Leben um zu lernen vs. Freiheit

M

Maximal

Guest
Hallo liebe Leute,

Immer wieder stößt man, wenn man sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigt auf das Prinzip die "Schule des Lebens", d. h. man bekommt durch mehrere Leben hindurch immer wieder Lektionen vorgesetzt die man zu lernen hat.

Teilweise wird dann ja auch die Behauptung aufgestellt, selbst im Jenseits fände man keine Ruhe vor seinen Problemen, selbst Süchte wie das Rauchen bleiben bestehen, können aber weder gelöst noch befriedigt werden.
siehe z.B. hier: https://www.esoterikforum.at/threads/9&page=5 (4. Beitrag von unten)

Letzendlich würde das doch Knechtschaft für lange, lange Zeit bedeuten. Weiterhin bedeutet es auch, dass Gott uns nicht liebt so wie wir sind, da er/sie/es ja danach trachtet uns besser zu machen. :schmoll:

Wenn ich dagegen in mich hinein horche, ist da vor allem der Wunsch nach Freiheit, Liebe und Vergnügen.

Ich finde mich prinzipiell ok wie ich bin. Wenn mir etwas an mir nicht gefällt, ändere ich es auch.
Mein Problem ist nur die Gesellschaft, die mich ständig zu irgendwas zwingen oder mir irgendeine Meinung aufdrücken will.
So will ich nicht leben, die sollen mich in Ruhe lassen.

Ehrlich gesagt kann ich auf einen Gott gut verzichten, der genau das gleiche mit mir machen will.

Wo ist denn da die Freiheit und die Liebe, die wir uns alle wünschen? Hier ist sie nicht, im Jenseits nicht, wo denn dann?

Schreibt mal Eure Meinung.


Bis dahin.
 
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Hi!

Zu aller erst: Glückwunsch!

Du hast in dich hineingehorcht und genau das vorgefunden, was deiner Wahrheit entspricht. Glück, Liebe und Freiheit sind das Geburtsrecht jedes Menschen und daran habe auch ich absolut keinen Zweifel.
Gott will von dir überhaupt nichts. Er liebt dich in der Tat so, wie du bist. Alle Dinge die passieren und die dir als unangenehm auffallen, ziehst du in dein Leben um gewisse Lektionen zu lernen. Was du lernst, hast du vor deiner Geburt entschieden.
Gott spielt also eine eher passive, unterstützende Rolle. Er ist für dich da, wenn du ihn um Hilfe bittest. Wenn du dich für ihn öffnest, wirst du sehr überrascht sein ;)

Ich setzte mich vor einigen Jahren selbst hin und sagte zu Gott:
"Gott, hilf mir. Ich bin total verwirrt von dem Gelaber der Kirche. Es widerspricht sich so vieles! Wer bist du? Ich will eine Beziehung zu dir aufbauen, hilf mir bitte!"

Und Hilfe kam.
Ich weiß auch von anderen, dass sich ihr Leben verändert hatte, nachdem die darum gebeten hatten.

Versuch es einfach. Hör weniger auf die Leute, die dich von etwas überzeugen wollen. Lass dir nichts vorkauen und finde deine eigene Wahrheit! Aber ich denke, da sag ich dir nichts neues ;)

viele Grüße! :)


***Link entfernt, bitte an die Forumsregeln halten***
 
Hallo Maximal,

Immer wieder stößt man, wenn man sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigt auf das Prinzip die "Schule des Lebens", d. h. man bekommt durch mehrere Leben hindurch immer wieder Lektionen vorgesetzt die man zu lernen hat.

das ist lediglich ein Glaubenskonzept, das Du übernehmen kannst oder auch nicht. ;)

Es gibt nicht wirklich Lektionen zu lernen, die irgendjemand uns aufdrückt. Es geht um Erfahrungen, die die Seele macht, nicht mehr und nicht weniger. Welche Erfahrungen Du selbst persönlich machst, bestimmst Du selbst, aufgrund Deines Bewusstseins. Es kommt also darauf an, inwieweit Du die Seele erkennst und spürst, was wirklich ist.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo,

danke für Eure Antworten.

ich kann mich nicht daran erinnern, mir mein Leben oder die Erfahrungen die ich machen will, ausgesucht zu haben. Und damit ist es ja schon irgendwie "aufgedrückt", zumindest kommt mir das gefühlsmäßig manchmal so vor.

Könnt Ihr Euch erinnern?

