Leben wegschmeißen?

Es ist nicht der Verstand - sondern die Angst, die der Gegener ist, die uns die scheinbare Unsicherheit und Gefahr in der Veränderung vorgaukelt - ebenso wie sie uns die Sicherheit in der Wiederholung vorgaukelt --- denn in der Wirklichkeit gibt es die Wiederholung nicht --- sondern nur stetige Veränderung...

...die wir der Sicherheit wegen als Wiederholung deuten wollen.

Ich stimme Dir zu. Allerdings bin ich der Ansicht, dass der Verstand (im Grunde geht es hier wahrscheinlich v.a. um eine Definition von "Verstand") eine Angstmaschine ist. Ständig berechnet er aus der Vergangenheit nach vorne, versucht Lösungen für Probleme zu finden, die noch gar nicht existieren. M.A.n. ist "er" die Quelle der Angst...
 
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ich habe heute auch mal zurückgedacht, und weißte was mir als erstes einfiel? Ich habe es über alles geliebt mit LEGO zu spielen....!! Steinchen für Steinchen, immer alles ganz akurat und symmetrisch, genau auf die Farben geachtet, ganz anders wie mein Bruder, dem war das mit den Farben egal. Aber mir war das ganz wichtig - das konnt dieses kunterbunte Chaos nicht ertragen. Ich hab immer Raumschiffe gebaut... Riesendinger - stundenlang. Und am nächsten Tag hab ich das Ding dann :)fliegen lassen....

Jaaaaaa... Gebaut habe ich gern und später gab es dann Mädchenlego... Mit Pferden, Krankenhaus und und und :D Juhu, ich glaub ich hab mit 12 sogar noch damit gespielt und riesen Welten gebaut :)
 
Jaaaaaa... Gebaut habe ich gern und später gab es dann Mädchenlego... Mit Pferden, Krankenhaus und und und :D Juhu, ich glaub ich hab mit 12 sogar noch damit gespielt und riesen Welten gebaut :)

...meine Tochter baut auch so - riesige Wohnanlagen, Pferdekoppeln - immer nur die Grundmauern, alles nur so angedeutet, so zack zack - und dann spielen sich da die tollsten Geschichten ab. Ich habe immer so Solitäre gebaut, Autos, Flugzeuge, Raumschiffe und so Zeugs. Und dann mit meinem Bruder Rollenspiele bis zum Ekszess. Unser Lieblingsrollenspiel war "Mike und Steve und das kleine Krokodil" (mein kleiner Bruder). Herrlich!!!!

Neulich habe ich mal wieder Lego gebaut mit meiner Tochter. Sie wieder wie immer ihre Grundrisse und ich eine Pyramide. Als sie schon lang fertig war saß ich noch ne Stunde da mit dem Vorsatz, jedes auch noch so kleine Teil zu verbauen. Das war bei mir shcon als Kind. Wenn ich mir vorgenommen hatte, die ganze Kiste zu verbauen dann zog ich das auch bis zum letzten Teilchen durch.... Und genau so ist das bei mir auch heute noch... Ich kann mich einfach total auf etwas fokussieren und ruhe nicht, bis es fertig ist....
 
Ich glaube, dass viele auf das kommen was Schopenhauer sagte. Wobei ich da auch nur Zitate kenne. Habe bisher nichts von ihm gelesen.

Mir sind bisher noch nicht viele Menschen begegnet, die intuitiv auf das kommen, was Schopenhauer sagt.
Eher reißen sie Aussagen von ihm aus dem Zusammenhang und interpretieren diese dann so, wie es in ihr aktuelles Gedankengebäude passt. Diese Interpretationen sind an sich auch gar nicht schlimm, nur wenn sie den genauen Gegensatz zu seinem Standpunkt darstellen, finde ichs kritisch.


Erstens sind die Motive ja im konkreten Fall sehr viele. Grundlegend sind es wenige... Jeder sucht Liebe, und will das Gegenteil.. Isolation, vermeiden.

Noch ein kurzer Nachtrag, für die Begriffsdefinition von Motiven bei Schopenhauer:

Sie sind nicht nur der Stoff unseres Willensaktes, sondern sie gehören auch zum Bewusstsein anderer Dinge.

D.h. konkret von außen wirken die Motive auf uns ein.

Das ist also nicht gleichzusetzen mit der Motivation (Motiv von innen heraus) im alltäglichen Sprachgebrauch.

Klar, die gibs natürlich auch, aber die würde wiederum von Motiven von außen entfacht werden, bei entsprechender Charakterdisposition.

Was sind denn dann im konkreten (von dir genannten) Fall die vielen Motive?

Noch mal:

Motiv von außen trifft auf Charakter --> Handlung erfolgt auf Grund der Resonanz, die das Motiv im Charakter hervorruft.

