DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Wenn ich noch etwas zu den Störchen anmerken darf: Die alten Kelten glaubten, dass der Sitz der Seelen in unserm Kopf wäre. Sie hatten beobachtet, dass bei schweren Verletzungen des Schädels das wässerige Liquor austritt, mit dem das Gehirn umgeben ist. Wen wundert es also, dass sie die Seele als ein Wesen aus dem See bezeichneten (See_le).Ich mache mal mit den Störchen weiter.
Tja und da wäre dann auch die Störche, die in den Feuchtgebieten am See auf der Suche nach Beute waren und damit auch den Neugeborenen ihre Seele mit in die Wiege legten. Die Alte Religion mag schon lange untergegangen sein, aber dieser Mythos hat dennoch hartnäckig alle Zeiten überdauert.
Es gibt dazu aber auch noch eine andere Botschaft, die mit dem Anblick der Störche verbunden ist. Es ist die Art, wie sie sich majestätisch bewegen und durch die Lüfte gleiten. Etwas, das in uns eine Tiefe Ruhe und Ausgeglichenheit schenkt. In der Seelensprache der Träume verkörpern sie damit die Zuwendung zu den Kräften der Gefühle des unbewussten Seelenbereiches. Deshalb wurden die Storchenvögel auch in anderen Kulturkreisen als heilige Tiere verehrt. Ihr Wesen strahlt also etwas aus, das uns auf der emphatischen Ebene berührt.
Man wird also Mühe haben, diesen Vogel in ein bestimmtes Kästchen sperren zu können und sollte deshalb mehr auf die Begleitumstände achten, in denen er eingebunden ist. Das Wissen um die Dinge und das Vertrauen in die Intuition dürfte auch hier der passende Schlüssel sein.
Merlin