Laster und Astrologie

Werbung:
Hallo black,

Ich stehe ganz auf Jakes Seite. Die Ehe und die mit ihr verbundene Treue ist ein Konstrukt, geboren aus der Notwendigkeit des Manneswelche notwendigkeit?? was ist das für ein argumenttyp?, einwandfrei nachweisen zu können, ob er denn nu wirklich der Vater istist es wichtig?... obwohl das nachweislich nicht funktioniert.wozu sollte er das wissen wollen? warum notwendigkeit? was ist die natur deines arguments?
was sind die notwenigkeiten der frau denn? und welche konstrukte ergeben sich aus ihren notwendigkeiten dann?
sind die notwendigkeiten (von wem auch immer) zu respektieren oder nicht?

:)
Du hast mit der Biologie angefangen. Und von dieser Seite her ist es nunmal wichtig für das einzelne Individuum, sich zu vemehren, die eigenen Gene weiter zu geben. Das Individuum interessiert sich erst sekundär für das Fortbestehen der Art und primär für das Fortbestehung seiner eigenen Anlagen. Ob die Frau aber nun der eigenen Nachwuchs oder einen fremden zur Welt bringt, ist schwer zu kontrollieren. Man muss Mechanismen schaffen um dies zu gewährleisten. Z. B. Monogamie, z. B. Unterdrückung der Frauen generell usw.
Die Notwenidkeit der Frau ist - immer rein biologisch betrachtet - dieselbe. Aber die Frau hat da natürlicherweise kein Problem. Was sie kriegt, ist immer von ihr.
Ob Notwenidgkeiten respektiert, anerkannt werden oder ob Leute nach ihnen leben, ist jedem selbst überlassen. Die meisten tun es nicht. Es ist aber ein Mechanismus und ein Konstrukt daraus geworden, dass sich mit sittlicher, moralischer, ethischer, religiöser und weiß der Geier was für Untermauerungen über die Jahrzehnte - Jahrhunderte jedenfalls in unserer Kultur etabliert hat, wie so vieles andere. Es ging ja um die Ursache dieser ewigen Treue-Erwartungen und du hattest ja postuliert, dass die Treue irgendwo biochemisch verankert sein müsste. Und das ist sie - denke ich - eben nicht, da versuchte ich zu erklären.


Die vielbeschworene Liebe gibt es aber wirklichich kenne leute die bezweifeln das.. wie würdest du sie überzeugen? könntest du das?

Leute, die das bezweifeln, haben sie noch nicht kennengelernt. Überzeugen kann und will ich niemanden. Ich weiß einfach, das es so ist. Mir reicht das.

ok.. wieviele solcher seelen laufen da draussen in etwa rum?

Dazu gibt es unterschiedliche Theorien. Ich hab keine Zahl im Kopf, aber ich denke zwischen zwei und zweihundert steht viel im Raum. Ich kenne drei Personen, mit denen ich so eng verbunden bin, dass wir uns Träume teilen und telepathischen Kontakt halten, obwohl ich in dieser Hinsicht nicht begabt bin. Ich glaube, mit diesen Menschen teile ich mir seelisch etwas. Ob wir Teile einer Ursprungsseele sind weiß ich nicht. Ich kenne aber eine Person, von der glaube ich das ganz bestimmt.

wie schön, schade, das es keiner weiß wie erklärst du was in den liebesliedern vorkommt.. ob nun glücklich der unglücklich? idealerweise, warum muss ich jemand besitzen, der ohnehin ein Teil von mir ist?was hat treue mit besitzen zu tun?

Oh wei, müssen wir jetzt die Massenpsychologischen Hintergründe des bieder-spießigen Volksliedes aufarbeiten? Die Mechanismen die hier arbeiten reichen von unbewusst bis konkret gestört oder hältst du unsere Gesellschaft und ihre Mechanismen für psychisch einwandfrei gesund? Wir sind noch im Mittelalter und arbeiten gerade immer noch an der Gleichstellung der Frau, unglaublich! Und da kommst du mit Liebesliedern? Es gibt genügend (fortschrittlichere) Liebesgedichte der Moderne, die solltest du lesen.
Was Treue mit Besitz zu tun hat, ist nicht ersichtlich - und doch verwechseln das eine ganze Menge Leute, vor allem die, die Liebeslieder schreiben.
Was ist Eifersucht?
Was ist, wenn ich sage : "MEIN Mann, MEINE Frau"? Was soll das alles? Welche Gefühle beschleichen denn die meisten, wenn ihr Partner sie betrügt? Woher kommen diese Gefühle? Wieso ist da jemand verletzt? Wer hat wen um was betrogen?


