Lebenseinstellung für Reiki

ChrisTina

Sehr aktives Mitglied
Registriert
30. Juli 2003
Beiträge
5.793
Ort
Himmelreich des Ortes, wo die Götter Schach spiele
Hi ihr Lieben,

angeregt durch folgende Aussage
aber deine lebenseinstellung und reiki passen nicht.
würde mich mal interessieren, was ihr als Lebenseinstellung voraussetzt, damit jemand - ich formuliers mal überspitzt - mit Reiki arbeiten darf?

Anders gefragt - ihr, die ihr mit Reiki arbeitet - was ist euch wichtig in eurem Leben - speziell jetzt in Bezug auf euren persönlichen Reikiweg?

Noch anders gefragt - wie intensiv haltet ihr euch an die Lebensegeln? Und gibt es darüber hinaus noch andere "Regeln", welche ihr berücksichtigt?
 
Werbung:
Hallo ChrisTina,

ich glaube, das Reiki für jeden Menschen und für jedes Tier gut sein kann, es liegt ja immer am Empfänger und nicht am Kanal.

Ob die Lebensregeln eingehalten werden, liegt an jedem Menschen selbst, denn die Lebensregeln haben Einfluß auf den Kanal und nicht auf die Menschen oder Tiere die Empfänger sind.

Für mich kann ich sagen, ich bemühe mich um die Einhaltung der Lebensregeln, aber wer ist schon perfekt. Die Regeln sind ja gaaaanz einfach, aber einfach ist nicht immer einfach.

Meine Regel, über die ich am liebsten stolpere - gerade heute - sei nicht ärgerlich.

Nun gut, wir lernen ja alle und "Irre sind menschlich" :ironie: oder wie das heißt...

"Bist du im Recht, kannst du dir leisten, Ruhe zu bewahren. Im Unrecht kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren". (Ghandi)

In diesem Sinne :sekt:

Liebe Grüße Bineken
 
Hallo ChrisTina,

puhhhh - was für ne Frage :) Zu der Lebenseinstellung würde ich sagen, dass man Verantwortung zeigen sollte und achtsam zu anderen Leuten ist. Füge nie jemand anderem etwas zu, was man selbst nicht haben möchte. Das sind aber alles Regeln, die man auch ohne Reiki berücksichtigen sollte. In erster Linie ist Reiki für mich da. Das hört sich jetzt zwar egoistisch an, aber ich habe in erster Linie Reiki für mich gelernt und nicht für die anderen Leute. Ich bin davon überzeugt, dass es Usui auch so gesehen hatte, dass man Reiki für die Arbeit an sich selbst einsetzt.

Liebe Grüße,
scheckchen
 
Hallo Christina,

In einem seiner Bücher schrieb Frank Petter, dass er einige der größten Reiki-Meister rauchten und auch dem Alkohol nicht abgeneigt waren. Reiki hat natürlich trotzdem gewirkt.

Von daher denke ich, dass jeder, der Reiki anwendet, spirituell genug für Reiki ist. Einfach, weil er es ja sonst nicht tun würde.

Pia denkt vielleicht nicht daran, dass auch Reikianer nur Menschen sind, die sich nicht unbedingt alles gefallen lassen müssen, und sich wehren, wenn sie es für richtig halten.
 
fragst das tatsächlich im ernst, christina?
nämlich aufgrund der äußerung von jemanden, die dich nicht kennt. abgesehen davon, daß die äußerung selber mehr von der sich äußernden person erzählt als ihr wohl selber lieb ist.
mein erster lehrer war übergewichtig, zigarrenraucher, einem guten port und bierchen nicht abgeneigt und einer der besten lehrer die es je gab. und er liebte deftige witze, hatte eine grade sprache (bei esos besonders unbeliebt *ggg*) und hat energetisch so manchen in die tasche gesteckt.
eine meiner lehrerinnen und guten freundinnen rauchte auch, liebte rotwein und gutes essen und hat mir mehr über geister, geistkontakte und kommunikation mit verstorbenen beigebracht wie sonst wer. was auch daran liegen mochte, das bei ihr immer einige geister hausten - und zwar teilweise sichtbar.
dann könnte ich noch einige aufzählen - allen gemeinsam allerdings - die grade rede. sachlichkeit. keine worthülsen und geschwurbel. derartiges ist unbeliebt bei den meisten esos, ist aber laut meiner erfahrung, mit ein merkmal für die leute, die was können.
von daher - was kratzt dich so ein satz?

