Leben wir wirklich in einer Demokratie?

Aber heute ist es doch so, daß selbst ein Jugendlicher, der sich nicht mehr gut mit seinen Eltern versteht und den Kontakt abbricht zum Sozialamt watscheln kann, eine Wohnung erhält, diese bezahlt wird, genauso wie der monatliche Unterhalt zum Leben (keine fiktive Geschichte, kenne diese Person).

Nicht, daß ich dieser Person diese Unterstützung nicht gönne, aber meine Großeltern würden aus allen Wolken fallen, wie unsere Bürger vom Staat heute umstrudelt und umnudelt werden. Es wäre für sie sicher unvorstellbar gewesen, das solche Zeiten jemals kommen könnten, geschweige denn, daß sie überhaupt jemals nicht selbst verdientes Geld von Dritten angenommen hätten.............

Ja, schon. Aber welchen Preis zahlen sie dafür? Sie werden vom Staat geführt, überwacht und wehe, sie spuren nicht! Das ist keine ernsthafte Alternastive, sondern offener Strafvollzug. Man braucht ein verdammt dickes Fell um damit klar zu kommen; viele davon werden depressiv.

Ach ja: Auch unser Staat hat natürlich an allen Ecken und Kanten irgendwelche Arschlöcher sitzen, die andere ausbremsen--ABER: Wir leben in einer Demokratie und können uns den rechtlichen Beistand unserer Wahl aussuchen, um solche Leut "zur Strecke" zu bringen, evtl. auch noch mit Hilfe einer freiheitlichen Presse alles an die Öffentlichkeit bringen.......Man verkenne nicht die Macht einer freiheitlichen Presse......


Freiheitliche Presse? Wer glaubt denn dieses Märchen noch? Du kriegst doch noch nicht einmal einen harten Leserbrief in der Lokalpresse durch. Gleichschaltung durch vorauseilenden Gehorsam nennt man das. Hingegen wird alles, was den Systemgeiern ins manipulative Konzept passt in die Welt posaunt, als wäre es das Evangelium.
 
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esoterix schrieb:
Ja, schon. Aber welchen Preis zahlen sie dafür? Sie werden vom Staat geführt, überwacht und wehe, sie spuren nicht! Das ist keine ernsthafte Alternastive, sondern offener Strafvollzug. Man braucht ein verdammt dickes Fell um damit klar zu kommen; viele davon werden depressiv.


Wenn man davon depressiv wird, auf Staatskosten zu leben, dann sollte man es ablehnen, wenn es einem nicht gut tut.
Aber offensichtlich ist eine Depression für manche wohl das kleinere Übel, als sich durch eigene Kraft durchzubeissen, wie unsere Vorfahren auch.....



Freiheitliche Presse? Wer glaubt denn dieses Märchen noch? Du kriegst doch noch nicht einmal einen harten Leserbrief in der Lokalpresse durch. Gleichschaltung durch vorauseilenden Gehorsam nennt man das. Hingegen wird alles, was den Systemgeiern ins manipulative Konzept passt in die Welt posaunt, als wäre es das Evangelium.

Ich hab noch nicht bemerkt, daß unsere Presse gleichgeschaltet ist und alle ins selbe Horn blasen....Auch im TV dürfen ein Herr Nuhr & Co. ungehindert unsere Politiker aufs Korn nehmen und ihre dubiosen Geschäfte durch den Kakao ziehen....Außerdem gibt es immer noch sogenannte Aufklärungssendungen, wie Monitor, Spiegel-TV & Co, die seit Jahr und Tag dabei sind, in unserem demokratischen Staat un-demokratische Machenschaften aufzudecken.............Diktatur bei uns? Nee, wirklich nicht, aber für manche ganz bestimmt ein Wunschtraum....;)

Was viele nicht sehen wollen: Wir leben in einem Staat, der von Menschen geführt wird, aber wir leben nicht im Paradies, wo uns die Tauben in den Mund fliegen.... Und wo immer Menschen regieren, gibt es Ungerechtigkeiten. Aber dennoch leben wir in einer Zeitqualität, in der wir ein Höchstmaß an Komfort haben und unser Rechtssystem nicht von ein paar wenigen Diktatoren bestimmt wird.....
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LG
U.
 
Ich hab noch nicht gemerkt, daß unsere Presse gleichgeschaltet ist und alle ins selbe Horn blasen....Auch im TV dürfen ein Herr Nuhr & Co. ungehindert unsere Politiker aufs Korn nehmen und ihre dubiosen Geschäfte durch den Kakao ziehen....Außerdem gibt es immer noch sogenannte Aufklärungssendungen, wie Monitor, Spiegel-TV & Co, die seit Jahr und Tag dabei sind, in unserem demokratischen Staat un-demokratische Machenschaften aufzudecken.............Diktatur bei uns? Nee, wirklich nicht, aber für manche ganz bestimmt ein Wunschtraum....;)
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LG
U.

da hast du offensichtlich noch nie presseberichte gelesen über etwas was du selbst erlebt hast -
du würdest aus dem staunen nicht herauskommen....
 
da hast du offensichtlich noch nie presseberichte gelesen über etwas was du selbst erlebt hast -
du würdest aus dem staunen nicht herauskommen....

Hmmmm, kannst du das mal näher erläutern? Ich verstehe deine Sätze sinngemäß jetzt nicht ganz......Was meinst du mit "selbst erlebt"?


LG
U.
 
da hast du offensichtlich noch nie presseberichte gelesen über etwas was du selbst erlebt hast -
du würdest aus dem staunen nicht herauskommen....

Das habe ich auch erleben dürfen.

