Lebensformen

morgenröte;3342126 schrieb:
Ein Thema welches mich schon länger beschäftigt sind die Formen des menschlichen Zusammenlebens,
Ist der Mensch ein Einzelkämpfer oder eher ein Rudeltier?
Grossfamilie oder Kleinfamilie?
Oder besser gar nicht Familie?
Es gibt soviele Möglichkeiten und doch lebt man immer nach dem was die jeweilige gesellschaft vorgibt.
Wie denkt ihr so darüber oder besser gesagt wie lebt ihr euer Leben oder würdet es gerne leben?

Am liebsten würde ich in einer grossen Kommune leben, nicht unbedingt Selbstversorger, jede(r) geht einem Beruf nach, aber in der Freizeit zu 10, 12 in einem grossen Haus. gesellig beisammen sein, mit Kindern wo jede(r) Erwachsene die Bezugsperson ist, je nach Fähigkeit. Wo man seinen festen Partner hat, aber an manchen Tagen auch nicht, Nicht unbedingt ein strikter Plan vonnöten, wer denn wieder mit Kochen dran ist, sondern wer Lust hat darf jeden Tag kochen. Wer gerne liest ab u. zu erzählen, was er /sie denn wieder interessantes gefunden hat, dann haben die andern auch was davon. Zusammen musizieren, auch wenn manchmal chaotisches dabei rauskommt. Wenn jem. die Gemeinschaft verlässt die Tür offen lassen, er/sie ist jederzeit willkommen. Offen sein für Neuankömmlinge.
 
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Am liebsten würde ich in einer grossen Kommune leben, nicht unbedingt Selbstversorger, jede(r) geht einem Beruf nach, aber in der Freizeit zu 10, 12 in einem grossen Haus. gesellig beisammen sein, mit Kindern wo jede(r) Erwachsene die Bezugsperson ist, je nach Fähigkeit. Wo man seinen festen Partner hat, aber an manchen Tagen auch nicht, Nicht unbedingt ein strikter Plan vonnöten, wer denn wieder mit Kochen dran ist, sondern wer Lust hat darf jeden Tag kochen. Wer gerne liest ab u. zu erzählen, was er /sie denn wieder interessantes gefunden hat, dann haben die andern auch was davon. Zusammen musizieren, auch wenn manchmal chaotisches dabei rauskommt. Wenn jem. die Gemeinschaft verlässt die Tür offen lassen, er/sie ist jederzeit willkommen. Offen sein für Neuankömmlinge, messbare Intelligenz nicht überbewerten, ein Herz für Tiere haben.

Klingt sehr gut deine Vorstellung, hab mal so ähnlich gelebt, hab ich in guter Erinnerung, war eine schöne Zeit. Vielleicht im nächsten Lebensabschnitt wieder.
 
morgenröte;3342126 schrieb:
Ein Thema welches mich schon länger beschäftigt sind die Formen des menschlichen Zusammenlebens,
Ist der Mensch ein Einzelkämpfer oder eher ein Rudeltier?
Grossfamilie oder Kleinfamilie?
Oder besser gar nicht Familie?
Es gibt soviele Möglichkeiten und doch lebt man immer nach dem was die jeweilige gesellschaft vorgibt.
Wie denkt ihr so darüber oder besser gesagt wie lebt ihr euer Leben oder würdet es gerne leben?

Bei mir verändert sich das Leben mit meiner bewusst spirituellen Entwicklung tendenziell hin zum Einzelwesen.

In meiner Wahrnehmung ist jedes Geistwesen ein Einzelgänger.

Werden erst die höheren(lichteren) Bewusstseinsebenen eingenommen, wird sich das schlagartig zeigen....

Es fallen eben auch gerade die Begegnungen mehr und mehr weg, die doch nur aus Höflichkeit oder aus Bedienung einer Erwartung, oder aus Abhängigkeit, oder Gewohnheit, oder aus Ziellosigkeit, oder aus Leere, oder aus nichts mit sich anfangen können, oder aus Angst und aus mangelndem Selbstbewusstsein usw. erfolgt sind...

