Lauter Tote im Traum. oh Jammer!

LeeLoo

Mitglied
Registriert
28. Juni 2005
Beiträge
387
Ort
Frankreich
Hallo ihr lieben,

In den weihnachtsferien, genau am 26ten Dezember hatte ich einen Traum, der mich immer noch beschaeftigt.

Im traum bin ich zur hochschule und hab die anderen, die an der tuere noch eine geraucht haben, beim reingehen kurz begruesst, wie immer. Mein schwarm war auch da, er hat sich kurz nach mir umgedreht, ganz wie immer und lag im naechsten moment tot da. Mir war sofort klar, dass ich ihn umgebracht haben musste und habe nach einer waffe bei mir gesucht, mit der ich ihn wohl aus versehen getroffen haben musste. Ich fand jedoch keine, es gab auch kein blut, trotzdem war ich fuer seinen tod verantwortlich, was ich mir beim besten willen nicht erklaeren konnte.

Im traum hat sich dann der ort des geschehens in den garten meiner mutter verschoben. Ich sah vom haus hinunter in den garten und sah einen leblosen koerper im gras liegen. Das musste mein schwarm sein. Meine mutter stocherte mit der giesskanne daran herum und hat mit den fuessen spuren im gras verwischt. Dann kam sie aufgeloest zu mir ins haus. Wir haetten eine leiche im garten. Ich wollte ihr sagen, dass es sich dabei um meinen schwarm handele, sie hat sofort unter traenen gestanden, die alte aus der naehschule umgebracht zu haben, sie haetten gezankt, da habe sie ihr ein bein gestellt und jetzt wolle diese einfach nicht mehr aufstehen, mit der habe man nichts als aerger, sie haette sie deshalb schon seit laengerem um die ecke bringen wollen. was sie denn jetzt tun solle. Ich habe sofort kalkuliert, dass ich meiner mutter auch den tod meines schwarms unterschieben koennte. ob sie in ihrem alter nun fuer ein oder zwei opfer im gefaengnis saesse, konnte schliesslich keinen unterschied machen. Fuer meine kinder sei dies auch das beste, schliesslich bin ich in der familie diejenige, die die kinder vor getratsche schuetzen kann, wenn es denn heisst, “ach, eure oma sitzt im kittchen.” Umgekehrt wuesste meine mutter nicht, mit solchen attacken umzugehen, ausserdem gab sie den eigenen mord ohnehin gleich zu, das gefaengnis war ihr also sicher. Meine mutter war sehr aufgebracht, was denn diese leichen bloss von uns wollten, muesste man sich denn ausgerechnet in unserem garten tot hinlegen und dann auch noch wie diese alte aus der naehschule alles mit blut verschmieren. Ich riet meiner mutter, nichts zu ueberstuerzen, bevor die umstaende nicht naeher geklaert waeren. So eine sache muesste erst einmal genau durchleuchtet werden.

Als naechstes kam meine aelteste tochter weinend ins haus, der vater einer freundin habe dieser den umgang mit meiner tochter untersagt, die rede ploetzlich nicht mehr mit ihr, dabei war doch alles gut. Ich hab sie sofort beruhigt, dass sie die freundin anrufen solle, bevor diese den eindruck gewinnt, dass meine tochter nicht mehr mit ihr redet. ich wollte dass sie schnell handelt, bevor das gerede um die leichen bei uns eine freundschaft unmoeglich macht. Meine mutter und meine tochter lagen weinend in meinen armen.
Dann loeste sich die situation auf. Meine tochter hat bestaetigt, dass durch den anruf alles wieder im reinen sei. Der Vater der schulfreundin stand im raum und hat mir gegenueber erwaehnt, dass ich mit seiner tochter sehr viel gemeinsam habe. Dabei schaute er liebevoll auf seine tochter und meine tochter, die sich herzlich im arm hielten. Meine mutter hat froh berichtet, ich habe damit recht behalten die dinge nicht zu ueberstuerzen, die alte aus der naehschule sei gar nicht tot und wieder aufgestanden. sie sei gestuertzt und habe sich bei ihr bedankt, dafuer dass meine mutter in der naehe war und sich so gesorgt haette. Sie wuerden sich ja von der naehschule her kennen, da habe sie gleich vertrauen gehabt, sie haette sich einfach nicht ruehren koennen, obwohl meine mutter ihr immer wieder ermutigend zugerufen haette, doch aufzustehen.

