Leidest du gerne?

Leidest du gerne?

  • Ja, ich leide gerne!

    Stimmen: 3 7,9%
  • Hin und wieder leide ich ganz gerne!

    Stimmen: 4 10,5%
  • Nein, ich nehme es aber in Kauf, wenn ich was anstrebe, was ohne nicht zu kriegen ist!

    Stimmen: 13 34,2%
  • Nein, aber man hat es mir auch schon unterstellt!

    Stimmen: 10 26,3%
  • Nein! Es sieht aber aus als ob, weil ich noch nicht rausgefunden habe, wie ich es abstelle!

    Stimmen: 12 31,6%

  • Umfrageteilnehmer
    38
An was wird Leid gemessen, dass man sagen kann: "Ich leide?".

:umarmen:
Medchen.gif
 
Werbung:
auf deiner linie -

wenn dir jemand leiden schaffen will - aus seinem eigenen leiden heraus -
distanzierung -
ohne jegliches mitleid.

geht natürlich nur dann, wenn man auf das außen nicht mehr angewiesen ist.


Auch ich bin auf das Außen angewiesen. Wie jeder Mensch.

Allerdings, wie ich das Außen reagiere, ist ganz alleine meine Sache und Entscheidung.

Und wie es mir körperlich geht, entscheide ich auch selbst.

:)

crossfire
 
Man kann nicht gerne leiden. Es ist zwar möglich, unter vielem das als leidvoll angesehen wird, nicht zu leiden... Aber w e n n man leidet bedeutet das immer, dass es nicht das ist was man will und das man es nicht gerne erfährt. Alles andere halte ich für theoretisches Gerede.
 
Da mir heute schon zum xten Mal die Behauptung begegnet ist, dass Menschen GERNE leiden, möchte ich es jetzt mal genauer wissen und starte diese Umfrage.
Unter Leid möchte ich echte Schmerzen und/oder wirklich großes bis unerträgliches Unbehagen verstanden wissen.
Ist deine Frage nicht schon irgendwo ein Widerspruch in sich?
Ich denke jemand der "gerne" leidet - was er/sie meist nicht von sich selbst sagt, sondern von anderen unterstellt bekommt - hat da Freude dran, braucht und kultiviert sein Leid. Dafür braucht's keine echten Schmerzen, im Gegenteil, sie würde das Prickeln am "freudigen Leiden" nehmen.

Jemandem der echte Schmerzen und Seelenpein hat, macht es sicher keine Freude, wenn es weh tut, er/sie leidet einfach nur, an Schmerz, Verlust, Angst, Seelenpein etc.

Es kommt vor dass ich leide, gar keine Frage. Es gibt Momente die sind so schmerzhaft dass ich mich frage wieso ich das aushalten soll und was dieses ganze Leben eigentlich für einen Sinn hat.
Gerne??? Nein, gerne leide ich nicht. So wie der Schmerz mich überkommt, verschwindet er auch irgendwann wieder, mal nach Stunden, manchmal auch erst nach Tagen, und manchmal überfällt er mich zwischendrin immer mal wieder - unverarbeitete, alte, schmerzhafte Schei*e. Ich weiß dass das "Leiden" jedesmal bald wieder vorüber ist, und versuche es anzunehmen und auszuhalten. Ich weiß weshalb ich so fühle und stelle mich dem immer und immer wieder, in der Hoffnung, dass es irgendwann nicht mehr weh tun kann.

Wer "gerne" leidet, der hat masochistische Züge, denn er hat gerne (Seelen-)Schmerz.

R.
 
Man kann nicht gerne leiden. Es ist zwar möglich, unter vielem das als leidvoll angesehen wird, nicht zu leiden... Aber w e n n man leidet bedeutet das immer, dass es nicht das ist was man will und das man es nicht gerne erfährt. Alles andere halte ich für theoretisches Gerede.
nicht? also ich bin nacher immer ganz happy, wenn ich ausgeleidet hab :D
 

Zum gerne leiden:

Bei mir selbst (und auch Anderen) hat sich herausgestellt, dass das Leid als gerecht empfunden wird. Weil man sich selbst eine Schuld zumisst oder den Glauben hat, dass man sich schuldig gemacht hat.

Leid wird also als eine Strafe empfunden, die man verdient hat.

Und so leidet der Mensch nicht wirklich gerne, aber empfindet sein Leid als angebracht. Und hindert sich deshalb selbst daran, sein Leid zu beenden.

:)

crossfire
 

Zum gerne leiden:

Bei mir selbst (und auch Anderen) hat sich herausgestellt, dass das Leid als gerecht empfunden wird. Weil man sich selbst eine Schuld zumisst oder den Glauben hat, dass man sich schuldig gemacht hat.

Leid wird also als eine Strafe empfunden, die man verdient hat.

Und so leidet der Mensch nicht wirklich gerne, aber empfindet sein Leid als angebracht. Und hindert sich deshalb selbst daran, sein Leid zu beenden.

:)

crossfire

das fängt doch mit dem kleinkind an,
was psychisch leidet und dann von
anderen verinnerlicht, dass es von
grund auf ein schlechter mensch wäre.
dann wird diese gebetsmühle geistiger monotonie
als monolog für sich selber wiederholt - ohne
dass es jedoch wirklich bewusst wird.
destruktive oder niedermachende gedanken
führen zur psychischen schwächung oder
lebenswillenkraftlosigkeit als auch perspektiv-
losigkeit.

es brauchte eine menge überwindung,
um mich mir selber zu stellen, weil
ich tatsächlich glaubte, dass sich
herausstellt, dass ich doch das monster
sei, was ich glaubte, dass andere in
mir sehen...
 
Werbung:

Auch ich bin auf das Außen angewiesen. Wie jeder Mensch.

Allerdings, wie ich das Außen reagiere, ist ganz alleine meine Sache und Entscheidung.

Und wie es mir körperlich geht, entscheide ich auch selbst.

:)

crossfire

absolut exakt - :)

ich entscheide, über das was mir gut tut - und was nicht.

ich - absolut alleine für mich selbst.
losgelöst von allem, was mir ein anderer sagen will, dass es gut wäre für mich. :)
 
Zurück
Oben