apropos - ich rauche, liebe gutes essen, und stelle sachliche fragen, mache sachliche aussagen und bin deshalb bei esos unbeliebt. *ggg*
die leute - interessanterweise viele psychologen und psychotherapeuten - die bei mir lernen, sind oft große skeptiker und verblüfft, wenn die dinge dann auch bei ihnen funktionieren. die sind froh über klare sprache, über nachvollziehbarkeit von aussagen und brauchen kein geschwurbel.

und so schätz ich dich eigentlich auch ein - kein geschwurbel.
also laß dich von geschwurbel doch auch nicht beeindrucken.

grützli
lucia
 
fragst das tatsächlich im ernst, christina?
Ja, tu ich.

nämlich aufgrund der äußerung von jemanden, die dich nicht kennt.
Ich hätts auch ohne das Zitat fragen können, dann wär wahrscheinlich baldigst die Frage gekommen, wie kommst du drauf? Also hab ichs einfach gleich mit zitiert.

abgesehen davon, daß die äußerung selber mehr von der sich äußernden person erzählt als ihr wohl selber lieb ist.
Schon :daisy:

von daher - was kratzt dich so ein satz?
Er kratzt mich insofern, als er mich dazu animiert hat, mal Andere zu fragen, welche Lebenseinstellung sie selbst haben, bzw. eben welche Vorstellung sie in Bezug auf Reikigebende haben.

Ich selbst kenne meine Lebenseinstellung und hab auch nicht vor, diese wegen dieses Satzes zu ver-ändern, aber ich fands einfach mal interessant, auch euch anderen zu fragen, ob ihr eine bestimmte Vorstellung davon habt, was welche Lebenseinstellung in Bezug auf euer persönliches Reikigeben bedeutet.

Mein aktuelles Thema sind grad individuelle Welt-Bilder und deren Wirkung auf das Leben dessen, der eben ein bestimmtes Bild hat. Von daher war das jetzt ein für mich total passender und stimmiger Moment, um da etwas intensiver drüber zu diskutieren und auch nach zu forschen.
 
Hi ihr Lieben,

angeregt durch folgende Aussage

würde mich mal interessieren, was ihr als Lebenseinstellung voraussetzt, damit jemand - ich formuliers mal überspitzt - mit Reiki arbeiten darf?

Anders gefragt - ihr, die ihr mit Reiki arbeitet - was ist euch wichtig in eurem Leben - speziell jetzt in Bezug auf euren persönlichen Reikiweg?

Noch anders gefragt - wie intensiv haltet ihr euch an die Lebensegeln? Und gibt es darüber hinaus noch andere "Regeln", welche ihr berücksichtigt?
Mir ist wichtig, daß Reiki sämtliche Erscheinungen, die mir oder anderen begegnen, gleichermassen auf eine universale Weise als gutartig empfindet. Das schließt für mich das Diagnostizieren einer Krankheit oder das wie-auch-immer-empfundene Vorhandensein eines Mangelzustandes z.B. aus. Ich kann zwar bei jemandem sein, der von sich erzählt, er sei krank, aber ich persönlich glaube dem Reiki mehr als dem Kranken. Und Reiki sagt mir: Alles ist heil. Ganz einfach. Der Kranke weiß nur noch nichts davon. Die Zeit heilt alle Wunden, wenn man sie bemerkt. Und bemerkt man sich nicht, dann kann man die Hände mal auf sich legen, um sich in "Ihr" (der Zeit) bemerken zu lernen. Man sucht ja meist nur nach "Ihm" und das ist nur die eine Seite der Medaille.