Deine ganzen anderen (inneren) Motive, sind einfach Charakterausprägungen bzw. -dispositionen. Auf diese treffen Dinge von außen (Motive) und rufen eine Handlung bei dir hervor.


Auch dein angeführtes Beispiel mit Liebe vs. Isolation, kann auf entsprechende Charakterdispositionen zurückgeführt werden.

Isolation ist in diesem Fall das Motiv.
Es wirkt von außen (als Motiv) auf einen Menschen ein. Nun kommt es auf den Charakter an, nämlich ob dieser Mensch es schwer erträgt allein zu sein, oder ob er sogar die Isolation der Gemeinschaft bzw. der Liebe, vorzieht.

Derjenige, der Isolation schwer erträgt, wird das von dir genannte Gegenteil also Liebe, suchen. (Wobei ich das nicht verallgemeinern würde.)
Derjemige, der Isolation begrüßt, wird in diesem Zustand bleiben.


Zweitens können nicht mal Zwillinge die gleichen Erfahrungen machen. Und auf Zeit gesehen, verändert das Zusammenspiel der vielen, teils sehr subtilen, Kräfte, dann auch ein Gesamt-System (Persönlichkeit) extrem... oder kann es zumindest.

Wir machen aber ähnliche Erfahrungen.
Jeder macht z.B. die Erfahrung, einen Fehler zu begehen. Das ist so universell, weil es einfach in der menschlichen Natur begründet liegt.

Doch wie mit Fehlern umgegangen wird, liegt allein in unserem Charakter begründet.

Das Zwillingebeispiel lässt sich jetzt noch ausbauen...

Einmal kann man es als Argument dafür nehmen, wofür du es genommen hast. (nie die gleichen Erfahrungen zu machen)

Andererseits kann ich jetzt aber auch entgegnen, dass es sehr wohl Untersuchungen über Zwillinge gibt, die eine gute Untermauerung für meine Ausführungen sind.
Es gibt nämlich Zwillinge, die dennoch sehr ähnliche (nicht völlig gleiche) Lebenswege gehen oder ähnliche Dinge bevorzugen.

Aber ich gebe zu, dass dieses Argument etwas brüchig ist, da die Übereinstmmungen auch auf Zufall beruhen können.

Der Fehler, den ich jetzt allgemein bei den Zwillingebeispiel sehe ist der, dass man auf die äußerliche Übereinstimmung, gleich auch auf die charakterliche Übereinstimmung schließt. Zwillinge sind Menschen, für die genau dieselben Voraussetzungen gelten, wie für andere Menschen, die keinen Zwilling haben.

Folglich wirkt auch bei ihnen ein und dasselbe Motiv unterschiedlich.



Ähnlich wie die Theorie vom Schmetterlingseffekt. Alles hat mit Beziehungen zu tun. Bewusstsein sucht Verbindung... Mensch reagiert daher sehr auf andere Menschen. Und jetzt denk Dir zwei Kinder die haargenau gleich sind... Parallelrealitäten.... Sie machen haargenau gleichen Erfahrungen. Aber dann werden sie an nur einer Stelle unterschiedlich behandelt. Das eine Kind gar nicht... neutral, das andere wird ein bisschen psychisch verletzt... z.B. von einem anderen Kind... eine kleine Beleidigung, ein kleiner Pieks ins Selbstwertgefühl. Nichts großes, und für jedes Kind und jeden Erwachsenen im Grunde an der Tagesordnung. Auf Zeit gesehen, kann sich das m.A.n. durchaus auswirken.

Wenn wir das von dir Beschriebene annehmen, dann hast du natürlich Recht, dass sich das auf den einen, der dieses Erlebnis hat, durchaus auswirkt.

Wenn die Kinder tatsächlich haargenau gleich sind, als nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich, dann macht der eine eine Erfahrung, die ihm einen Rückschluss auf seinen Charakter zulässt. Auf die Verletzung reagiert er empfindlich und zu seinem Charakter gehört es, mit diesem Umstand der Verletzung nicht umgehen zu können. Der andere, der diese Erfahrung nicht macht, kann folglich nicht wissen, wie er auf so eine Erfahrung (Schmerz als Motiv, das auf den Charakter einwirkt) reagieren würde.

Schopenhauer sagt, der Charakter des Menschen sei empirisch.
D.h., man kann ihn erst anhand der Reaktionen auf Motive bzw. daraus resultierenden Handlungen wirklich kennenlernen. (Er muss dann auch nicht unbedingt mit unserer Vorstellung von uns selbst im Einklang stehen)

Erst dann, und nur dann, kann ich überhaupt Aussagen über meinen Charakter treffen.