Ich stand alleine da mit meinem mord an meinem schwarm. in der allgemeinen aufregung war der tod meines schwarms untergegangen und ich musste mir nun eine andere loesung ausdenken, als die, meine mutter fuer seinen tod verantwortlich zu machen. Ich konnte mir jedoch immer noch nicht erklaeren, wie er ums leben gekommen war. Ich wollte auch klaeren, ob es vielleicht ein unfall, oder totschlag sein koennte. Ich fuehlte mich jedoch so schuldig wie eine gemeine moerderin sich fuehlen muesste, die aus den niedrigsten motiven heraus einen anderen sei es aus mordlust, oder rache oder um eine andere straftat zu verdecken, oder mit heimtuecke ums leben bringt. Bloss die waffe, die konnte ich einfach nicht bei mir finden, noch nicht einmal, dass ich ihm etwas boeses haette wuenschen wollen.

Wenn ich an diesen traum denke, fuehle ich immer wieder herzrasen und ein beklemmendes gefuehl auf der brust. Manchmal weine ich dann auch um meinen schwarm, oder fuehle mich schlecht, wenn ich nicht weine.
Ich waere euch sehr dankbar, wenn ihr mir vorschlaege machen koenntet, wie ich mit diesem traum umgehen soll. Ich habe mir da zwar schon ein paar interpretationen zurecht gelegt, konnte allerdings in der realitaet nicht entsprechend handeln. Dabei wuerde ich sehr gerne aus meinem traum lernen.

Liebe gruesse
LeeLoo
 
Werbung:
LeeLoo schrieb:
Hallo ihr lieben,

In den weihnachtsferien, genau am 26ten Dezember hatte ich einen Traum, der mich immer noch beschaeftigt.

Im traum bin ich zur hochschule und hab die anderen, die an der tuere noch eine geraucht haben, beim reingehen kurz begruesst, wie immer. Mein schwarm war auch da, er hat sich kurz nach mir umgedreht, ganz wie immer und lag im naechsten moment tot da. Mir war sofort klar, dass ich ihn umgebracht haben musste und habe nach einer waffe bei mir gesucht, mit der ich ihn wohl aus versehen getroffen haben musste. Ich fand jedoch keine, es gab auch kein blut, trotzdem war ich fuer seinen tod verantwortlich, was ich mir beim besten willen nicht erklaeren konnte.

Im traum hat sich dann der ort des geschehens in den garten meiner mutter verschoben. Ich sah vom haus hinunter in den garten und sah einen leblosen koerper im gras liegen. Das musste mein schwarm sein. Meine mutter stocherte mit der giesskanne daran herum und hat mit den fuessen spuren im gras verwischt. Dann kam sie aufgeloest zu mir ins haus. Wir haetten eine leiche im garten. Ich wollte ihr sagen, dass es sich dabei um meinen schwarm handele, sie hat sofort unter traenen gestanden, die alte aus der naehschule umgebracht zu haben, sie haetten gezankt, da habe sie ihr ein bein gestellt und jetzt wolle diese einfach nicht mehr aufstehen, mit der habe man nichts als aerger, sie haette sie deshalb schon seit laengerem um die ecke bringen wollen. was sie denn jetzt tun solle. Ich habe sofort kalkuliert, dass ich meiner mutter auch den tod meines schwarms unterschieben koennte. ob sie in ihrem alter nun fuer ein oder zwei opfer im gefaengnis saesse, konnte schliesslich keinen unterschied machen. Fuer meine kinder sei dies auch das beste, schliesslich bin ich in der familie diejenige, die die kinder vor getratsche schuetzen kann, wenn es denn heisst, “ach, eure oma sitzt im kittchen.” Umgekehrt wuesste meine mutter nicht, mit solchen attacken umzugehen, ausserdem gab sie den eigenen mord ohnehin gleich zu, das gefaengnis war ihr also sicher. Meine mutter war sehr aufgebracht, was denn diese leichen bloss von uns wollten, muesste man sich denn ausgerechnet in unserem garten tot hinlegen und dann auch noch wie diese alte aus der naehschule alles mit blut verschmieren. Ich riet meiner mutter, nichts zu ueberstuerzen, bevor die umstaende nicht naeher geklaert waeren. So eine sache muesste erst einmal genau durchleuchtet werden.