Allerdings habe ich mir die Freiheit herausnehmen dürfen, den zuständigen Redakteur anzurufen und ihm mit einer Klage zu drohen, falls er noch einmal so einen Unsinn verzapft.....worauf er sich entschuldigte und die Dinge richtig stellte. ;)
 
Ja, wir leben in einer Demokratie. Und zwar nicht schlecht.

Die meisten Staaten in Europa sind deshalb demokratische Staaten - auch wenn nicht alles so ist, wie man sich es wünschen würde. Die perfekte Staatsform gibt es nämlich nirgends auf der Erde.

Viele Menschen wissen es nur nicht zu schätzen, was sie haben. Und deshalb wollen die meisten Menschen immer mehr. Was sie schon haben, das gilt als Selbstverständlichkeit, wird eigentlich undankbar entgegen genommen. Ist man dankbar - dann wird man auch bewusst Verantwortung übernehmen, sich zurücknehmen können.

Sich einschränken? Kleine Einbußen hinnehmen? - Nicht um die Burg! Ich rede hier hauptsächlich von denen, die Arbeit haben und dafür einen relativ hohen Lohn erhalten. Sie sind gegenüber dem Heer der Menschen ohne Arbeit und nahe dem Existenzmimimum ja trotz allem das weitaus größere Heer.

Politisch ist es ja so: Die ganz Armen kosten dem Staat unendlich viel, weil der Staat sie am Leben erhalten und gleichzeitig auf Steuereinnahmen und auf Sozialversicherungsbeiträge verzichten muss.
Ja, wenn der Staat über schier unendliche Geldmittel verfügen würde, dann wäre das kein Problem. So ist aber alles gerade wegen der eigentlich unvorstellbar hohen Staatsschulden ein großes Problem. Wenn man bei den ohnehin armen Leuten nichts abzwacken kann - dann ja doch nur bei den bemittelten Staatsbürgern.

Aber da mag sich keiner einschränken. Am wenigsten leider die Politiker: nicht nur bei ihren überdimensional hohen Bezügen, sondern auch in ihrer Werbelust und Stimmfanglust, der sie nachkommen, um an der Macht zu bleiben.
Leider immer wieder und überall dasselbe Lied: Einer schiebt es auf den andern. Es ist ein unentwegter Kreis. Der Einzelne kehrt ihm nur dadurch den Rücken zu, indem er desinteressiert und angeödet wird.

Trotzdem: Ganz abschalten sollte man nicht. Heißt es nicht irgendwo: Gebt dem Staat, was des Staates ist - aber gebt eure Liebe eurem Nächsten. Aber euer Herz, das gebt Gott.
Das heißt doch: Man verfolge Ideale und egagiere sich mit Prioritäten und Übersicht, meint - reinwiel

Du redest von Wohlstand. Das ist etwas anderes als Demokratie. In einer Demokratie sind die Bürger berechtigt selbst politische Entscheidungen zu treffen.
Wir hingegen dürfen nur alle 4 Jahre ein Kreuz machen - und dann werden nach und nach unsere persönlichen Freiheiten beschnitten (ich meine nicht den Wohlstand, sondern die Tatsache, dass es immer mehr Verbote gibt, immer mehr Überwachung und immer mehr Vorschriften).
 
Ja, schon. Aber welchen Preis zahlen sie dafür? Sie werden vom Staat geführt, überwacht und wehe, sie spuren nicht! Das ist keine ernsthafte Alternastive, sondern offener Strafvollzug. Man braucht ein verdammt dickes Fell um damit klar zu kommen; viele davon werden depressiv.

Ja, und dann kommt noch hinzu, dass die Chancen, einen Job zu bekommen immer kleiner werden. Wer möchte schon jemanden, der in seinem Curriculum Vitae, ganz viele Stellenlose Zeitabschnitte angeben muss?

Es ist ein verdammt scheissiger (sorry) Teufelskreis. Und nicht alle können mit dieser "Freiheit" umgehen. Viele möchten wirklich arbeiten - und können, bzw. dürfen nicht. Freiheit ist es, wenn man arbeiten darf, unter menschenwürdigen Umständen - versteht sich.

Und Arbeitslose werden bekanntlich öfters krank - gemäss Statistiken. Und das Tragische an dieser Situation ist, dass sie ofmals obendrauf auch noch als faule Säcke angeschaut werden.

Also nicht alle können diese Art von Arbeitslosikeit feiern.

Man darf dabei natürlich auch nicht vergessen, dass solche die arbeiten, z.T. ausgebeutet werden - bis zum krank werden. Das ist dann die andere Seite. Diese Profit orientierte Ausbeutung der noch gesunden Arbeitskräfte ist echt auch zum Schreien.
 
Wenn man davon depressiv wird, auf Staatskosten zu leben, dann sollte man es ablehnen, wenn es einem nicht gut tut.
Aber offensichtlich ist eine Depression für manche wohl das kleinere Übel, als sich durch eigene Kraft durchzubeissen, wie unsere Vorfahren auch.....
Jeder Mensch kann mal in eine Notlage kommen. Und die Briefe vom Sozialamt sind dermaßen unverschämt, sie drohen und machen den Menschen noch kleiner. Wie soll man da rauskommen, wenn man kein dickes Fell hat???
 
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Jeder Mensch kann mal in eine Notlage kommen. Und die Briefe vom Sozialamt sind dermaßen unverschämt, sie drohen und machen den Menschen noch kleiner. Wie soll man da rauskommen, wenn man kein dickes Fell hat???


Immerhin gibt es hier ein Sozialamt.

Woanders gibt es Müllkippen und Hütten aus Pappkartons.
 
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