Leben wir bald mehr Online als Offline?

Ich bin richtig dankbar, daß ich Online-Banking und Online-Einkäufe machen kann...es ist soo eine Erleichterung meines Lebens...ich wohne hinter den sieben Bergen und bis ich in der nächsten Stadt bin, fahre ich etliche Kilometer, wissend, daß ich dort noch lange nicht all das bekomme,was mir wichtig erscheint...ich wäre auch ohne den Online-Buchhandel echt aufgeschmissen, denn meinen wöchentlichen Buchbedarf - ;) - kann ich hier in meiner kulturellen Diaspora nicht abdecken...

Also : für Menschen, die auf dem Lande leben und trotzdem nicht abgehängt werden wollen, ist das Internetmit all seinen Möglichkeiten eine wunderbare Erfindung..;)

In der Großstadt ist nicht besser, wenn es um fremdsprachige Literatur geht. Die deutschsprachigen Bücher bestellt mir meine Buchhändlerin, eine der wenigen, die zu keinem Konzern gehören, somit ignoriere ich Konzerne und Onlineversand. Es gab in Wien mal eine italienische Buchhandlung...wenn ich etwas bestellt hab, wurde es vielleicht nach einem Jahr geliefert, war also günstiger, bei unseren jährlichen 1-2 verlängerten Wochenenden in Venedig in der dortigen Uni-Buchhandlung vorbeizukommen, die gesuchten Bücher oder DVDs meist lagernd. Das Sortiment der polnischen Buchhandlungen in Krakau ist meist auf Aktuelles beschränkt, somit beglückt mich merlin.pl regelmäßig mit Lieferungen. Englischsprachige Literatur ist am besten vertreten, aber es gibt Ausnahmen, da tritt wieder Versand auf den Plan.

OnlineBanking nützen wir genauso, spätestens seit unsere Bankfiliale (dort haben wir unser erstes gemeinsames Konto eröffnet) in der Mariahilferstrasse 70, Ecke Neubaugasse, aufgelassen wurde, und das Haus (1914 von Leopold Fuchs entworfen und erbaut) beinahe verkommen wäre.
 
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:danke:
ich finde das gut. Ich mag gerne wählen und bin auch gerne online. Da ich die Energien sehr stark spüre, ist online für mich auch sehr direkt und stark spürbar. Wenn ich im direkten Kontakt mit Menschen sein will, kann ich das gezielt jeder Zeit tun. Es macht auch manchmal Spaß in kleine Läden zu gehen und sich mit den Menschen dort zu unterhalten*g
 
Für viele ist das doch schon so - vorallem viele junge Menschen können sich ein Leben ohne Smartphone und Co garnicht mehr vorstellen.
War ja gerade erst kürzlich der Fall von einem 13 oder 14 Jährigen der sich das Leben genommen hat weil ihm die Mutter das Handy abgenommen hat.
Ich kenne Kidds die in Tränen ausbrechen und verzweifelt schreien - Wenn du mir mein Handy weg nimmst, hab ich kein Leben mehr da draußen.

Ich finde es bedenklich.
Das Netz soll ein Werkzeug sein das ich nutze - aber in vielen Fällen wird der Mensch vom Netz ge/benutzt, oft ohne es zu merken - darum vielleicht auch als der Internetnutzer bezeichnet *ggg*

Grüaßle,
Fay

Fand ich auch mal bedenklich ........ bin mit Atari und richtig mit basic über Nächte eintippseln angefangen. Alles Speicherung noch über Kassettenlaufwerke. War damals die Alternative zu Commodore.
Danach den ersten gekauften PC, noch mit Win 3.1. Danach nur noch selbstgebaute PCs, mit damals schon Dualprozessoren. 2002 dann mal wieder einen PC gekauft, viel zu teuer bezahlt, 2000 Euronen. Hielt nicht sonderlich lange. Danach wieder auf Billig PCs und zwar die ausrangierten aus den Büros, bekommt man heute ab 10 Euros ersteigert, bisschen umbauen und die laufen. Reichen für Zuhause.

Dann kamen die ersten Smartphones, noch ohne Touch. Dann folgten die ersten mit Touch. Die Verträge waren aber schweineteuer, oder man musste sich den Apfel gönnen. Teuer desterwegen wie Internetzugänge vor Flat und die konnten einem locker 200 bis 300 Euro im Monat kosten, via Festnetz, wie gesagt vor den Flattarifen. Bei Handytarifen war es genauso am Anfang, da wurden viele arm, sehr arm. Die ersten Handyrechnungen übertrafen sogar noch die Kosten, wie die Zeiten vor Flat im Festnetz.

Das war immer so ein Punkt, wo ich sagte, nein danke, brauche nicht noch einmal die Kosten. Heute gibt es Internetflats auch via Handy für 9,90 im Monat, wo auch tatsächlich nach der Freigrenze abgeriegelt wird. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so, da liefen die weiter und verursachten horrende Kosten.

Aber wie weiter zum Touchhandy, das kam durch meine Tochter, eine Autistin. Die, die Bewegungsabläufe über Bewegung lernen und da sind solche multitouchfähigen kapazitiven Touchhandys ideal. Ich hatte hierzu dazu Glück in einem großen An- und Verkaufsladen, wo die Tochter sich mit der Behinderung auskannte, ranzukommen und die verwies mich auch erst an den Apfel, aber zu teuer und dann suchte sie raus, Handys die das gleiche können, Koordinationsschulung.

