Lebensplan

morgenröte;3193352 schrieb:
Wie habt ihr das so, habt ihr einen lebensplan?
Wisst ihr wo ihr in zehn Jahren sein wollt?
Was denkt ihr ist sowas gut oder eher hinderlich?

Ich hör immer wieder von Leuten die sich drüber wundern,dass ich keinen hab und mein leben trotzdem immer einigermassen glatt läuft.
Jetzt frag ich mich immer öfter hab ich einfach nur Glück gehabt?

Das ist doch absoluter Quatsch 10 Jahre im Voraus "warum"!? weil es nicht planbar ist, ein zu weiter Bogen der mit Sicherheit reißt.
 
Werbung:
Schon wollte ich schreiben: so ist es Hellena, sah dann aber noch Deine Worte: ....es kommt eh wies kommt.
Das klingt für mich nach Schicksalsergebenheit. Ist das so gemeint ?

Ich kann nur von mir ausgehen und ich bestimme zumindest jetzt im Alter
mein Leben, d.h. ich bleibe unberechenbar, gehe das Leben an, lebe jeden Tag das Heute als ob es das Letzte wäre. Treffe Entscheidungen wenn sie anstehen, gehe auch Risiken ein, mit einem Satz: ich stelle mich dem Leben.
Den größten Teil meines Lebens habe ich dies nicht gemacht.
War berechenbar für jeden drittklassigen Astrologen und seine Prognosen.
Heute geht das nicht mehr.
Hellena Deine Lebenseinstellung finde ich richtig, bis auf diesen einen Nebensatz.
Vielleicht antwortest Du mir, kann sein dass Du es ja ganz anders gemeint hast.
Bis später
Jarmin
Habe mich dem Schicksal nicht ergeben,sonst wäre ich jetzt nicht wieder da,wo ich jetzt mit dieser Krankheit stehe.(99 % im Leben.)
Manche Dinge kann man nicht beeinflussen,man muß es annehmen.
Eine Zecke (FSME)hat über Nacht mein Leben 180 Grad gedreht und habe es angenommen,kann dir gern einen Zeitungsausschnitt von einem Artikel in der NEWS von 04.2011

von mir schicken.

LG hellenna:)
 
morgenröte;3193839 schrieb:
Auch wenn du genau im Jetzt entscheidest hast du einen Plan, einen kurzfristigen.
Du kannst aber auch über viele Jahre hinaus planen und wenn du es schaffst dich auch daran halten, ich frage mich nur immer ob das was ich jetzt für in zwei Jahren plane dann auch noch richtig für mich ist, denn ich ändere mich ja in diesen zwei Jahren und wenn ich mich dann an alte Entscheidungen halte bleib ich immer auf dem Entwicklungsstand von damals als ich das entschieden habe.
Wenn ich aber gar keinen Plan habe und mich treiben lasse bin ich offen für neues, nur ist das leider immer schwierig diese Lebenshaltung in unserer Gesellschaft zu integrieren. Dass dann andere für mich entscheiden würde ich nicht so sehen.

Das sind in meinen Augen schöne Worte!
Stimmig für mich ..;)
 
Habe mich dem Schicksal nicht ergeben,sonst wäre ich jetzt nicht wieder da,wo ich jetzt mit dieser Krankheit stehe.(99 % im Leben.)
Manche Dinge kann man nicht beeinflussen,man muß es annehmen.
Eine Zecke (FSME)hat über Nacht mein Leben 180 Grad gedreht und habe es angenommen,kann dir gern einen Zeitungsausschnitt von einem Artikel in der NEWS von 04.2011

von mir schicken.

LG hellenna:)

Sehr beeindruckt und ruhig zugleich machen mich diese Worte. :thumbup:
Ja, dem was Schicksal heißt sich nicht ergeben, Dinge annehmen die man nicht beeinflussen kann, sie annehmen...
So sollte es sein das Leben...
Schade ist aber das dies nicht ein jeder Mensch kann ...
 
