Lebensproblem

sorry, christoph, aber da haste was in den falschen Hals gekriegt.
Hier spricht niemand von Männerverachtung, meine Jungs sind gerne mit Ihrem Vater zusammen-mögen ihn (ich ihn auch) haben viel Liebenswertes von ihm, brauchen keinen anderen "Vater" eher einen Freund.
Unverschämt die Unterstellung die Jungs zum Liebhaber der Mutter zu machen. Es ging um Verstehen mit dem Freund.
Einfach nochmal lesen und nicht alles auf sich beziehen. Hast wohl grad selbst heftige Schwierigkeiten. Tut mir leid für Dich. Wirst das schon klar kriegen.
Ich hab selbst Aufstellungen gemacht, 1992 in Bad Herrenalb das 1.mal. Bert Hellinger hat dort gelehrt und ich konnte ihn persönlich auf dem Pfingst-Treffen kennen lernen. Es waren sicher die besten die direct von ihm ausgebildet wurden bei denen ich meine Erfahrungen sammeln durfte. Von solchem Dogmatismus, Unterstellungen, Angriffen was Du da alles reininterpretiertst kann ich aber nicht berichten, da ging es immer sehr persönlich um das einzelschicksal, was ja auch in seinen Büchern immer wieder zum tragen kommt.
Übrigens, das wir Frauen so um unsere Kinder-Männer-Väter kämpfen, was denkst Du was dahinter steckt?
Die Liebe, ganz einfach.
Und auch wir dürfen unsere Fehler haben, der Weg zum Loslassen ist weit, mindestens genauso lang wie der der Männer.
Und mein Ex-Mann hat nichts für mich bezahlt, keinen Pfennig. Hab mich selbst fleißig ernährt, und die Kinder mit. Schade für Dich wenn Du Deiner Frau alles bezahlen musst, find ich auch nicht richtig.
Auch Therapeuten brauchen hin und wieder einen guten Therapeuten.
Gute Nacht rosmos
 
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@Christoph

"Wer hat eigentlich für euren Lebensunterhalt gesorgt und ist täglich lange arbeiten gegangen?"

diese frage kann ich dir ganz leicht beantworten.

ICH (hatte ich dir aber schon per privatmail erklärt, auf eine frage von dir, hätteste vielleicht mal lesen gesollt haben).

ich war ein jahr bei jedem kind zu hause, bin die übrige zeit,( davor, danach) immer VOLLZEIT arbeiten gegangen. schichten (zumindest früh und spät, früh fing um 6 uhr an (kinder in krippe und kindergarten, vor 6 schon geöffnet) spätschicht ging bis 23 uhr.

wenn wer für die kinder gebraucht wurde half meine mutti aus. später blieben die kinder alleine.

um der frage vorweg zu nehmen. ich mußte arbeiten gehen, mein mann hat oft in unsere ehe studiert, sich weiter gebildet...
ich MUßte ganz einfach auch arbeiten gehen, geld wurde gebraucht.

wenn es so rüber kommt, als wenn ich männer verachtend bin, dann irrt der leser. warscheinlich wird das dann mit freuden gelesen, um frau wieder den buhmann zuzuschieben.


ich will auch noch mal sagen das mein beitrag nicht als klage, nicht als vorwurft steht.

mir geht es eher darum zu sagen das männer im umgang mit den kindern eher nur mit ihren worten stolz sind. ich habe oft schon gehört wie männer vor anderen stolz über ihre kinder reden. aber irgendwie zu bequem sind auch was für die kinder zu machen.

irgendwie scheint das innere fühlen dafür zu fehlen.

auch wenn ich nerve, ich gebe mal beispiele.was ich eigentlich meine.

meine kinder waren damals. 14 und 12 jahre, haben beide gitarre gespielt.. an einem sonntag war auftrit, von der musikschule aus fuhren sie zu der verantstalung mit einem bus. musikschule war treffpunkt.