Ich glaube auch nicht, dass die Treue zu einem Partner in irgendeiner Art und WEise biochemisch verankert ist na dann lies mal doch die links von mir mal durch - das widerspräche jeder Vernunft.hättest du geren tut es aber nicht Denn evolutionär betrachtet ist es sowohl für Männer als auch für Frauen besserwas heist besser?? wer evolutionstheorie und ökologie wirklich kennt, weiss dass das nicht stimmt soviel Nachwuchs wie möglich von sovielen Partenern wie möglich zu bekommen und das tun die meisten ja auch.die aussgae ist sowas von falsch.. vorallem: was ist an drei kindern viel??

Deine Links les ich nachher, falls da nicht wieder irgendjemand Icewinddale spielt.
Besser heißt:
je größer der Genpool, desto Variantenreicher, desto wahrscheinlicher, dass es neue Kombinationen gibt, desto wahrscheinlicher, dass der Nachwuchs flexibel ist, desto größere Anpassungschancen, desto größere Chancen auf Überleben und Fortführen der eigenen Gene. Das ist Konsens und Grundlage der Evolutionsbiologie.
Bestimmt kann das nicht jeder verwirklichen :-( aber tatsächlich ist es so, dass es häufig einen größeren Genpool gibt, als es geben dürfte, wenn alle Schuster(innen) bei ihren Leisten geblieben wären. Man kann das gut in Affenhorden nachweisen, aber auch anthropolgische Untersuchungen haben Nettes ergeben.
Ich denke man muss auch zwischen zwei Dingen unterscheiden: Erstens echte Treue, die tatsächlich statt findet (und das halte ich für sehr selten) und zweitens vorgetäuschte Treue um sich den Schutz (in welcher Art auch immer) eines Partners zu erhalten.
Warum ist miene Aussage falsch?
Wer hat drei Kinder?

ich denke, die argumentation die gesellschaft bringe das ganze erst auf ist falsch.. was veranlasst die gesellschaft sowas zu wollen? eine notwendigkeit soviel nachwuchs wie möglich zu produzieren besteht biologisch eben nicht, eine notwendigkeit des vaters für die kinder zu sorgen besthet eben auch nicht (das kann im grunde jeder andere genauso oder ein ganzes dorf..)

Also, es ging um die Urangst des Verlassenwerdens - du denkst, es ist falsch zu gleuben, dass sie Gesellschaft daran schuld sei.
Was veranlasst die Gesellschaft sowas zu wollen?
Gar nichts. Die Gesellschaft ist kein wollendes Wesen. Und sie "tut" viele Dinge, die so (vor allem in ihrer Konsequenz) keiner will. Passiert aber trotzdem, aufgrund von Fehlentwicklungen, aufgrund von unerwünschten Folgen etablierter Handlungen, die aus einem bestimmten Grund statt finden. Beispiel Babys: Bei uns ist es nunmal üblich, den Säugling so früh wie möglich von der Mutter zu trennen. Er MUSS im eigenen Bettchen schlafen. Warum? Er MUSS ein eigenes Zimmer haben. Warum? Er muss irgendwann lernen ohne die Mama sonstwas zu tun. Warum? In anderen Kulturen finden diese Abnabelungen häufig (nicht immer) viel weicher, langsamer und humaner statt. Warum zum Geier MUSS mein vier Monate alter Säugling getrennt von mir sein? Das ist völlig unnatürlich. Das habe ich gemeint. Man könnte jetzt daran gehen, zu untersuchen, warum die Gesellschaft diese frühen Trennungen verlangt (und das tut sie definitiv, denn jeder, der Kinder hat, wird erfahren, wie er in der Allgemeinheit angesehen wird, wenn er nciht so handelt. Sicher - die Psychologie ist weiter, aber das hat sich bei vielen noch nicht rumgesprochen). Warum ist das wichtig, bei uns Babys so früh von den Müttern zu trennen? Warum ist es wichtig, sie so früh wie möglich selbstständig zu kriegen?
Wer profitiert davon? Was hat die Gesellschaft davon? Was sind die Folgen?
Darüber muss man sich Gedanken machen.