Es gibt Leute die einen Plan haben,arbeiten schwer um sich einen Traum in 20 Jahren zu erfüllen,haben auf alles schöne im Leben verzichtet.Was ist übrig geblieben vom Traum,der Partner ist leider kurz davor tödl. Verunglückt.
Sollte zu denken geben.

LG Hellenna
 
Habe mich dem Schicksal nicht ergeben,sonst wäre ich jetzt nicht wieder da,wo ich jetzt mit dieser Krankheit stehe.(99 % im Leben.)
Manche Dinge kann man nicht beeinflussen,man muß es annehmen.
Eine Zecke (FSME)hat über Nacht mein Leben 180 Grad gedreht und habe es angenommen,kann dir gern einen Zeitungsausschnitt von einem Artikel in der NEWS von 04.2011

von mir schicken.

LG hellenna:)

Danke Hellena, das verstehe ich.
Du schreibst dass Du wieder zu 99% im Leben stehst und dass Du diese Kehrtwendung im Leben als schicksalhaft angenommen hast.
Ist es zu intim wenn ich frage, ob dieses Ereignis Dein Leben zum Positiven verändert hat ?
LG Jarmin
 
morgenröte;3193840 schrieb:
Da ist sicher was wahres dran an dem Beispiel mit dem Tausendfüssler, mir ist auch nicht so wichtig was jetzt die leute sagen, vielmehr wie man eine planlose Lebensführung im Alltag integriert.

Planlos meint ja nicht, dass man „günstige“ Gegebenheiten nicht erkennen und am Schopf packen sollte. Allerdings könnten die mir vielleicht entgehen, wenn ich mit Scheuklappen durch „die Welt“ renne und ich nur noch auf ein einziges konkretes (Lebens)Ziel/Resultat fixiert bin, und rechts und links nix mehr am Wegesrand zu würdigen weiß. Was ist, wenn meine Pläne dann von etwas oder jemandem durchkreuzt und zunichte gemacht werden – stürzt dann nicht damit gleichzeitig meine ganze „Welt“ zusammen,(so in etwa, wie es dem Mann bei der Fünf der Kelche im Tarot ergeht)?
 
morgenröte;3193839 schrieb:
Wenn ich aber gar keinen Plan habe und mich treiben lasse bin ich offen für neues, nur ist das leider immer schwierig diese Lebenshaltung in unserer Gesellschaft zu integrieren. Dass dann andere für mich entscheiden würde ich nicht so sehen.

Offen für Neues sein zu können ist ein wunderschöner Gedanke. Bedarf er dann nicht auch der Umsetzung, einer konkreten Entscheidung dafür? Was bringt mir das Neue, wenn ich dem gegenüber eine ablehnende Haltung einnehmen würde, da ich mir eh denke: alles geschieht, wie es geschehen soll. Dann gehen die Chancen vorüber, wär doch Schade drum.

Was mich interessiert: wer entscheidet nach deiner Sicht, wenn weder du noch andere das tun?
:)
 
Werbung:
Zitat:Es gibt Leute die einen Plan haben,arbeiten schwer um sich einen Traum in 20 Jahren zu erfüllen,haben auf alles schöne im Leben verzichtet.Was ist übrig geblieben vom Traum,der Partner ist leider kurz davor tödl. Verunglückt.
Sollte zu denken geben.


Der Plan müsste von vorne bis hinten funktionieren. Es bringt ja auch nichts,
sich ein katastrophales Leben zu machen um mit 70 irgendwas zu haben. Wahrscheinlich ist, dass man dann mit 70 alt ist und sowieso nichts mehr davon hat (wenn man überhaupt noch lebt). Manche Leute scheinen so zu planen, als ob sie ewig leben würden. Umgekehrt bringt es natürlich auch nichts, alles Geld in paar Monaten rauszuschmeissen. Ganz unsinnig ist natürlich wenn man es weder schafft den Tag zu nutzen, noch irgendwas auf Dauer hinzukriegen. Aber das macht halt die Depression.

Eigentlich ist nur die Gegenwart wichtig. Allerdings wird auch die Zukunft Gegenwart sein. Ein guter Plan sollte für möglichst viel positive Gegenwartsmomente sorgen. So denke ich mir das.
 
Zurück
Oben