Lenormand Berufslegung

Vielen Dank für deinen Beitrag Einhorn:).

Ich habe mich irgendwann einmal dafür entscheiden die 1 in die Mitte zu legen und dann fortlaufend weiterzugehen,
weil es für mich Sinn macht die wichtigste Karte, das Zentrum gleich zu Beginn zu ziehen.
Finde es überhaupt nicht schlimm wenn jemand es anders macht, ganz im Gegenteil.
Für mich gilt jeder wie er möchte oder anders gesagt jeder so, wie es für Ihn/ Sie sich am stimmigsten
anfühlt.

Du meinst den Sarg als Quintessenz?
 
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Einen wunderschönen guten Morgen lieber @Tolkien!

Wenn Du schon das grosse Glück hast, dass sich @Tugendengel als die Königin der Lennies hier an Deine Seite stellt, mit jahrzehntelanger Erfahrung, mit grosser Deutungssicherheit und vielen positiven F*eedbacks von aussen, dann würde ich an Deiner Stelle sehr aufmerksam zuhören.

Angesichts Deiner so überaus lieben, warmherzigen und für mich so unerwarteten Worte bin ich tief berührt! Du hast wirklich eine sehr große und außergewöhnlich empathische Gabe, mit Deinen Worten direkt und ohne Umschweife genau das Herz eines Menschen zu erreichen.:kuesse: :liebe1::kuesse:.

Schön, dass Du uns hier im Forum immer wieder aufs Neue mit Deinen Beiträgen beehrst und bereicherst, die ich immer mit besonders großem Interesse verinnerliche :) :thumbup:.


Hallo @madhoney!







Von einigen Kartendeutern, so auch von mir, wird bei der Deutung der großen Tafel neben den anderen üblichen Deutungsmethoden immer auch mal wieder die Deutungsmethode der sog. “Siebenerauszählung“ oder “Siebenerabzählung“ vorgenommen, der zufolge - wie der Name schon sagt - jeweils 7 Karten hintereinander abgezählt und quasi aus der großen Tafel als separates Legungsextrakt herausgelegt werden.

Diese 7-er-Abzählung wird von den diese Deutungsmethode ausübenden Kartendeutern überwiegend jedoch nicht im Haus des Reiters als der 1. Karte der großen Tafel begonnen, sondern von der jeweils interessierenden Themen- bzw. Signifikatorkarte aus abgezählt, wobei diese 7-er-Abzählung schließlich bei der letzten Karte vor der Signifikatorkarte enden soll.

Zählt man jetzt also z. B. im Falle Deiner Bekannten ausgehend von dem Anker (35) als der Signifikatorkarte für die Berufsarbeit jeweils 7 Karten ab, ließen sich insgesamt weitere fünf Karten ermitteln, die man zusätzlich miteinander in einer Kombination lesen kann, und zwar:



Die Frage war ja:

Bekommt sie den Job?

Nach dem Anker (35) als der Themen- bzw. Signifikatorkarte folgen das Kind (13) und der Reiter (1), wobei - was ich persönlich sehr ausschlaggebend finde - in dem von Dir verwendeten Kartenblatt
Gelegt habe ich mit gilded Riverie:
die Reiterin (1) als Boten- bzw. Überbringerkarte nicht nach links, sondern nach rechts reitet, also in diesem Fall nicht in das Kind (13), sondern stattdessen vielmehr in die Eulen / Vögel (12) hinein.

Die Reiterin (1) bringt Deiner Bekannten von ihrer Reitrichtung her also zunächst einmal eine gehörige Portion Unberechenbarkeit (Vögel).

Die äußerst wachsamen und vorsichtigen Vögel sind ständig auf dem Sprung, fort zu fliegen, weshalb den Vögel im Lenormand auch eine gewisse Unverbindlichkeit und Unbeständigkeit zugeschrieben wird. Im Gegensatz z. B. zu Hunden binden sich Vögel nicht gerne.

Auf die Bewerbung Deiner Bekannten bei dem Wunschinstitut bezogen, könnte man deshalb auch davon sprechen, dass dieser Bewerbung keine kurzfristige Bindung (Vögel) des Arbeitgebers nachfolgt, und dass diesbezüglich zunächst einmal eine Zeit der Unberechenbarkeit (Vögel) und Unvorhersehbarkeit (Vögel) anbricht, was wohl im Ergebnis aus der Bewerbung werden wird.

Mit den Vögeln (12) hängt die Bewerbung Deiner Bekannten im wahrsten Sinne des Wortes in der unverbindlichen (Vögel) Schwebe (Vögel), ohne dass sich der Arbeitgeber kurzfristig verbindlich gegenüber Deiner Bekannten rückäußert.

