Lebensmittelverschwendung in Österreich?

Unsere Lebensmittel sind zu preisgünstig. In D sogar noch mehr als in AT.

Ein Leitsatz der Wohlstandsgesellschaft " was nichts kostet taugt auch nichts", z. dtsch. was wenig kostet ist auch wenig wert.

Die Menschheit achtet Ihre Lebens-Mittel nicht wirklich. Ein Biss, schmeckt nicht, Müll .... Großpackung Billigwurst, 5 Scheiben gegessen, Rest in den Müll .... Discounter Brot aus dem "Backautomaten" 1,20€/kg, übermorgen etwas trocken, ab in den Müll etc.

Die Lebensmittel sind so günstig, dass die Leute nicht wirklich irgendeine Form von Einbuße haben, wenn sie sie kaufen und das meiste davon wegwerfen.

Wer selbst anbaut, oder teurer einkauft, z. B. Bioprodukte oder regionale Fleisch-/Wurstwaren vom ortsansässigen Metzger, ist nicht so schnell bereit sein Essen in die Tonne zu stecken.

R.

Da sprichst du einen sehr guten Punkt an, und da bin ich voll bei dir. Das alles würde sich schlagartig ändern, wenn wir einmal beginnen würden die TATSÄCHLICHEN KOSTEN für diese Produkte zu berechnen, denn bis jetzt entstehen massive externe Kosten (für die also gesamte die Gesellschaft dann später aufkommen muss und nicht der Verursacher) die einfach nicht in die Dumping-Preise miteinfließen. Vorsichtig muss man in meiner Welt aber sein mit genereller Preiserhöhung ohne Rücksicht auf ärmere Familien, ähnlicher Konflikt siehe Herr Brabeck von Nestle usw. ja mit ihrer Wasserprivatisierung
 
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Der ORF hat vom 7. - 15.4.16 Programm-Themenschwerpunkt "Essen verschwenden ist Mist" (Lebensmittelverschwendung). Da sind sicherlich einige interessante Beiträge dabei, werde ich mir zu Gemüte führen. :)

http://muttererde.orf.at/
 
Kannst du solche Beiträge denn nicht in der Mediathek online gucken? Inzwischen ist es vermutlich schon zu spät um sich die Beiträge der Themenwoche nochmal anzuschauen, die Beiträge bleiben soweit ich weiß immer "nur" für eine Woche dort :)

Ich habe den Mutter-Erde-Themenschwerpunkt auch verfolgt und war teils richtig erschrocken. Habe danach ein bisschen gegoogelt und habe eine Petition gefunden, die effektive Gesetze und einen konkreten Umsetzungsplan zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle fordert. Vielleicht mag von euch ja auch jemand unterschreiben und der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen?
 
auf manche insel werden die lebensmittel 1 tag vor dem ablauf in die tonne geschmissen... weil die kunde sowas nicht mehr kaufen...
 
Ich finde das auch immer erschreckend. Lebensmittel mit MHD sind ja mindestens bis zum Erreichen des Datums noch gut, meistens sogar noch ein gutes Weilchen länger. Kann man ja durch einen Blick darauf und durch daran Riechen überprüfen, ganz ohne das MHD beachten zu müssen.

Bin gespannt, ob die oben von mir verlinkte Petition da was bringen wird. Würde mich wirklich freuen, wenn sich da was tun würde. Welche Erfahrungen habt ihr da eigentlich gemacht? Was kann man mit dem Sammeln von Unterschriften bewegen?
 
