Leckeres vom Vortag - die 1-Euro-Bäckerei

[Hedonnisma]

*einen "echten" kaffee von "heute" zur aufmunterung rüberschiebt*

moin !

moiiiiin ilsääää!

kaffee ist doch auch son konzern-marketing-urban-myth-scheiß ....

ich trinke gerade einen knallheissen pfefferminztee zum gewürzten frankenlaib - von vorgestern - aus natursauerteig, daher kaubar.



btw: ich meinte oben natürlich flora, net fauna - obwohl ... gehört ja eh zusammen.

 

[Hedonnisma]

Das Konzept ist: Die Bäcker geben kostenlos ihre Waren nach Feierabend ab

Falsch.

Das Konzept ist: die Konzerne "geben ab" (Aussage im Video: von der "Industrie")

(und es ist auch keine Abgabe, sondern die Pseudoregulierung einer maschinell orientierten, bewussten Überproduktion)

 

[isildur]

moiiiiin ilsääää!

kaffee ist doch auch son konzern-marketing-urban-myth-scheiß ....

ich trinke gerade einen knallheissen pfefferminztee zum gewürzten frankenlaib - von vorgestern - aus natursauerteig, daher kaubar.



btw: ich meinte oben natürlich flora, net fauna - obwohl ... gehört ja eh zusammen.

*den kaffee selber trinkt und dabei nachdenkt ob er auch mit kaffee die erleutung erreichen wird - und natürlich die leberkässemmeln- die sollte auch
mit ins paradies , vom weisbier ganz abgesehen.
hmm, ilse würde es niemals schaffen .....zu schwach der wille ....*

 

[isildur]

moiiiiin ilsääää!

 

[Amant]

@Hedo: Pfeffer- oder Minzetee - wohl bekommt´s

Ein ähnlicher Beitrag war einmal auf Facebook.
Der ging in die Richtung, daß man dies doch bei verderblicher Ladenware machen könne. Sie gegebenfalls sogar umsonst raushaut.

Mein Todschlagargument war, daß die Leute dann gezielt nur noch zu dem Zeitpunkt kaufen, an dem das Zeug praktisch umsonst rausgehauen wird.
Das wiederum führt zur Vernichtung des Mittelstandes, während die Konzerne das extra noch günstig befeuern und dann in ein Monopol übergehen.

-->Lieber sinnvoller planen bzw. ein ganz anderes System muss her. Ressourcenschonender Umgang und effiziente Verteilung steht an. Schwierig in einer Wegwerfgesellschaft.

Ich denke nicht, dass es soweit kommen würde. Eine gute Planung ist eine Sache, aber wohl nicht so einfach in einer Gesellschaft, in der alles parat stehen soll. Die Bäcker sind ja zum Großteil auch dazu übergegangen die Brötchen in den Geschäften ausbacken zu lassen und das je nach Bedarf eben.

Thema Vernichtung von Lebensmitteln ist ganz sicher ein Großes. Gestern auf arte zeigten sie "Geizkragen, Pfennigfuchser und Sparsame" oder so ähnlich hieß die Sendung. Ziemlich interessant, auf welche Ideen die Leute kommen, um sparsamer mit Ressourcen, auch wie Wasser ect. umzugehen. Dabei wurde allerdings auch deutlich, was alles weggeworfen wird und auf dem Müll landet.

Ich hätte jetzt zwar keine Lust und auch nicht den Platz das Spülwasser aus der Waschmaschine für die Toilettenspülung zu nutzen und 10 Eimer mit Wasser hier aufzustellen , aber da gibt es auch charmantere Lösungen, wie dies regenutzt werden kann.

 

[Waju]

In Anbetracht der Tatsache, dass alleine in D durchschnittlich rd. 80 KG! Lebensmittel pro Kopf pro anno weggeworfen werden, finde ich derartige Maßnahmen wie oben oder eben die 1-Euro-Bäckerei sehr angesagt.

Da sind die Speiseabfälle der Restaurationen und der Einkaufsmärkte noch nicht dabei. Das kommt praktisch alles noch dazu.


Also insofern begrüße ich das schon deswegen sehr, da hier ein Teil der produzierten Nahrungsmittel weiter verwertet wird, der ganz ohne Probleme verzehrbar ist, denn wir essen unser Brot ja auch i.d.R. über mehrere Tage. Wenngleich frisches Brot natürlich etwas hat, aber es gibt auch Bäckereiprodukte, die schmecken am nächsten Tag erst richtig gut.

Das einzige, was mich in der gezeigten Bäckerei im Film störte, war die Verpackung sämtlicher Backwaren in Plastiktüten, vlt. wegen der Frischhalterei oder weil mehrere Teile für 1.-€ abgegeben werden, aber ich denke, das könnte man auch anders lösen.

ist es nicht so dass alle billigläden plastiktüten anbieten...die in der regel sogar etwas kosten?
also ...steckt in der billigtüte nicht nur die ware, sondern pro tüte mindestens 10Cent, die anschließend auf den müll wandert?
der kunde könnte sich doch die ware aus aufgestellten körben entnehmen...um sie dann in mitgebrachten stoffbeuteln zu verstauen.
obwohl...die frage, was nun schadstoffärmer von der herstellung ist...plastik, papier, stoff...die sollten wir uns hier nicht stellen, denn alles schadet irgendwie der umwelt!

und...meiner meinung nach, besteht durch die eröffnung von billigbäckereien, die gefahr...dass es der untergang, der tafeln sein wird, in denen jetzt schon die ware rückläufig ist, da sie lukrativ in anderen kanälen verschwindet.