Und tatsächlich hast Du ja bereits geschrieben:

Sie hat vor längerer Zeit das Unternehmen angeschrieben um nachzufragen wie es um ihre Bewerbung steht. Geantwortet hat man ihr, dass die betreffenden Personen gerade im Urlaub seien...ahhja.

Gut, ok... hab ich jetzt auch noch nicht gehört, dass das ganze Unternehmen über Wochen hinweg in den Urlaub geht und der Bewerbungsprozess brach liegt.

In weiterer Folge der obigen 7-er-Abzählung erscheinen sodann der Schlüssel (33) und der Berg (21).

Diese Kombination lässt sich z. B. dahingehend interpretieren, dass der Erfolg (Schlüssel) sehr auf sich warten lässt (Berg als eine Karte der erheblichen Verzögerung).

Außerdem signalisiert der Berg (21), dass Deine Bekannte noch große Anstrengungen (Berg) zu bewältigen haben dürfte, bis sich in arbeitstechnischer Hinsicht ein Erfolg einstellen dürfte. Noch ist der Zugang (Schlüssel) blockiert (Berg).

Auch vor diesem Hintergrund hatte ich deshalb das Thema der vorübergehenden Teilzeittätigkeit bzw. Halbtagsbeschäftigung angesprochen, die Deine Bekannte zwar sicherlich nicht unbedingt favorisiert, die meines Erachtens für den beruflichen Lebenslauf jedoch immer noch besser ist als nur arbeitssuchend zu sein.

Überhaupt wird das Thema einer Teilzeittätigkeit meines Erachtens mehrfach in der großen Tafel thematisiert. So spiegelt der berufliche Anker (35) beispielsweise waagerecht auf das Kind (13), was sich wörtlich als eine kleinere (Kind) und noch im Wachstum (Kind) und in der Entwicklung (Kind) befindliche Berufstätigkeit (Anker), also als eine Teilzeittätigkeit übersetzen ließe..

Und im 13. Haus des Kindes liegen die Ruten (11), die ja auch eine Anzahlskarte für die Anzahl “2“ darstellen können. Hierin könnte möglicheerweise ein Hinweis liegen, es vielleicht zunächst einmal nach der langen Zeit der Aritssuche mit 2 Teilzeittätigkeiten zu versuchen, um im Ergebnis doch auf eine Vollzeitbeschäftigung zu kommen. Dies muss ja nicht zwangsläufig eine Dauerlösung sein, ist meines Erachtens jedoch wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung, um endlich mal wieder mehr Fuß zu fassen in der Arbeitswelt.

Ach und übrigens:

Hier hast Du @Tolkien vollkommen missverstanden und ihm aus diesem Mißverständnis heraus eine falsche Deutungstechnik unterstellt, die bei genauerer Betrachtung jedoch komplett richtig ist:

Aber ist es nicht doppelt gemoppelt einmal den Auslageplatz als Haus zu nehmen sowie zusätzlich
den Auslageplatz + die Kartenzahl selbst = als weiteren Hausplatz zu nehmen?
Dann hat man 2 Häuserplätze...
Macht das Sinn?

Ja, die Deutung von @Tolkien macht absolut Sinn, da sie einer vielfach angewendeten Deutungstechnik entspringt und entspricht, und zwar derjenigen der sog. verdeckten oder versteckten Karten.

Die Karte, die Du in Deinem Zitat als angeblich “weiteren Hausplatz“ sprachlich bezeichnest, ist bei näherem Hinsehen gar kein weiterer Hausplatz, sondern stattdessen vielmehr die sog. verdeckte Karte, welche hier im Forum sehr häufig als zusätzliche Deutungsinformation herangezogen wird und sich zusammen mit der jeweils offen aufgedeckten Karte und der Hauskarte als eine jeweilige 3-er-Kombination lesen lässt.

Zu diesen sog. verdeckten Karten hatte ich z. B. mal in folgendem anderen Thread Näheres geschrieben:

https://www.esoterikforum.at/threads/so-viele-karten-_.222652/page-4#post-6078358
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tugendengel,

vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag:love:!Ich hatte bisher leider nicht die Zeit gefunden dir in dem umfassenden Maße zu antworten, wie es nötig ist... daher jetzt - ein paar Tage später.
Verzeih.

Die 7-er Abzählung habe ich noch nie angewandt. Daher musste ich es mir nun 3-4x durchlesen um durchzusteigen.
Wo hast du die 7er Legung gelernt, wenn ich fragen darf :)?

Okay also, ich gehe von der Karte aus die für meinen Themenbereich steht, nachdem ich gefragt habe.
Also der Anker. Okay...schließlich beginne ich NACH dem Anker mit dem abzählen 1-7, wobei ich mir aber nur die 7. Karte rausnotiere. Am Ende des Blattes hüpfe ich an den Beginn des Blattes und zähle fortlaufend weiter.
Ich denke ich habe es richtig verstanden.

