Leben mit Glauben - friedlicher?

Loop

Dauntless Banana
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10. Oktober 2008
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41.242
Hallo!


In den letzten zwei Wochen war ich zweimal am Zentralfriedhof und hab mir Gräber angeschaut und einmal war ich auch in der Kirche und hab die besichtigt.

Überall auf den katholischen Grabsteinen waren Kreuze drauf und Engelsfiguren und Sprüche und ich hab mir gedacht, daß die Leute durch ihren Glauben Hoffnung gehabt haben, etwas, was ihnen Kraft gegeben hat. Etwas zum Ausruhen des Geistes, ein vorgezeichneter Weg, und wenn man gut war, am Ende des Weges der Himmel oder das Paradies.
Da liegt eine Ruhe und Sicherheit drinnen, ein einfaches "wenn-dann", und Jesus, der auf einen wartet und dann ist alles gut.

Meine Oma ist gern in die Kirche gegangen, ihr haben die bunten Fenster und die Statuen gut gefallen, sie war aber ausgetreten aus der katholischen Kirche. Geglaubt hat sie aber an Engel und Jesus und Gott und sogar ein Abendgebet hat sie mit mir in meiner Kindheit immer aufgesagt. Damals hab ich es auch geglaubt, von wegen Gott sieht alles und hilft Kindern, wenn sie beten, aber die Realität hat mich dann doch schnell eingeholt.


Wie ist das bei Euch, wie seht Ihr das?
 
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ich glaub an das licht in mir
und manchmal scheints auf
dann hat sich dieser glaube in wissen gewandelt
und dann glaub ich noch mehr dran
dieses licht ist jesus
dieses licht ist frieden
 
The destruction of faith is the beginning of evolution.

Glaube kann momentan hilfreich sein, aber Glaube bleibt nun mal nur Glaube. Und jeder Glaube wird irgendwann mal zerstört werden. Glaube gibt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft...irgendwann mal...und sei es im Jenseits. Damit verpasst man das Leben...jetzt.
 
glaube ist ein anfang
der über den verstand hinausreicht
bis dieser glaube durch das licht im jetzt verwandelt wird..neu inspiriert wird..
 
Hallo,

Christen erfahren einen besonderen Frieden, weil sie wissen, dass sie ewig leben und dabei auch noch glücklich sein werden. Die einzige Voraussetzung ist dabei, an Jesus und sein Werk zu glauben (und nicht etwa die zehn Gebote einzuhalten oder zu versuchen ein möglichst "gutes" Leben zu führen). Eigentlich eine einfache Sache, und wer daran glauben will und kann, ist im Grunde ein beneidenswerter Mensch ;).
Irgendwie kommt es mir allerdings so vor, als ob die wenigsten Christen hierzulande überhaupt wissen, was es bedeutet Christ zu sein. Gerade durch gute Taten wird man lt. neuem Testament nicht errettet - allein durch den Glauben.
Wir sind absolut machtlos, können nichts tun - außer uns vertrauensvoll in die Hände dieses großartigen und unergründlichen Schöpfers zu legen und an ihn zu glauben - und das erzeugt einen wirklich tiefen Frieden. Wir müssen nichts leisten, werden mit unseren Fehlern geliebt.
Glaube ist etwas Schönes und heutzutage leider oft total Missverstandenes!
Also kann ich abschließend sagen, obwohl ich ein Zweifler und kritischer Geist bin, so wie die katholische Religion gemeint ist, schafft sie mehr Frieden als alles andere auf dieser sonderbaren Welt!

Liebe Grüße :zauberer1
 
Der Glaube mit dem "Gut und Böse" Spiel war für mich selbst als Kind vom Gefühl etwas ablehnendes. Hat Zwiespalt in mir ausgelöst.

Ich habe einen Glauben, an dem ich mich jetzt aber nicht Dingfest mache.
Ich versuche offen für Neues zu sein.