Zur Zahl des Nachwuchses: Sicher ist es objektiv nicht ratsam, die Grenzen der max. Populationsgröße zu sprengen. Aber: je mehr Nachwuchs, desto größer die Chance, dass einige davon überleben. Bei uns ist dieses Prinzip zugunsten der qualitativ besseren Ausstattung des einzelnen Kindes zurück gegangen.
Die Notwendigkeit des Vaters zur Sorge besteht nicht mehr. Wie so vieles keinen Sinn mehr hat. Körperbehaarung zum Beispiel, ich denke besonders an Nasenhaare. Und einiges Andere. Ist aber trotzdem noch da. Soweit ist die geistige Evolution noch nicht fortgeschritten, dass das Individuum objektiv nach realistischen Möglichkeiten urteilt (jedenfalls nicht jedes, die meisten nicht.)

die notwendigkeiten von denen du so überzeugt bist... darf ich dich da zum analysieren animieren?
was ist notwendigkeit? was ist ethik? woraus leitet sich ethik ab deiner ansicht nach? hat ein mann sich fortzupflanzen? hat eine frau sich fortzupflanzen? welche rolle spielt liebe biologisch? ist sie notwendig?
was will die biologie von uns? und wozu soll das gut sein überhaupt? was ist an leben/überleben so interessant? oder am fortpflanzen so "notwendig? was ist am leben notwendig? warum?

Die meisten Fragen stellen sich hier nciht, es ging um Biologie. Weiter ncihts.
Ethik ist die Lehre vom sittlichen und moralischen Verhalten des Menschen. Das hat nichts mit ursprünglich biologischen Notwendigkeiten zu tun. Oder nur am Rande. Es ist die Zivilisierung unserer biologischen Grundausstattung. Es ist der Überbau. Warum soll sich ein Mensch sittlich und moralisch verhalten? Und wer definiert, was sittliches und moralisches Verhalten ist?
Das alle shat mit der "Notwendigkeit sich fortzupflanzen" nichts zu tun, denn wie gesagt, es ging oben nur um Biologie. Wertfrei. Biologisch gesehen wäre Liebe wohl nur ein Mechanismen, um Partner festzuhalten und zu gewährleisten, dass der Nachwuchs größere Chancen hat.
Aber um mal eines klar zu stellen: Das ist weder meine persönliche Lebenseinstellung, noch glaube ich, dass irgendein Mensch danach lebt, noch glaube ich, dass das eine endgültige Wahrheit ist, noch glaube ich, das reine biologische Mechanismen ohne moralisch/ethischen Überbau lebbar oder lebenswert (für Menschen) wäre. Es ging oben nur um Biologie.
Keiner von uns betreibt aktive Evolutionsbiologie. Jedenfalls keiner, den ich kenne oder kennnen will. Es ist der Background, der Stein der alles ins Rollen bringt, Instinkt als Anfagnsenergie und ersten Grund.
Es geht hier um das Grundprinzip des Lebens, um die Grundannahme der Evolution, die für uns als lebende Art auch noch wichtig ist - wie gesagt aber nur im Untergrund, als Impulsgeber.
Die Erhaltung der Art, die WEiterführung des Lebens und zwar des eigenen Lebens ist der Motor der Evolution, ist halt so.
Ohne diese Motivation gäbe es weder Leben noch Entwicklung.

und was machste, wenn du die andere seele gefunden hast? was ist überhaupt toll daran? und was macht man dann mit der? oder seinem leben.. oder seiner zeit? kann die seele schaden nehmen? kann das erleben der anderen seele je nachdem was sie macht.. was passiert.. dich in mitleidenschaft ziehen? kannst du unter dem seelenzustand des anderen leiden? macht es spass zu leiden? wie kann die andere seele dir schaden? oder kann sie das nicht? kannst du ihr schaden? was schadet überhaupt? wer legt das fest? ist es festgelegt? kann man festlegen, dass man sich erst gar nicht schaden kann? oder ist ales ein perpetum des glücks?
und was hat die seele mit forpflanzung zu tun?
fändest du fdas ok, wenn die andere seele mit anderen aber nicht mit dir kinder wollen würde?