Der andere, haargeneu gleiche Zwilling weiß ja noch gar nicht, wie das Motiv der Verletzung auf ihn einwirkt, wenn er nicht in entsprechende Situationen kommt. Es müsste aber haargenau das gleiche bei ihm bewirken, wie bei seinem Zwilling. (Zumindest in deinem Gedankenexperiment)

Du könntest jetzt natürlich einwenden, dass du ja genau das gemeint hast bzgl. der Erfahrungen.
Ich verweise aber an dieser Stelle auf allgemeine Erfahrungen, die jeder Mensch macht, wie eben einen Fehler begehen usw. Diesen Erfahrungen kann kein Mensch ausweichen, nicht mal dann, wenn er völlig autark irgendwo mutterseelen allein in der Pampa lebt.



Du hast übersehen, dass ich das immer in zeitliche Bezüge setze. Z.B. am großgeschrieben JETZT zu erkennen. Zeit ist ebenfalls eine Erfahrung, und m.A.n. wird sie sehr unterschätzt. Sie ist eine eigene Intensität... Ort, bzw. Raum ist auch eine eigene Intensität (Zeit und Raum gehören ja auch in der Physik zwingend zusammen). Das was zeitlich näher ist, hat höhere Intensität. Das was räumlich näher ist ebenfalls. Beides auch umgekehrt.

Der Charakter ist unveränderlich, laut Schopenhauer.

Also fällt die Komponente Zeit weg.

Man wird also auf dasselbe Motiv immer gleich reagieren.
Aber vorsicht mit zu vorschnellen Buuuhhhrufen...:D

Der Charakter ist zwar unveränderlich, aber er kann modifiziert werden.
D.h. also, dass man einfach seine Mittel ändern kann, um den Zweck zu erreichen.

Beispiel zur Verdeutlichung:

Angenommen, du willst irgendwas haben, für das du Geld brauchst.
Dann kannst du eine Bank überfallen.
Dafür wirst du aber bestraft....zumindest, wenn man dich schnappt.

Nun ändert sich durch die Bestrafung nicht dein Charakter, sehr wohl aber deine Mittel, um zum Ziel zu kommen....

Kurz gesagt: Im Kern wirst du immer der bleiben, der du bist. Du kannst dein Verhalten aber so anpassen, dass es dir strategische Vorteile bringt.


Dazu kommt die Frage, inwiefern ein Mensch überhaupt als weißes Blatt Papier auf die Welt kommt. Ich persönlich glaube an eine Art Reinkarnations-Theorie.. an ein Bewusstsein, dass den Tod überlebt, und sich (wenn es nicht langsam genug hat) ins nächste Abenteuer schmeißt. By the Way: Tobias sollte Michael Newton lesen. ;)

Wenn man als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommen würde, dann würde man durch seine Umwelt determiniert sein. Das würde dann komplett gegen den Charakter, als zweite Determinante, bei Schopenhauer sprechen.

Der Charakter ist uns angeboren. Er zeigt sich schon im Kinde. Ist ja auch irgendwie nachvollziehbar. Wären Kinder unbeschriebene Blätter, dann wäre jedes Baby im Verhalten gleich.
Doch manche sind Schreihälse, die die ganze Nacht durchbrüllen....andere Babys sind eher ruhig und schlafen die Nacht durch....usw.



Wenn Du Dir noch mal vor Augen führst: Ein und dasselbe Kind, in Parallelrealitäten. Aber: Das eine wächst bei einer tollen Familie auf. Das andere bei einem Schläger und einer Trinkerin. Das eine wird geliebt und gefördert. Das andere wird ignoriert oder gedemütigt. Das werden zwei sehr verschiedene Persönlichkeiten.

Nein, es entwickeln sich nur die jeweils haargenau gleichen Charakterdispositionen anders aus (die ja der Kernbestand der Persönlichkeiten dartsellen), eben weil sie durch unterschiedliche Erfahrungen zu unterschiedlichen Ergebnissen über ihren eigentlichen Charakter kommen.

Es ist zwar ein schönes Gedankenexperiment, aber zwei Punkte muss ich daran bemängeln:

1. Du schließt in deinem Gedankenexperiment Erfahrungen, wie z.B. das Fehlermachen, aus. Es gibt genug Erfahrungen, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens einfach gezwungenermaßen macht, weil sie zum Menschsein dazugehören.

2. Es gibt auf der Welt keine Menschen, die haargenau den gleichen Charakter haben. Also ist die Grundvorraussetzung, worauf dein Gedankenexperiment aufbaut, nicht auf die reale Welt übertragbar.



Ja.. aber irgendwoher muss die Kraft kommen. Denk mal an die Kraft, die z.B. frisch Verliebte haben. Diese Energie, die aus dem Nichts kommt/zu kommen scheint. Und dann stell Dir die Kraft vor, die jemand hat der im Grunde ein komplett Gedemütigter ist. Irgendwann springt selbst der stärkste Hund nicht mehr in die Kette. Ich glaube, dass es eine Frage von Isolation ist. Alle negativen Erfahrungen haben eines gemeinsam: In irgendeiner Form wirken sie, zumindest auf die Psyche, isolierend... und die Psyche ist das Entscheidende. Es gibt Paare, die jeden Abend gemeinsam auf der Couch sitzen und sich trotzdem einsam fühlen. Es gibt Menschen, die sich nur über Facebook oder sonstwas kennen, und sich trotzdem sehr nahe fühlen.