es war anfang märz, draußen matschwetter, die bürgersteige/straßen voll mit tauenden schnee, pfützen, geregnet hast auch.

die kleidung der kinder war einheitlich der gruppe, helle chremfarbene hose.
ich sagte/bat meinen mann die kinder zur musikschule zu fahren, damit sie sauber da ankommen.

seine antwort drauf." na die 300 meter werden sie ja wohl zu fuß gehen können"
ich konnte sie nicht fahren, ich habe KEINE fahrerlaubnis.

klar es gab noch ne andere möglichkeit, ich habe meinen kindern die helle hose eingepackt, damit sie sich in der musikschule umziehen können.

klar es gibt IMMER eine lösung, aber mir gehts darum (merke ich auch bei anderen männern,) den männern fehlt irgendwie ein inneres sich rein fühlen.

obwohl ich einen sehr guten mann hatte, er hat auch mittagessen gekocht, auch mal fenster geputzt, er hat seien kinder auch geliebt, davon bin ich überzeugt, aber ich habe so den eindruck, es fehlt einfach ein verantwortungsgefühl, als wenn mann zu bequem ist.
ein liebe zeigen fehlt.


hier hat wer gesagt männer können mit größeren kindern besser umgehen, weil die kinder dann auch auf den vater drauf zu gehen.

leider auch nicht so. meine tochter hat sehr lange versucht den vater zu besuchen, er macht ihr gar nicht die tür auf. weil er meinen kindern auch seine verdienstauskunft verweigert, bekommen sie ja kein bawög. der einzieg rechtsweg bleibt für meine kinder (20 und 22 jahre) den vater anzuklagen, weil er sich weigert.

worte meiner tochter dazu: "ich kann doch nicht gegen den eigenen vater vor gericht ziehen."

ja, die kinder bekommen es nicht mit ihren gewissen überein zu klagen.
ihr vater kommt es ohne problem mit dem gewissen klar, das seine kinder sehen müssen wie sie zurande kommen, er kommt wohl gar nicht auf die idee, das er ja seine kinder unterstützen sollte.
aber wenn sie ind er gosse landen würde, dann wäre sein geschrein große,m wie ich die kidner so schlecht erzogen habe.
dieser fall ist keine ausnahme, ich kenne einige frauen, studenten, wos genau so abläuft.

naja ich denke das kann man so ellenweit ausführen.

Christoph ich kenne dich nicht, vielleicht bist du echt ein andere vater, dann mußt du dich ja auch gar nicht angesprochen fühlen.
auch jeder andere mann, der von sich weiß, das er ein echter vater ist, sollte einfach sich nicht in die gruppe derer, von deren wir sprechen dazu tun.

nur Christoph du willst uns mit deinen beiträgen unsere empfinden absprechen, stellst unsere erfahrungen als falsch da.

weil es einfach nicht in deinen aufstellungen passen kann.

was du uns vorwürfst, das wir verachtend sind, sowas machst du mit uns.

ich hatte es dir ja auch schon per pn erklärt,
in wirklichkeit liegt die verantwortung mit kindern auf den schultern der frau,

das ist auch ok, frau macht das auch gern. darum bin ich ja auch der meinung dann sollten männer aber auch kulanter sein, wenn frau sich gegen kinder entscheidet, auch mal zur abtreibung greift.
weil sehr oft kann frau einfach das ganze gar nicht selber bewältigen, hat aber meist die erfahrung das der erzeuger nicht der vaterrolle gerecht wird.

ich will das mal in anführungstrichen schreiben, eigentlich ist es ein "großes abenteuer" kinder zu gebären und diese auch groß zu ziehen, weil dazu brauch es eine ungeheure portion mut und SEHR viel kraft, was frau da aufwenden muß.

Christoph ich glaube ich sagte dir schon oft , du sollst mal lebensnah gucken. weil was in büchern als theorie steht ist zwar gut und schön, geht vielleicht oft anzuwenden, aber das leben selber schreibt andere geschichten, andere regeln...............leben ist mehr als buch und das studium großer philosophen...............
 