Als naechstes kam meine aelteste tochter weinend ins haus, der vater einer freundin habe dieser den umgang mit meiner tochter untersagt, die rede ploetzlich nicht mehr mit ihr, dabei war doch alles gut. Ich hab sie sofort beruhigt, dass sie die freundin anrufen solle, bevor diese den eindruck gewinnt, dass meine tochter nicht mehr mit ihr redet. ich wollte dass sie schnell handelt, bevor das gerede um die leichen bei uns eine freundschaft unmoeglich macht. Meine mutter und meine tochter lagen weinend in meinen armen.
Dann loeste sich die situation auf. Meine tochter hat bestaetigt, dass durch den anruf alles wieder im reinen sei. Der Vater der schulfreundin stand im raum und hat mir gegenueber erwaehnt, dass ich mit seiner tochter sehr viel gemeinsam habe. Dabei schaute er liebevoll auf seine tochter und meine tochter, die sich herzlich im arm hielten. Meine mutter hat froh berichtet, ich habe damit recht behalten die dinge nicht zu ueberstuerzen, die alte aus der naehschule sei gar nicht tot und wieder aufgestanden. sie sei gestuertzt und habe sich bei ihr bedankt, dafuer dass meine mutter in der naehe war und sich so gesorgt haette. Sie wuerden sich ja von der naehschule her kennen, da habe sie gleich vertrauen gehabt, sie haette sich einfach nicht ruehren koennen, obwohl meine mutter ihr immer wieder ermutigend zugerufen haette, doch aufzustehen.

Ich stand alleine da mit meinem mord an meinem schwarm. in der allgemeinen aufregung war der tod meines schwarms untergegangen und ich musste mir nun eine andere loesung ausdenken, als die, meine mutter fuer seinen tod verantwortlich zu machen. Ich konnte mir jedoch immer noch nicht erklaeren, wie er ums leben gekommen war. Ich wollte auch klaeren, ob es vielleicht ein unfall, oder totschlag sein koennte. Ich fuehlte mich jedoch so schuldig wie eine gemeine moerderin sich fuehlen muesste, die aus den niedrigsten motiven heraus einen anderen sei es aus mordlust, oder rache oder um eine andere straftat zu verdecken, oder mit heimtuecke ums leben bringt. Bloss die waffe, die konnte ich einfach nicht bei mir finden, noch nicht einmal, dass ich ihm etwas boeses haette wuenschen wollen.

Wenn ich an diesen traum denke, fuehle ich immer wieder herzrasen und ein beklemmendes gefuehl auf der brust. Manchmal weine ich dann auch um meinen schwarm, oder fuehle mich schlecht, wenn ich nicht weine.
Ich waere euch sehr dankbar, wenn ihr mir vorschlaege machen koenntet, wie ich mit diesem traum umgehen soll. Ich habe mir da zwar schon ein paar interpretationen zurecht gelegt, konnte allerdings in der realitaet nicht entsprechend handeln. Dabei wuerde ich sehr gerne aus meinem traum lernen.