All das, liegt auch im Charakter begründet. Das Warum habe ich hoffentlich deutlich ausgeführt. Es lässt sich auch auf diese, von dir angeführten Beispiele, übertragen.

Einzeln aufdröseln werde ich das jetzt nicht mehr, da der Beitrag eh schon so lang ist.


Ja... die Frage ist ja, warum fehlt Durchhaltevermögen und Ausdauer? "Warum ist das so? Weil... Und warum das?... etc.". Das kann man ziemlich endlos fragen.

Da kommen wir nun auch zu der Frage, wie die Charakterdispositionen begründet werden sollen.

Ich würde mal vorschlagen, es liegt einfach an der Zusammenwürfelung unserer Gene.

Mal schauen, was du dazu sagst. Ich führ das jetzt nicht aus, sondern schau erstmal, was du für Gedanken dazu hast.


:D Das ist mit Übergewicht stimmt schon mal nicht... Ich hab Untergewicht.

Das könnte von dir jetzt auch nur eine Behauptung sein....:D
 
Heute Abend hat ein Freund gesagt "Ich möchte nicht auf mein Leben zurückblicken und denken ich habe es nicht voll ausgeschöpft"
Da bin ich ganz seiner Meinung :)

Ja, im Grunde hat er auch Recht. Manchmal aber kann man das Leben einfach aufgrund der gegebenen Umstände nicht voll ausschöpfen, so sehr man es auch versucht.

Was sind eure Wünsche, Träume, eure Veränderungen die ihr angehen möchtet?

Freue mich auf spannende Beiträge...
Lg NiNaNu


Momentan wäre es mein Wunsch, meine Lieben wiedersehen zu können, leider ist das nicht möglich, und wird auch nie sein.
 
Die zukünftige Tätowiererin ist immer da und spielt gerade stillen Beobachter

Ihr geht ja ganz schön ab hier

Da weiß ich ja grad gar nix zu sagen und bin sprachlos vom Verfolgen

Es gibt interessan te Themen - menschliche Themen - wenn dann noch das Diskussiions-Publkum fair, sachlich und verständlich miteinander umgeht --- jau, dann stimme ich Dir zu, dann geht es echt super ab...

...leider kann ich so einem interessanten Thema nicht immer so folgen, denn wenn die meisten Beiträge (nach Feierabénd) geschrieben werden, schlafe ich schon lange.


Ich stimme Dir zu. Allerdings bin ich der Ansicht, dass der Verstand (im Grunde geht es hier wahrscheinlich v.a. um eine Definition von "Verstand") eine Angstmaschine ist. Ständig berechnet er aus der Vergangenheit nach vorne, versucht Lösungen für Probleme zu finden, die noch gar nicht existieren. M.A.n. ist "er" die Quelle der Angst...

Ob zuerst das Ei oder das Huhn --- also zuerst der Verstand oder die Angst - das Prinzip bleibt gleich. Der Verstand/die Angst (zusammen mächtige Werkzeuge) vergleichen in der Wiederholung auf jeden Fall immer mit ähnlichen Situationen aus der Vergangenheit. Grundlegend nicht schlecht - wäre da in der Wiederholung nur der Vergleich, aber es ist auch die Suggestion der Gleichsetzung die uns ein Beinchen stellt - das bedeutet, dass vergangene Erfahrungen in der Wiederholung durch die Angst/den Verstand mit dem Neuen gleichgesetzt werden und wir so aus der Wirklichkeit eine Realität transformieren, die ver-rückt zur Wirklichkeit sein kann...

...wird der eigene Fokus auf das gelegt was wir schon kennen, legen wir oft den Fokus auf das was wir vermeiden wollen --- und erschaffen die Probleme somit jedesmal in der Wiederholung neu - wir holen sie wieder aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurück.
Sind wir uns aber dem Umstand bewusst, das Vergangenheit vergangen ist, nicht wieder-holbar ist, weil die Zeit eine stetige Veränderung bedeutet --- dann werden wir unseren Fokus aus der Logik heraus nicht auf das richten was wir vermeiden wollen, sondern schlichtweg nur auf das, was da wirklich kommt. Ohne Angst kann die stetige Veränderung im Ablauf der Zeit positiv betrachtet werden - somit erschaffen wir uns im positiven Sinne unsere eigene Realität...