NA da hab ich ja in ein Wespennest gestochen ;)

@ Rosmos:

rosmos schrieb:
Ich hab selbst Aufstellungen gemacht, 1992 in Bad Herrenalb das 1.mal. Bert Hellinger hat dort gelehrt und ich konnte ihn persönlich auf dem Pfingst-Treffen kennen lernen. Es waren sicher die besten die direct von ihm ausgebildet wurden bei denen ich meine Erfahrungen sammeln durfte.
... und somit bist du heilig gesprochen und Männerverachtung ist somit gar nicht möglich?

rosmos schrieb:
ja die letzten 3 Artikel waren ja jetzt richtig gut, da kam ja endlich rüber was sein soll. Die Männer müssen in die Lage kommen und erkennen was schief liegt
...und...

rosmos schrieb:
wie sollens sie dann merken, Schade nur, auf dem Rücken der Kinder.
... sowie ...

rosmos schrieb:
Aber selbst in Freundschaften nahm sich mancher, der gar keine eigenen Kinder hat, raus Moralis zu halten wie man Kinder erzieht, mussten sich profilieren vor den Kindern, macho spielen, angeben. Mein Eindruck war häufig, die sind eifersüchtig, auch auf die gute Beziehung zwischen Mutter und Sohn.
... und dann ...

rosmos schrieb:
Kein Mann war es mir bisher wert
.. dann noch ...

rosmos schrieb:
Ihr Vater lässt sich zur Zeit wieder gar nicht sehen weil er eine "neue" hat. Die Frau mit der er damals zusammen gezogen ist(10 Jahre) hat ihn mindestens 4 mal betrogen und er hats lange unter den Tisch gekehrt, nicht wahrhaben wollen, war ihm peinlich. Gottes gerechtigkeit. Er kam damals zu mir und "weinte" sich bei mir aus
.. sprechen da - in diesem Einzelfall - eine andere Sprache. Somit ist dein Vorwurf...

rosmos schrieb:
Von solchem Dogmatismus, Unterstellungen, Angriffen was Du da alles reininterpretiertst
.. zu Unrecht erhoben. Zudem bezog ich mich nicht nur auf deine Äußerungen. Die anderen hier auch noch aufzudröseln würde aber vom Thema - auch angesichts der dann zu erwartenden Gegenreaktionen - nun wirklich weg führen.

Ich kann nur sagen: wie ich Bert in letzter Zeit erlebt und kennen gelernt habe - er würde dir was gehustet haben. Leute, die ähnliche Haltungen hatten wurden in letzter Zeit von ihm schon von der Bühne gejagt.

Deine persönliche Leistung für deine Kinder wollte ich dabei gar nicht in Frage stellen. Sicher leistet eine allein erziehende Mutter unglaubliches! Das stand für mich nicht in Frage. Die wichtigere Frage ist für mich: wie bekommt man die Väter sozussagen an den Tisch und in die Verantwortung. Und das geht nur über eine Achtung in der Tiefe. Dann zahlen sie und dann tun sie was immer sie können. Ich hab es noch nie anders erlebt: wenn Männer/Väter sich entziehen, dann sind sie in der Tiefe nicht von den Müttern der Kinder geachtet. Achtung heißt auch: "ich bin keinen deut besser, als du."

Aber wenn frau grundsätzlich davon ausgeht, dass sie immer mindestens ein wenig besser für die Kinder ist und den Vater denen nicht voll und ganz zumuten kann (und die Kinder aus verschiedensten Gründen bei ihm nicht gut aufgehoben sind), dann ist das ungut und der Mann kann - weil er anders seine Würde nicht wahren kann - sich nur noch entziehen.

Es ist ein wenig wie bei Salomos Urteil: eine achtende Mutter erkennt man daran, dass sie die Kinder gern beim Vater leben lässt und weiß und das auch signalisiert im Handeln, dass sie dort gut aufgehoben sind (egal wie der drauf ist). DANN sind die Kinder bei ihr gut aufgehoben!