Zudem interessieren mich nicht mehr dieselben Themen.

Ja, und dann kommt eben hinzu, dass ich nach Möglichkeiten suche, mich in meinem Lebensthema auszutauschen, und NEUES zu erfahren....

Da gibt es eben erst sehr wenige Menschen, mit denen ich mich da gegenseitig verstanden, austauschen kann.

Die Bandbreite ist eben sehr gross..., wie ja auch hier im Forum zu erkennen.

Die Begegnung mit dem "schlafenden" Menschen findet jeden Tag statt, und ist mir ja auch schon durch mein eigenes "Vorleben" bekannt...

Lieben Gruss
Paulus
 
(...)
In meiner Wahrnehmung ist jedes Geistwesen ein Einzelgänger.
(...)
Ja, und dann kommt eben hinzu, dass ich nach Möglichkeiten suche, mich in meinem Lebensthema auszutauschen, und NEUES zu erfahren....
Da gibt es eben erst sehr wenige Menschen, mit denen ich mich da gegenseitig verstanden, austauschen kann.
(...)
Die Begegnung mit dem "schlafenden" Menschen findet jeden Tag statt, und ist mir ja auch schon durch mein eigenes "Vorleben" bekannt...

Du mutierst zum Eremit ;)

Die Möglichkeit Neues zu erfahren empfinde ich pers. im Zusammenleben mit mehreren Leuten facettenreicher. Was ist denn schon dabei, wenn der/die eine(r) od. andere sich im Halbschlaf befindet? Und ein Plätzchen zum Rückzug findet sich immer von Zeit zu Zeit...
 
Du mutierst zum Eremit ;)

Die Möglichkeit Neues zu erfahren empfinde ich pers. im Zusammenleben mit mehreren Leuten facettenreicher. Was ist denn schon dabei, wenn der/die eine(r) od. andere sich im Halbschlaf befindet? Und ein Plätzchen zum Rückzug findet sich immer von Zeit zu Zeit...

Das mit dem Eremiten ist nicht zu befürchten...,

Irgenwann ist der Topf voll, und die sich wiederholenden Begegnungen sind ja meisstens nicht wirklich facettenreicher...., eher langweilig.

Und das kann, und muss sogar, jeder anders empfinden. Je nach dem, wo er sich gerade in seiner Entwicklung befindet, und was er noch lernen will...

Ich habe nichts degegen, dass sich Menschen im Halbschlaff befinden, aber das ist doch keine verpflichtung für mich, ebenso zu sein, zumal ich geweckt wurde..., und nicht auf die sanfteste Art...

Es geht mir nicht um Rückzug, es ist Lebensausrichtung, Inhalt..., nichts was mal so nebenbei mitläuft.

Ich habe für mich entschieden, mich nicht der mir angetragenen Entwicklung zu widersetzen..., zumal der "Rückweg" gar nicht möglich ist...

Jeder ist frei, und jeder wählt selbst.

Lieben Gruss
Paulus
 
Bei mir verändert sich das Leben mit meiner bewusst spirituellen Entwicklung tendenziell hin zum Einzelwesen.

In meiner Wahrnehmung ist jedes Geistwesen ein Einzelgänger.

Werden erst die höheren(lichteren) Bewusstseinsebenen eingenommen, wird sich das schlagartig zeigen....

Es fallen eben auch gerade die Begegnungen mehr und mehr weg, die doch nur aus Höflichkeit oder aus Bedienung einer Erwartung, oder aus Abhängigkeit, oder Gewohnheit, oder aus Ziellosigkeit, oder aus Leere, oder aus nichts mit sich anfangen können, oder aus Angst und aus mangelndem Selbstbewusstsein usw. erfolgt sind...

Zudem interessieren mich nicht mehr dieselben Themen.

