baubeau
Aktives Mitglied
Ich sag doch, wie´s mir geht, also drück ich meine Gefühle aus.
Hallo, was mir auffiel:
Das ist ein (sorry: auch "frauentypisches") Mißverständnis.
Ein Gefühl, eine Emotion drückt sich nicht über Sprache aus, sondern über Bewegung, wie immer die auch aussehen mag.
Ein Satz wie "Ich fühl mich unlebendig!" ist vielmehr Ausdruck der Bewertung einer Situation. Du scheinst eine Vorstellung davon zu haben, wie sich "Leben" für Dich anfühlen soll. Und das klappt verständlicherweise nicht.
Einfach zu atmen, z.B., ist das wirklichste, einfachste und naheliegendste, was Du tun kannst, um dem "Gefühl, am Leben zu sein" in die Nähe zu kommen.
Rastlosigkeit ist Ausdruck und körpereigene "Technik" um der Stille und dem "sich spüren" zu entkommen. Dazu auch eine "Es muss was geschehen" - Kopf Nummer.
Ein Satz wie Ich Atme und bin am Leben mit der Aufmerksamkeit auf der Atmung eine könnte mich zumindest flugs in die Stille und meiner Negativität und Unmöglichkeitsgefühle nahebringen.
Du köntest ein Tagebuch der Freude führen und Du würdest feststellen, schneller als Dir lieb wäre, das Du am Leben bist.
Und Du könntest den tausendsten "Ich fühl mich irgendwie so..." Thread eröffnen (So wie ich z.B. den tausendsten Saturn thread) und irgendwann biste so müde...
Keine Angst vor Wiederholungen! Ich geh jetzt spielen!
Gruß, Baubeau