Unverschämt die Unterstellung die Jungs zum Liebhaber der Mutter zu machen. Es ging um Verstehen mit dem Freund.
Gut. Da hab ich wohl was falsch verstanden gestern Nacht. Und das hat etwas aus meiner Geschichte angerührt, das ist wahr. das hat dann die Schärfe in meine Äußerung gebracht. Es tut mir leid. Du hast es zu Unrecht abbekommen.

Ich bezog mich darauf, dass ich verstanden hatte, die Kinder wären einfühlsam mit dir. Ich hab das wirklcih in den falschen Hals bekommen. Sorry! :doof:

Ob ich deswegen gleich zum Therapeuten muss....

Vielleicht kannst du ja einem Man auch einräumen, was du dir einräumst:

rosmos schrieb:
Und auch wir dürfen unsere Fehler haben,
Und wenn du anmerkst:

rosmos schrieb:
Auch Therapeuten brauchen hin und wieder einen guten Therapeuten.
Dann hast du sicher Recht. Und das gilt nicht nur für Therapeuten. Nicht umsonst gehe ich regelmäßig zu verschiedenen wie natürlich zur Supervision bzw. Intervision.... und das obwohl ich kein Therapeut bin, sondern nur ein Coach, was einen erheblichen Unterschied macht. Noch mal für alle: ich mache keine Psychotherapie. Ich arbeite nicht mit psychisch kranken Menschen. Die schicke ich erst mal zu einem Arzt oder approbierten Psychotherapeuten. Wenn der dann mit kommt in eine Aufstellung ist das was Anderes. Ich arbeite mit grundsätzlich Gesunden an ihren ganz normalen Alltagsproblemen. Nur zur Klarheit.

rosmos schrieb:
Schade für Dich wenn Du Deiner Frau alles bezahlen musst, find ich auch nicht richtig.
Zum Glück muss ich meiner früheren Liebsten und Frau heute nicht für ihren Unterhalt zahlen und habe auch keine Kinder mit ihr (ein Sohn von ihr, den ich in der Zeit unserer Beziehung gern, wenn auch fälschlich, mit ernährt habe reicht). Aber existenzielle Folgen hatte diese Beziehung doch für mich. Nur darüber will ich mich hier nicht öffentlich auslassen und womöglich meine frühere Liebste schlecht machen, wie es andere mit ihren früheren Männern hier tun. Ich trage das Paket, das sie mir hinterlassen hat und das existenziell bedrohlich ist. Das ist der Preis. Und den muss ich nun zahlen. Sie nicht.

Und daran kann auch ein Therapeut nichts ändern. "Nehmen" ist hier das Stichwort.

Liebe Grüße
Christoph
 
ich war mal in ähnlicher situation und kann dir nur einen rat geben:

mir hat die natur geholfen, wann immer ich konnte, ging ich MIT meinen kindern hinaus. meistens waren freunde dabei, die auch kinder im selben alter hatten. ich glaube, dass ins-freie-gehen wie energie danken ist.
uns hat es gut getan. die kindern konnten sich austoben und fielen am abend hundemüde zu bette, sodass ich am abend meine zeit für mich nutzen konnte.

wenn man nun einen neuen partner hat, sollte er schon das gefühl bekommen, dass er zu deiner familie zugehörig ist. aber andererseits solltest du von dir heraus in einfach einige aufgaben zuteilen. z.b mit "bist du heute bitte so nett und legst die kinder nieder?"
ich glaube ein mann der dich liebt, macht das automatisch um dir beizustehen. ist einfach so.

mein rat habe ich schon oben geschrieben - ist wie mit dem BAum - gefällt mir Christina - die Natur hilft wirklich, sie tankt Energie für dich und für die Kinder und sie geben die positiven Einfluss.