Okay, genau dann erhält man die 5 Karten die nanntest.



Die Frage war ja:



Nach dem Anker (35) als der Themen- bzw. Signifikatorkarte folgen das Kind (13) und der Reiter (1), wobei - was ich persönlich sehr ausschlaggebend finde - in dem von Dir verwendeten Kartenblatt

die Reiterin (1) als Boten- bzw. Überbringerkarte nicht nach links, sondern nach rechts reitet, also in diesem Fall nicht in das Kind (13), sondern stattdessen vielmehr in die Eulen / Vögel (12) hinein.

Die Reiterin (1) bringt Deiner Bekannten von ihrer Reitrichtung her also zunächst einmal eine gehörige Portion Unberechenbarkeit (Vögel).

Die äußerst wachsamen und vorsichtigen Vögel sind ständig auf dem Sprung, fort zu fliegen, weshalb den Vögel im Lenormand auch eine gewisse Unverbindlichkeit und Unbeständigkeit zugeschrieben wird. Im Gegensatz z. B. zu Hunden binden sich Vögel nicht gerne.

Auf die Bewerbung Deiner Bekannten bei dem Wunschinstitut bezogen, könnte man deshalb auch davon sprechen, dass dieser Bewerbung keine kurzfristige Bindung (Vögel) des Arbeitgebers nachfolgt, und dass diesbezüglich zunächst einmal eine Zeit der Unberechenbarkeit (Vögel) und Unvorhersehbarkeit (Vögel) anbricht, was wohl im Ergebnis aus der Bewerbung werden wird.

Mit den Vögeln (12) hängt die Bewerbung Deiner Bekannten im wahrsten Sinne des Wortes in der unverbindlichen (Vögel) Schwebe (Vögel), ohne dass sich der Arbeitgeber kurzfristig verbindlich gegenüber Deiner Bekannten rückäußert.

Und tatsächlich hast Du ja bereits geschrieben:



In weiterer Folge der obigen 7-er-Abzählung erscheinen sodann der Schlüssel (33) und der Berg (21).

Diese Kombination lässt sich z. B. dahingehend interpretieren, dass der Erfolg (Schlüssel) sehr auf sich warten lässt (Berg als eine Karte der erheblichen Verzögerung).

Außerdem signalisiert der Berg (21), dass Deine Bekannte noch große Anstrengungen (Berg) zu bewältigen haben dürfte, bis sich in arbeitstechnischer Hinsicht ein Erfolg einstellen dürfte. Noch ist der Zugang (Schlüssel) blockiert (Berg).

Auch vor diesem Hintergrund hatte ich deshalb das Thema der vorübergehenden Teilzeittätigkeit bzw. Halbtagsbeschäftigung angesprochen, die Deine Bekannte zwar sicherlich nicht unbedingt favorisiert, die meines Erachtens für den beruflichen Lebenslauf jedoch immer noch besser ist als nur arbeitssuchend zu sein.

Überhaupt wird das Thema einer Teilzeittätigkeit meines Erachtens mehrfach in der großen Tafel thematisiert. So spiegelt der berufliche Anker (35) beispielsweise waagerecht auf das Kind (13), was sich wörtlich als eine kleinere (Kind) und noch im Wachstum (Kind) und in der Entwicklung (Kind) befindliche Berufstätigkeit (Anker), also als eine Teilzeittätigkeit übersetzen ließe..

Und im 13. Haus des Kindes liegen die Ruten (11), die ja auch eine Anzahlskarte für die Anzahl “2“ darstellen können. Hierin könnte möglicheerweise ein Hinweis liegen, es vielleicht zunächst einmal nach der langen Zeit der Aritssuche mit 2 Teilzeittätigkeiten zu versuchen, um im Ergebnis doch auf eine Vollzeitbeschäftigung zu kommen. Dies muss ja nicht zwangsläufig eine Dauerlösung sein, ist meines Erachtens jedoch wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung, um endlich mal wieder mehr Fuß zu fassen in der Arbeitswelt.

Danke sehr, gut aufgepasst, mit dem Reiter.
Das ist sehr interessant.
Ja, gerade der Berg der da nun drin liegt und blockiert.
Die Frage ist was genau die Blockade ist.
Ist es einfach nur ein Zeitlicher Aspekt?
Sind es möglicherweise ihre Ängste?
Sind Ihre Erfahrungen nicht ausreichend?
...
Vllt. sollte ich dafür mal neu mit ihr legen.