Liebe gruesse
LeeLoo

Tote, und tod in der Träume bedeuten keine wirkliche "todesankündigungen"... diese sind eher Deutungen aus dem Unterbewuste auf Veränderungen beim Beziehungen.Lauf die Jahre die Beziehungen auch ändern sich: kühlen ab, entfernen sich,werden nachlässigt und anderen werden interessanter, oder kommen neue Beziehungen im Stande.
Ich denke mal du in deine Unterbewustsein machst dich selbst verantwortlich für diese Veränderungen.Manche Veränderungen passieren sehr schleichend ,und sehr langsam, das man bewust gar nicht so genau mitbekommt.....ich denke auch das du hast auch bestimmte Angst vor diese Änderungen,angst davon das du geliebte Menschen oder glückliche Beziehungen verlieren könntest....
Meine Rat wäre: nehm dir Zeit und mit allen Ruhe denk nach über deine Beziehungen in deine Umfeld:über Verbindungen zu Freunde, Angehörigen Kollegen.... vieleicht wird dann auch einiges klar....vieleicht gibt auch einige Dinge in der Vergangenheit welchen unbedingt "aufgeräumt" gehören....oder einfach du möchstes was Ändern in deine Leben was noch nicht ganz in deine Bewustsein durchgedrungen..... darum "bringst um" alle, weil du eigendlich nur beändern oder im Distanz stellen willst diese Verbindungen.
 
Liebe Carmilla,

ich danke dir ganz herzlich fuer deine mail. du hast auch schon ganz recht mit meiner angst vor veraenderungen. schliesslich habe ich einen lieben freund, mit dem ich auch weihnachten verbracht habe, und diese beziehung moechte ich auf keinen fall aufgeben. sei es aus zufall oder sonst einem grund, dieser andere, der da in meinem traum tot umgefallen ist, hat sich mir laengere zeit als beziehung angeboten. wir beide sind da durch eine achterbahn an gefuehlen durchlaufen, weil die sache von vorneherein unmoeglich war. eigentlich waeren wir beide aneinander vorbei gelaufen, wenn sich da nicht jemand eingemischt haette. diese person hat mir erzaehlt, er sei in mich verliebt, obwohl ich ihn gar nicht wollte und er mich auch nicht. und er dachte, "oh gott, was will die denn bloss von mir", als ich ihm mal meine nummer gegeben hab, um das ganze zu bereden.

ich will dir mal erzaehlen, was abgelaufen ist, vielleicht faellt dir dann noch etwas ein:

Nachdem ich aufgewacht bin, war mir ganz schlecht vor lauter schlechtem gewissen. Mein freund, mit dessen familie ich und meine kinder weihnachten verbracht haben, hat sich sehr um mich gesorgt. Er dachte ich sei krank oder koennte seine naehe nicht ertragen, weil er so anhaenglich sei. Wir wohnen im moment ca 1500 von einander entfernt, und ich empfand seine naehe gar nicht als erdrueckend, er hat sehr sensibel auf mich geachtet. Ich hab vor dem haus sehr oft viel zu viel geraucht und gewartet und gehofft, dass mein schwarm irgendwann anruft, seine nummer habe ich nicht. Wieder zurueck an der hochschule, konnte ich es bald nicht mehr ertragen mit den anderen draussen zu rauchen und nur kurz an meinem schwarm vorbeizugehen. Ich hab statt dessen die pausen durchgearbeitet, soweit man mich gelassen hat. Oft wurden einfach die saele abgesperrt und ich bin draussen spazieren gegangen. Ich wurde uber eine mir unsympathische person, die jedoch zwischen meinem schwarm und mir vermittelt oder auch unheil stiftet, gefragt, wie ich denn weihnachten verbracht haette, als es ihm so schlecht ging. Gut hab ich gesagt, weihnachten war auch super.
Zur vorgeschichte moechte ich noch ergaenzen, dass es am letzten tag vor den weihnachtsferien zu einem éclat zwischen meinem schwarm und mir gekommen war. Wegen einiger unausgesprochener dinge und missverstaendnisse und unnoetiger verletzungen, hat er cholerisch alle herausgeworfen, ich vor allem musste sofort das gebaeude verlassen. Ich wusste, dass er mich brauchte, durfte jedoch nicht zu ihm, weil er nicht wollte dass ich ihn weinen sehe. Ich konnte mir keinen reim auf seine wut machen, dachte mir, er wird schon wissen was er will und bin gegangen.

