langsam gehts los; AMERO neue Weltwährung wird bereits nach China verfrachtet...

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ach zeitenschrift...lol, voll verlesen

davon halte ich nichts, ziemlich dummes, reißerisches verschwörungsheftchen

die zeitenschrift halte ich für sehr glaubwürdig.
obwohl sie es mit ihrer kritik auch manchmal übertreiben:rolleyes:: zb. die vorstellung eines buchs, das obama vorwirft, von klein auf für seine aufgabe vorbereitet worden zu sein, und zwar um einen massiven konflikt mit china und russland vom zaun zu brechen, wogegen selbst bushs politik harmlos anmutet...blablabla
da hat sich die zeitenschrift einen seltenen faux-pax erlaubt. aber das kann schon passieren, dass man einer ente aufsitzt bei allem bemühen um kritische und hintergründige reportagen.;)

es ist halt manchmal schwer, sich von angeblich "gleichgesinnten" zu distanzieren. das gelingt selbst den integersten leuten nicht, wenn auch oft aus unwissenheit.

es wird bei politischen themen allzuoft eingeteilt in gruppen, denen die menschen zugeordnet werden, quasi eine etikettierung, die das denken ungemein erleichtert. man denke nur an vorgänge, wo holocaustleugner mit kritikern der israelischen besatzungspolitik in einen topf geworfen werden. oder antisemitische, rechtsextreme, verbohrte verschwörungstheoretiker mit kritikern informeller treffen wie den bilderbergern oder von geheimgesellschaften wie scull&bones. es ist halt allzu bequem, ein gut-böse-schema über alles drüberzulegen, und das möglichst undifferenziert. und diese tendenzen werden von den herrschenden kräften auch noch gefördert - was auch sonst!?

es gibt aber seltene aber löbliche ausnahmen: zb. heinz-christian strache, der alexander van der bellen über alle parteigrenzen und ideologischen differenzen hinweg standhaftigkeit, prinzipientreue und seriosität bescheinigte. das ist schon mal ein anfang.:)

was ich sagen will: es gibt eine fast unendliche menge von schattierungen im politischen spektrum. wir nehmen uns nur nicht die zeit, diese wahrzunehmen. vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlecht, wenn immer mehr persönlichkeiten gewählt werden und nicht ideologien - auch wenn das der transparenz nicht dienlich ist.

hoffe, dass noch nicht das letzte wort gesprochen ist.;)
 
Hi, dieser Thread war bisher wirklich sehr interessant und hat mich dazu veranlasst, mehr über u.a. Silvio Gesell nachzulesen - super!
Ein Fragment dieses Modells sind wohl auch die (Talente-)Tauschkreise.

Ein Lob an Guenter200 ob seiner geduldigen Erläuterungen!
 
die neue währung..orema..amoro...AMERO...bringt etwas licht ins dunkle dieser zeit,auch wenn ich damit noch nichts wirklich anfangen kann.

danke ger.
 
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Ich muss zugeben, nicht alle Antworten gelesen zu haben, wundere mich aber immer wieder, wieso hier von sog. "Verschwörungstheorien" schwadroniert wird.

Kurz mal etwas zu den Schulden, von denen manche ja annehmen, dass dies rel. egal sei.

Geld wird über Kredite "geschöpft", d.h. wenn sich beispielsweise der Staat Geld bei den Banken leiht (er kann es ja nicht mehr selber drucken, sondern muss es sich bei den Banken zu bestimmten Konditionen leihen) muss er früher oder später die Zinsen dafür bezahlen.

Darum brauchen wir stetiges Wachstum, denn Geldmenge und Güter müssen immer in einem rel. empfindlichen Gleichgewicht sein, denn sonst kommt es zur Inflation oder eben zur Deflation.

