Lebensberatung

Diamond schrieb:
Es gibt keinen "nur" Lebensberater. In Österreich ist der Lebens- und Sozialberater genau gesetzlich geregelt. Die Ausbildung umfasst über 1000 Stunden.

Da werd ich lieber Energethiker.

Diamond
Doch - in Deutschland kann sich jeder Lebensberater nennen - und darum hab ich nachgefragt, ob hier jetzt grad über den österreichischen Lebens- und Sozialberater debattiert wird - oder um das was in Deutschland als Lebensberatung angeboten wird.
 
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Hallo,

ich glaube, daß viele Menschen nicht zu "Profis" gehen, weil sie dadurch schnell in die Ecke "der/die hat einen in der Klatsche" gestellt werden. Außerdem ist das Bild, das sich die Öffentlichkeit von Therapeuten, Psychologenetc macht nicht gerade ein positives, teilw. zurecht.
Schließl. habe solche "Experten" zur Nazizeit unschuldige Menschen für verrückt erklärt und zur Zwangskastration freigegeben.Wann immer Gruppensitzungen gezeigt werden, fetzen sich die Teilnehmer bis aufs Blut und der Shrink sitzt da und lächelt nur milde. Wer will sich solchen Sachen aussetzen. Es heißt ja auch, daß ein Psychologe jedes Wort, jede Geste seines Patienten analysiert. Wer will da noch frei und unbefangen sein?
Liebe Sitanka, mit Deiner (sorry)"Ratschlagstory" bestätigst Du das Vorurteil bezügl. Analyse von allem und jedem. Wie oft haben sich "Profis" bezüglich Straftätern geirrt und sie vorzeitig entlassen. Kann man dann nicht genausogut erwarten, daß sie jemanden, der "normal" ist als "verrückt" einstufen?
Alles Dinge über die "Otto Normalo" nachdenkt und dann oft lieber die Finger von Therapeuten wegläßt.
Auf unserer Line weren die Kunden nach dem Gespräch vom Büro zurückgerufen und gefragt, ob sie mit der Beratung zufrieden waren. Wenn dann negative Kritik kommt, wird der Berater darauf angesprochen und bei krassen Fällen auch entlassen. Der Kunde bekommt dann ein Gratisgespräch.Außerdem gibt es bei uns nicht die Devise, den Kunden so lange wie möglich zu halten.


Alles Gute


Sage

PSHabe mehrere Jahre Personalratsarbeit hinter mir

In five hundred years of fighting not one indian turned white
 
Hi sage,

du hast ja beeindruckend dargelegt,welchen Ansatz du hast : nämlichen keinen!

Und auch wie du in Beratungssituationen auf Menschen eingehst, man denke da an deine zahlreichen Probleme mit Kunden.

Es gibt nunmal Leute (so wie ich) die sich professionell ausbilden lassen, da sie verantwortlich mit Menschen umgehen wollen.

Mich deswegen in die Nazi-Ecke stellen zu wollen, ist ja ein "nettes" Totschlagargument, welches nichts aussagt, da ich mit deinen Vorurteilen nichts zu tun habe, denn ich bin weder Psychologin noch Therapeutin.:)

Auf unserer Line weren die Kunden nach dem Gespräch vom Büro zurückgerufen und gefragt, ob sie mit der Beratung zufrieden waren. Wenn dann negative Kritik kommt, wird der Berater darauf angesprochen und bei krassen Fällen auch entlassen. Der Kunde bekommt dann ein Gratisgespräch.Außerdem gibt es bei uns nicht die Devise, den Kunden so lange wie möglich zu halten.

Bei uns gibts auch ohne Kritik Gratisgespräche und die Berater werden ständig geprüft.
Der Kunde bestimmt die Gesprächsdauer und nicht ich.

Ich weiß nicht auf was du hinaus willst.


Ein gut ausgebildeter Lebensberater ist sicherlich den meisten Kunden lieber als jemand der gar nicht weißt was er in bestimmten Situationen sagen soll, da ihm einfach das Fundament fehlt.