Du warst sicherlich schon mal Wandern und im Zuge dessen hast du TIEF EINGEATMET, weil die Luft dort so gut ist.... mach das ... es tut dir wirklich gut und geh mit offenen Augen

Alles Liebe und Gute
esra
 
.... und ich lese da immer von familienaufstellungen, habe das auch schon früher gehört.... nun meine frage?


muss man immer eine familienaufstellung machen um mit den problemen, die einem da so über den weg laufen, fertig zu werden?
ich kann ja selber in mich gehen, ohne teuer geld für soetwas auszugeben?
kann ich nicht zb. sehen, was mir freude bereitet - so eine art pro-und-contra-zettel machen
auf der einen seite mache ich ein plus hin auf der anderen ein minus und dann trage ich ein, was mir gefällt und was nicht..... was ich ändern möchte und was so bleiben soll..... hilft mir doch auch oder?

und was genau sagt eine familienaufstellung aus? wen ich in zukunft meiden soll, wen ich vergeben soll und wen ich weiter lieben soll ??? :dontknow:
 
Liebe Esra,

muss man immer eine familienaufstellung machen um mit den problemen, die einem da so über den weg laufen, fertig zu werden?
Nein.

Und deine Frage:

und was genau sagt eine familienaufstellung aus? wen ich in zukunft meiden soll, wen ich vergeben soll und wen ich weiter lieben soll ???
Ist hier off-topic, fürchte ich. Schau mal im Bereich Familienstellen nach, da findest du Antworten.

Mir geht es hier in meinen Äußerungen um die Haltung, die weiter hilft. Und die kann man/frau tatsächlich auch ohne eine Aufstellung entwickeln - wenn man nicht verstrickt ist. Denn dann hilft tatsächlich - wenn überhaupt - nur eine Aufstellung.

wenn man nun einen neuen partner hat, sollte er schon das gefühl bekommen, dass er zu deiner familie zugehörig ist. aber andererseits solltest du von dir heraus in einfach einige aufgaben zuteilen. z.b mit "bist du heute bitte so nett und legst die kinder nieder?"
ich glaube ein mann der dich liebt, macht das automatisch um dir beizustehen. ist einfach so.
Leider machen die Männer das tatsächlich immer wieder aus Liebe. Und die Frau kann dann nach einiger Zeit nicht mehr ausgleichen. Und dann geht sie und wird dem Mann böse.

Männer! Wenn ihr euch um Kinder eurer Frauen aus früheren Beziehungen kümmert, dann geht das nicht gut! So schwer es ist: haltet euch zurück und lasst das den Vätern! Wenn einen Frau allein erzieht und sich vom Vater des Kindes getrennt hat (oder verlassen wurde), dann gehört das zu ihrem eigenen Schicksal. Und das muss sie allein tragen. Jeder Partner muss sein Schicksal allein tragen. Dann entsteht Achtung und beide können zusammen bleiben.

Natürlich führt das dazu, dass der neue Partner nicht so nah sein kann, wie es der Vater der Kinder gewesen wäre. In Patchwork-Familien KANN kein "normales" Familienleben (i.S. der ersten Familie...Man darf das nicht vergleichen mit der intakten Originalfamilie.) mit den kindern aus der früheren Beziehung entstehen, so lange keine eigenen gemeinsamen Kinder da sind. Um DIE kann sich der neue Mann dann mit voller Wucht kümmern. Wo in der neuen Beziehung keine gemeinsamen Kinder da sind, bleibt immer eine gewisse Distanz. Und die zu achten macht dann die Liebe wieder größer.

Und dies ist, wie alles was ich schreibe, keine Meinung aus einem Buch sondern erlebte Erkenntnis.