wenn es Lebensmittel gibt die einen Tag später ablaufen, sollte man sie halt um 20% des üblichen Preises verkaufen, ich denke da würden doch einige sich freuen, wenn sie es sofort verwerten könnten
 
wenn es Lebensmittel gibt die einen Tag später ablaufen, sollte man sie halt um 20% des üblichen Preises verkaufen, ich denke da würden doch einige sich freuen, wenn sie es sofort verwerten könnten
yup, seh ichs auch so, nja 20% ist zwar nicht viel... wer kauf milch zu regulär preis, wenn am nächsten tag schon abläuft :confused:

lebensmittel verschwendung oder nicht.. ich acker nich jeden tag und um am ende noch abgelaufenes essen zu essen :rolleyes:
ich kann nur für mich sprechen, ich würde niemalts etwas essen, was abgelaufen oder nicht mehr frisch aussieht, da verbirbt einem ja noch den appetit...

ich kaufe nicht viel mehr als ich brauche, zuviel essen im kühlschrank... da kommt man in versuchung :p
 
Ich habe letzens so gemischten Salat gekauft gibt 3 Sorten davon, der war abgelaufen und im Preis reduziert, sah aber noch total frisch aus, also war nicht welk oder so und völlig geniessbar. Der ist ohne Dressing und auch nicht gewürzt, das macht man zuhause dann, aber alles schön kleingeschnitten und Feld, Blattsalat, Möhren und anderes Grünzeug.

Ich schaue genau hin und wenn etwas abgelaufen ist aber noch essbar aussieht und auch günstiger ist, greife ich zu, aber ich mache es auch nur, wenn es auch günstiger dann ist, weil man es ja sofort verbrauchen muss. ich denke, wenn die Läden Abgelaufenes auch mehr im Preis senken würden, dass der Kunde auch spart, täte dies viel verändern.

Menschen sind nun mal eigenützlich und wer sieht ein, etwas zu kaufen, was zeitnah verbraucht werden muss, wenn man für das gleiche Geld Lebensmittel erhält, die man noch etwas lagern kann ? Da nehme ich mich selber nicht aus, ich kaufe MDH-abgelaufen aber möchte dann auch weniger dafür bezahlen.

Zum Verpackungswahnsinn: Ich bekomme ne Krise, wenn ich z.b Kekse und sowas kaufe die dreifach verpackt sind: Karton drum, dann noch Plastik, dann noch Innentrennwand (Plastik) und noch jeder Keks einzelnt verpackt, sowas kaufe ich einmal, dann nie wieder.

Es macht mich wütend, dass so wenig Umweltbewusstsein vorhanden ist und alles verpackt wird, genau wie die Salatkurken warum ist da noch Plastik drum? Früher ging es auch, dass die nicht verpackt waren und gemüse war einzelnt zu kaufen und nicht wie oft z.b Äpfel gleich ein ganzer Sack oder 6'er Pack, auch hier ist nicht nur der Kunde schuld, wenn dann wegen zuviel weggeworfen wird.

Hier ist es schwer z.b Äpfel einzelt zu bekommen, meist immer gleich Familienpackungen was mich echt nervt, und nur für einen Apfel mag ich nicht zum Markt fahren (Fahrkosten) weil es nicht im Verhältnis zum benötigten Apfel steht.

Ich wäre für diese "Bringe selber Verpackung mit-Läden" ich sah das mal im TV, dort ist alles wie Nudeln unverpackt und der Kunde muss sich selber Abfüllbehältnisse mitbringen, eine tolle Idee. Ich habe sehr viel Tubberboxen und so und könnte so einen gesamten Einkauf selber abfüllen, nur im TV war gezeigt, dass der Laden nicht ankam und warum? Weil er leider total überteuert war, hier wurde eine tolle Umweltidee mal wieder durch blosse Habgier quasi selber zerstört.

Diese Läden aber mit fairen Preisen denke ich, würden genutzt aber wenn man sich die Arbeit, macht selber Verpackungen mitzuschleppen und abzufüllen, sollte es auch günstig sein und nicht noch überteuert.

Die Wirtschafft, selber hat doch kein Interesse am Umweltbewusstsein und relativiert so jegliches Umweltdenken des Kunden, weil sie an Umweltschweinerei wohl mehr verdienen, nehme ich jetzt mal an.
 