...sind wir uns der Prozesse der individuellen Suggestion durch unsere subjektive Bewertung noch bewusst - kann die erschaffene Realität wahrscheinlich - so denke ich - sehr nahe an der Wirklichkeit liegen!?

Ich glaube Du erwähntest es in einem vorherigen Beitrag - Gefühle ohne Wertung --- darüber muss ich noch etwas nachdenken, denn für mich ist es schwer zu verstehen, wie ich ohne Wertung doch erfahren kann?
Denn nach meinem Verständnis transformieren wir durch unsere Bewertung der Wirklichkeit, die Wirklichkeit in unsere Erfahrungen und unsere Realität. Die Wirklichkeit ist nach meinem Verständnis dabei NEUTRAL - erst durch uns selbst bekommt die Wirklichkeit, die Information aus der Wirklichkeit einen positiven Charakter oder einen negativen Charakter --- diese Bewertung macht es uns erst möglich Erfahrungen zu erfahren (zum Beispiel die Erfahrung "warmer Tag" kann nur mit der Kenntnis der Gegenpole Kälte/Hitze und deren Bewertung erfolgen)...

...kannst Du meinen Gedankengängen folgen? Denn wenn ich nicht bewerten würde, würde ich nicht erfahren, sprich erst die Aufspaltung der neutralen Wirklichkeit in die polare Bewertung (Dualität) lässt die Wirklichkeit für uns erfahrbar werden. Dabei verläuft die polare Bewertung stets individuell, weil die Kenntnisse über die Gegenpole in der Dualität stets unterschiedlich sind - also einem persönlichen Charakter und Kenntnisstand unterliegen.
 
Muss alles etwas kürzen und einiges zur Charakterfrage zusammen. Hab da eh fast immer das gleiche zu geschrieben... Kurze Info: Ich sehe den Charakter nicht als etwas Festes.


Mir sind bisher noch nicht viele Menschen begegnet, die intuitiv auf das kommen, was Schopenhauer sagt.
Eher reißen sie Aussagen von ihm aus dem Zusammenhang und interpretieren diese dann so, wie es in ihr aktuelles Gedankengebäude passt. Diese Interpretationen sind an sich auch gar nicht schlimm, nur wenn sie den genauen Gegensatz zu seinem Standpunkt darstellen, finde ichs kritisch.
Ich kann leider wenig zu Schopenhauer sagen. Aber Interpretation ist IMMER dabei... Schopenhauer kann sein Wissen (und/oder Überzeugungen) nur annäherungsweise kommunizieren. Das wird mehr oder weniger unterschiedlich bei unterschiedlichen Individuen ankommen... Das ist immer so. Und ob z.B. Du ihn so verstehst, wie er gern verstanden werden würde, wirst Du nie wissen. Da gibts keine Objektivität, weil immer alles interpretiert wird. Das ist übrigens auch in der Wissenschaft nicht anders. Ein und dieselben Ergebnisse werden zum Teil fast gegensätzlich gedeutet.




Derjenige, der Isolation schwer erträgt, wird das von dir genannte Gegenteil also Liebe, suchen. (Wobei ich das nicht verallgemeinern würde.)
Derjemige, der Isolation begrüßt, wird in diesem Zustand bleiben.
Ich glaube, dass Isolation als Leid empfunden wird, ist wie ein Gesetz. Ich meine mit Isolation nicht unbedingt räumliche Isolation. Ich bin z.B. sehr gerne alleine. Ich meine psychologische Isolation... die kann in Gesellschaft sogar noch härter werden. Wenn man nicht oder falsch verstanden wird, wenn man ignoriert oder gezielt ausgegrenzt wird usw.

Schau Dir mal die Menschen um Dich herum an... Dich selbst... das was hier im Forum geschieht. Überall Kommunikation. Warum?



Wir machen aber ähnliche Erfahrungen.
Jeder macht z.B. die Erfahrung, einen Fehler zu begehen. Das ist so universell, weil es einfach in der menschlichen Natur begründet liegt.

Doch wie mit Fehlern umgegangen wird, liegt allein in unserem Charakter begründet.
Ja.. aber es gibt eine Vorgeschichte. Sowohl was den Fehler betrifft, denn der wird auch von irgendetwas motiviert. Als auch Charakter und Umgang betreffend. Das ist sehr komplex... hat auch damit zu tun, wie wichtig einem das ist, wo der Fehler passiert. Als ich 15 war, hatte ich weniger Probleme ne 5 in Englisch zu haben, als in Sport ne 2. Und nur die Frage, warum mir Sport so wichtig war, ist schon sehr komplex. Das geht bis zu der Frage, worüber man sich definiert.... banal gesagt: Sport war cool, Mathe-Streber uncool... usw. Dann macht es einen Unterschied, ob man einen Fehler macht und man dabei alleine ist, oder ob man einen macht und das jemand anders/viele mitbekommen.