Wer die andere Seele findet, weiß dass er sie immer gesucht hat. Er will bei ihr sein, unbedingt und um jeden Preis, aber er weiß auch, dass ncihts sie jemals trennen wird. Hört sich an wie aus einem schlechten Liebesvolkslied :))))))) ist aber so. Man muss nichts machen, man muss sich nciht anstrengen, obwohl man das möchte. Man kann sich auch anschweigen und das genießen. Es ist einfach so, was soll ich da sagen? Man ist miteinander verbunden und wenn der andere Teil Schaden erleidet, dann spürt man das, so wie bei Zwillingen. Es ist der Normalzustand. Man fühlt sich ganz und gut und ist zufrieden. Ob eine Seele Schaden nehmen kann, weiß ich nicht, kann schon sein. Leiden und Mitleiden kann man auch und es macht gewiss keinen Spaß. Warum bist du so auf das Schaden fixiert? Wer schadete dir? Jeder kann jedem schaden und das tut jedem weh. Das hat nichts mit Liebe oder Zwillingsseelen zu tun. Das kommt von außen. Was ist ein SChaden? Ein seelischer SChaden? Im Prinzip doch nur etwas, dass man an sich heranlässt. Nur ein Dorn kann dich verletzen. Wenn es keiner mehr ist, macht er auch keine Wunde. Also zum Schaden zufügen und Schaden erleiden gehören immer zwei: Einer der schaden will und einer der Schaden annimmt.

Höm. Die Seele hat gar nichts mit Fortpflanzung zu tun, jedenfalls nicht mit der biologischen. Und wenn es eine seelische Evolution gibt, so weiß ich ncihts davon und lass mich gern belehren.

Ich denke, es gibt mehere Partnerseelen und die meisten davon haben keine Kinder mit mir :) Es gibt ja einen Grund, aus dem man sich mit bestimmten Menschen, ob Seelenteil (das ist ohnehin nur eine Vermutung) oder nicht, verbindet. Und ich glaube auch nicht, dass man unbedingt Kinder haben muss. Ich will auch nicht aktiv meine Gene fortpflanzen. Ich bin kein Biologist :)


Lieber black, nochmal zum Abschluss:

Es scheint mir, als glaubst du, ich hätte gerade meine persönliche Lebensphilosophie ausgebreitet. Entschuldige das Missverständnis. Es war nur eine Antwort auf deine Vermutung, Treue sei biochemisch im Hirn angelegt.
So, jetzt schau ich mir die links an, dann poste ich nochmal. Heute nacht oder so.

Gruß
Mamalia
 
Hallo nochmal black,

hab gerade in aller Eile die Links durchgehechelt. also wenn ich das richtig verstehe: Du machst die biochemische Treue an Vasopressin und Oxctoxin fest, die Gehirn bei der Geburt eines Kindes ausgeschüttet werden und sowohl Mann als auch Frau zur Treue veranlassen?
Hm. Ja, das kann schon sein. Es ist sinnvoll, wenn das eine gewisse Zeit nach der Geburt geschieht. Aber das dauert doch kein Leben lang ?! Wann ist damit Schluss? Nach zwei Jahren, nach drei? Also mit Oxy. ist Schluss, wennd as Stillen vorbei ist, soviel ist klar. Und Vasopressin? Hab ich jetzt nicht gelesen? Wie lange hält das vor?
Und wenn die Hormone weg sind - wer hält dann zur Treue an, das nächste Kind?
Klar ist auch noch nicht, wem die Treue gilt - dem Vater des Kindes, dem Führer des Rudels, dem Fürst, der Freundin? Treue-Hormone mögen da sein, aber auf wen richtet sich der Trieb? Umgekehrt genauso.

Noch was zum zweiten Posting nach dem, auf das ich geantwortet hab:

Die Notwendigkeiten von denen ich sprach ergeben sich aus den "Forderungen" der Evolution und haben nichts mit Taten von Menschen zu tun, aber ich denke das war geklärt ?!
Also gut, mit dem Absolutheitsanspruch könntest du recht haben. Es ist ohnehin müßig, im Falle von Menschen über biologische Grundlagen zu diskutieren.
Denn wozu gibt es den Überbau, mit dem wir unsere ganze Biologie umkrempeln können, notfalls gegen unsere Impulse, notfalls mit Medis aller Art? Der Triumph des Willens?