Was Teilzeit angeht, den Tipp habe ich weitergegeben.
Wenn eine Stelle vom Tätigkeitspektrum passt, aber nur Teilzeit ist, bewirbt sie sich natürlich trotzdem.
Aber ausschließlich auf Teilzeit bewerben wäre doch seltsam oder ?
Ich meine jeder Personaler fragt da nach weshalb nur Teilzeit?
Das wurde sie auch schon mal bei einem VG gefragt, weshalb sie sich auf TZ beworben hat, obwohl
Sie sonst frei hat.
Ich denke mal mit deinem Tipp meinstest du, dass sie TZ nicht ablehnen soll und das das eben eine "einfachere" Möglichkeit sein kann ins Unternehmen zu kommen.
Also TZ bezieht sie auf jeden Fall mit in ihre Suche ein.

Hier hast Du @Tolkien vollkommen missverstanden und ihm aus diesem Mißverständnis heraus eine falsche Deutungstechnik unterstellt, die bei genauerer Betrachtung jedoch komplett richtig ist:



Ja, die Deutung von @Tolkien macht absolut Sinn, da sie einer vielfach angewendeten Deutungstechnik entspringt und entspricht, und zwar derjenigen der sog. verdeckten oder versteckten Karten.

Die Karte, die Du in Deinem Zitat als angeblich “weiteren Hausplatz“ sprachlich bezeichnest, ist bei näherem Hinsehen gar kein weiterer Hausplatz, sondern stattdessen vielmehr die sog. verdeckte Karte, welche hier im Forum sehr häufig als zusätzliche Deutungsinformation herangezogen wird und sich zusammen mit der jeweils offen aufgedeckten Karte und der Hauskarte als eine jeweilige 3-er-Kombination lesen lässt.

Zu diesen sog. verdeckten Karten hatte ich z. B. mal in folgendem anderen Thread Näheres geschrieben:

https://www.esoterikforum.at/threads/so-viele-karten-_.222652/page-4#post-6078358

Das ist genau der Punkt lieber Tugendengel,
ich habe ihm nichts unterstellt. Ich habe gefragt ob es Sinn macht und nicht doppelt gemoppelt ist.
Und daher verstehe ich nicht wie er so pampig reagieren kann? Es ist ein Forum und zum Fragen da.
Wenn er keine Fragen verkraftet, muss er sich fragen ob es in Ordnung ist so zu reagieren.
Und ich habe auch in anderen Threads gelesen,dass er so schnippig reagiert hatte.
Man kann doch keine Antwort verfassen und davon ausgehen, dass jeder nur abnickt.
Ich finde nicht, dass Hinterfragen negativ ist. Ganz im Gegenteil. Mir zeigt es, dass jemand mitdenkt und sich damit auseinandersetzt. Somit mehr involviert ist als jemand der nur abnickt.
Aber wie gesagt..so wie er reagiert, weiß ich auch nicht wie er im Alltag/Berufsleben etc. mit anderen klar kommt.
Weil sozial war es nicht.

Die verdeckten Karten kenne ich.
Danke dir für deine Aufklärung,nun habe ich auch verstanden, was für eine Vorgehensweise das ist.
Ich kenne das aber nicht, dass man den ausgelegten Platz mit der Hauskarte und der verdeckten Karte zusammen deutet als 3 er Kombination wie du es oben sehr transparent erklärt hast, vielen Dank dafür.

Ich kenne, dass man die verdeckte Karte ermittelt und dann mit der ausgelegten Karte kombiniert.
So als ob die verdeckte Karte der Hausplatz sei. Daher hatte ich dann gefragt ob es nicht doppelt gemoppelt ist, wenn man dann noch den tatsächlichen Hausplatz hinzunimmt.
Aber gut, das ist natürlich auch machbar, darraus dann eine 3er Deutung zu machen um noch mehr zu erfahren.

Dein Link schaue ich mir später noch an.:)
 
Guten Abend @madhoney!

Wo hast du die 7er Legung gelernt, wenn ich fragen darf :)?
Sicherlich darfst Du fragen.

Diese Deutungsmethode wird z. B. in dem Buch der Kartenlegerin Yshouk Ursula Kirsch mit dem Titel "Das Lenormand Arbeitsbuch" aus dem Verlag Kailash vorgestellt und praktiziert, in dem es u. a. wörtlich heißt:

"Zur Gesamtschau der großen Lenormandlegung gehören noch weitere Feinheiten. Die erste davon ist die Siebenerauszählung. Schieben Sie jede siebte Karte ab der Personenkarte in Schreibrichtung zählend von links nach rechts Reihe um Reihe zwei Zentimeter nach oben, so dass sie deutlich erkennbar als die fünf ausgezählten Karten ersichtlich sind. Egal, wo sich die Personenkarte befindet, beginnen Sie rechts von ihr mit dem Zählen. Sobald Sie in der untersten Reihe angekommen sind, zählen Sie in der ersten Reihe weiter. Aus diesen ausgewählten Karten können Sie die Zusammenfassung des Großen Blattes herauslesen. Nach dieser Interpretation legen Sie diese Karten wieder an die abgestammte Position zurück."