Und Alles was darüberhinaus im Licht erlebt wird, sei es ein Regenbogen oder eine Kundalini, hat einen berechtigten Anteil im Reiki-System, denn Reiki ist ja eben das Alles-Nehmende, die universale Liebe der Ganzheit in ihrer individuellen Gestalt des Gegenübers.

Ich verfahre immer nach dem Motto: "nur nichts beleidigen". Und wenn ich mitleidig oder leidvoll in das Leid blicke und es selber sehe, dann verstärke ich das Leid letzendlich. Lasse ich dagegen Reiki auf das Leid schauen, durch meine Augen zum Beispiel, dann ist innendrin niemand mehr, der Leid schauen könnte. Und so kann ich persönlich dann aus einer Fülle heraus geben, die mich persönlich immer reicher macht in allen Belangen und die dann vielleicht auch dazu beiträgt, daß ein bißchen Leid von der Erde verschwindet.

Dabei ist für mich persönlich jetzt das Handauflegen nicht so interessant, für mich ist eigentlich die Freiheit, die im Gedanken von Reiki steckt, die universale Erlebenserlaubnis, der wichtigere, weil ursprüngliche Aspekt. Schließlich ist diese ganze Sache als Gedanke eines Herrn Usui entstanden und zu diesem seinen Gedanken zurückzufinden und mich mit diesem Meister zu vereinigen- auf universaler Ebene natürlich, nicht irgendwie persönlich- ist schon ein tolles Erlebnis, weil er ja nicht da ist. Man hat nur die Energie und keiner sagt einem so recht, welche von den vielen Energien sie nun ist, die man im eigenen Leben ausmachen kann in sich und seinem Gegenüber. Denn sie ist wohl all dies, was sie sein könnte.

Das ist für mich so ein bißchen der göttliche Witz, daß dann darüber immer wieder ein Streit entsteht, was denn nun Reiki sei und was nicht. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf das Wort "universal" verweisen, das bedeutet "In-Eins-Gedreht". Da sind z.B. 2 Teile, die sind "In-Eins-Gedreht". Unsere DNS ist da das Gebilde im Körper, das dazu paßt. Für mich die Botschaft: befreie Dich von allen Deinen Zwängen, auch und gerade von denen, die aus Deiner Familie und Deiner Gesellschaft stammen und werde zu einem wahren Menschen in Deinem Zeitalter und übernehme Verantwortung. Zu einem "shonen" werden, würde der Japaner sagen, zur Buddhanatur. Und "Hon Sha" entspricht der geistigen Haltung des Boddhisattvas, das ist der "Reine Geist". Hon Sha Ze Sho Nen ist also "Der reine Geist ist Buddhanatur" und in diesem Sinne kann es nur universale Richtigkeit in allem geben. Und das ist für mich die befreiendste Information, die ich je im Leben erhalten habe. So Hier und Jetzt-mässig....

:liebe1:
 
Werbung:
trixi schreibt das sehr gut..
gefällt mirs ehr..
ja ich selbst ese gern.. rauchen tu ich nicjt, weil ichs nicht vertrag.. alkohol mäßig, weil mir sonst schlecht wird, aber das war vorher schon so..
auch, daß ich fast kein fleisch esse, war schon vorher..
witze mag ich, derb kann ich auch sein.. das hat alles mit reiki nix zu tun..
für mich ist wichtig, daß ich lerne, eihen wünsche zurückzustellen und durch reiki mehr auf die kosmische weisheit zu vertrauen..ein harter weg..
das bringt mir reiki bei.. ihc denke , jeder lernt, was er braucht..
alles liebe
thomas
 
Zurück
Oben