Hallo Fenfire
ja, hab ich und der Holzhammer ist schon auf meinem Kopf gelandet....
siehste.........
Es wird auch in vielen Bereichen immer wieder von "allumfassender Liebe" gesprochen. Ich halte mich durchaus für jemanden der andere nicht im Stich läßt und helfe wenn ich kann. Aber wenn mir wer auf die eine Backe schlägt halte ich ihm nicht die andere auch hin und vergebe, sondern verpaß ihm einen rechten Haken .... somit bin ich wohl im spirituellen Bereich ziemlich verpfuscht
Sagt dein Verstandes-Ego......
Wir sind Menschen und von daher is gar nix verpfuscht. Die sogenannte allumfassende bzw. bedingungslose Liebe wird vielfach fehlinterpretiert. Die hat nichts mit 2. Backe hinhalten á la Bibelzitat zu tun, allerdings befindet sie sich auch jenseits des Verstandes-Egos.
Aber was genau soll er mir jetzt sagen? Das Problem damit etwas zu wissen - oder zu wissen zu glauben (hurra da ist wieder die Ratio) - ist ja auch, was fange ich damit an?
Wie schon geschrieben... lass es fliessen (d.h. lass es auf dich zukommen), versuche nicht, etwas zu erzwingen. Das wird nicht funktionieren, sondern höchstens dich blockieren - und du damit immer weiter rotieren.
Man kann ja nicht herumlaufen und Menschen ungebetene Ratschläge geben nur weil man "sieht" das etwas nicht stimmt?
Nein, das ist nicht Sinn der Sache, andere Menschen "zwangszubeglücken".
Und selbst wenn man es tut wird der Rat nicht unbedingt angenommen. Ich habe gesehen das mein Mann sterben wird obwohl nichts darauf hingedeutet hat, es ist mir aber leider nicht gelungen ihn dazu zu bewegen zum Arzt zu gehen und den Krankenwagen anzurufen weil man eine Vision hatte geht ja nun auch mal gar nicht. Vor allem wenn man nicht genau weiß was - und wann - es passiert. Wozu ist so ein Wissen gut wenn man dann nichts verhindern kann? Wieso nimmt das Thema Tod und Sterben in meinem Leben einen großen Raum ein obwohl ich keine Angst vor meinem eigen Tod habe? Und hat das was mit der Lebensaufgabe zu tun? Leider sagt mir da meine innere Führung nicht wirklich etwas dazu.
Das ist jetzt dein "Stress" mit dem Neuen. Du wirst lernen, annehmen zu können, dass der Mensch einen freien Willen hat und man nur helfen kann, wenn dieser es auch will. Auch wenn es verd. schwer ist, zuschauen zu müssen..... Es geht nicht darum, etwas unbedingt verhindern zu "wollen/müssen", sondern es geht um die Erfahrung ansich. Diese Erfahrung, die du machtest mit deinem Partner (ich damals übrigens auch ähnlich), ist ein für dich wichtiger Entwicklungsschritt. Wenn das Thema Tod und Sterben einen grossen Raum in deinem Leben einnimmt, dann kann das ein sehr deutlicher Hinweis auf deine Lebensaufgabe sein. In welcher Art und Weise du dich ihr dann widmest, ist deine freie Entscheidung, da gibt es aus übergeordneter Sicht nichts und niemanden, der dann sagen würde "das ist falsch". Der einzige, der ständig bewerten, urteilen, VERurteilen "muss", ist der Mensch. Sonst niemand.
Auch finde ich die Palette an Möglichkeiten sich mit der Thematik auseinander zu setzen umso verwirrender je mehr ich mich damit beschäftige. Die Zugänge und Meinung sind auch innerhalb eines Kulturkreises schon sehr vielfältig, wenn man darüber hinaus geht sind sie fast unüberschaubar.
Ja, weil du mit deinem Verstand an diese Thematik herangehst. Gehe 1 Stockwerk tiefer, zu deinem Herzen, in dein inneres Fühlen - und du wirst WISSEN. Deine innere Führung redet wie ein Wasserfall, du bemerkst es nur nicht, weil du zumachst.
Und wie kann ich dieses "Wissen" abrufbar machen?
Lass jetzt erstmal diese ganzen Gedankenkarussell's los, kümmere dich um dich selbst... lausche in deinen Meditationen, was dir gesagt wird, sieh dir die Bilder an, die kommen, OHNE WERTUNG. Und sei SICHER, dass das, was kommt, Hinweise sind für deinen weiteren Weg. Die Strasse pflastert sich nach und nach von selbst. Oder anders ausgedrückt: "Wege entstehen, indem man sie geht." (Urheber dieses Zitats weiss ich leider nicht) Das ist das, was sich der Verstand so gar nicht vorstellen kann und was - zugegeben - für mich das Schwerste überhaupt ist. Hat verd. viel mit Vertrauen zu tun, Schritte zu setzen, von denen der Verstand sagt "du bist bescheuert".
Lichtpriester