Gruß
Mamalia
 
Liebe Mamalia ;)

ich denke du schätz mich nicht ganz richtig ein:
-die lieder, die ich meine sind die ganze pallette.. eigentlich sogar hauptsächlich so ganz normale chart dinger bis hin zu anderem..
-du denkst meine ideen seien gesellschaftsmodellmotiviert: nein
-ich bin weder religiös oder sontwas erzogen worden; mich hat nie jemand zu treue erziehen wollen, man hat mein liebesleben in ruhe gelassen und nicht mal versucht mir regeln zu geben.. ausser gegenseitige respekt
-ich bin konfessionslos
-ich habe evolutionstheorie und ökologie schon nicht schlecht kennengelernt..

auf deiner seite:
-du hast selbst vom genpool geredet.. die population überlebt am besten wenn sie angepasst ist.. und dazu gehört eben eine variabilität.. und keine überdominanz von einer gensorte.. von einem menschen zB.. das wollten die nazis.. nicht die natur ;) (die individuumsstrategie, die du als das den zwingenden schluss aus der evolutionstheorie hälst, der notwendigkeiten angeblich vorgibt.. ist eben keiner..)
-die notwendigkeiten von denen du redest existieren so wie du sie behauptes nicht (ich frage mich, ob du nicht auf ihnen baust um die kerl "im griff zu heben (aus angst // oder würdest es egal finden wenn er es nicht notwendig findet?), sprich jenes motiv, dass du als die üble grundlage des ehe-konstrukt hälst ;))
-dein argument treue auf bilogischer grundlage als gegen jede vernunft sprechend ist mit den links erstmal widerlegt ;)
-wer bio kennt argumentiert anders, als leute die die evolutionstheorie falsch verstanden haben... populärmeinung ist oft nicht der inhalt der theorie selbst..
-es ist auch nicht die evolution die uns zwingt zu überleben... sie lässt nur das überleben was es will und kann.. dem rest sagt sie nichts... mehr ist ethik.. aber keine bio..bio kennt nur: funktioniert..funktioniert nicht..
sollen; müssen... das existiert erst wenn man ein "sollen vorgibt.. das kommt aber nicht aus bio.. die kann das nicht liefern.. es geht um eine ganz andere themennatur ; )
bio liefert höchstenens ein "wollen

allgemein:
ich selbst habe nicht den focus auf ehe oder gesellschaft gelegt / legen wollen.. das waren eher jakes beiträge, sein focus..
mir ging es primär um unsere veranlagung.. um jene anlagen, die das typische unsere willensbildung regulieren/festlegen.. da scheint es wohl welche zu geben: oxytocin/vasopressin legen es zumindest nahe ;)

du kannst auch untreu sein.. ich werde es nicht toll finden.. was mich aber interessieren würde ist:
wärest du überhaupt in der lage es selbst toll zu finden, wenn du denjenigen den du "betrügen würdest tatsächlich lieben würdest /geliebt hättest..
diese mechanismen interessieren mich.. die sind da oder nicht.. bewerten.. das ist eine andere sache.. du scheinst angst zu haben die wären da.. jedenfalls schätze ich deine reaktionen so ein ;)

was würdest du einem man sagen den du liebst und sagt: ach.. kümmer du dich mal um die kinder.. ich will mit jemand anderem jetzt neue machen (und ganz viele versuche starten :D).. hab keine lust mehr mit dir.. cu!

:D kannste nichts machen.. zwingen kannste den nicht, weiterhin lust zu haben.. ok.. aber was würden dir deine notwenigkeiten bringen, wenn er es nicht so sieht/empfindet? ;)

lg ;)
 
sorry, wenn mein schreibstil jetzt etwas zu sehr konfrontativ ist..

um das ganze mit astro zu verbinden:
es gibt ja radixinvariante anlagen der menschen (zB sagt keine radix, dass einer nicht essen möchte,"weil.. oder schlafen, "weil..)

