Leben kommt von Leben

intrabilis schrieb:
Hallo Kronos,
Ich werde diese Geschichte nicht zerstückeln oder zerhacken.
Jeder Mensch ist sich wohl im klaren darüber das er Teil der Natur und somit Natur selbst ist (Der Kosmos in mir ist derselbe wie im Universum)

Diese Geschichte ist nett, im Endeffekt allerdings eine blosse Feststellung ohne Begründung

Denn Mensch will Natur begreifen, will wissen was/warum diese Natur ist.

liebe grüsse
Naja, ich seh es eher so wie WeiWuWei. Solange du von einem Eimerchen in ein anderes siehst, erscheint alles gagga.

Edit: Was macht ihr dann mit Taoisten oder mit Menschen die taoistisch denken. Dann stimmt dein Satz nicht mehr, nicht wahr? ;)
 
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Kronos schrieb:
Naja, ich seh es eher so wie WeiWuWei. Solange du von einem Eimerchen in ein anderes siehst, erscheint alles gagga.

Edit: Was macht ihr dann mit Taoisten oder mit Menschen die taoistisch denken. Dann stimmt dein Satz nicht mehr, nicht wahr? ;)
Hi Kronos,
sieh dir doch mal deine eigene signatur an und denk mal darüber nach warum das so ist :rolleyes:
liebe grüsse
 
Hi Kronos!

Sehr viele interessante Ansätze in deinem ersten Beitrag.
Aber du machst einen Denkfehler: du nimmst an, dass diese Welt alles in allem ist. Die Veden gehen aber immer von der spirituellen, nichtmateriellen Ebene aus. Das heisst, gemäss Veden oder auch buddhistischen Sutren, gibt es eine spirituelle, transzendentalle Existenz, eine ganze Welt die für uns im Moment unbegreifflich ist.

In der Bhagavad-gita sagt Krishna, dass die Seele in dieser Welt auf einem Fahrzeug (yantra) aus materiellen Energie (Körper) fährt. Der Körper ist der Ausdruck unseren früheren Tätigkeiten (karma). Der Körper ist ein Medium für die Seele überhaupt in dieser Welt aktiv sein zu kann und ein Medium für das Bewusstsein um sich auszudrücken.

Wir sind oft zu gefangen in unserem Menschsein. Es gibt Lebewesen, die z.B. einen Körper aus reiner Intelligenz besitzen, wie der vedische Schöpfer Brahma (nicht gleichzusetzen mit Gott, Krishna oder Vishnu).
Wenn wir immer nur von unserer Perspektive aus versuchen die Welt zu erklären, bleiben wir eben wie Mr. Frosch aus der Geschichte von Cintamani.

Über die materielle Natur aus der vedischen Sicht werde ich später in Veden - das ursprüngliche Wissen schreiben.

Mit Liebe
Nitai
 
nitai schrieb:
Aber du (kronos) machst einen Denkfehler: du nimmst an, dass diese Welt alles in allem ist. Die Veden gehen aber immer von der spirituellen, nichtmateriellen Ebene aus.
ne, meiner meinung nach macht kornos gerade da alles richtig! :)

alles weitere (die veden zbsp) ist nebensache!
der sinn, welcher du deinem leben gibst :)

liebe grüsse, esperanto
 
intrabilis schrieb:
Was Du schreibst hat Hand und Fuss, das ist mir schon in einigen threads aufgefallen.
Lieber intrabilis,
danke für Deine Zustimmung!

Ich versuche den Dingen, soweit halt mein Verständnis reicht, auf den Grund zu gehen, ohne dabei aber die überlieferten Erkenntnisse zu unterminieren oder außer Acht zu lassen, denn das wäre eine Anmaßung. Nachdem ich einige Biographien verwirklichter Seelen gelesen habe, ist mir klar geworden, daß man eher vorsichtig damit sein sollte, seine eigenen Spekulationen zusammenzubrauen, denn Weisheit zu erlangen (wie solch verwirklichte Persönlichkeiten) ist ein Geschenk, das ganz offenbar nur über den Weg von Demut, Entsagung, Hingabe usw. erhältlich ist.


Ich stimme mit Dir bis auf einen Punkt überein.