Bei einer Inflation gibt es einfach ausgedrückt. zuviel Geld im Umlauf, die Geldmenge steigt im Verhältnis zur Gütermenge (also zum Wirtschaftswachstum) und verliert dadurch an Wert, es beginnt die Flucht in Sachgüter (Gold, Silber, Immobilien, eventuell Blue-Chips)

Bei einer Deflation entsteht eine Geldknappheit, Produkte werden günstiger und die Leute geben dadurch nur noch soviel aus, wie nötig, weil sie davon ausgehen, dass morgen alles noch günstiger wird. Dadurch fehlt das Geld im Wirtschaftskreislauf und es beginnt die Flucht ins Geld.

Die Zinsen führen dazu, dass Wachstum IMMER erforderlich ist, denn denn um die Zinsen zu bezahlen, wird ja eine immer größere Geldmenge benötigt, die wieder über Kredite geschöpft wird. Daher gleicht die Zentralbank die "Leitzinsen" ja an, nämlich damit die Inflation so in etwa mit dem Wirtschaftswachstum übereinstimmt.

Beispiel: Im Euro-Raum gibt es zusammengenommen ein Wachstum von 3%, daher werden die Leitzinsen irgendwo bei ca. 3% fixiert, damit Geld und Güter im Gleichgewicht bleiben.

Bei einer Währung ist Vertrauen sehr wichtig.
Die USA haben eine immense Verschuldung, d.h. es muss das Vertrauen bestehen bleiben, dass diese Schuld (die über Kredite geschöpften Summen)
irgendwann auch mal zurückgezahlt werden kann.

Da die USA vermutlich von den Steuereinnahmen nicht mal die Zinsen decken können und munter die Milliarden raushauen, als wären es Peanuts, muss irgendwann eine Entschuldung stattfinden.

Und wie funktioniert das am besten? Entweder ein Krieg, bei dem der Verlierer ausgebeutet wird (also Ressourcen und "richtige" Werte wie Gold)
oder eine Währungsreform, bei der die alte Währung massiv an Wert verliert und damit auch die Verbindlichkeiten (also die Schulden).

Ein Krieg ist meiner Meinung nach unwahrscheinlich, denn wen sollten die USA ausrauben? Russland? China? Würde viel zu lange dauern und wäre sicher das Ende, denn ein solcher Krieg würde vermutlich nicht nur mit konventionellen Waffen ausgetragen.

Bleibt ja eigentlich nur noch die Währungsreform, ansonsten würden die Schulden ins unermessliche Wachsen.

Wie die nun aussieht, weiß niemand, wann das passiert auch nicht, aber irgendwas MUSS passieren, dass sagt einem doch der Verstand, wenn man sich nur kurz damit beschäftigt.

Es wäre ja auch keine "Weltwährung", es sei denn, die Euro Länder würden der Freihandelszone beitreten und die neue Währung ebenfalls akzeptieren und einführen.

Zum Thema Verschwörungstheorien sage ich nur, dass ich hier keine Verschwörung erkenne.

Aber wenn ihr eine Firma leitet und ihr wisst, dass die Pleite unabwendbar ist, wann sagt ihr den Mitarbeitern bescheid? Richtig, so spät wie möglich. Rechnet einfach mal nach, um wieviel % der Dollar abgewertet werden müsste um die Schulden wieder auf ein erträgliches Maß zu "drücken" und diese Schulden vielleicht sogar durch normale Wachstumsraten zurück zu zahlen! Die Folge wäre eine extreme Abwertung des Dollar, also würden viele US-Amerikaner erhebliche Vermögensverluste erleiden, was, wenn sowas auf breiter Front geschieht, sicher nicht nur friedlich verläuft.

Nochmal, ich kann hier keine sog. Verschwörungstheorien erkennen, vielleicht finden die USA auch einen ganz neuen Weg aus den Schulden, aber bitte...

Was hier gerade passiert ist mitnichten das "normale" auf und ab der Wirtschaft, was alleine an den Summen, welche hier im Spiel sind, deutlich werden dürfte!

Mfg
Zahler
 
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