Mittels des Abzählens und Herausnehmens einer jeweils ungeraden Zahlenabfolge wird zudem eine Vielzahl von Karten auf eine besser überschaubare und handhabbare Anzahl von Karten reduziert, wie z. B. auch die englische Buchautorin Caitlín Matthews in ihrem Buch mit dem Titel:"The Complete Lenormand Oracle Handbook: Reading the Language and Symbols of the Cards" erklärend ausführt:

"Counting Round the cards is a cartomantic method of distilling the essence of a spread by having a smaller number of cards to work with. As with any essentialization process, the larger picture condenses down to an alchemical tincture that zings with flavor and meaning. Counting Round is done both as a reading device, linking individual cards when laid out in tableau, and to help reduce a mass of cards to a smaller and more manageable number.

(...) you could use Counting Round to establish a final statement about the spread or to reveal a message for your querent about the next step to take.

(...)
Counting Round on a larger tableau is often done by counts of 3, 7, 9, or sometimes even 13. We always use odd numbers for the count, depending on how many cards you have in your spread."

Wie in dem vorletzten zitierten Satz bereits angedeutet, wird die Abzählmethode in Kartenlegerkreisen dabei nicht nur in 7-er-Kartenschritten vorgenommen, sondern - je nach persönlicher Sicht des einzelnen Kartendeuters - zusätzlich oder alternativ auch in 3-er-, 5-er, 9-er- oder 13-er-Kartenschritten, wobei nach meinen Recherchen nicht wenige Kartendeuter vorrangig vor allem das Abzählen in 5-er-Kartenschritten favorisieren, wie z. B. auch die Buchautorin Barbara Heller, die in ihrem Buch mit dem Titel "Kartenlegen und mehr Lenormandkarten Band 2 - Legemethoden und die Planeten" wörtlich schreibt:

"Beim Abzählen geht es darum, weitere Informationen aus dem großen Blatt zu erhalten. Suchen Sie sich die Karte für Ihr Thema und zählen jede 5. Karte ab, beginnend rechts von der von Ihnen bestimmten Karte. Nun werden die 7 Karten nebeneinander gelegt und hintereinander gedeutet, um die Entwicklung in Bezug auf das Thema zu erhalten."

Auch ich persönlich habe mit dieser 5-er- oder 7-er-Abzählmethode in einer großen Tafel - ausgehend entweder von einer Personenkarte oder von einer Themenkarte - gute Erfahrungen gemacht.

Was Teilzeit angeht, den Tipp habe ich weitergegeben.

Das freut mich und ich drücke Deiner Bekannten auf jeden Fall die Daumen, dass sie mindestens hierüber wieder einen neuen Einstieg in die Arbeitswelt schafft.

Ich denke mal mit deinem Tipp meinstest du, dass sie TZ nicht ablehnen soll und das das eben eine "einfachere" Möglichkeit sein kann ins Unternehmen zu kommen.

Genau so ist es. Da hast Du meinen Gedankenanstz genau richtig verstanden.
 
Schönen Guten Abend @Tugendengel ,

vielen lieben Dank für deine ausführliche Erklärung!
Das ist super, denn damit hast du bereits vorgegriffen und meine nächste Frage beantwortet.
Die wäre nämlich gewesen weshalb 7er abgezählt werden, was es da genau mit der Zahl auf sich hat.
Aber wenn es nicht nur die 7er gibt, muss ich mich damit zufriedengeben, wie du oben schon erklärt hast, dass es eine Methode ist weniger Karten auszuselektieren und die Zahl an sich in welchen Schritten abgezählt wird,
garnicht von großer Bedeutung ist.
Zählst du manchmal auch erst in 7er ab und dann in 5er Schritten und vergleichst welche Aussagen zum Tragen kommen?

Noch eine andere Frage, bzgl. der vorgehensweise bei der Deutung von verdeckten Karten.
In welcher Reihenfolge deutest du ausgelegte Plätze, Hauskarten und die verdeckten Karten miteinander? Quasi wenn du eine Kette bilden müsstest - denn je nachdem ergibt sich ja eine differenzierte Aussage. Oder wie handhabst du das :)?