 

[Anevay]

die 1-Euro-Bäckerei brummt

Finde ich eine super Idee. Bevor alles weggeschmissen wird, nutzt es den Käufern, nährt den Menschen und spart eine Menge Geld. Für die, die nicht alles selbst machen, anbauen, verarbeiten, backen etc. natürlich nur.

Wird Zeit, dass eine solche Bäckerei hier auch in die Gegend kommt, ich werde dort sicher einkaufen.

So ein Bäcker haut sich den Laden voll, weil die Kunden so ungerne die letzten zwei Brötchen kaufen und er die Kunden nicht prellen will... das soll immer so aussehen, als wäre es frisch und gäbe noch viel davon, damit der Kunde das Gefühl bekommt frisch und mit großer Auswahl kaufen zu können.

Würden die Kunden so einen Bäcker leerkaufen, gäbe es nach wenigen Tagen halt die doppelte Menge in der Auslage.

Und wenn es sich etabliert Reste billig auch noch loszuwerden, kurbelt das die Produktion auch zusätzlich an, damit der Bäcker auch Ware für den nächsten Tag hat. Dann hat man einen Sekundärmarkt geschaffen.

Dahinter steht die Idee, dass Nahrung immer schnell verfügbar zu sein hat und möglichst für jeden Menschen leistbar sein soll.

Eine geplante Verschwendung zu Lasten der Umwelt?

LG
Any

 

[Ruhepol]

Hmmm, wieso muss da noch einer dran verdienen, an dem "Zeug von gestern"? Geht alles den Tafeln verloren, wo die "einkaufen" die wirklich bedürftig sind.

Schade, Reibach geht halt über alles, und für den Kunden - vor allem den besser betuchten - ist Geiz geil. Der Laden läuft so gut, dass der Verkäufer ein zweites Geschäft eröffnet. 2x Miete, Steuern, Abgaben jeglicher Art und Gehalt für ihn, seine Frau und Personal im 2. Geschäft ... das will mit 1€-Gebäcktüten und Broten erstmal eingenommen sein.

Übrigens habe ich gerade gestern gelesen, dass die Tafeln lange nicht so viele Lebensmittel zur Vefügung haben, wie sie verteilen könnten, aber wen interessiert's .....

R.

 

[Lincoln]

Hmmm, wieso muss da noch einer dran verdienen, an dem "Zeug von gestern"? Geht alles den Tafeln verloren, wo die "einkaufen" die wirklich bedürftig sind.

Die Tafeln sind nicht alle ein Verein. Die sind pro Gegend unterschiedlich justiert. Und meistens nicht gerade das, was sie sein sollten. "Celle" war eines der besten Beispiele, wie ne Tafel nicht sein sollte....... Erst wenn sich alle Tafeln an dem System der "Besten" orientieren und "JEDES" Geschaeft nix mehr "wegschmeisst", sind wir da nen Schritt weiter.......

Meckern, wenn Sinnvolles geschieht, weil Unsinnvolles nicht richtig greift, halte ich fuer einen Rueckschritt. Wer "bestimmt", denn, wann wer beduerftig ist? Wenn Beduerftigkeit jetzt auch noch mit nem Vorbestimmten Gleichmass beurteilt (vorgeurteilt) wird, dann verliert auch die Beduerftigkeit ihre wirkliche Bedeutung.....

Das Ergebnis dieser 1 Euro Laeden ist sinnvoller bei weitem als Essen wegschmeissen, verbieten kostenlos abzugeben oder verteuert an Beduerftige zu vergeben.....

Auserdem gibt es diese TAFELN nicht ueberall, diese 1Euros jedoch machen es vor und beginnen, sich zu verbreiten.... Wer extra Kilometer zweistellig latschen oder fahren muss, um zu einer Tafel zu kommen, der geht dann lieber in sonen 1 Euro Laden, der innerhalb einstelliger Kilometer liegt......

P.S. Und hier liegt dein Urteilsfehler:

Übrigens habe ich gerade gestern gelesen

 

[Lichtpriester]

Übrigens habe ich gerade gestern gelesen, dass die Tafeln lange nicht so viele Lebensmittel zur Vefügung haben, wie sie verteilen könnten, aber wen interessiert's .....

War vor kurzem mal ein Bericht im Fernsehen, dass Tafeln Probleme haben, die Spenden der Supermärkte gehen zurück.

http://www.meck-pomm-hits.de/2011/spenden-fur-die-tafeln-mecklenburg-vorpommern-gehen-zuruck/
http://www.rbb-online.de/panorama/b...ittellieferungen-an-brandenburger-tafeln.html