Leckeres vom Vortag - die 1-Euro-Bäckerei

Wenns nicht anders geht, okay, dann muss man halt die Semmel wie früher in den Kaffee eintunken.:D

Ich verstehe was damit gemeint ist.;)
 
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Du musst bedenken, dass speziell Nuernberg mehr Obdachlose und Co hat als offensichtlich ist.

Weiß ich, habe dazu selbst vom Leiter vom Wohnungsamt nach zahlreichen Beschwerden eine Antwort bekommen, wie schlimm das hier wirklich ist, mit Zahlenangaben.

Ich weiß, wird gerne geleugnet, speziell von Ämtern.

Ich weiß, wie du es auch meinst. In Behelfsunterkünften hat man zumindest ne Mikro und 10 Brezen durch 5, sind 20 cent für jeden, für Zweie, mit Käse noch drauf, macht den Magen voll.

Aber irgendwie verdammt traurig und beschämend, für eine sehr reiche Metropolstadt.
 
die chinesen knausern auch beim schwein...denn da kommt dass komplette paket, die füße, schwarte, kringel....auf den tisch.


In Anbetracht der Tatsache, dass alleine in D durchschnittlich rd. 80 KG! Lebensmittel pro Kopf pro anno weggeworfen werden, finde ich derartige Maßnahmen wie oben oder eben die 1-Euro-Bäckerei sehr angesagt.

Da sind die Speiseabfälle der Restaurationen und der Einkaufsmärkte noch nicht dabei. Das kommt praktisch alles noch dazu.


Also insofern begrüße ich das schon deswegen sehr, da hier ein Teil der produzierten Nahrungsmittel weiter verwertet wird, der ganz ohne Probleme verzehrbar ist, denn wir essen unser Brot ja auch i.d.R. über mehrere Tage. Wenngleich frisches Brot natürlich etwas hat, aber es gibt auch Bäckereiprodukte, die schmecken am nächsten Tag erst richtig gut.

Das einzige, was mich in der gezeigten Bäckerei im Film störte, war die Verpackung sämtlicher Backwaren in Plastiktüten, vlt. wegen der Frischhalterei oder weil mehrere Teile für 1.-€ abgegeben werden, aber ich denke, das könnte man auch anders lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, schade, in Nürnberg. Zu weit weg.

Ich kaufe regelmäßig Ware vom Vortag, wenn diese in einer Bäckerei angeboten wird und wenn ich das auch haben will. Ebenso Joghurt, der bald abläuft und ähnliches.
 
Es geht aber auch umgekehrt, ich habe unbewusst schon öfter aus Hunger in letzter Minute ein Brötchen gekauft, in einer teuren Bäckerei, weil eine andere nicht in Sicht war, und das Brötchen war vom Vortag und ausgetrocknet, aber der Preis war immer noch der gleiche, das hätte man mir auch günstiger geben können, aber das weiß man erst wenn man 10 Minuten später ins Brötchen beißt, wo man lang nicht mehr im Geschäft ist.:schmoll:
 
die 1-Euro-Bäckerei brummt

Finde ich eine super Idee. Bevor alles weggeschmissen wird, nutzt es den Käufern, nährt den Menschen und spart eine Menge Geld. Für die, die nicht alles selbst machen, anbauen, verarbeiten, backen etc. natürlich nur.

Wird Zeit, dass eine solche Bäckerei hier auch in die Gegend kommt, ich werde dort sicher einkaufen.

:)

Ein ähnlicher Beitrag war einmal auf Facebook.
Der ging in die Richtung, daß man dies doch bei verderblicher Ladenware machen könne. Sie gegebenfalls sogar umsonst raushaut.

Mein Todschlagargument war, daß die Leute dann gezielt nur noch zu dem Zeitpunkt kaufen, an dem das Zeug praktisch umsonst rausgehauen wird.
Das wiederum führt zur Vernichtung des Mittelstandes, während die Konzerne das extra noch günstig befeuern und dann in ein Monopol übergehen.

-->Lieber sinnvoller planen bzw. ein ganz anderes System muss her. Ressourcenschonender Umgang und effiziente Verteilung steht an. Schwierig in einer Wegwerfgesellschaft.
 
Bei jedem "echten" Bäcker gibts Brot vom Vortag oder am Abend vom Tag schon seit jeher für weniger Geld.

Das wenige Geld stattdessen den Konzernen, die ein schlaues Marketingkonzept vorlegen und laut auf dem markt schreien, das Geld da in den Rachen zu werfen ist ein Unding und kurz gedacht.
Da wird maschinengerecht produziert und absichtlich über den Markt hinaus, nur weil der GenWeizen so schön billig ist (was ja ganzheitlich im Zusammenhang gesehen nicht stimmt, da da nicht nur der Rest der Fauna verseucht wird, die leider keine Lobby hat). Aber was solls, heute mag ich billig, gell. :rolleyes:

Hauptsache ich shoppe und das Märchen von "Lebensmittel gut, wegwerfen schlecht" blüht... - ein urban myth ist das.

In jedem nachhaltigen Biokreislauf heißt "wegwerfen", Schweinefutter, Brösel, verkochen etc. Da bleibt so oder so nix über Gebühr über, denn es wird von vornherein nicht überproduziert bzw. die Herstellung angepasst - halt ein Kreislauf.

Dass wir Geld nicht essen können, das ... ja das ... nur bleibt ein Geheimnis^^

*genervt
 
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Es geht aber auch umgekehrt, ich habe unbewusst schon öfter aus Hunger in letzter Minute ein Brötchen gekauft, in einer teuren Bäckerei, weil eine andere nicht in Sicht war, und das Brötchen war vom Vortag und ausgetrocknet, aber der Preis war immer noch der gleiche, das hätte man mir auch günstiger geben können, aber das weiß man erst wenn man 10 Minuten später ins Brötchen beißt, wo man lang nicht mehr im Geschäft ist.:schmoll:

So ist es.

Ich habe angefragt (@Hedonnisma - rech Dich wieder ab), früher gab es das tatsächlich zum halben Preis, jetzt nicht mehr. Gerade gestern stand da ein Wagen mit Produkten, von denen ich vereinzelt wußte, dass sie nur an 2 Tagen der Woche verkauft werden, aber nix günstiger.

Im Übrigen sind es nicht die Großkonzerne, denen was in den Rachen geschleudert wird.

Das Konzept ist: Die Bäcker geben kostenlos ihre Waren nach Feierabend ab, und ein findiger Geschäftsmann oder -frau eröffnet ein eigenes Geschäft nur mit diesen Backwaren und sammelt das dann abends ein, um für den nächsten Tag die Regale zu füllen. Gell.

Im Grunde ganz einfach.
 
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