Erst durch diesen traum habe ich angefangen, mich als verantwortliche zu sehen. Mir wurde dann auch klar, weshalb er sich so aufgeregt hat. Wir hatten naemlich ausgemacht, uns gegenseitig weihnachtsgeschenke zu machen, um so diese unmoegliche beziehung zwischen uns abzuschliessen. Wegen eines missverstaendnisses ist er mir jedoch eine woche vor den ferien ins gesicht gesprungen, als ich ihn gefragt habe, ob er mich vielleicht irgend wann einmal anrufen koennte, ich wuerde ihm etwas sagen wollen. Er war so aggressiv, dass ich den mann nicht weiter kennenlernen wollte, deshalb habe ich auch die sache mit dem geschenk zum fest der liebe fallen lassen. Dumm nur, dass er wochenlang in jeder freien minute sein geschenk fuer mich gezeichnet hat und ich hatte nichts fuer ihn.

ich war traurig und er aggressiv. manchmal habe ich gemerkt, dass er sehnsucht nach mir hat, er war aber immer noch aggressiv, deshalb fuer mich unglaubwuerdig. Im umgang mit mir war er zaenkig, hat mich entweder ignoriert oder angeschrien, so dass ich abgeblockt habe. Manchmal war er dann wieder lieb, ueber andere habe ich gehoert, dass er gar keine abneigung gegen mich habe, sondern dass das gegenteil der fall sei, ich sei bloss die einzige, der er das nicht sagt. Vor meinen augen hatte er jedoch eine andere als freundin , und ich wollte mich da beim besten willen nicht einmischen. Wegen zahlreicher anderer dinge, es ist schon unglaublich, wie zwei menschen so aneinander vorbeilaufen koennen, haben wir nie miteinander geredet und beide sehr deswegen gelitten. ich musste oft einfach so weinen, er sagte hin und wieder, dass ihm das alles sehr weh tut.

tja, umbringen will ich ihn wirklich nicht , und reden geht einfach nicht, dabei rede ich sonst ganz hemmungslos ;)

hmm,
waere lieb, wenn du dich nochmal melden koenntest
liebe gruesse von
LeeLoo
 
LeeLoo schrieb:
Liebe Carmilla,

ich danke dir ganz herzlich fuer deine mail. du hast auch schon ganz recht mit meiner angst vor veraenderungen. schliesslich habe ich einen lieben freund, mit dem ich auch weihnachten verbracht habe, und diese beziehung moechte ich auf keinen fall aufgeben. sei es aus zufall oder sonst einem grund, dieser andere, der da in meinem traum tot umgefallen ist, hat sich mir laengere zeit als beziehung angeboten. wir beide sind da durch eine achterbahn an gefuehlen durchlaufen, weil die sache von vorneherein unmoeglich war. eigentlich waeren wir beide aneinander vorbei gelaufen, wenn sich da nicht jemand eingemischt haette. diese person hat mir erzaehlt, er sei in mich verliebt, obwohl ich ihn gar nicht wollte und er mich auch nicht. und er dachte, "oh gott, was will die denn bloss von mir", als ich ihm mal meine nummer gegeben hab, um das ganze zu bereden.

ich will dir mal erzaehlen, was abgelaufen ist, vielleicht faellt dir dann noch etwas ein:

Nachdem ich aufgewacht bin, war mir ganz schlecht vor lauter schlechtem gewissen. Mein freund, mit dessen familie ich und meine kinder weihnachten verbracht haben, hat sich sehr um mich gesorgt. Er dachte ich sei krank oder koennte seine naehe nicht ertragen, weil er so anhaenglich sei. Wir wohnen im moment ca 1500 von einander entfernt, und ich empfand seine naehe gar nicht als erdrueckend, er hat sehr sensibel auf mich geachtet. Ich hab vor dem haus sehr oft viel zu viel geraucht und gewartet und gehofft, dass mein schwarm irgendwann anruft, seine nummer habe ich nicht. Wieder zurueck an der hochschule, konnte ich es bald nicht mehr ertragen mit den anderen draussen zu rauchen und nur kurz an meinem schwarm vorbeizugehen. Ich hab statt dessen die pausen durchgearbeitet, soweit man mich gelassen hat. Oft wurden einfach die saele abgesperrt und ich bin draussen spazieren gegangen. Ich wurde uber eine mir unsympathische person, die jedoch zwischen meinem schwarm und mir vermittelt oder auch unheil stiftet, gefragt, wie ich denn weihnachten verbracht haette, als es ihm so schlecht ging. Gut hab ich gesagt, weihnachten war auch super.
Zur vorgeschichte moechte ich noch ergaenzen, dass es am letzten tag vor den weihnachtsferien zu einem éclat zwischen meinem schwarm und mir gekommen war. Wegen einiger unausgesprochener dinge und missverstaendnisse und unnoetiger verletzungen, hat er cholerisch alle herausgeworfen, ich vor allem musste sofort das gebaeude verlassen. Ich wusste, dass er mich brauchte, durfte jedoch nicht zu ihm, weil er nicht wollte dass ich ihn weinen sehe. Ich konnte mir keinen reim auf seine wut machen, dachte mir, er wird schon wissen was er will und bin gegangen.