Glaube macht nicht friedlicher .
Er macht neugierig, auf der Suche nach mir Selbst.
 
liebe loop! :umarmen:

das ist ein spannendes thema, das du da ansprichst,
und das sind auch schon spannende antworten, die gegeben wurden.

ich möchte meine ganz persönliche erfahrung mit dem "glauben" hier reinstellen, wohl wissend, dass glaube etwas sehr sehr individuelles ist, einfach als eine variante davon... :)

ich üb mich ja täglich und intensiv in magischen dingen. gerade letzthin wurde ich gefragt, ob dies denn nicht mit meiner arbeit als kirchenchorleiterin in konflikt käme...
nun, nein kommt es nicht. im gegenteil, je intensiver ich die energien durch mich fliessen lassen kann, desto mehr denke ich: wer immer das erfunden hat, dieses ganze universum, war einfach ein wahnsinns typ! :D
und das war ja nicht ich, ich bin einfach die, die wahrnehmen lernt.
so wird mein glaube an das göttliche, meine begeisterung und dankbarkeit dafür immer mehr...

was ich auch täglich erfahre: wenn ich das kabbalistische kreuz mache, in welchem ich die energie von oben nach unten durch mich ziehe, und abschliessend mit ausgestreckten armen in der form eines kreuzes dastehe, eine rose in meinem herzen mir vorstellend...
dann kommt immer aus der mitte der rose in meinem herzen der name "jesus christus". ich hab den nicht da rein getan in mein herz, der ist da drin :)

...geschieht mir auch immer mal wieder, wenn ich mit dem öffnen des herzchakras mich beschäftige, dass jesus christus auftaucht...

jesus war noch nie so sehr das thema bei mir wie jetzt, und ich hab ihn gar nicht gesucht, der kommt irgendwie von selber...
und er macht schon sehr sehr friedlich, der jesus,
und der gottesglaube macht mich fröhlich

...so ist das bei mir, mit dem glauben...

grüsse!

kona
 
Zuletzt bearbeitet:
was ich auch täglich erfahre: wenn ich das kabbalistische kreuz mache, in welchem ich die energie von oben nach unten durch mich ziehe, und abschliessend mit ausgestreckten armen in der form eines kreuzes dastehe, eine rose in meinem herzen mir vorstellend...
dann kommt immer aus der mitte der rose in meinem herzen der name "jesus christus". ich hab den nicht da rein getan in mein herz, der ist da drin :)

...geschieht mir auch immer mal wieder, wenn ich mit dem öffnen des herzchakras mich beschäftige, dass jesus christus auftaucht...

jesus war noch nie so sehr das thema bei mir wie jetzt, und ich hab ihn gar nicht gesucht, der kommt irgendwie von selber...

Na, wenn das keine Adventsgeschichte ist, dann weiß ich auch nicht …

Ich hab’s gern gelesen, danke dafür.
 
glaube...licht....freude.... frieden
und wenn du ein wenig nachhilfst ist das auch nicht schlecht
haben ja nicht umsonst die wissenschaft geboren
man kann glauben auch wissenschaftlich betreiben
selbsterforschung genannt...
erkenne dich selbst und dieses licht wird dir den frieden bringen..
denn du bist eben dieses licht...welches ewig ist
es ruht in dir und um dich...es ruht in absoluter stille..es ruht im frieden
ein kleiner funken in dir verbindet dich mit dem rest von ewigkeit und unendlichkeit
jenseits von allem erwachst du durch dich selbst...
moin guten morgen leben...
in der stillen nacht..erwacht das licht zum leben
frieden..
 
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Glaube macht nicht friedlicher .

Das denke ich auch. Friede mag vordergründig in einer abgeschotteten glaubensgemeinschaft vorhanden sein. Je stärer er dort zu herrschen scheint, desto geringer ist er ausserhalb dieser gemeinschaft vorhanden, wo dann intolleranz diesen platz einnimmt. Wer nicht im herkömmlichen sinn glaubt, erwartet, erhofft und ersehnt nichts, weil er erkennt, dass er der macher ist. Für mich ist dann echter friede möglich, weil verantwortung nicht delegiert wird. Dies alles widerspricht m.e. aber nicht einer untrennbaren verbundenheit mit Gott.

Er macht neugierig, auf der Suche nach mir Selbst.

Dazu fällt mir ein: 'Erkenne dich selbst und du erkennst Gott.'
Dafür brauchts den weg, bzw. die suche.:)
 
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