@ Okami
Wie hat sich denn die Hilfe gezeigt? Ich würd ja auch gern mal einen Termin beim "Chef", ob nun mein eigener oder insgesamt, bekommen, nur leider klappt das mit der Terminvergabe anscheinend nicht so richtig.
Aber toll wärs schon mal.

@ Gabi
Du schreibst: "das ist lediglich ein Glaubenskonzept, das Du übernehmen kannst oder auch nicht"

Wie? Bedeutet dass, jeder kann glauben, was er will, und hat doch damit immer Recht? Würde das nicht auch bedeuten, dass, wenn ich nur fest daran glaube, 1+1=5 ist?

Das Ergebnis ist 2 und im Prinzip gültig für alle Menschen. Warum sollte das wenns um Thema Tod und Leben danach geht, anders sein?
Im Prinzip wäre das schon eine tolle Sache, wenn jeder selbst bestimmt wo er hingeht, ist ja auch genau das was ich will, nur weigert sich mein Verstand zu schlucken, dass es HIER einfach gewisse Gesetzmäßigkeiten für jeden gibt und nach dem Tod nicht. Ist doch auch Universum, oder?

Ich denke ja auch dass die Wahrheit zum Teil subjektiv ist, aber sie kann auch knallhart objektiv sein. Wenn 1000 Leute an einen Fluss kommen und drüber wollen, werden sie wohl schwimmenderweise nass werden, wenn sie nicht grad Jesus sind, der einfach drüber laufen würde. Aber gesehen hat sowas wohl noch keiner von uns.


Auf jeden Fall liebe Grüße...
 
Hallo,

danke für Eure Antworten.

ich kann mich nicht daran erinnern, mir mein Leben oder die Erfahrungen die ich machen will, ausgesucht zu haben. Und damit ist es ja schon irgendwie "aufgedrückt", zumindest kommt mir das gefühlsmäßig manchmal so vor.

Könnt Ihr Euch erinnern?
...

Ich erinnere mich an ein Kind, dass ständig in seiner Liebe war und den Menschen, seiner Familie "helfen" wollte auch diese Liebe, die Harmonie zu fühlen und es dachte, wenn es nur genug liebt, dann schaffen es die anderen auch - aber die anderen taten das leider nicht.

So lud ich mir also Verletzung um Verletzung, Ent-täuschung um Ent-täuschung auf und lebte meine Liebe nur noch da, wo ich allEIN sein konnte.

Also ist meine Theorie aufgrund dieser Erfahrung: Wir sind nicht hier um zu lernen, sondern um den Menschen zu helfen ... wir haben keine Themen, sondern übernehmen sie von den Eltern und tragen sie weiter - erlösen etwas davon oder legen noch was oben drauf. Dann geben wir das weiter an die nächste Generation ...

Somit denke ich: Ich bin nicht hier, um zu lernen, sondern um zu erlösen, um das wieder loszuwerden, was ich mir aufgeladen habe und mich dazu bewußt zu entscheiden ist meine Freiheit ...

Mit wem soll ich spielen ?
Mit wem soll ich meine Freude teilen ?
Mit wem soll ich lachen ?
 
Hey Maximal,

ich habe darüber erst kürzlich einen Artikel geschrieben. Du findest ihn auf meiner Site unter diesem Link http://daalb.da.funpic.de/?p=61


Hilfe kam in Form von Büchern und in Form von Menschen, die mir neue Sichtweisen vermittelten. Neue Impulse, die ich bekam. Am Ende hat es mich auf den Weg gebracht, den ich noch immer gehe und der sich für mich 100% passend anfühlt ;) Wie'n Lederkombo.

Wenn du erwartest, dass der liebe Gott auf einer mächtigen Gewitterwolke durch dein Fenster stürmt, dann kann ich dir ziemlich sicher sagen, dass das nicht passieren wird. Warum sollte er das auch tun? Er offenbart sich dir auf die für dich natürlichste Art und Weise.
Probiers aus ;)
 
Hallo Maximal,

@ Gabi
Du schreibst: "das ist lediglich ein Glaubenskonzept, das Du übernehmen kannst oder auch nicht"

Wie? Bedeutet dass, jeder kann glauben, was er will, und hat doch damit immer Recht?

es geht nicht darum woran Du glaubst, sondern darum, wovon Du von tiefstem Herzen, bewußt oder unbewußt, überzeugt bist.