Allgemein bzgl. der Bewerbung meiner Bekannten bzw. das Ergebnis:
Wir haben uns gestern gesprocheund sie hat mir mitgeteilt, dass sie eine Absage erhalten hat. Gründe werden ja nicht mehr genannt in Absagen aber es stand wohl so etwas drin wie, dass sie weiterhin nicht mehr berücksichtig werden könne aufgrund der Vielzahl...usw. der Standard-Quark :(.
Echt Schade, sie hätte sich so gefreut dort zu arbeiten.
Mein Gefühl hatte mir gesagt, dass es nicht funktionieren wird. Nach auslegen des großen Blattes, war ich verwirrt, aber wenn man nachsieht was an den Karten direkt liegt und weniger die Häuser beachtet...
Vielleicht, sollte ich generell eher so vorgehen.
Viele deuten auch gar keine Häuser.
Umso überraschender, dass dann die 5er/7er Abzählung scheinbar funktioniert laut der lieben @Tugendengel .
Aber die 9er Legung, ist in meinen Augen total daneben, die ist mir für dieses Ergebnis einfach zu positiv,
auch wenn ihr dort nach näherem Hinsehen Unstimmigkeiten festgestellt hattet.
Aber sollte ein Blatt nicht eigentlich offensichtlich sprechen?
Einem ins Auge springen? Sodass der erste Eindruck der vermittelt wird stimmig ist?!

Das freut mich und ich drücke Deiner Bekannten auf jeden Fall die Daumen, dass sie mindestens hierüber wieder einen neuen Einstieg in die Arbeitswelt schafft.

Stellvertretend im Namen von ihr, vielen lieben Dank(y)

Liebe Grüße
und einen schönen Abend:D
 
"... Aber sollte ein Blatt nicht eigentlich offensichtlich sprechen?
Einem ins Auge springen? Sodass der erste Eindruck der vermittelt wird stimmig ist?!..."
Die Legung sehe ich jetzt erst.

@madhoney, das Blatt ist offensichtlich und "spricht" klar: Hier liegt kein neuer Job.

Es kommt aber etwas Neues auf sie zu, wenn sie in der Bewegung bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen ganz herzlichen Dank für Dein bestätigendes Feedback @madhoney!

Gerne versuche ich Dir – soweit es zeitlich bei mir passt – in den nächsten Tagen Deine mir neu gestellten Fragen zu beantworten, wofür ich jedoch etwas mehr Zeit benötige, weshalb ich Dir hiermit wenigstens eine kurze Zwischennachricht geben wollte :) .

Auf einen Deutungsaspekt von Dir in Bezug auf die seinerzeit von Deiner Bekannten gelegte 9–er–Legung möchte ich jedoch sofort eingehen, weil mir dieser besonders aufgefallen ist:

2-3-4
5-1-6
7-8-9
Frage war wieder, ob Sie den Job in diesem Institut bekommen wird.





Diesbezüglich hattest Du u. a. geschrieben:

Aber die 9er Legung, ist in meinen Augen total daneben, die ist mir für dieses Ergebnis einfach zu positiv,
Auf dem Lageplatz 02 die Störche die uns positive Veränderungen anzeigen möchten im HP des Turmes, positive Veränderungen in Bezug auf das Institut? (...) Da die Dame aber direkt auf die Störche schaut, müssen da lt. Kartenbild ja aberdefinitiv positive Veränderungen auf sie zukommen.

Das sehe ich im Ergebnis etwas anders.

Wie ich Dir schon einmal in einem meiner Vorbeiträge geschrieben hatte, achte ich persönlich immer sehr genau auf die Blickrichtungen in dem für die jeweiligen Legungen jeweils verwendeten Kartendeck.

Du hast nun mit dem folgenden Kartendeck auslegt:
Gelegt habe ich mit gilded Riverie:

Bekanntlich fungieren auch die Störche (17) als eine Boten– bzw. Überbringerkarte, die dasjenige bringen soll, worauf die Störche ihren Blick gerichtet haben.

Aber fliegen die Störche (17) in dem von Dir verwendeten Kartendeck wirklich direkt in die Dame (29) und den Baum (5) hinein, so, wie sie dies optisch in dem hiesigen Forums–Kartendeck tun?

Nein.

Wenn Du Dir mal Deine verwendete Störche–Karte genau anschaust, wirst Du im Detail feststellen, dass beide abgebildeten Störche (17) beim Gilded Reverie–Kartendeck weder nach rechts noch nach links blicken, sondern – eine Besonderheit dieses Kartendecks – direkt nach oben.

Damit blicken Deine verwendeten Störche (17) jedoch gerade nicht in die Dame (29), um dieser positive Veränderungen zu überbringen, sondern sie blicken stattdessen vielmehr aus der 9–er–Legung komplett heraus und damit quasi ins tatsächliche „Nichts“, da in Deiner 9–er–Legung eben keine Karte mehr direkt über den Störchen (17) liegt, in die diese hineinblicken könnten.

In dem von Dir verwendeten Kartendeck bringen die Störche (17) der Dame (29) also strenggenommen nichts bzw. nichts Positives in Bezug auf ihre Bewerbung bei jenem erfragten Institut.

