Struktur des Forums weitaus besser ....

Aber es ist halt auch eine Zeitfrage, ob man jemanden wie es eigentlich sein sollte, langsam an etwas heranführt, oder ob man ihm ganz einfach einen Glauben um die Ohren haut. Und das sind dann halt die Stellen an denen die Diskussionen sehr heftig und persönlich werden ... wenn es um Weltbilder, wenn es vielleicht sogar um persönliche Existenzberechtigungen geht. Und letztlich kann den Glauben (egal welcher Coleur, ob Politik, Wissenschaft, Religion oder Esoterik) hier keiner beweisen.
 
Wenn ich mir Fernsehdiskussionen anschaue, dann finde ich es zwar immer erschreckend, welche Diskussionskultur die meisten "Persönlichkeiten" haben. Da muss ich fast sagen, die Diskussionskultur ist alleine auf Grund der Struktur des Forums weitaus besser .
Weil nicht mehrere Teilnehmer gleichzeitig reden können und ein Beitrag auf den anderen folgt. So können nicht mehrere mit konträren Meinungen auf einmal plappern (mit dem Effekt, dass man ab und zu kein Wort mehr versteht).
 
Der Vorteil eines schriftlichen Forums ist auch, dass man Zeit zum Nachdenken hat, bevor man etwas schreibt. Obwohl manche Beiträge den Eindruck vermitteln, dass vor dem Schreiben überhaupt nicht nachgedacht wurde... Hauptsache auch noch schnell den eigenen Senf dazu geschmiert.
 
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