ich denke es gibt verschiedene ansätze an zB die treue heranzugehen..
-astrologisch:
will man das? wann ja, wann nein? wie will man das ausleben? wann geht es einem auf die senkel? fällt es mir leicheter als mit anderen konstellationen treu oder untreu zu sein..
-bilogisch:
was passiert bioreguliert bei einem bei treue/untreue?(oxytocin/vasopressin zB ;))
-ethisch:
darf man untreu sein? :confused:
-philosophisch: warum ist es überhaupt ein thema das ganze ?? :party02:

warum leben wir nicht von vornherein in absoluter bedingungsloser glückseligkeit statt uns mit struktur und regeln zu befassen die wir in dieser welt vorfinden.. ausserhalb und innerhalb von uns?..
was ist das für ein dummes spiel??

egal wie jetzt konkret eine willensbildung aussieht oder nicht.. warum immer bedingungen? ich sehe in sovielen dingen keine a priori notwendigkeit.. die kann man immer & überall ad absurdum diskutieren.. aber das ist eben nicht wesentlich.. was bleibt am ende wirksam? danach suche ich
 
Werbung:
:lachen: :lachen: :lachen:
Ja, Astrologie is' einfacher als Bio und Chemie, hehe.

blackandblue schrieb:
warum leben wir nicht von vornherein in absoluter bedingungsloser glückseligkeit statt uns mit struktur und regeln zu befassen die wir in dieser welt vorfinden.. ausserhalb und innerhalb von uns?..
was ist das für ein dummes spiel??

egal wie jetzt konkret eine willensbildung aussieht oder nicht.. warum immer bedingungen? ich sehe in sovielen dingen keine a priori notwendigkeit.. die kann man immer & überall ad absurdum diskutieren.. aber das ist eben nicht wesentlich.. was bleibt am ende wirksam? danach suche ich
Hi blacky :)
Gott. Danach suchst du. Der spielt das Spiel. Es ist aber kein dummes Spiel. Das kommt dir nur so vor, solange du die Spielregeln nicht kennst. :D

blackandblue schrieb:
hehe bsp lüsternheit:
sex ist geil, keine frage, dazu ist es ja da..
aber auf der anderen seite kann man auch das nicht losgelöst betrachten von ethischen fragestellungen, weil es zB auch um fragen des respekts usw geht..=> und das kuddelmuddel mit der liebe.. die trotz gewisser esoterischer theorien doch so designed ist, dass in der regel daraus ein paar werden soll, dass sich treu sein möchte (wozu eigentlich??? aber man will es wohl.. so ist die natur des zustands)

ich denke die fragen, auf die es ankommt sind womöglich eher die:
-was sind die motive der person?
-was ist der ideelle kontext (aus sicht des handelnden) in dem das alles geschieht?
-was ist der atmosphärische kontext (aus sicht des handelnden) in dem das alles geschieht?
-was ist seine ethische stellungnahme? bzw wie sind seine motive "allgemein zu bewerten?
-welcher schaden wird angerichtet?(bei sich und anderen) psychisch wie physisch..usw
-...

mit diesen fragen kann leichter entschieden werden ob etwas harmlos (normal) oder irgendwie krankhaft wird..
Naja blacky, krankhaft oder harmlos (normal) ist ja bereits eine Wertung, die derjenige selbst trifft. Was für den einen normal ist, ist für den anderen krankhaft. Was einer tut, ist dabei nicht so wichtig. Auch nicht wichtig ist, ob der Betreffende seine Entscheidung und Handlungsweise abgeleitet hat aus ideellen, atmosphärischen oder ethischen Gründen. Wichtig ist nur, dass er sich selber der wirklichen Gründe bewusst ist. Was sind die Motive der Person? Welche Absicht leitet dich? Das isses.

Wenn einer sagt- ich popp' durch die Gegend, weil das geil is', dann glaubt der zwar, den wirklichen Grund zu kennen, lügt sich aber in die Tasche. Und wenn einer sagt- ich mach' das nicht, weil später, wenn ich mal wirklich verliebt bin, dann wird meine geliebte Frau darunter leiden, dass ich früher so gehandelt habe, dann glaubt der auch, den wirklichen Grund seines Handels zu kennen, aber der lügt sich genauso in die Tasche. :D

Die Frage ist also nicht, was ist Laster und was nicht, sondern warum tue ich wirklich, was ich tue?

liebe Grüsse :liebe1:
 
Zurück
Oben