Leben ohne Leid

Würdest du in einem Zwinger ein kurzes Leben verbringen wollen, um als Futter zu ende


  • Umfrageteilnehmer
    10
Forget it. Irgendwelche vegetarischen oder veganen "Mehr-oder-weniger-Genüsse" aus China, Australien, Amerika und von wo sonst noch ist alles andere als ökologisch. Es macht keinen Sinn, Essen um die halbe Welt zu karren.

Hier geht es auch nicht darum "wer ist wem mehr und wer weniger weg" (eigenartige Argumente, die offenbar nie aussterben :rolleyes: ), sondern es taucht immer wieder auf, Pflanzen könne man ohne schlechtes Gewissen essen, weil die hört man ja nicht - was meiner Meinung nach eine persönliche Beleidigung jeder Pflanze ist. Pflanzen sind Lebewesen, und sie haben denselben Respekt verdient wie Mensch, Tier und Natur.

Respekt gegenüber der Natur, ja, bin ich voll dafür.
Aber--- ich esse Pflanzen ohne schlechtes Gewissen. Das lass ich mir auch nicht einreden.
 
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Respekt gegenüber der Natur, ja, bin ich voll dafür.
Aber--- ich esse Pflanzen ohne schlechtes Gewissen. Das lass ich mir auch nicht einreden.

Glaub mir, wenn ich auch die Pflanzenicht höre , so empfinde ich doch einiges, wenn sie z.b. aus einem Ast blutet. Ich sagte ja, wir haben das gefühl, das ist ein guter Masstab.
 
Gibt ja auch mehr Fleischesser :) Was nicht bedeutet dass Vegetarier sich da ganz aus der Verantwortung ziehen sollten, nur weil sie (logischerweise) weniger Soja futtern als Mastbetriebe.

Es liegt am Verbrauch, um ein Kilo Fleisch zu bekommen braucht man mehr als ein Kilo Futter. Darum die enormen Mengen Soja, für deren Herstellung der Regenwald vernichtet wird.

Und es wird auch nicht nur Futter gebraucht, auch Wasser:

http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser
 
taftan schrieb:
Aber--- ich esse Pflanzen ohne schlechtes Gewissen. Das lass ich mir auch nicht einreden.

Brauchst du ja auch nicht. Ich lasse mir auch nicht einreden, was für ein schlechter Mensch ich sei, dass ich ab und an mal ein Stück Fleisch geniesse. ;)

Leider gibt es Vegetarier, die mit zweierlei Maß messen.
 
Ich finde, es geht nicht darum, was ein Wesen isst. Essen müssen alle Lebewesen, sonst sterben sie. Wichtig ist, dass man mit Leben verantwortungsbewusst umgeht, so dass ein Lebewesen in der kurzen Zeit, in der es lebt, so gut wie möglich lebt, mit so wenig Leid wie möglich. Dass Lebewesen sterben, können wir nicht verhindern. So ist nun mal die Natur der Lebewesen: Sie werden geboren und sterben dann.
Wichtig ist doch: Wie sie in der Zwischenzeit gelebt haben?

Wir Menschen wollen ja auch so viel Qualität und Freude wie möglich in unserem Leben.
Daher sollten wir anderen Lebewesen diese Qualität auch gönnen.
Fleisch essen empfinde ich daher nicht als was Negatives, sondern viel mehr, wie die Tiere in der kurzen Zeit leben?

Wenn jeder für sich dazu beitragen könnte, dass so wenig Wesen wie möglich wegen ihm leiden, hätten wir sehr viel erreicht.
Sterben müssen wie gesagt alle Lebewesen. Leid können wir aber verhindern, mit nur sehr wenig Mühe.
Ein wenig Info darüber, wie die Lebewesen gehalten werden, die uns verkauft werden und evtl. von den Einen, die bedroht sind, weniger essen und von was Anderem etwas mehr, ist schon mal ein sehr positiver Ansatz, wodurch wir viel erreichen können.
Vielfalt auf dem Tisch ist obendrein sehr gesund für den menschlichen Körper.

In einer sterblichen Welt geben die Wesen ihr Leben auf, um andere mit ihrer Lebensenergie ein wenig länger am Leben zu halten. Dafür sollten wir sehr dankbar sein und darauf achten, dass sie wenigstens in der kurzen Lebenszeit so gut wie möglich leben. :)
 
Ich glaube eher, dass es die eigenen Emotionen sind, die einem da einen Streich spielen. Es macht Sinn, sein Essen zu segnen (das gilt für Fleisch und Pflanzen gleichermaßen). Kein Tier würde freiwillig zum Schlachter laufen, auch keine Pflanze würde freiwillig sterben wollen. Was bei mir schwerer wiegt, sind einerseits Ernährung (Gentechnik im Futter?) und Haltung generell, und andererseits die Hybridzüchtungen. Schweinen z.B. wurde 1 Rippe mehr angezüchtet, auch, dass sie wesentlich mehr Fleisch und Speck ansetzen usw., und auch bei Pflanzen gibt es diverse Hybridzüchtungen. Es ist alles nur noch darauf ausgerichtet, bei möglichst kurzer Lebensdauer möglichst viel zu "ernten".

