Lebensfreude finden !

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Positiv denken, wenn man nicht wirklich positiv ist hilft gar nichts. Der Körper ist nicht so dämlich und lässt sich belügen.

Man muss schon wirklich positiv und lebensbejahend sein, sonst hilft das gar nichts.

Wenn seine negative Grundstimmung bekämpfen will, dann sollte man dazu sehen, dass man positive Erfahrungen macht, Situationen der Freude erlebt. Das hilft.



:)
Frl.Zizipe


Ist ja ganz gut und schön, was du schreibst. Aber wie soll man positive Erfahrungen machen, wenn man sich in seiner Depression dermaaaßen von der Welt und den Menschen isoliert hat? :)


LG Nefri
 
Hi Nefri,

Du weiß deshalb auch, wie langsam und schubartig (hin und zurück) der Prozeß des Wieder-ins-Sonnenlicht-Eintauchens dauert. Es gibt Ausnahmen, selten aber doch, da reicht dafür ein spontanes Erlebnis, eine Schockwirkung, der unbändige Wille an sich. Kontraproduktiv kann sich manisch angelegte Motivation auswirken. Depression ist eine höchst sensible Angelegenheit.

Ja ich weiss, ich lebe selber noch mit den ganzen aufs und abs.
Aber positives Denken hilft mir meist etwas meine Depressionen zu kontrollieren, oder in den Hintergrund zu drängen.
Auch, wenn ich mich selber damit beschwindel.
Aber so kann ich wenigstens leben. ;)
 
Ist ja ganz gut und schön, was du schreibst. Aber wie soll man positive Erfahrungen machen, wenn man sich in seiner Depression dermaaaßen von der Welt und den Menschen isoliert hat? :)


LG Nefri



Dass diese Spirale nicht einfach zu durchbrechen ist, kann ich mir denken.

Ich kann da auch keinen Rat geben, ich hab damit keine Erfahrung. Ich könnte mir nur denken, dass es im Kopf anfängt mit einem: Ich will!


:)
Frl.Zizipe
 
Dass diese Spirale nicht einfach zu durchbrechen ist, kann ich mir denken.

Ich kann da auch keinen Rat geben, ich hab damit keine Erfahrung. Ich könnte mir nur denken, dass es im Kopf anfängt mit einem: Ich will!


:)
Frl.Zizipe

Ja so war es zumindest bei mir. Ich bin dann nur irgendwie beim positiven Denken gelandet und hängen geblieben. Ich weiss schon, das ich mich damit oft selbst belüge. Aber bisher hab ich noch keinen anderen Weg gefunden. Dieser hilft zumindest teilweise. Und ja, es ist sehr schwer. ;)


LG Nefri
 
Ist ja ganz gut und schön, was du schreibst. Aber wie soll man positive Erfahrungen machen, wenn man sich in seiner Depression dermaaaßen von der Welt und den Menschen isoliert hat? :)


LG Nefri

In dem man den Spieß umdreht :)

Und einfach mal wieder unter Menschen geht - z.B. ganz locker nen Einkaufsbummel macht und die anderen Menschen beobachet. Und nicht selten erkennt man Verhaltensweisen, die man selbst hatte oder noch hat.

Und wenn man nur mal die Tür für jemand anderen aufhält anstatt "schnell" weiterzuhuschen und dafür ein "Danke" zurückbekommt - dann hat sich der Tag gelohnt. ;)
 
Ja so war es zumindest bei mir. Ich bin dann nur irgendwie beim positiven Denken gelandet und hängen geblieben. Ich weiss schon, das ich mich damit oft selbst belüge. Aber bisher hab ich noch keinen anderen Weg gefunden. Dieser hilft zumindest teilweise. Und ja, es ist sehr schwer. ;)


LG Nefri

Denken ist eine Weile gut - aber um das "Tun" kommst Du nie herum.

Insofern ist ein postives Handeln (das kannst Du jeden Tag neu üben) viel wirkungsvoller, da Du dann auch ab und zu eine positive Resonanz bekommst. Und genau die baut Dich auch auf!

Wenn wir im Umgang mit Menschen depressiv werden (und nur diese sind ja eigentlich "Schuld" daran), dann können wir durch die "richtigen" Menschen auch wieder heraus aus dem Negativstrudel kommen.

Aber nur zu warten, daß einem postive Menschen da raushelfen, das ist zu wenig. Da wartest Du vielleicht Dein Leben lang...