Insofern könnte man auch davon sprechen, dass die diesbezügliche Bewerbungsangelegenheit Deiner Bekannten regelrecht „verfliegt“ im Sinne von „sich erledigt“.

Fortsetzung folgt ...

Viele Grüße!
 


Auch wenn man die Blickrichtung gar nicht beachtet, macht dieses Bild einen eher unbeweglichen Eindruck. Baum, Haus, Turm.. keine Bewegung. Und auch ohne Blickrichtung der Störche, bringen sie das, was rechts von ihnen liegt - verursacht durch das, was sie von links mit sich ziehen.
Vom Bild her würde ich sagen, ändert sich schnell und kurzfristig erstmal nichts am Status Quo. Die Aktivitätenkarte Lilie (sie zeigt auch immer an, wo man aktiv werden muss/sollte) liegt im Nebel - das sieht nicht sehr zielgerichtet aus. Die Sonne ist nicht nur eine Glückskarte, sondern auch die Karte der Energie. Hier scheint noch Potenzial zu sein (im Haus Blumen). Vor nicht all zu langer Zeit hatte ich eine ähnliche Frage, auch mit erstmal augenscheinlich guten Karten. Allerdings habe ich den Job NICHT bekommen. Man muss also sehr gut im Blick haben, WAS man denn da geschenkt bekommt und natürlich auch WER, denn die Blumen stehen auch für eine andere Frau. Das Glück der Sonne für den Job könnte also durchaus bei einer anderen Mitbewerberin liegen. Und sie selbst bekommt die Energie der Sonne geschenkt, auf den richtigen Weg zu kommen. Was den Gesamteindruck verstärkt ist, dass sie den gesamten energetischen Aktivitäten zumindest gedanklich, weil in der Gedankenreihe, den Rücken zuwendet. Sie weiß zwar das sie muss und sollte, aber so richtig möchte sie das (noch) nicht. Der Baum direkt neben ihr strahlt ebenfalls die entsprechende Langsamkeit und Ruhe aus.
Es macht mir auch überhaupt nicht den Anschein, als wäre es ein Unglück für sie, wenn sie den Job nicht bekommt. Langsam aber sicher (Baum) wird sie dann wohl doch Fahrt aufnehmen, aktiv werden (Lilie), und die nötige Energie aufbringen, das zum Wachsen zu bringen, was ihr Freude macht. Denn letzten Endes ist und bleibt die Sonne eine schöne Glückskarte und egal wie es kommt - es wird für sie richtig sein.
LG Sky
 
Und noch einmal ein herzliches Hallo @madhoney!

Aber die 9er Legung, ist in meinen Augen total daneben, die ist mir für dieses Ergebnis einfach zu positiv,

Zu weiteren Übungs- und Lernzwecken habe ich in Bezug auf die seinerzeit von Dir für Deine Bekannte eingestellte 9-er-Legung jetzt auch noch einmal die waagerechten und senkrechten Quersummen und die Gesamtquintessenzkarte errechnet:

2-3-4
5-1-6
7-8-9
Frage war wieder, ob Sie den Job in diesem Institut bekommen wird.

QS (17 + 29 + 5 = 51 => 5 + 1 = 6)
QS (2 + 4 + 30 = 36)
QS (19 + 24 + 31 = 74 => 7 + 4 = 11)
Senkrechte Quersummen:

1. senkrechte Spalte: 17 + 2 + 19 = 38 => 3 + 8 = 11
2. senkrechte Spalte: 29 + 4 + 24 = 57 => 5 + 7 = 12
3. senkrechte Spalte: 5 + 30 + 31 = 66 => 6 + 6 = 12

Gesamtquintessenz nach Addition aller 9 Karten: 161 => 1 + 6 + 1 =

Findest Du nicht auch, dass sich die Legung unter Berücksichtigung sämtlicher Quersummen, insbesondere auch der Quintessenzkarte des Sarges (8), bei einem vertiefenden Blick nun gar nicht mehr so positiv entpuppt, wie von Dir zunächst angedacht?

Und noch ein weiterer Deutungspunkt zieht sofort meinen Deutungsblick auf sich:

HUUUU ufff, das Herz liegt auch noch auf dem HP des Mondes...wenn das mal nicht die absolute Anerkennung ist...Anerkennung die ihr Herz erfüllt?

Das Herz (24) liegt streng betrachtet nicht auf dem Hausplatz des Mondes, sondern an 8. Stelle in Deiner Legung und damit im 8. Haus des Sarges. Hinter dieser Herz-Sarg-Kombination kommt wiederum der Mond als sog. verdeckte oder versteckte Karte zum Vorschein: 24 + 8 = 32 = Mond.