Das Zwillingebeispiel lässt sich jetzt noch ausbauen...

Einmal kann man es als Argument dafür nehmen, wofür du es genommen hast. (nie die gleichen Erfahrungen zu machen)

Andererseits kann ich jetzt aber auch entgegnen, dass es sehr wohl Untersuchungen über Zwillinge gibt, die eine gute Untermauerung für meine Ausführungen sind.
Es gibt nämlich Zwillinge, die dennoch sehr ähnliche (nicht völlig gleiche) Lebenswege gehen oder ähnliche Dinge bevorzugen.
Ja... klar gibt es oft auch Gemeinsamkeiten. Aber die Extreme... Auf der einen Seite komplett identisch bis zu komplett gegensätzlich... werden nicht berührt werden. Beides ist wohl unmöglich.


Aber ich gebe zu, dass dieses Argument etwas brüchig ist, da die Übereinstmmungen auch auf Zufall beruhen können.

Der Fehler, den ich jetzt allgemein bei den Zwillingebeispiel sehe ist der, dass man auf die äußerliche Übereinstimmung, gleich auch auf die charakterliche Übereinstimmung schließt. Zwillinge sind Menschen, für die genau dieselben Voraussetzungen gelten, wie für andere Menschen, die keinen Zwilling haben.

Folglich wirkt auch bei ihnen ein und dasselbe Motiv unterschiedlich.
Es ist jedenfalls nicht wirklich greifbar, warum eineiige Zwillinge, trotz sehr gleicher Erziehung und Umfeld, durchaus sehr verschiedene Charaktere haben können. Die Genetik, Erziehung und Umfeld... das reicht nicht.



Wenn wir das von dir Beschriebene annehmen, dann hast du natürlich Recht, dass sich das auf den einen, der dieses Erlebnis hat, durchaus auswirkt.

Wenn die Kinder tatsächlich haargenau gleich sind, als nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich, dann macht der eine eine Erfahrung, die ihm einen Rückschluss auf seinen Charakter zulässt. Auf die Verletzung reagiert er empfindlich und zu seinem Charakter gehört es, mit diesem Umstand der Verletzung nicht umgehen zu können. Der andere, der diese Erfahrung nicht macht, kann folglich nicht wissen, wie er auf so eine Erfahrung (Schmerz als Motiv, das auf den Charakter einwirkt) reagieren würde.
Wie gesagt, ich halte es für eine Gesetzmäßigkeit, dass keine Psyche mit dem Gefühl von "isoliert-sein/werden" umgehen kann. Dazu gehören alle Arten von Demütigungen usw. Wie intensiv jemand eine konkrete Demütigung erfährt hat dann wieder sehr viel mit dem Charakter zu tun, mit Überzeugungen und Wertvorstellungen... also was ihn seiner Ansicht nach isoliert. Ein gläubiger Moslem wird seiner Ansicht nach von Gott entfernt, wenn er Dinge tut, die seiner Religion nicht entsprechen (sagen wir mal er entdeckt homo-Neigungen). Der Macho fühlt sich isoliert, wenn seine Freundin ihn dabei "erwischt", wie er ne Liebesschnulze ansieht und dabei Tränen vergießt. ......das ist sehr individuell... also wie der Charakter geprägt ist und wurde.

Aber Isoliation... erzeugt Leid. Dafür braucht es keine Prägung. Das empfinden schon Babys so. Ich habe z.B. einige Adoptivkinder in der Verwandtschaft. Und ein großes Thema war das Wort "Urvertrauen". Die Theorie dabei ist, und ich glaube sie stimmt: Ein Kind wird geboren... und verliert die Bezugsperson... möglicherweise mehrmals. Und das hat Auswirkungen. Ein Cousin von mir kam innerhalb von drei Tagen nach seiner Geburt zu meiner Tante u. Onkel. Ein anderer Cousin erst im Alter von drei Jahren... Vorher war er im Kinderheim und hatte so ein "Syndrom"... dieses hin und herwiegen des Körpers... er war gepflegt, daran mangelte es nicht. Aber er war eben alleine.

Was ich damit sagen will: Isolation wird m.A.n. immer als leidvoll empfunden. Und eine gewisse Isolation sind wir immer ausgesetzt. Mit Deinen Gedanken und Sorgen bist Du und ist jeder immer alleine... Du kannst sie kommunizieren, Menschen finden, die sie teilen... aber das sind nur Annäherungen. Aber genau dieses Bedürfnis besteht ja. Jeder ist auf der Suche danach wirklich verstanden zu werden, auch das Innere teilen zu können, ohne Angst haben zu müssen, deshalb gedemütigt/isoliert zu werden. Interessanterweise enthält das eine grausame Dynamik... Denn je mehr ein Mensch davon überzeugt ist, verstecken zu müssen, desto weniger wird er das können. Letztlich isoliert sich jeder selbst.