LP

Es sind nicht nur die eigenen Emotionen. Obwohl es mich schon traurig macht, wenn ich sehe, wie man Masttiere hält. Wenn ich dann esse, fallen sie mir ein und das Essen geht schwer runter.
Betrachtet man aber die Situation aus der epigenetischen Sicht, so essen wir das Leid, das wir anderen Wesen zufügen.
So kommt das zu dem Wesen zurück, was er bewusst oder unbewusst gegeben hat.
 
Das ist Ansichtssache :) Auch ein Salat "lebt" und reagiert auf seine Umwelt. Dazu gibt es mittlerweile ganz spannende Versuche, wie Pflanzen auf Umweltreize reagieren von denen man bisher annahm dass sie sie nicht wahrnehmen koennen.

Insofern ist alles irgendwie verbunden. Nicht nur die Menschen oder die Tiere. Guck doch was aus uns wird wenn wir sterben: Kompost :) Das scheint alles ein riesiger Kreislauf zu sein. Wenn wir es mikrobiologisch betrachten, dann ist die ganze Welt aus den selben Stoffen.
Messbar sind unterschiedliche Qualitäten, wenn wir etwas tun. Wenn Du das Bestmöglichste tun willst, achte auf diese UNTERSCHIEDE. Diskrimiationslernen könnte ein Entwicklungsschritt sein*g
 
Ich habe ab Anfang 2013 mich dazu entschlossen meinen Fleischkonsum zu reduzieren und habe versucht nur noch zwei Mal pro Woche Fleisch zu essen, vorwiegend Geflügel und Fisch. Vielleicht kann ich es irgendwann vollständig auf Fisch reduzieren. Wer weiss ! Aber ich habe gleichzeitig auch angefangen mehr Gemüse zu essen und mir war aufgefallen, dass ich Laktoseintolerant bin. Als ich noch bei meiner Mutter gelebt hatte, hatte ich nur wenig Einfluss auf meine Nahrungsaufnahme gehabt und wusste daher nicht was ich vertrage und was nicht. Anfangs hatte ich auch etwas abgenommen durch die Umstellung (ich gehöre zu denen die nicht gut zunehmen können), aber nach einer Weile bekam ich sogar etwas mehr auf die Knochen als vorher. Ein Grund warum ich die Nahrung umstellen wollte, war einerseits wegen dem Tierleid und andererseits, weil ich hoffte durch meine Ernährungsumstellung mehr zunehmen zu können. Heute würde ich sagen, dass ich normalgewichtig bin. Außerdem stellte ich fest, dass ich nach der Umstellung kein Zystenproblem mehr hatte und überhaupt nur noch wenig bis gar keine Periodenschmerzen und letzeres war sehr oft ein Problem bei mir gewesen. Also kann ich insgesamt sagen, dass es mir einiges gebracht hat meinen Fleischkonsum zu reduzieren. :)

Ringelblumentee. :)
Bei Zystenproblemen helfen Ringelblumen, die man aus der Apotheke bekommt. Diese dann portionsweise in Teebeutel packen und jeden Tag für eine längere Zeit hinweg eine Tasse davon trinken. Ringelblumensitzbäder und -Bäder entkrampfen.
Dazu 1 bis 2 Tassen Kamillentee am Tag. Wirkt ganz wunderbar. ;)

Mistel ist auch ganz gut dagegen. Sie können aber auch starke Kopfschmerzen machen, bei hoher Dosierung. Da solltest du einfach schauen, wie viel oder überhaupt du verträgst. ;)
 
Das kann ich sofort unterschreiben :) Mein Freund haelt Farbratten als Haustiere. Anfangs habe ich mich vor ihnen geekelt. Aber wenn man sie beobachtet, das ist wahnsinn. Die koennen sogar Tricks lernen, wie Hunde. Sie spielen miteinander und jede hat einen eigenen Charakter. Und sie werden sehr menschenbezogen.

Diese winzig kleinen und zarten Fingerchen bei hingegen so großem Kopf...:D....die sind so niedlich. Und diese Knopfaugen erst......;)
 
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Zum Eingangsbeitrag,
das mit dem Bauernhof halte ich fuer eine sehr gute Idee. Tierschutz muss nicht bedeuten voellig auf Fleisch zu verzichten. Letztendlich geht es um unser Kaufverhalten. Mit dem koennen wir Massentierhaltung und Tierquaelerei unterstuetzen oder eben boykottieren.

Eben. :)
 
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