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Ich habe letzens so gemischten Salat gekauft gibt 3 Sorten davon, der war abgelaufen und im Preis reduziert, sah aber noch total frisch aus, also war nicht welk oder so und völlig geniessbar. Der ist ohne Dressing und auch nicht gewürzt, das macht man zuhause dann, aber alles schön kleingeschnitten und Feld, Blattsalat, Möhren und anderes Grünzeug.

Ich schaue genau hin und wenn etwas abgelaufen ist aber noch essbar aussieht und auch günstiger ist, greife ich zu, aber ich mache es auch nur, wenn es auch günstiger dann ist, weil man es ja sofort verbrauchen muss. ich denke, wenn die Läden Abgelaufenes auch mehr im Preis senken würden, dass der Kunde auch spart, täte dies viel verändern.

Menschen sind nun mal eigenützlich und wer sieht ein, etwas zu kaufen, was zeitnah verbraucht werden muss, wenn man für das gleiche Geld Lebensmittel erhält, die man noch etwas lagern kann ? Da nehme ich mich selber nicht aus, ich kaufe MDH-abgelaufen aber möchte dann auch weniger dafür bezahlen.

Zum Verpackungswahnsinn: Ich bekomme ne Krise, wenn ich z.b Kekse und sowas kaufe die dreifach verpackt sind: Karton drum, dann noch Plastik, dann noch Innentrennwand (Plastik) und noch jeder Keks einzelnt verpackt, sowas kaufe ich einmal, dann nie wieder.

Es macht mich wütend, dass so wenig Umweltbewusstsein vorhanden ist und alles verpackt wird, genau wie die Salatkurken warum ist da noch Plastik drum? Früher ging es auch, dass die nicht verpackt waren und gemüse war einzelnt zu kaufen und nicht wie oft z.b Äpfel gleich ein ganzer Sack oder 6'er Pack, auch hier ist nicht nur der Kunde schuld, wenn dann wegen zuviel weggeworfen wird.

Hier ist es schwer z.b Äpfel einzelt zu bekommen, meist immer gleich Familienpackungen was mich echt nervt, und nur für einen Apfel mag ich nicht zum Markt fahren (Fahrkosten) weil es nicht im Verhältnis zum benötigten Apfel steht.

Ich wäre für diese "Bringe selber Verpackung mit-Läden" ich sah das mal im TV, dort ist alles wie Nudeln unverpackt und der Kunde muss sich selber Abfüllbehältnisse mitbringen, eine tolle Idee. Ich habe sehr viel Tubberboxen und so und könnte so einen gesamten Einkauf selber abfüllen, nur im TV war gezeigt, dass der Laden nicht ankam und warum? Weil er leider total überteuert war, hier wurde eine tolle Umweltidee mal wieder durch blosse Habgier quasi selber zerstört.

Diese Läden aber mit fairen Preisen denke ich, würden genutzt aber wenn man sich die Arbeit, macht selber Verpackungen mitzuschleppen und abzufüllen, sollte es auch günstig sein und nicht noch überteuert.

Die Wirtschafft, selber hat doch kein Interesse am Umweltbewusstsein und relativiert so jegliches Umweltdenken des Kunden, weil sie an Umweltschweinerei wohl mehr verdienen, nehme ich jetzt mal an.


Hoffentlich wird das dann aber auch von einem Verkäufer oder Verkäuferin abgepackt, nicht dass jeder Kunde da an den Nudeln rummatscht und die dann wieder ins Fach klatscht oder drüber husten und niesen kann.
Schwierig dürfte es auch bei Reklamationen werden, weil niemand nachweisen kann, ob die mitgebrachte Verpackung sauber war und die Ware schon im Laden nicht mehr in Ordnung war.
Bei uns gibt es auch im SB Äpfel etc. einzeln zu kaufen, natürlich auch verpackte, kann sich jeder aussuchen, wie er oder sie es lieber hätte.

Gruß

Luca
 
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