Schopenhauer sagt, der Charakter des Menschen sei empirisch.
D.h., man kann ihn erst anhand der Reaktionen auf Motive bzw. daraus resultierenden Handlungen wirklich kennenlernen. (Er muss dann auch nicht unbedingt mit unserer Vorstellung von uns selbst im Einklang stehen)

Erst dann, und nur dann, kann ich überhaupt Aussagen über meinen Charakter treffen.
Ja... aber ich würde "Ausdruck" statt "Handlung" sagen. Charakter drückt sich ja nicht nur durch Handlung aus, sondern auch durch Unterlassung. Unterlassung ist aber trotzdem ein Ausdruck. Aber ja.. ich sehe das auch so. Allerdings ist der Charakter auch in stetigem Wandel... manche Eigenschaften sind sicher sehr fest, aber keine ist komplett in Beton gegossen.


Der andere, haargeneu gleiche Zwilling weiß ja noch gar nicht, wie das Motiv der Verletzung auf ihn einwirkt, wenn er nicht in entsprechende Situationen kommt. Es müsste aber haargenau das gleiche bei ihm bewirken, wie bei seinem Zwilling. (Zumindest in deinem Gedankenexperiment)
Wie gesagt... der Grundgedanke ist Isolation. Die wird weniger hervorgerufen als eher betont. Denk Dir ein Kind, dass freudig auf eine Person zugeht, und diese Person ignoriert es. Wie intensiv dann Isolation empfunden wird hat dann v.a. damit zu tun, wie wichtig dem Kind diese andere Person ist, wie stark das Motiv, mit dem die Person verbunden ist... sollte die eigene Mutter auf einmal das eigene Kind kühl ignorieren, ohne jeden erkennbaren Grund.. wäre das extrem. Ist es irgendein Fremder... ruft es möglicherweise sogar eine gewisse Neugier hervor (im Sinne von: Was ist mit dem?).

Man kann kein Szenario komplett durchleuchten... zu viele Faktoren.


Du könntest jetzt natürlich einwenden, dass du ja genau das gemeint hast bzgl. der Erfahrungen.
Ich verweise aber an dieser Stelle auf allgemeine Erfahrungen, die jeder Mensch macht, wie eben einen Fehler begehen usw. Diesen Erfahrungen kann kein Mensch ausweichen, nicht mal dann, wenn er völlig autark irgendwo mutterseelen allein in der Pampa lebt.
Selbst das ist ja eine sehr subjektive Frage.... was ist ein Fehler?





Der Charakter ist unveränderlich, laut Schopenhauer.
Kommt dann drauf an, wie er Charakter insgesamt definiert. Es gibt Eigenschaften die sich bei mir sehr verändert haben, andere sind sehr gleich geblieben. Wenn er eine Art sehr grundlegende Basis meint... trifft es vielleicht zu. Aber wenn zum Charakter Eigenschaften wie Arroganz, Humor, Empathie, warm/kalt-herzigkeit usw. gehören... das ist definitiv Veränderungen unterworfen.


Also fällt die Komponente Zeit weg.
Was ist Schopenhauers Antwort auf die Frage: Wie entsteht/entstand ein festgelegter Charakter?



Wenn man als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommen würde, dann würde man durch seine Umwelt determiniert sein. Das würde dann komplett gegen den Charakter, als zweite Determinante, bei Schopenhauer sprechen.
Ja... aber das was er als unveränderlich ansieht, das womit man geboren wird... Er weiß nicht, wie das entstand und ob es nicht Veränderungen unterworfen ist. Gehen wir mal kurz davon aus, Reinkarnation sei definitive Realität: Vor 5000 Jahren war ich dann vielleicht irgendein Typ in Ägypten (Pharao oder so :D ). Schopenhauer kann nicht wissen, ob der Typ vor 5000 Jahren und der der ich heute bin, auch nur charakterliche Ähnlichkeiten aufweisen. Das ist eine Theorie, seine Überzeugung... aber es ist keine objektive Wahrheit.



Nein, es entwickeln sich nur die jeweils haargenau gleichen Charakterdispositionen anders aus (die ja der Kernbestand der Persönlichkeiten dartsellen), eben weil sie durch unterschiedliche Erfahrungen zu unterschiedlichen Ergebnissen über ihren eigentlichen Charakter kommen.
Meine Theorie ist: Man selbst ist Schöpfer des eigenen Charakters. Nicht bewusst... ich kann nicht beschließen, ab heute ein "Heiliger" zu sein, immer nett etc. Aber ich mache Erfahrungen, bekomme Feedback... ziehe daraus Schlüsse, auch und v.a. darüber wie ich bin, und das erzeugt den Charakter. Aber das ist nicht fest.