Ja, und dann kommt eben hinzu, dass ich nach Möglichkeiten suche, mich in meinem Lebensthema auszutauschen, und NEUES zu erfahren....

Da gibt es eben erst sehr wenige Menschen, mit denen ich mich da gegenseitig verstanden, austauschen kann.

Die Bandbreite ist eben sehr gross..., wie ja auch hier im Forum zu erkennen.

Die Begegnung mit dem "schlafenden" Menschen findet jeden Tag statt, und ist mir ja auch schon durch mein eigenes "Vorleben" bekannt...

Lieben Gruss
Paulus

:thumbup: Kann ich nur bestätigen, dass es so ist, gerade und vor allem auch, was den mittleren Teil angeht, vieles fällt weg. Und genau das ist auch gut so.
 
morgenröte;3342126 schrieb:
Ein Thema welches mich schon länger beschäftigt sind die Formen des menschlichen Zusammenlebens,
Ist der Mensch ein Einzelkämpfer oder eher ein Rudeltier?
Grossfamilie oder Kleinfamilie?
Oder besser gar nicht Familie?
Es gibt soviele Möglichkeiten und doch lebt man immer nach dem was die jeweilige gesellschaft vorgibt.
Wie denkt ihr so darüber oder besser gesagt wie lebt ihr euer Leben oder würdet es gerne leben?

Liebe Morgenröte,

ich lebe allein ....und das ist auch gut so....bis ich mir bewusst wurde dass das genau die richtige Lebensform für mich ist hatte etwas gedauert.

Zunächst hatte ich durch eine "verliebtheit" (so nenne ich das heute) den Weg der "meisten" eingeschlagen .
Doch schon nach kurzer Zeit (2 Jahre) war das zusammenleben für mich ......unmöglich und ich trennte mich. Danach waren 14 unbeschwerte Jahre allein mit mir.
Doch dann ließ ich mich nochmal auf ein "Zusammen" ein ....und stellte wieder fest dass es nicht "mein Leben" ist.

Dieses "Zusammen" bedeutete für mich Gefangenschaft in einer Lebensform in die ich nicht hineingehöre.Nach der erneuten Trennung fiel ich in eine Art Loch denn irgenwie war ich orientierungslos.....hatte ich mich doch an "gesellschaftliche Vorgaben" halten wollen....

Der Mensch ein Rudeltier.....der Mensch ist nicht geboren allein zu sein.....all diese Sprüche ....wie sehr waren sie ein rotes Tuch für mich. Bis mein Zorn deswegen eskalierte und ich mich gegen mich selbst richtete.....

Auf einmal war mir klar wohin mein Weg führt. Seitdem bin ich frei , glücklich und recht zufrieden. ( Unzufriedenheit entsteht schon mal temporär durch äussere materielle Zwänge).

Seitdem ich mich für mich entschieden habe, bin ich fast frei von Angst in jeglicher Form. Ab und zu wird mir mulmig wenn ich erahne da kommt was unangenehmes auf mich zu, gehe dann aber recht schnell emotionslos mit diesen Dingen um.
Seit neuestem versuche ich die unangenehmen (materiellen Störungen)Dinge als beabsichtigte Störung meines Weges zu sehen. Als Test ob ich denn wirklich auf meinem Weg bin und ob ich stark genug bin mich von Hindernissen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Was mir dabei noch schwer fällt, ist das ganze mit einem gewissen Amusement zu betrachten....

Liebe Grüße vom Ulien :alien:
 
morgenröte;3342884 schrieb:
Du bist nicht wirklich gezwungen das mein ich gar nicht, aber es ist schon so dass es ein Gesellschaftsmodell gibt dem du zumindest zum Teil verbunden bist weil alles darauf ausgerichtet ist.

Beruflich bezogen könnte es hinkommen, aber privat kann man täglich sehr viele Lebensfomen leben denn nur ein langweiliger täglicher Rhythmus weckt den Selbstzweifel.
 
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