Erst durch diesen traum habe ich angefangen, mich als verantwortliche zu sehen. Mir wurde dann auch klar, weshalb er sich so aufgeregt hat. Wir hatten naemlich ausgemacht, uns gegenseitig weihnachtsgeschenke zu machen, um so diese unmoegliche beziehung zwischen uns abzuschliessen. Wegen eines missverstaendnisses ist er mir jedoch eine woche vor den ferien ins gesicht gesprungen, als ich ihn gefragt habe, ob er mich vielleicht irgend wann einmal anrufen koennte, ich wuerde ihm etwas sagen wollen. Er war so aggressiv, dass ich den mann nicht weiter kennenlernen wollte, deshalb habe ich auch die sache mit dem geschenk zum fest der liebe fallen lassen. Dumm nur, dass er wochenlang in jeder freien minute sein geschenk fuer mich gezeichnet hat und ich hatte nichts fuer ihn.

ich war traurig und er aggressiv. manchmal habe ich gemerkt, dass er sehnsucht nach mir hat, er war aber immer noch aggressiv, deshalb fuer mich unglaubwuerdig. Im umgang mit mir war er zaenkig, hat mich entweder ignoriert oder angeschrien, so dass ich abgeblockt habe. Manchmal war er dann wieder lieb, ueber andere habe ich gehoert, dass er gar keine abneigung gegen mich habe, sondern dass das gegenteil der fall sei, ich sei bloss die einzige, der er das nicht sagt. Vor meinen augen hatte er jedoch eine andere als freundin , und ich wollte mich da beim besten willen nicht einmischen. Wegen zahlreicher anderer dinge, es ist schon unglaublich, wie zwei menschen so aneinander vorbeilaufen koennen, haben wir nie miteinander geredet und beide sehr deswegen gelitten. ich musste oft einfach so weinen, er sagte hin und wieder, dass ihm das alles sehr weh tut.

tja, umbringen will ich ihn wirklich nicht , und reden geht einfach nicht, dabei rede ich sonst ganz hemmungslos ;)

hmm,
waere lieb, wenn du dich nochmal melden koenntest
liebe gruesse von
LeeLoo

Liebe LeeLoo!

Entschuldige mir, das ich nur jetzt antworte, aber ich war im Dienst eingeteilt und habe keine Zeit gehabt.....
Wie ich lese deine Erzählung... ist eine wirklich faszinierende Geschichte... eine von diese gewisse geheimnissvolle/rätselhafte Begegnungen....welchen mit der Vernunft so schwer zu erklären..... aber viele Gefühle und Empfindungen stehen im Raum.

Wie ich, als Aussenseiter, aus deine Beschreibung vermuten kann deine Schwarm ist ein eher auffällige, eventuell eine Attraktive Typ ist, und er dürfte sogar auch eine autoritäre Peson sein, oder jegendwie zimmlich in Mittelpunkt stehende Mann sein.

Jedoch wie du es mehrmals erwähnt hast, er reagierte mit Agressivität in bestimmte Sytuationen ....
Menschen welchen überfordert sind,mangel haben an Selbstsicherheit, unentschloßen sind, oder unfähig zum Entscheidungen treffen immer verbergen sich hinter Agressivität.
Komischerweise aber eben sollche "komplizierte" eigendlich unberechnenbare Menschen faszienieren am meisten die anderen....diese Typen wecken Aufmerksammkeit,Zuwendung,man will sie "Verstehen"...enträtseln ihren "Geheimnisse"....sie prägen "Schuldgefühle"....das zieht einigen wie Magnet an...und letztendlich man kann sich von sollche Typen gar nich so leicht lösen....