Im Prinzip wäre das schon eine tolle Sache, wenn jeder selbst bestimmt wo er hingeht, ist ja auch genau das was ich will, nur weigert sich mein Verstand zu schlucken, dass es HIER einfach gewisse Gesetzmäßigkeiten für jeden gibt und nach dem Tod nicht. Ist doch auch Universum, oder?

Die Gesetzmäßigkeit lautet, hier wie drüben: Du schaffst Dir Deine Realität selbst, durch Deine Überzeugungen. Und damit sind Überzeugungen gemeint, die Du ganz persönlich hast und auch solche, die eine Gesellschaft, die Menschheit hat. Und es sind Überzeugungen, die wir unbewusst übernommen haben und auch solche, die wir uns bewusst zugelegt haben.

Ich denke ja auch dass die Wahrheit zum Teil subjektiv ist, aber sie kann auch knallhart objektiv sein. Wenn 1000 Leute an einen Fluss kommen und drüber wollen, werden sie wohl schwimmenderweise nass werden, wenn sie nicht grad Jesus sind, der einfach drüber laufen würde. Aber gesehen hat sowas wohl noch keiner von uns.

Nichts ist 100% objektiv. Denn allein schon durch unsere Wahrnehmung wird alles subjektiv. ;) Wenn 1000 Leute davon überzeugt sind, dass sie schwimmen müssen, weil sie es so gelernt und von ihren Vorfahren übernommen haben, dann müssen sie schwimmen. Wenn ein Einziger davon überzeugt ist, dass er übers Wasser laufen kann, dann kann er das auch.

Dass das schwer machbar ist, als Einzelner eine Überzeugung zu haben, die allen anderen widerspricht, ist wohl jedem klar. Das heißt aber nicht, dass es nicht möglich wäre. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Sieh es einfach anders Maximal - was du lernst, das lernst du für dich, nicht für einen tauben Gott der, wenn man es genau nimmt, ein ziemlich sadistisches Kerlchen ist. Was du lernst, das hilft dir mit den Neidern umzugehen, welche dir Liebe und Glück streitig machen wollen...
 
Es ist wirklich schön, gute Frage gestellt zu bekommen, von den Menschen, die nachdenken und etwas verstehen wollen.

man bekommt durch mehrere Leben hindurch immer wieder Lektionen vorgesetzt die man zu lernen hat.
Darauf antworte ich mit einem klaren Jein!
Ja, es sind tatsächlich Lektionen, und nein, niemand hat es uns "vorgesetzt". Außer uns selbst.
ich kann mich nicht daran erinnern, mir mein Leben oder die Erfahrungen die ich machen will, ausgesucht zu haben.
Du kannst dich auch an deine Empfängnis und Geburt nicht erinnern. Heißt es, dass du nie empfangen und geboren worden bist?

Teilweise wird dann ja auch die Behauptung aufgestellt, selbst im Jenseits fände man keine Ruhe vor seinen Problemen, selbst Süchte wie das Rauchen bleiben bestehen, können aber weder gelöst noch befriedigt werden.
Es gibt jenseits und jenseits. Im Prinzip sollte die Seele im Tod zwei Körper verlassen: den materiellen und den emotionalen (oder Astralkörper). In diesem Fall erlebt man zwei Tode hintereinander. Die Seele wird leicht und gleitet noch weiter zum... na ja, man könnte das auch Gott nennen, aber du scheinst ein Problem damit zu haben. Nennen wir das "der Ursprung". Sie gleitet also zum Ursprung dahin und sieht eine Menge anderer Bewusstseine, die sich mit sich selbst beschäftigen und etwas aus sich selbst machen. Manche sind noch nicht weit damit gekommen und sitzen in Agressionen und Süchten, die anderen sind dagegen viel weiter und kreiren Schönheit und Glück in sich selbst. Manche sind sogar schon soweit, dass Schönheit und Glück sich ausbreiten und sich langsam zu einer neuen Wirklichkeit formen, wo neue Bewusstseine ihren Platz finden können, um sich selbst zu kreieren und zu wachsen.
an den Ursprung angelangt, wird die kleine Seele überwältigt von der Größe und Schönheit und Glück, die aus dem Ursprung ausgehen, sie schaut sich selbst an und bekommt einen unbändigen Wunsch, auch etwas derartiges zu werden. Mit dem wunsch zusammen kommt eine unerschütterliche GEwissheit, dass es möglich ist, sie soll sich nur damit beschäftigen.
Von dem Wunsch getrieben, sucht die Seele nach einem schnellen und sicheren Weg und findet ihn: in den materialisierten Dimensionen. Sie schaut sich all diese Dimensionen an und sucht eine passende. Dann plant sie, was getan werden muss und bekommt von den freiwilligen Helfern auch Tips, was für Gefahren es gibt und wie man damit umgeht. Die schlimmste Gefahr ist die Vergesslichkeit. "Du wirst alles vergessen", sagen ihr alle, aber sie glaubt es nicht wirklich. "Wie kann man DAS vergessen?" fragt sie sich, auf den Ursprung aufschauend.
Noch einige Vorbereitungen und los gehts! die Eltern sind ausgesucht (beim Sex beobachtet, wohl bemerkt) und die Seele geht in die Erdgebundenheit, in den Astralkörper. Dort befindet sich sich bis zum passenden Moment und schwupsi-wupps rutscht sie in den Mutterleib, in eine einzige winzige Zelle, wo sie ihren materiellen Körper aufbauen darf, ja nach Kraft und Möglichkeit.