Danach folgten Tabs und ich mochte die Dinger nicht, weil so klein und im Hinterkopf wieder gleich die Kosten eines Apfels und dazu die Kosten Internet via mobil. Auch das tut man sich an, erster gute Preis, ein Kids Ped. Android für mich böhmische Dörfer, obwohl ich Linux kannte :D. Naja, läuft ja das Teil und Kindchen begeistert. Talking Tom und die ganze Sippe, mit denen kann sie reden und nicht mit dummen Erwachsenen. Grandios für Kinder.
Naja, was folgt, Schrottung des Teils.

Da ich ja gerne repariere und da wurde ich erleuchtet, Android = Linux. Linux kennst du. Suche mal nach einen großen Tab. Ich wurde fündig, 10,1 Zoll Tab, gebraucht, mit alten Android System für gut 40 Euro. Tablet im Superzustand, Display kann nicht verkratzen, aber das alte Android, Linux- System drauf. Und ich habe getestet und geflasht, immer mit dem Risiko das Teil zu zerschießen, War dann immer das Mikro weg und das war nichts für meine Tochter.
Und dann traute ich mich an das Flashsystem, wo vor gewarnt wurde, Neuestes Android, läuft nicht auf dem Teil, schrottet es. Wie sollte es da was schrotten können. Drauf gespult und es hat alle Funktionen, alle Funktionen des Apfels und läuft seit drei Monaten problemlos. Fragen erübrigen sich wohl.

Das alte 7 Zöller habe ich dann auch noch repariert und nun stellt meine Kleine beide Tabs nebeneinander, such sich die Apps aus und lässt sich die Tablets untereinander unterhalten und sie gibt das Kommando.

Und das mit 6 Jahren !!!! Ich bin mal gespannt, wenn demnächst ein drittes Tablet dazu kommt, ob das nicht zur staatlichen Pressekonferenz wird. :lachen:

Seitdem habe ich auch mein Smartphone im Auto als Navi, aber auch mit dem Zusatz einer Flat und die Preise sind mittlerweile moderat, 10 Euro für Internetflat mobil, wäre vor 5 Jahren noch ein Witz gewesen, vor zehn Jahren utopisch. Genauso 10 Euro flat ins Festnetz.

Das alles sah sogar noch vor 2 bis 3 Jahren ganz anders aus.
 
In der Großstadt ist nicht besser, wenn es um fremdsprachige Literatur geht. Die deutschsprachigen Bücher bestellt mir meine Buchhändlerin, eine der wenigen, die zu keinem Konzern gehören, somit ignoriere ich Konzerne und Onlineversand. Es gab in Wien mal eine italienische Buchhandlung...wenn ich etwas bestellt hab, wurde es vielleicht nach einem Jahr geliefert, war also günstiger, bei unseren jährlichen 1-2 verlängerten Wochenenden in Venedig in der dortigen Uni-Buchhandlung vorbeizukommen, die gesuchten Bücher oder DVDs meist lagernd. Das Sortiment der polnischen Buchhandlungen in Krakau ist meist auf Aktuelles beschränkt, somit beglückt mich merlin.pl regelmäßig mit Lieferungen. Englischsprachige Literatur ist am besten vertreten, aber es gibt Ausnahmen, da tritt wieder Versand auf den Plan.

OnlineBanking nützen wir genauso, spätestens seit unsere Bankfiliale (dort haben wir unser erstes gemeinsames Konto eröffnet) in der Mariahilferstrasse 70, Ecke Neubaugasse, aufgelassen wurde, und das Haus (1914 von Leopold Fuchs entworfen und erbaut) beinahe verkommen wäre.

nützen und aufgelassen ......... österreichisch
 
Ich kauf nur Sachen online, die anders nicht zu bekommen sind. Kontosachen überhaupt nicht, das wird am Schalter erledigt.
Wenn man am Land lebt, ist es praktisch, da ist man dann nicht so eingeschränkt.
Es hat viele Vorteile, aber es kostet auch Arbeitsplätze und geht zulasten der Infrastruktur, da Geschäfte zumachen, weil sie gegen die Online-Konkurrenz nicht bestehen können.
 
Es hat viele Vorteile, aber es kostet auch Arbeitsplätze und geht zulasten der Infrastruktur, da Geschäfte zumachen, weil sie gegen die Online-Konkurrenz nicht bestehen können.

falsch, es wird im Endeffekt die Großkonzerne kosten, autark, vor Ort. Und damit eine Chance der Kleinen wieder generieren.
 
Ich halte es mit Loop. Es stimmt, dadurch gehen in der Tat viele Arbeitsplätze verloren. Natürlich ist es bequem und zeitsparend. Aber das Zwischenmenschliche bleibt dabei auf der Strecke.

Ob die Erfindung des PC's und des Internets die Menschheit geistig und spirituell weitergebracht hat?
 
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Jo, Amazon ist ja so klein, und vor allem sozial. :D

Hat Amazon autark vor Ort Geschäfte ?

Nochmals, die wird es kosten, vor Ort die Geschäfte der großen Ketten. es ist ja schon so weit, dass die sich selbst online Konkurrenz machen, mit billigeren Preisen als im Ladengeschäft.

Genau genommen, ein Blödsinn in sich.
 
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