Es ist zwar ein schönes Gedankenexperiment, aber zwei Punkte muss ich daran bemängeln:

1. Du schließt in deinem Gedankenexperiment Erfahrungen, wie z.B. das Fehlermachen, aus. Es gibt genug Erfahrungen, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens einfach gezwungenermaßen macht, weil sie zum Menschsein dazugehören.
Wie schon oben... was ist ein Fehler? Das ist nicht objektiv greifbar. Man könnte sagen: Ein Fehler ist, was zu Leid führt. Ich denke, dass das passt. Aber für wen? Ist es ein Fehler, wenn ich durch Betrug reich werde, der andere unglücklich macht? Ist es nur dann einer, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, oder ist es ein objektiver Fehler? Wenn ich eine gut gemeinte Bemerkung mache, die aber als Beleidigung interpretiert wird... ist das ein Fehler? Meiner? Der der anderen Person?

Fakt ist sicher: Wir erzeugen ständig Leid... für uns selbst, als auch für andere. Man könnte also sagen: Dauernd machen wir Fehler. Aber ist es ein Fehler, wenn man gar nicht weiß wie man es besser machen könnte, was man falsch macht?


2. Es gibt auf der Welt keine Menschen, die haargenau den gleichen Charakter haben. Also ist die Grundvorraussetzung, worauf dein Gedankenexperiment aufbaut, nicht auf die reale Welt übertragbar.
Du hast nicht ganz verstanden, was das theoretische Szenario bedeutet: Zwei Welten... zwei verschiedene familiäre Umstände... aber sozusagen ein und dieselbe Person.






All das, liegt auch im Charakter begründet. Das Warum habe ich hoffentlich deutlich ausgeführt. Es lässt sich auch auf diese, von dir angeführten Beispiele, übertragen.

Einzeln aufdröseln werde ich das jetzt nicht mehr, da der Beitrag eh schon so lang ist.
Ja... ich würde anfangen, das zu hinterfragen, was Du Charakter nennst und was Du alles darüber glaubst.




Da kommen wir nun auch zu der Frage, wie die Charakterdispositionen begründet werden sollen.

Ich würde mal vorschlagen, es liegt einfach an der Zusammenwürfelung unserer Gene.

Mal schauen, was du dazu sagst. Ich führ das jetzt nicht aus, sondern schau erstmal, was du für Gedanken dazu hast.
Gene reichen nicht... Selbst Erfahrungen reichen nicht. Es gibt eineiige Zwillinge, die sehr unterschiedlich sind. Ich glaube an einen stetigen Wandel des wahrnehmenden Bewusstseins... durch "Feedback" auf das was es wahrnimmt. Und das nicht nur über ein Menschenleben hinweg, sondern vielleicht über eine Ewigkeit verschiedenster Existenzformen. Vielleicht führen Erfahrungen dieses Lebens dazu, dass Du ein nächstes Gemäß dessen wählst, was Du erfahren willst. Vielleicht richtet sich das nicht nur nach dem was Du als angenehm empfindest, sondern danach was Dich kompletter macht... vielleicht "willst" Du wissen, wie es ist, eine bestimmte Art des Leidens zu erfahren... Da gibts jede Menge Theorien. Ich glaube an keine komplett, aber halte da vieles für möglich. Stetiger Wandel ist aber m.A.n. sogar ein Gesetz. Ein fester Charakter passt nicht in die gesamte Dynamik, weil es gar nichts Wahrnehmbares gibt das komplett fest ist. Nicht mal physikalisch.



Das könnte von dir jetzt auch nur eine Behauptung sein....:D
Zuzutrauen wäre es mir wohl. Hab auch schon behauptet, mein Zweitwohnsitz sei die Siegessäule... Erstwohnsitz Fernsehturm. :D

Nur: Ist ja schnuppe... für hier spielts keine Rolle. Fotos wirds keine geben. :D

P.S.: Nicht nur das, was jemand schreibt ist (immer im Kontext) aussagekräftig, sondern auch das was weggelassen wird. ;)
 
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Es ist nicht der Verstand - sondern die Angst, die der Gegener ist, die uns die scheinbare Unsicherheit und Gefahr in der Veränderung vorgaukelt - ebenso wie sie uns die Sicherheit in der Wiederholung vorgaukelt --- denn in der Wirklichkeit gibt es die Wiederholung nicht --- sondern nur stetige Veränderung...

...die wir der Sicherheit wegen als Wiederholung deuten wollen.

P.S. Entschuldigung wenn ich so scheinbar "hellwache" Antworten gebe - ich bin hellwach und gehe gleich zum Mittagessen - guten Appetit für das lecker deutsche Frühstück mmhhhhhh...

es ist der verstand der die angst erzeugt und fordert darauf zu reagieren.
um angst zu vermeiden. das nährt die angst.
das kommt dem verstand zu gute, denn er will nicht sterben.
oder so..:D
 
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