Hallo,
interessante Frage.
Ich habe von mir selbst auch immer geglaubt, mit Männern als Freunden besser klarzukommen als mit meinen Geschlechtsgenossinnen. Mir waren die Frauenthemen oft zu flach und die "Männerwelt" war einfach spannender. Irgendwann kam aber meist einer meiner Kumpels oder Freunde an und meinte doch mehr für mich zu fühlen. Ich hatte oft schwer zu tun, ehrlich zu sagen, dass ich nicht mehr will als Freundschaft, weil ich Angst hatte, dass die Freundschaft dann vorbei wäre - war sie dann auch meist. Umgekehrt glaube ich inzwischen auch, dass mir die Männer viel mehr Selbstbestätigung gegeben haben durch ihre Freundschaft als Frauen es konnten. Es war dann letztlich doch nicht nur Freundschaft sondern die Konfrontation mit dem anderen Geschlecht.
Ich habe es andererseits oft als Nachteil empfunden, keine beste Freundin zu haben. Aber der Grund lag bei mir selber, weil ich mich viel zu wenig für die anderen interessiert habe. So etwas führt einfach nicht zu einer guten Freundschaft.
Und Zitat Elke:
Ich habe lange Zeit ebenfalls nur Männerfreundschaften gepflegt, sie waren ja unkomplizierter als Frauen, dachte ich. Seit ich mich mehr mit meinem Frau-sein zurecht finde kommen auch mehr oder weniger intensive Freundschaften mit Frauen dazu.
trifft auch zu 100% auf mich zu. Seit ca. 2 Jahren habe ich auch wieder Frauen-Freundschaften und sie sind viel tiefer als meine "angekumpelten" Männerfreundschaften von früher.
Je klarer ich selbst werde, desto mehr bin ich fähig Freundschaften zu bewahren und in der Lage auch selbst etwas zu geben.
L.G.
Timmi
interessante Frage.
Ich habe von mir selbst auch immer geglaubt, mit Männern als Freunden besser klarzukommen als mit meinen Geschlechtsgenossinnen. Mir waren die Frauenthemen oft zu flach und die "Männerwelt" war einfach spannender. Irgendwann kam aber meist einer meiner Kumpels oder Freunde an und meinte doch mehr für mich zu fühlen. Ich hatte oft schwer zu tun, ehrlich zu sagen, dass ich nicht mehr will als Freundschaft, weil ich Angst hatte, dass die Freundschaft dann vorbei wäre - war sie dann auch meist. Umgekehrt glaube ich inzwischen auch, dass mir die Männer viel mehr Selbstbestätigung gegeben haben durch ihre Freundschaft als Frauen es konnten. Es war dann letztlich doch nicht nur Freundschaft sondern die Konfrontation mit dem anderen Geschlecht.
Ich habe es andererseits oft als Nachteil empfunden, keine beste Freundin zu haben. Aber der Grund lag bei mir selber, weil ich mich viel zu wenig für die anderen interessiert habe. So etwas führt einfach nicht zu einer guten Freundschaft.
Und Zitat Elke:
Ich habe lange Zeit ebenfalls nur Männerfreundschaften gepflegt, sie waren ja unkomplizierter als Frauen, dachte ich. Seit ich mich mehr mit meinem Frau-sein zurecht finde kommen auch mehr oder weniger intensive Freundschaften mit Frauen dazu.
trifft auch zu 100% auf mich zu. Seit ca. 2 Jahren habe ich auch wieder Frauen-Freundschaften und sie sind viel tiefer als meine "angekumpelten" Männerfreundschaften von früher.
Je klarer ich selbst werde, desto mehr bin ich fähig Freundschaften zu bewahren und in der Lage auch selbst etwas zu geben.
L.G.
Timmi