Leiden ist (un) vermeidbar...

Vandan

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104
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Bielefeld
Leiden ist (un) vermeidbar

Menschliches Leben bedeutet auch das Erleben
von Trauer, Schmerz und Angst.
Das Grundprinzip des Lebens ist Empfangen und Loslassen.
Momente des Empfangens erleben wir meist voller Wohlgefühl,
wir freuen uns und sind glücklich und zufrieden.
Zeiten des Loslassens hingegen sind oft begleitet von
Trauer, Schmerz und Angst .
Wenn wir dies bejahen und annehmen
ist alles friedlich und gut.

Doch es gibt eine Stimme in uns
die behauptet der Schmerz und die Angst wären unerträglich.
Dies ist die Stimme unserer Angst,
die Stimme unseres inneren „Retters & Beschützers“.
Diese Stimme will nicht loslassen,
sie will festhalten um die Angst und den Schmerz zu vermeiden.
Hierdurch verweigern wir uns dem Strom unseres Lebens,
wir stehen uns selber im Weg
und erschaffen nutzlose Probleme und unnötiges Leid.
Leben ist Empfangen und Loslassen
und absolut alles, was wir jemals empfangen,
werden wir, im Laufe unseres Lebens, auch wieder loslassen müssen.
Wenn wir das akzeptieren
und Trauer und Schmerz,
als natürliche und unvermeidbare Erfahrungen
in Liebe annehmen lernen,
wird die Verzweiflung aus unserem Leben verschwinden
und unser Leiden auf das nötige Maß reduziert.

Vandan

:)
 
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Diese Stimme von der du sprichst Vandan, die kennen wohl alle. Denn es ist die Stimme die die leise Stimme übertönt die so leise zu einem spricht:" Warum hörst du mich nicht? Ich bin die leise Stimme die zu dir spricht: Ich Liebe dich."
 
Ja, Vandan :)
Aber wenn das doch etwas leichter fallen würde... hach...


:)...es ist nicht schwer, nur herausfordernd,
und wie Lizzy sagt, wir lernen durch diese Herausforderung
unser Bestes zu entwickeln:
unsere Liebesfähigkeit...:umarmen:

noch leichter kann es nicht sein,
dann könnten wir nichts mehr lernen...:)
 
wirklich schön :)



Zeiten des Loslassens hingegen sind oft begleitet von
Trauer, Schmerz und Angst .
Wenn wir dies bejahen und annehmen
ist alles friedlich und gut.

Doch es gibt eine Stimme in uns
die behauptet der Schmerz und die Angst wären unerträglich.


ist es nicht vielmehr so, dass negatives wie angst, schmerz... losgelassen werden, als dass es schmerz verursacht?

wenn angst unerträglich ist, warum kann man sich dann darin verlieren?
 
Leiden ist (un) vermeidbar

:)

Trost

Es schenkt der Herr auch im Versagen
und gibt, indem er nimmt.
Am Himmelsgitter rütteln unsre Klagen,
indes er lächelt und mit Liebe stimmt
die Seelenharfen, alle, nach der Reihe,
die ihren Mißklang tragen vor sein Ohr,
daß sie, empfangend eine neue Weihe,
den Klang gewinnen, der sich längst verlor.

Gestimmt zu werden von des Meisters Hand
ist Schmerz -
und keine Harfe, die ihn nicht empfand,
o Herz. -
Und hat auch dich erfaßt und hat dir weh getan
sein großer Wille,
dann denk, jetzt zieht der Herr die Saiten an -
und halte stille ...​

 
wirklich schön :)

ist es nicht vielmehr so, dass negatives wie angst, schmerz... losgelassen werden, als dass es schmerz verursacht?


Angst und Schmerz sind bedürftige Gefühle.
Sie sind Zeichen einer inneren Bedürftigkeit
Zeichen des "bedürftigen inneren Kindes"
an den "liebevollen inneren Erwachsenen".

...und das Kind braucht Halt und Zuwendung
es braucht Liebe und Zärtlichkeit,
Angst und Liebe wollen umarmt werden
dann lösen sie sich einfach auf.

 
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