Viele Grüße
Christoph
 
herzlichen dank christoph für deine wirklich rasch antwort.

ich lese zwar sehr viel und auch sehr gerne. aber ich habe auch schon sehr viel erlebt und ich sehe auch mein erlebtes leid als bereicherung meines lebens. das gute daran ist, dass dadurch einigen meiner freunde schon rat geben kann... naja aber nur dann, wenn sie ihn hören wollen.. weil ich objektiv sehe.

was ich aber immer wieder sehe, erlebe ist, dass es einfach zuviele frauen gibt, die so zornig auf ihre männer sind, weil sie verlassen wurden oder weil der verlassenen mann seinen väterlichen pflichten nicht nachkommt und meistens als strafe dafür unmäßig hohe alimentationzahlungen leisten muss.

naja ein anderes kapitel und gehört nicht in dieses thread....
werde mich informieren worum es da geht oder du schreibst mir eine mail??????
danke dir :winken5:
 
was ich aber immer wieder sehe, erlebe ist, dass es einfach zuviele frauen gibt, die so zornig auf ihre männer sind, weil sie verlassen wurden oder weil der verlassenen mann seinen väterlichen pflichten nicht nachkommt und meistens als strafe dafür unmäßig hohe alimentationzahlungen leisten muss.

es ist ja auch zuerst nicht einfach, so etwas einfach mal zu verzeihen oder hinzunehmen.
Wir haben uns damals einvernehmlich getrennt, auch wenn die Trennung mehr von mir ausging (wir hatten damals beide keinen neuen Partner), und mein Ex erwähnte immer wieder seine Kinder seien ihm das wichtigste auf der Welt. Das war zuerst auch so, ca. 1 Jahr lang, dann ließ es langsam nach, mittlerweile sind wir seit 6 Jahren geschieden, er hat seinen Job aufgegeben um keine Alimente zahlen zu müssen, ist nicht mal krankenversichert, und ich bezahle seinen Kredit, für den ich gebürgt habe für ihn weiter.....

Seine ihm so wichtigen Kinder kennt er heute nicht mehr. Dennoch habe ich nie ein schlechtes Wort vor meinen Kindern über ihn verloren. Er ist ihr Vater, so oder so. Ich habe nichts zu verzeihen, das müssen ihm eines Tages seine Kinder.

Leider bin ich nicht die einzige Frau der es so ergeht, und ich werde nie verstehen, wie man seine Kinder "einfach vergessen" kann, aber ich kenne auch sehr viele gute Väter, die sich wirklich liebevoll um ihre Kinder kümmern.

Was ich bis heute nicht geschafft habe ist meinen Exmann zu achten, ich hasse ihn nicht, ich verurteile ihn nicht, er ist mir schon lange gleichgültig, aber ihn zu achten, daran arbeite ich noch..........

Ich hab auch einige Zeit mit meinem Schicksal gehadert, warum ich, wieso trifft es immer uns, es geht uns finanziell nicht gut, die armen Kinder müssen ohne Vater aufwachsen usw....
Aber ich habe erkannt dass es durch jammern auch nicht besser wird, also habe ich es angenommen, es ist wie es ist, und die Ärmel aufgekrempelt.

Heute bin ich dankbar für jeden neuen Tag, wir sind alle gesund, wir haben ein Dach über dem Kopf, müssen nicht frieren oder hungern....
Meine Kinder sind heute 14 und 17 Jahre alt, wir haben ein gutes Verhältnis zueinander, und obwohl ich sie alleine großziehen mußte, was sicher nicht immer leicht war oder noch sein wird, ist etwas aus ihnen geworden, ich bin stolz auf sie. Und ich bin glücklich über mein Leben, genau so wie es ist.

Alles Liebe
Castanea
 
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wenn Männer/Väter sich entziehen, dann sind sie in der Tiefe nicht von den Müttern der Kinder geachtet. Achtung heißt auch: "ich bin keinen deut besser, als du."


Könnte das auch dadurch herrühren, das in der Herkunftsfamilie des Mannes Männerverachtung betieben wird ? Wobei ich davon ausgehe, das es oft einen "insgeheimen" Groll gibt ?
Könnte es sein das sich solche Anteile auch bei der Frau finden ?