Und aus Gesprächen mit vielen Kunden, weiß ich, dass es keine Einzelfälle sind in denen "Berater" haarsträubende Dinge von sich gegeben haben.

Daher geht es um Kundenschutz!

Ob deine Aversionen gegen Psychologen/Therapeuten aus eigenen Erfahrungen resultieren, oder ob du nur eine Berufsgruppe verunglimpfen willst, ist deine Angelegenheit!

Mir geht es in diesem Thread um Menschen die Hilfe suchen und Hilfe brauchen und nur das zählt und ist mir wichtig!

LG.
Melina





LG.
 
Hi Melina,

als Profi solltest Du lesen können. Ich habe NICHT geschrieben , daß ich diese Vorurteile habe.Vielmehr habe ich geschrieben, daß die schwarzen Schafe, die es gegeben hat und auch heute noch gibt bei den Menschen besser in Erinnerung sind als die, die ihren Job gut machen.
Otto Normalverbr. wird, sobald er hört, daß sein Kollege in psychischer Behandlung ist, sich im Umgang mit diesem anders verhalten, das gleiche gilt für Vorgesetzte,die solche Mitarbeiter von anspruchsvolleren Tätigkeiten "verschonen".
Wo habe ich eigentlich "zahlreiche Probleme mit Kunden"????
Ich habe EINEN!!! Fall geschildert, an dem sich allerdings, sie war schon in professioneller Behandlung(hat viel gebracht,?)selbst Deine ausgebildeten Kollegen die Zähne ausgebissen haben.
Als bitte, in Zukunft genauer lesen und dann antworten.
Ich gönne Euch Eure Kunden, aber macht nicht alle schlecht, die ebenfalls versuchen zu helfen. Viele Menschen(also ich nicht) glauben, daß Ihr erst Probleme einredet,um diese dann beseitigen zu können.
Ich kann meine Angelegenheiten selbst regeln und weiß ggf. an wen ich mich zu wenden habe.



Alles Gute



Sage



In fivehundred years of fighting not one indian turned white
 
ich habe hier eine weile mit gelesen.

denke mir...auch gespräche mit freunden können hilfreich sein. doch wenns um berufsbezeichnungen geht....sollte doch klar geregelt sein, was für ein hintergrund vorhanden ist...und die kunden so weit als möglich darüber aufgeklärt sein.
mir ist es auch ein anliegen...dass zwischen psychotherapeuten, psychologen und lebens-und sozialberatern getrennt wird.

sie alle haben aufgaben, die sich in manchem ähnlich sind..doch in vielem sehr wohl klar!! voneinander ab gegrenzt.
 
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Hi Jovannah,

da stimme ich voll zu. Es wird niemals behauptet, daß eine Beratung bei uns eine professionelle Behandlung ersetzt.
Aber wenn nur noch der beraten dürfte, der ein Diplom besitzt, liefe das im Endeffekt darauf hinaus, daß Kinder zuhause keine Hilfestellung durch die Eltern mehr erfahren dürften. Probleme in Mathe? sofort zum Nahchilfeunterrricht, selbst wenn´s nur eine Frage bezügl. einer einzigen Aufgabe wäre.Was ziehe ich heute Abend an? Sofort zur diplomierten Stilberaterin.etc etc
Ich kann ja verstehen, daß die Profis sauer sind, weil sie befürchten, daß ihnen Geld verloren geht durch die Laien. Aber muß wirklich wegen jeder Kleinigkeit ein "studierter" ran? Solange man als Berater seine Grenzen kennt ist es ok.Und ein paar von den Profis kann ich nur empfehlen,nicht ständig zu pauschalisieren.Es gibt ÜBERALL schwarze Schafe! Das ist zwar bedauerlich, aber nicht zu verhindern, auch nicht durch noch so langes Studium. Schließlich sind auch nicht ALLE Profis von Fehlern frei, weil immer noch Menschen.



Alles Gute



Sage


In five hundred years of fighting not one indian turned white
 
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