Obwohl ich habe oft das Gefühl das die oben beschriebene Typen eigendlich nur zum "überleben" und zum "geltungkommen" entwickeln ihren "Strategien"... bewust oder unbewust.....

Ich glaube er auch an diese Art und Weise zieht dich an, belagert deine Gefühle und Gedanken.....

....und die Rolle diese dritte Person (wer Vermittelt...) kommt mir eher fragwürdig/schleierhaft vor....Warum tut er/sie es überhaupt?Was bezweckt damit?Was will erreichen?

Ich finde deine abblockende Haltung gegenüber sein agressive Benehmen war richtig.... deswegen auf keinesfall Grund zum "Schuldgefühle" haben. :escape:

Ich glaube das er in deine Traum tot umgefallen hat, (oder du ihn "getötet" hast)... es deutet auch dahin , das du sollst diese "nicht mit dir/nicht ohne dich" Beziehung analisieren "bearbeiten"....zB.Schreib diesbezüglich Fragen auf eine Papier... und beantworte sie....damit klar sehen kannst ob noch er Wert ist deine Gefühle und Energien zu beanspruchen, und nicht vileicht besser wäre für schönere und sinnhaftere Beziehungen freizumachen...

Schuldgefühle brauchst du nicht haben , und auch nicht dich selbst für jegendetwas in diese Beziehung verantwortlich machen....wie ich es interpretieren kann, ist ja keine von euch hat mit klare Wörter diese Beziehung deffiniert.....! Diese Beziehung ist ja nur vorhandenene knisternde Gefühle, Vorstellungen,Träume, Sehnsüchte, ...Erwartungen.... wie es du auch richtig nennst ein Schwarm....
 
Werbung:
Liebe Carmilla,

danke fuer deine aufbauenden worte. ich habe mir ernsthaft gedanken darueber gemacht, wie es zu diesem knistern zwischen uns gekommen ist. einerseits wurde der stein durch diese vollkommen ueberfluessige person ins rollen gebracht, die botschaften hin- und hergereicht hat, welche ohne zusammenhang fuer viel wirrwarr gesorgt haben. ich habe mir meinen teil dazu gedacht, weshalb sich diese frau da unbedingt einmischen wollte. fuer mich sieht es danach aus, dass sie mal ausprobieren wollte, ob die dinge, die sie vielleicht gerne selbst jemandem sagen wuerde, irgend ein interesse bei einem mann ausloesen koennen. das ist reine spekulation, dennoch sitzt sie bei mir seither in einer bestimmten schublade.
ich habe meinen schwarm uebrigens heute ganz unerwartet kurz gesehen. uns hat es mal wieder fast die schuhe ausgezogen, als wir uns ploetzlich in die augen sahen. irgend ein faszinosum ist da. er ist jedoch bei weitem nicht so huebsch, wie ich es mir gerne vorstellen wuerde, von autoritaet kann man eigentlich auch nicht reden. zumindest wirkt er auf mich hoechstens schlecht geschult, wenn er viel zu laut spricht. ich glaube, dass er bei mir in eine andere kerbe getroffen hat. es gibt da naemlich ein problem mit der maennlichkeit, und in der tat koennte ich ihm diesbezueglich zu mehr selbstvertrauen verhelfen. allerdings will so etwas besprochen sein, und ausser "guten tag" haben wir uns ja nichts zu sagen. er ist mir auch bei weitem zu opportunistisch, mit diesem charakterzug kann ich nichts anfangen. oder soll ich etwa hier dazu lernen und tolleranter mit meinen mitmenschen sein? er ist ganz anders als ich. vielleicht ist das wirklich schon alles und wir schauen uns deshalb an wie zwei ratlose kinder. naja, er lebt, das habe ich heute gesehen.

ich wuensche dir eine sehr sehr angenehme zeit und ein paar kuriositaeten ab und an zur auflockerung

liebe gruesse von
LeeLoo
 
Zurück
Oben