Was würde passieren, wenn die Frau aufräumt, und beim Mann dann noch diese Anteile über sind:
Frauenverachtung - die sich z.B. so ausdrückt das Mann und neue Partnerin die Mutter nur beim Vornamen nennen, beide "gute Freunde" der Kinder sind,
propagieren das Kinder "Kumpel-Eltern" brauchen, der Vater die Kinder zum Opa schiebt damit einer der beiden Sohn ist, damit er weiterhin Mann von Oma sein kann ?

Was würde passieren wenn die Frau sich der großen Liebe zu dem Mann erinnert, sie den Kindern übermitteln kann, Leit-planken setzt, Realität einzieht, und im Traum nicht daran denkt ein "Kumpel" zu sein, den Vater mit Vater anspricht, schulisches Lernen damit begründet das auch die Großväter schon hart gearbeitet haben und sich gleichfalls um die Familie kümmerten so wie der Vater jetzt durch pünktliche Zahlung eben durch Arbeit, das alle Großväter gute Krieger waren , sie können so werden ihr Vater, das Geld was er verdient und zahlt ist nicht zum juxen da, sondern hart verdientes Geld ? (Eben kein Deut besser, aber Erwachsen)

Ist sie dann immernoch die schlechte "Wahl" ?
Das kapier ich nicht. Mag sein das jetzt wieder die Anmaßung kommt. Aber irgendwie ist fast alles eine.

So würde der Hingang zum Vater bedeuten, dass sich bei ihm was schließt ?
Er zu seiner Vaterrolle kommt über das Kind ?
Das könnte er meiner Ansicht nach auch so.

Braucht er nicht die Mutter achten ? Ist das damit egal ?
Irgendwie ist das schon ein Thema, weil hier anscheinend viele Frauen sind, die alleine erziehen.

Habe ich das richtig verstanden, der neue Mann darf keine Pfennig für die "anderen" Kinder ausgeben ?
Oder für die Kinder etwas tun ?
Wenn es ihr Schicksal ist, dann müsste sie doch dann mit den Kindern alleine leben, sie großziehen, ohne neuen Partner, und das war's dann ?


Frage mich gerade wie es durch die Augen der Kinder gesehen wird.
Meine eigene Erfahrung zeigte mir, ich wäre lieber bei dem Elternteil gewesen das den anderen Partner achtet, als bei dem der sich nur ausweint wie schlecht es ihm geht und wie schlimm der andere Partner war (wobei ich glaube das hätten beide getan - aber heute machts nur noch der Vater!, er glaubt nämlich besser zu sein als die Mutter, und das ist falsch) - ich war beim Vater. Als Frau hat mir der große Schritt gefehlt, und der hätte mich innerlich schon glücklich gemacht, das ich so sein darf wie die Mutter, aber was macht ein braves Kind ? Es entscheidet sich. Soviel zu dem Thema, was die innere Grundhaltung hätte bewirken können.
Aber , auch zum Glück beim Vater, der ging wenigstens arbeiten, versorgte uns, das hätte die Mutter nicht geschafft.
Aber, das schaffte sie deswegen nicht, weil er sie bei der Scheidung finanziell ziemlich schlecht gestellt hat. Er war der Winner in der Hinsicht.
Tja. Und er der immer sagt, die Männer kommen in der Familie zu kurz, achtet seinen Vater nicht, das kann ich ihm auch nicht heilen indem ich die Mutter schlecht mache. Das ist seins.
Somit ein wenig nachdenkenswertes für alle die über Frauen oder Männer gegenüber ihren Kindern herziehen, das ist die größte Belastung als Kind, und die größte Herausforderung als Elternteil wenn es auseinandergeht das dann zu unterlassen.
Und auch etwas nettes für alle die sich bemühen diesen "Sumpf" in ein lebendes Biotop zu wandeln.

hmmmmmmmpffffff....

Grüße
liebe

PS: Vielleicht ist es eher ein Thema: "Achtung" im Generellen ?????
 
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