Bereits die 2-er-Kombination des offen aufgedeckten Herzens (24) im 8. Haus des Sarges läßt erahnen, dass sich Deine Bekannte - was die erfragte Bewerbung bei diesem Institut betrifft - schweren Herzens (Herz) von dieser erhofften Arbeitsstelle verabschieden (8. Haus des Sargs, in dem das Herz liegt) wird müssen.

Zu dieser 2-er-Kombination gesellt sich zusätzlich auch noch der verdeckte Mond hinzu: Herz (24) - Sarg (8) - Mond (32).

Dass der Mond (32) in dieser 3-er-Kombination nicht nur positiv zu deuten ist (wie dies z. B. der Fall wäre, wenn dort nur die Kombination Herz - Mond liegen würde), erkennt man speziell an dem Sarg (8), den man deutungstechnisch ja nicht "einfach ausblenden" kann und der wiederum in Kombination mit dem Mond (32) darauf schließen lässt, dass sich der emotionale (Herz) Kummer (Sarg) bei Deiner Freundin auch sehr stark frustrierend auf ihr Gemüt (Mond) und auf ihre Stimmung (Mond) auswirken dürfte, um die es infolge der Sarg-Mond-Kombination also nicht zum Allerbesten bestellt sein dürfte.

So eine Stimmung, wie sie hier durch diese 3-er-Kombination kartentechnisch dargestellt wird, hätte Deine Bekannte jedoch wohl nicht, wenn ihre Bewerbung bei jenem Institut positiv beschieden worden wäre.

Ergo ergibt sich aus dieser problematischen 3-er-Kombination im Umkehrschluss ein weiteres Mal, dass Deine Bekannte die erhoffte Arbeitsstelle wohl nicht bekommen dürfte.

Fortsetzung folgt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dass der Mond (32) in dieser 3-er-Kombination nicht nur positiv zu deuten ist (wie dies z. B. der Fall wäre, wenn dort nur die Kombination Herz - Mond liegen würde), erkennt man speziell an dem Sarg (8), den man deutungstechnisch ja nicht "einfach ausblenden" kann (... )
Für mich ist zur Deutung solche Kombinationen oft eine Vorstellung im Kopf ganz hilfreich. Ich stelle mir vor ich bin das erste Mal bei jemandem zu Gast und betrete sein Haus. Das was ich als erstes sehe, schön gewischt, gefeudelt und dekoriert - das Herz. Mache ich Schubladen und Schränke auf, gucke hinter die Tür im Schlafzimmer - der Sarg. Und ganz gruselig wirds dann in der Regel im Keller, da findet man all das, was (noch) nicht ans Tageslicht will/soll, vielleicht am besten unsichtbar bleiben soll- der Mond.

Der Mond steht für die Nachtmeerreise, und somit für die tiefste Auslotung des Unbewussten. Hier beginnt die Rückreise um ans Licht (Sonne) zu kommen, in diesem Bereich lauern die Monster (Urängste), die die heile Heimkehr, das Ganzwerden, verhindern wollen/können. Der eine bleibt in Illusionen hängen (positiven wie auch negativen, denn auch Ängste sind oft nichts anderes als eine Illusion, statt einer tatsächlichen Bedrohung), der andere stellt sich der Wirklichkeit/Realität und kommt da durch zur Sonne. Der Sarg zeigt den Stockwerkwechsel an. Eine Etage höher, zurück ins Wohnzimmer oder tiefer, weil man scheitert, wird es gehen und das in der Regel schmerzhaft und vor allem eines eher nicht, schnell. Der Platz in der 9er zeigt ja hier auch den langfristigen Ausblick an. Das Herz steht im Prinzip dagegen "nur" fürs Möbelrücken im Wohnzimmer. Man verändert etwas/tut etwas, um es wieder eine Weile aushalten zu können. Leidenschaften kompensieren so gut wie immer ein "fehlen" von etwas anderem im Leben. Man schafft für sich selbst scheinbar einen Ausgleich.
Im Prinzip könnte man also in dieser Legung davon ausgehen, dass sie zwar an der Oberfläche "Möbel rückt", somit einen gewissen Scheinaktionismus betreibt, darunter leidet sie (Sarg), ihr das selbst allerdings gar nicht so klar sein könnte. Um die Etage zu wechseln, müsste sie sich durch den Kummer hindurch mit ihren unbewussten Ängsten/Hoffnung/Erwartungen beschäftigen. Die (positive) Energie der Sonne hierfür wäre vorhanden. Das ist dann eine Form der weitergehenden Deutung, wenn man vielleicht ans Eingemachte möchte. Frage war aber bekommt sie diesen Job. Aufgrund der Sonne als Ergebniskarte - ja, und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.
LG Sky
 
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