lebhafte Phantasie oder Wirklichkeit?

Alles was man nicht sehen kann ist nicht real - oder so ähnlich.
ich höre/hörte das so oft...

ein freund von mir ist alleinerziehender vater, die mutter seines sohnes ist - als er 6 monate alt war - verstorben.
der kleine ist jetzt 4 und wächst superbehütet auf, wird so gut es geht von allem schlechten fern gehalten - und wenn doch mal was passiert, wird es ihm erklärt.

er spricht auch mit "unsichtbarem". er sieht dinge, die wir - die um ihn sind - nicht sehen können...

anfangs war sein vater schockiert, hat es abgetan als phantasie.
ich hab mir den mund fusselig geredet - und mittlerweile lässt er ihn... und das ist gut so.
der kleine spürt zb in meiner wohnung, wo "etwas" ist, spricht damit und schickt es weg. auch auf der strasse, usw...
seine erklärung, wenn man ihn danach fragt: "weisst du, die tun dir nicht gut.
ich schick sie weg. dann hast du wieder ruhe. die gehören da ja gar nicht her!"

ich fördere ihn nicht diesbezüglich - er kommt von alleine.
ich gebe ihm einfach nur immer wieder zu verstehen, dass das gut ist, was er macht. und ich ihm glaube, auch wenn ich das alles nicht sehen kann.

ich glaube, dass kinder - wenn sie sich frei entwickeln können/dürfen - all das, was wir von geburt an in uns haben, auch anwenden.

blind sein, taub sein und manchmal auch ängstlich und sprachlos sein, kommt meist erst später. und DAS ist das unheimliche. wir verschliessen uns unbewusst vor dem, was eigentlich schon immer war - ist - und sein wird. schade eigentlich...

hätte ich selbst ein kind - so wie du Annikajas - ich wäre dankbar, wenn es solche fähigkeiten hätte und es auch leben könnte.
ich finde es schön, wenn man das "leben" im ganzen leben kann - und nicht nur "ausschnittsweise".

sonnenstrahlen & liebe,
~sonne~
 
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