Ich bin der Meinung das Leben besteht aus Körper + Seele, und zwar als Einheit.
Meines erachtens ist es nur möglich durch unsere Wahrnehmungen in Verbindung mit Geist, das Leben überhaupt erst als solches zu erkennen.
Das selbe Prinzip wende ich auch auf den Glauben an.
Erst durch das erkennen Gottes können wir zu ihm streben.
Ja, durch das Erwachen des Gottesbewußtseins offenbart sich einem das Leben bis zu einem gewissen Grad sowieso. Eigentlich lebt man erst richtig, wenn man gottesbewußt ist. Große Heilige der Bhakti-Tradition, wie z.B. Ramanujacharya, haben durch ihr Leben gezeigt, daß es eigentlich unerheblich ist, ob man im Königreich Gottes lebt oder in dieser Welt, denn ihr Geist war immer mit Gott verbunden und ihr Handeln allein dadurch bestimmt, anderen diese Verbindung zu eröffnen. Wenn mein Bewußtsein völlig mit dem Ursprung allen Seins verbunden ist, dann ist meine Beziehung zu Gott voll entfaltet und die Frage, ob ich noch hier oder schon bei Gott bin, stellt sich eigentlich nur mehr für den Beobachter, der halt noch meinen Körper sieht.

Liebe Grüße,
C
 
Kondor schrieb:
Cintamani, du beurteilst die NW falsch: Sie misst, was sie messen kann - und sie macht messbar, was messbar gemacht werden kann. Was dieser Methode nicht zugänglich ist, hat sie aus ihrem Modell ausgeklammert. Das "Jenseits" und das "WESEN" der Dinge gehört zu diesen Ausklammerungen. Im Übrigen, wenn du den Begriff Bewusstsein (gibt es erst seit 1720) benützt, um vedische Aussagen zu transportieren, dann solltest du ihn auch "vedisch" definieren - denn weder die philosophisch ursprüngliche noch die naturwissenschaftlich handhabbar gemachte Definition entspricht dem, worauf du hinweisen willst. Das gilt auch für Begriffe wie Geist, Seele, Intelligenz etc., unter denen im "Alltag" nur das verstanden wird, was mehr oder weniger willkürlich damit in Verbindung gebracht wird.
Lieber Kondor,
wohl kenne ich die Methoden der Wissenschaft, nachdem ich ja in einem solchen Betrieb beschäftigt bin. Aber gerade diese Ausklammerungen sind in manchen Bereichen ein Problem, denn wenn man einen wesentlichen Bestandteil der Wirklichkeit schlicht ausblendet, zieht man gezwungenermaßen die falschen Schlüsse, wie zumindest ich es in der Biotechnologie, in der Evolutionsforschung oder in der Astronomie sehe. Die bloße Erwartung eines möglichen, nicht einmal gewissen, zukünftigen Ergebnisses nimmt man als Rechtfertigung, Rohstoffe nach Belieben auszubeuten oder umfangreiche Zerstörungen anzuzetteln. Nachteilige Auswirkungen werden wissenschaftlich nicht einmal erfaßt (Diktat des Geldes). Aber man wird ja sehen, wie weit wir damit kommen.
Dabei gab es eine Zeit, in der die Philosophie in der Wissenschaft eine große Rolle spielte, gerade in der Physik, und vielleicht hat gerade diese Kombination als Katalysator für die genialsten Ideen gewirkt.

Was die Bedeutung von Worten betrifft, so gibt es doch hoffentlich eine gewisse Übereinkunft bezüglich der Bedeutung unter uns, denn die eigentliche Bedeutung von Sanskritterminologien ist oft schon mangels verfügbarer Wörter in unserer Sprache nicht ganz einfach. Es gibt sicher Themen, in die man sich lange einarbeiten müßte, um die Bedeutung "erfühlen" zu können, doch ich denke, wir können's mit den uns gewohnten Begriffen schaffen.

Liebe Grüße
C
 
santara schrieb:
Es wäre jetzt aber falsch zu urteilen: wer einen behinderten Körper hat, der ...

Ich sehe das so: wenn die Seele sich ein bestimmtes Thema in einem behinderten Körper besser "erarbeiten" kann, asl in einem normalen, dann bekommt sie den. AUCH, wenn sie schon sehr weit entwickelt ist.
Ja, das sehe ich schon auch so. Die Ausnahme bestätigt ja eh nur die Regel ;)

Jay Radhe
 
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Hallo
Jesus Christus hat mal gesagt :Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wenn Ihr also wirklich anfangen wollt zu leben, dann braucht Ihr nur den Sohn Gottes (Jesus Christus) in Euer Leben aufzunehmen!!!!!!
Alles Gute und den Segen von Jesus Christus
wünscht Euch allen
-Ernst-
 
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