Das passiert allerdings nicht allen Seelen. Manche erleben nach dem ersten nicht den zweiten Tod. Sie verlieren ihren Astralkörper nicht und bleiben in der Astraldimension oder in der Erdgebundenheit. Sie finden keinen Weg zum Ursprung und erleben den göttlichen Wunsch nicht, etwas ähnliches zu werden. Sie hängen im Astral manchmal jahrtausendelang (öfter jedoch nur Jahrzehnte, keine Sorgen) und finden tatsächlich keine Erlösung: die Begierden können weder gelöscht noch befriedigt werden. Das ist aber nicht der böse Gott, der sie dahin geschickt hat, sondern sie selbst, weil sie den Gott vergessen haben und ihre irdischen Begierden als das allerwichtigste in ihrem Leben betrachtet haben. Nach dem Leben ändert sich nicht viel im Menschen: der Charakter und Emotionen bleiben bestehen. Nur der materielle Körper stirbt, alles andere bleibt. Nach dem tod kommt der Moment der Wahrheit: ist der Mensch fähig, den Astralkörper zu verlassen, oder hängt er zu sehr an seinen Emotionen, Leidenshcaften und Begierden?

Letzendlich würde das doch Knechtschaft für lange, lange Zeit bedeuten.
Oh ja, ich habe schon gesagt, dass der Mensch sich manchmal in die Knechtschaft der eigenen Emotionen für Jahrtausende begibt.
Weiterhin bedeutet es auch, dass Gott uns nicht liebt so wie wir sind,
Doch. Auch wenn wir ihn vergessen und schmollendeweise im Astral hängen, liebt er uns und schickt ab und zu seine Boten zu uns, falls wir uns doch entscheiden sollten, die freiwillige Knechtschaft zu verlassen. er kann es einfach nicht anders, weil er die Liebe selbst ist. Er ist übrigens gar kein "Er", das ist nur die linguistische Unzulänglichkeit unserer menschlicher Sprachen, die für Ihn keinen passenden Begriff haben.
da er/sie/es ja danach trachtet uns besser zu machen. :schmoll:
Nicht er, sondern wir selbst trachten danach, die Göttlichkeit zu erreichen. Er ist derjenige, der es uns in Liebe erlaubt und unterstützt. Er ist derjenige, der uns warnt, dass der Weg dorthin mit Schmerz und Selbstüberwindung gepflastert ist. Ers ist derjenige, der uns eine wunderbare materielle Dimension geschenkt hat, die uns wie eine Wiege vor ernsthaften Gefahren schützt und auf eine natürliche Art die Göttlichkeit beibringt.

Wenn ich dagegen in mich hinein horche, ist da vor allem der Wunsch nach Freiheit, Liebe und Vergnügen.
Alles göttliche Qualitäten, außer Vergnügen. Das ist eine Leidenschaft, die bekanntlich Leiden schafft. Deswegen bist du auch hier, um das eine von dem anderen unterscheiden zu lernen.
Ich finde mich prinzipiell ok wie ich bin. Wenn mir etwas an mir nicht gefällt, ändere ich es auch.
Das wage ich zu bezweifeln, sorry. Sich selbst zu ändern ist ein komplexer Vorgang, der sehr tiefe Erkenntnise hervorruft. du hattest noch keine. Aber keine Sorgen, so wie du drauf bist, lassen sie auf sich nicht warten. Bleib nur nicht beim Schmollen... :)

Mein Problem ist nur die Gesellschaft, die mich ständig zu irgendwas zwingen oder mir irgendeine Meinung aufdrücken will.
So will ich nicht leben, die sollen mich in Ruhe lassen.
Das, was uns draußen begegnet, ist das, was in uns drinnen ist. "Sie" werden dich nie in Ruhe lassen, solange du nicht erkennst, dass Das Thema "Zwang" und "Unterdrückung" in dir selbst sitzt und dir Schmerzen bereitet.