Also ganz im kleinen selbst was gutes Tun und sei es mal nur 10 Cent irgendwo liegen lassen und sich denken, "da freut sich sicher jemand, wenn er die findet" - es gibt 1000 "kleine" Möglichkeiten anderen eine Freude zu bereiten. Und das was man anderen tut, kommt irgendwann wieder zurück :)
 
Hab ganz schön lange gebraucht um überhaupt rauszufinden, das die Lebensfreude das fehlende Element in mir ist. Hab zig Selbstheilungsprogramme gemacht, doch hat nichts davon wirklich geholfen. Immer Anfangserfolge die dann aber nach einer Weile mir nichts großartiges gebracht haben. Im nachhinein muss ich sagen das ich dabei den funfaktor vergessen habe. Anfangs hatte ich ja spass aber ich war zu sehr darauf bedacht das negative Denken wegzubekommen.
Nun ist dieses Umsetzten des positiven Denkens sehr wichtig wie hier schon oft erwähnt wurde.
Beispielsweise früh aufwachen und sich seiner Erfolge bewußt machen. Allein der Erfolg das man jetz positiv denken will, sollte man innerlich feiern und auch umsetzen. Ich meine jetz nicht ein ständiges Wiederholen ohne dabei spass zu haben. Sondern dieses Wiederholen mit Funfaktor. Einfach bewußt darüber lachen. Ich hab auch solch ein ständiges wiederholen von "Alles ist gut", "Ich bin jetz glücklich praktiziert", doch ohne dabei die Freude zu fühlen. Gerade dieses fühlen ist wichtig, finde ich. Auch wenn man sich anfangs dazu zwingen muss ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Auch über seine Misserfolge lachen und sich selbst innerlich aufbauen. Beispielsweise man will mit den Rauchen aufhören, doch raucht man dann wieder eine Zigarette. Einfach diese Situation belächeln und sich selbst sagen " ich schaff das noch" und dabei innerlich lachen. Anstatt jetz zu sagen "Ich höre jetz mit dem Rauchen auf, diese zigarette war ein großer Fehler, das werde ich nie mehr machen, ach was bin ich doch für ein schwacher Mensch". Durch diese Aussage fühlt man sich einfach schlecht.
Wichtig ist noch Dinge zu machen die einen Freude bereiten um diese Freude wieder erstma zu fühlen und dabei die Freude noch bewußt verstärken. Oder einfach an Dinge denken die einen Freude bereiten. Freudvolle Dinge aus der Vergangenheit einfach mal in Erinnerung holen und diese dann für längere Zeit freudig fühlen und dabei denken " Das war schön ". Anstatt jetz sich innerlich zu sagen "Oh man war das früher schön , das bekomm ich nicht mehr so schnell hin ".
Nach dem Prinzip, Lach über die Dinge die dir gefallen und lach auch über Dinge die dir missfallen und werd dir dabei bewußt was das schöne daran ist.
Z.B. Die Katastrophe in Haiti war ein Leid für die Bevölkerung und doch sind jetz die Menschen wieder enger zusammengerückt, haben durch beispielsweise spenden geholfen, sind auf die desolate Lage in diesem Land aufmerksam geworden. Das bringt doch das innerliche Lächeln zurück. Anstatt sich zu denken, "Oh man die armen Leute warum grad diese armen leute die hatten schon gar nichts, unsere Welt wird immer schlimmer" Diese innerliche Aussage lässt einen einfach schlecht fühlen. Und man kann mit dieser Aussage nichts bewirken ausser das man sich schlecht fühlt.
Aus meiner Sicht sind auch die ganzen Amokläufe von Schülern und Familienvätern, die immer wieder in den Nachrichten sind ein Zeichen von fehlender Lebensfreude.
Ich weiß wovon ich rede, ich hab schreckliche Gedanken aus meiner Sicht gehabt, hab diese zum Glück nie umgesetzt.
 
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und schon bin ich wieder im Negativen drin.
Ich weiß schon gar nicht mehr was ich machen soll, um aus dem Kreis rauszukommen
Da gibt es wohl fünf Schritte:
1. Sofort einen Arzt des Vertrauens aufsuchen und sich über einen guten Psychiater oder Psychologen beraten lassen. Dann dorthin.
2. Selbst oft und lang in der frischen Luft spazieren oder Langlaufen oder Schi fahren.
3. Lachtherapie - lachen ist gesund.
4. Arbeitsplatzwechsel bzw. einen sicheren guten Arbeitsplatz suchen, wo man zusätzlich auch die eigenen Fähigkeiten einsetzen kann.
5. Ein gutes anstrengendes Buch, das Gedanken auf sich zieht. Am besten ein geistiges Weltbild
LG - reinwiel
 
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