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Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Da bringe ich dir doch glatt ein ganz rein zufälliges Beispiel, nicht personenbezogen.
Autistisches Kind nach Kanner, laut Bericht einer renommierten Kinderklinik wird das Kind nie selbstständig agieren können und zeitlebens behindert bleiben.
Speziell bei Kanner-Autisten eine Frechheit, die meistern generell alle ihr Leben als Erwachsene, mit sehr guter Prognose. Sie bleiben nur in der Regel Einsiedler. Also so nicht gesellschaftskonform.
Will man sie zu etwas anderen zwingen, frage ich mich da. Gesellschaftskonform als Roboter ? Das schafft man bei keinem Autisten, die haben ihre Welt.
Naja, das Kind spricht ja angeblich nicht, stimmt, nicht die Sprache der Begutachtenden, denn Autisten verschlucken Silben. Was jeder Begutachtende wissen sollte, sie wissen es nicht. Man muss bei Autisten dazu denken, was sie sagen wollen und die freuen sich dann tierisch, wenn man es erkannt hat was sie sagten. Benutzen sehr gerne englische Wörter, weil einfacher. Da viel einsilbig.
Das checken die Begutachtenden irgendwie bis heute nicht. Für mich, sind sie damit fehl am Platze.
Die Begutachtenden meinen dann, PECS ist nun notwendig bei Autisten. Bin ich auch für, absolut, die Bildsprache. Über Tablets z.B. können z.B. Autisten aussagen was sie möchten, über Begriffe und lernen durch die Ansage die Begriffe. Eine Supererfindung, die in Amerika schon zur Artikulation für Autisten verwandt wird, mit sehr großem Erfolg.
Selbst stark sprachbeeinträchtige Erwachsene können sich damit verständlich machen für andere.
Das ist angewandte Inklusion !
Hier in DE aber gar nicht angestrebt. Denn PECS, was so gut kling für uns, die Bildsprache, hat noch eine andere Seite und zwar die pyramidale Erziehung. Eine in sich böse Erziehungsmethode. Ausschaltung der Nebeneinflüsse, zielgerichtet auf ein Lernziel. Ich schreibe es mal so vereinfacht.
Hat mit Bildsprache für Behinderte dann gar nichts mehr zu tun und ist auch so überhaupt nicht auf Autisten anwendbar.
Bei mir dauerte es jetzt genau ein Jahr um es bei einem Begutachtenden rauszukitzeln, was er meinte mit PECS und warum doch anthroposophisch, also Bildsprache, nicht ausreichend wäre. Der meinte doch glatt die pyramidale Erziehung.
Nicht anwendbar bei Autisten. Daher schrieb ich doch hier davon, ob man bei behinderten Kindern nun esoterisch rangehen will, wir müssen nur die Blockaden lösen und gut erziehen, leistungsorientiert zur Spitze ....... und wer nicht mitkommt, geht unter!?
Es gibt aber halt in dem Begriff PECS aber eben auch den Bereiche der Bildtafeln, speziell auch für Autisten zur Kommunikation. Stammt aus den 80er mit Tafeln.
Kann man heute kein Kind mehr mit herumlaufen lassen.
(nur nebenbei, ich musste darauf die Begutachtenden fragen, ob sie als Ärzte noch mit Hammer betäuben)
Alternativ sind heute die Kommunikations-Apps, darunter Grace oder eben das Bekannte Proloquo2Go.
Kostenaufwand für die App um sie 200 bis 300 Euro (eine Frechheit) und dazu laufen die nur auf Ipads.
Ipad zwischen 300 bis 500 Euro dazukommend.
Und diese Kosten trägt derzeit in DE keiner. Keiner übernimmt diese Kosten, weil sich halt Begutachtende unklar äußern und damit wird es zum Kampf der Eltern.
Kommunikationshilfen sind aber in DE vorrangig zu bearbeiten und die sind vorrangig zu übernehmen, es geschieht aber nicht.
Weil es eben auch Begutachtende gibt, die sich gegen diese neue Entwicklung sträuben. Tablet für Kinder ist doch nichts und noch weniger für Behinderte.
Komisch dabei ist aber, dass z.B. Talking Tom explizit für Autisten geschaffen wurde, damit die sich unterhalten können. Selbst sich trauen zu sprechen.
Meine Tochter ist da noch deftiger, die stellt dann zwei Tablets (kein Ipad, sondern Android) zusammen und lässt dann Talking Tom sich mit Talking Tom unterhalten, mit ihren Vorgaben.
Ja genau, so dumm sind Autisten
Die ist goldig meine Kleine ! höchstintelligent , spricht deutsch und englisch zusammen, mit 7 Jahren.
Gibt selbst im Computer ein, was sie sehen will, per Tastatur ....... ein Kind was laut Begutachter quasi nie alleinig lebensfähig ist. Ah Ja
Ich hatte ihr letztens die freie App Letmetalk runtergespielt und sie sofort dabei. Gefühle ............ dann Buchstabeneingabe. Sie ihren Namen und ihr Interesse derzeit, Ponys. Logisch bei 7 Jahren
Aber dann kam der Begriff, ...... verärgert ........ und meine Kleine kam mit Ma pi. Erschreckend, sie selbst über sich. Kann man nachvollziehen. Aber abwiegelnd dann meine Nachfrage, über mich., bis du verärgert über mich.
Kam dann klar in deutsch ........ noch nicht.
Naja, mittlerweile liegt die ganze Chose in der Rechtsabteilung der renommierten begutachtenden Kinderklinik und ich will mal sehen, wie wir uns nächstes Jahr einigen werden, für meine Tochter. Ob da endlich eine Führungsetage den Mum besitzt für ein Kind zu entscheiden und zu bewilligen, oder nur wieder wieder auf ba ba ba un bu bu bu machen.
Daher abwarten, wenn Kindern die Hilfsmittel zur Inklusion gewährt werden, würde es vielleicht funktionieren, ansonsten nicht.
Ich drück Dir die Daumen, daß es klappt!
Du solltest begutachten, Du kennst Dich da wirklich aus, auch bei der Inklusion wäre es gut, wenn Berater dabei wären, die wirklich wissen, wie das ist mit behinderten Kindern und was die brauchen, also engagierte Eltern wie Du, die nicht alles schlucken.