Ehrlich gesagt kann ich auf einen Gott gut verzichten, der genau das gleiche mit mir machen will.
Er macht es nicht, das ist das, was du selbst mit dir tust und ihm unterstellst. Aber um das zu erkennen, musst du schon einen langen Weg gehen.
Wo ist denn da die Freiheit und die Liebe, die wir uns alle wünschen? Hier ist sie nicht, im Jenseits nicht, wo denn dann?
Na, wo denn? Was gib es sonst noch außer Jenseits und Diesseits? Die Auswahl ist wirklich nicht groß.
Schreibt mal Eure Meinung.
Das ist nicht die Meinung, das ist Wissen. Profitiere davon.
 
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Hi Leute,

was du lernst, das lernst du für dich, nicht für einen tauben Gott der, wenn man es genau nimmt, ein ziemlich sadistisches Kerlchen ist.

:lachen: Das Wort sadistisch kam mir in diesem Zusammenhang auch schon in den Sinn.

@ 1234567
Das was Du schreibst klingt auf den ersten Blick plausibel, wirft aber dennoch viele Fragen auf.
Das ist nicht die Meinung, das ist Wissen.
Da ich das nicht beurteilen kann, bleibt es für mich vorerst eine Theorie, die ich versuche zu verstehen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist darin auf der einen Seite der Ursprung, oder Gott, oder das hellste Licht. Dem gegenüber ist was? Du schreibst, die kleine Seele stirbt im Idealfall 2 Tode, um dann auf Gott zuzugleiten. Aber die kleine Seele ist doch nicht der Anfang, oder?

Weiterhin ist sie zwar unheimlich berührt von der Schönheit und vom Glück des Ursprungs, wird aber kein Teil davon? Also wird sie sozusagen von Gott zurückgestoßen? Kann nicht Teil davon werden? Warum nicht? Warum nimmt "er" sie nicht einfach auf, lässt sie Teil von sich werden?
Sie gleitet also zum Ursprung dahin und sieht eine Menge anderer Bewusstseine
Wie kann ich mir das vorstellen? Sie ist ja nun jenseits der materiellen Welt. Wie sieht es da aus? Sind da lauter Bewußtseins-"Wolken" aneinander, deren äquivalente Verkörperung/en sich gerade in den materiellen Dimensionen tummeln?
Wenn ja, kann ein Bewußtsein in mehreren Dimensionen verkörpert sein?

Und WELCHE Erfahrungen benötigt denn so eine kleine Seele im Allgemeinen um ihr höchstes Ziel zu erreichen?
Und warum ist sie denn so klein und Gott so groß, ist doch unfair.:tomate:

Übrigens habe ich nicht wirklich etwas gegen "Gott". So oft es geht, setze ich mich bei Sonnenunter- oder aufgang auf einen Berg oder eine Lichtung und genieße, den Himmel, das Licht, die Luft, die Pflanzen und Tiere. Alles ist dann ganz nah bei mir, oder in mir. Ist ein wirklich schönes Gefühl, in dem ich am liebsten aufgehen würde.
Die andere Seite sind halt die vielen Stunden dazwischen, die mir kein Vergnügen bereiten, weil die Leut das halt nicht so entspannt sehen. Ich hab also eher ein Problem mit meinen Mitmenschen, nicht mit Gott. Wie sie leben, miteinander umgehen, was ihre Ziele sind. Klar gibt es auch viele nette Leute, und Menschen können auch wunderschön sein. Nur, ach weiß jetzt jetzt auch nicht, wie ich das schreiben soll.
Auf den Punkt gebracht: Warum muss ich hier rumkrebsen, wo ich doch weiß, dass alles so viel schöner sein könnte. Das ist nicht mein Leid, das ich hier ausbade, es ist mir anerzogen und aufgedrückt worden.
Mara hat das in ihrem Beitrag schön ausgedrückt.

Jedenfalls, vielen Dank für eure Antworten, bis bald
 
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