Landtagswahlen in Deutschland

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Ich glaube nicht, dass das Führungspersonal der AfD immer und immer wieder solche Dinge wie das mit dem Schießen an der Grenze oder nicht neben Boateng wohnen wollen, aus Dämlichkeit raushaut. Denn so machen sie sich (ganz ähnlich wie Trump in den USA) einerseits zum Dauerthema in den verschiedensten Medien. Andererseits wählen meiner Meinung nach viele die AfD nicht trotz, sondern genau wegen solcher Aussagen. In Mecklenburg-Vorpommern z.B., haben sie die Wählerschaft der dort zuvor noch im Landtag vertretenen NPD praktisch aufgesogen. Diese Leute haben die Botschaft verstanden, die Petry, Gauland, von Storch und wie sie alle heißen, mit diesen gezielten Provokationen permanent aussenden.
Und legitimiert wird das alles auch noch vom feinen Herrn Seehofer, der zusammen mit seinen CSU-Schergen seit über einem Jahr von nichts anderem mehr spricht, als das Deutschland demnächst untergehen werde, weil Frau Merkel das so wolle.


ich verstehe euch einfacht nicht - könnt ihr nicht sehen, das afd eine rechte partei ist mit ein brauner tuch??? (ich meine nicht allein dich, maccoy!)

shimon
 
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ich verstehe euch einfacht nicht - könnt ihr nicht sehen, das afd eine rechte partei ist mit ein brauner tuch??? (ich meine nicht allein dich, maccoy!)
Da hast du mich wohl wirklich nicht verstanden, denn genau das meinte ich ja. Ich würde sogar sagen, dass die AfD nicht nur einen braunen Touch hat, sondern inzwischen eine braune Partei ist. Vielleicht könnte man sie als "Nationalkapitalisten" bezeichnen.
Ich meine eben nur, dass viele die AfD nicht deshalb wählen, weil sie das nicht verstanden haben, sondern eben weil sie eine braune Partei wählen wollen, damit endlich mal Schluss ist mit Kopftüchern, Schwulen, Negern und all dem anderen neumodischen Kram, von dem sie sich irgendwie belästigt fühlen.
 
Da hast du mich wohl wirklich nicht verstanden, denn genau das meinte ich ja. Ich würde sogar sagen, dass die AfD nicht nur einen braunen Touch hat, sondern inzwischen eine braune Partei ist. Vielleicht könnte man sie als "Nationalkapitalisten" bezeichnen.
Ich meine eben nur, dass viele die AfD nicht deshalb wählen, weil sie das nicht verstanden haben, sondern eben weil sie eine braune Partei wählen wollen, damit endlich mal Schluss ist mit Kopftüchern, Schwulen, Negern und all dem anderen neumodischen Kram, von dem sie sich irgendwie belästigt fühlen.


sorry, wenn ich dich missvertanden habe...

nun, dass ich bei afd nicht von einem braunen partei rede ist eher nur dem schuldet, dass ich nicht gleich "mord & totschlag" schreine wollte. es ist nicht mein "paranoia" von eine neue brane partei in deutshcland, ich werde im forum oft genug deswegen beschimpft: "du hast ja nur ein paranoia" wegen deine vergangenheit...im grossen und ganzen haben wir von afd die gleiche meinung....

shimon
 
Da hast du mich wohl wirklich nicht verstanden, denn genau das meinte ich ja. Ich würde sogar sagen, dass die AfD nicht nur einen braunen Touch hat, sondern inzwischen eine braune Partei ist. Vielleicht könnte man sie als "Nationalkapitalisten" bezeichnen.
Ich meine eben nur, dass viele die AfD nicht deshalb wählen, weil sie das nicht verstanden haben, sondern eben weil sie eine braune Partei wählen wollen, damit endlich mal Schluss ist mit Kopftüchern, Schwulen, Negern und all dem anderen neumodischen Kram, von dem sie sich irgendwie belästigt fühlen.

das glaube ich auch,
es mag reine protestwähler geben, aber leider genug die innerlich so denken.
Aussen hui und innen *pfui*, so sind viele Menschen leider.
Sie haben halt gelernt das man bestimmte Meinungen nicht haben dürfte, mehr aber auch nicht.

Gut finde ich aber einerseits das jetzt eine zeit ist wo einiges an die Öffentlichkeit kommt, was so tief verborgen gehalten wurde.
 
Ich meine eben nur, dass viele die AfD nicht deshalb wählen, weil sie das nicht verstanden haben, sondern eben weil sie eine braune Partei wählen wollen, damit endlich mal Schluss ist mit Kopftüchern, Schwulen, Negern und all dem anderen neumodischen Kram, von dem sie sich irgendwie belästigt fühlen.
Na ja, selbst Merkel hat gestern zugegeben, dass in der Flüchtlingspolitik eine Menge falsch gelaufen ist. Und inzwischen hat auch jeder gemerkt das die Abschottungskultur die Willkommenskultur abgelöst hat. Das ist nicht nur in meinem Sinn, sondern auch im Sinne von 50% der Wählerschaft - wie gesagt es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Lager hierzu.
Inzwischen kann Merkel jedoch sagen was sie will und tun was sie will - die Zahlen des Rückgangs und der Abschiebungen sind deutlich - man glaubt ihr einfach nicht mehr und das hat letztlich nichts mit Schwarzen, Schwulen und Kopftüchern zu tun, wie du so polemisch vermutest, sondern mit einer ganz allgemeinen Unzufriedenheit, bei der sich viele benachteiligt und von der politischen Elite nicht mehr wahrgenommen fühlen. Diese Menschen wollen einen Politikwechsel,die wollen Merkel nicht mehr.
Und genau hier setzt die AfD ihren Fuß erfolgreich in die Tür. Wenn Menschen schon die AfD als das kleinere Übel zu Merkel betrachten, dann sollte Politik endlich aufhören davon zu schwafeln, sie hätten es nur besser erklären müssen, sondern Politik muss endlich mal sozial gegenüber den Armen und Benachteiligten werden.
Solange diese Menschen das Gefühl haben, sie werden nicht mit ihren Sorgen wahrgenommen, solange werden die Flüchtlinge zum Argument für ihre Befürchtungen und Sorgen werden.
 
und das hat letztlich nichts mit Schwarzen, Schwulen und Kopftüchern zu tun,

doch, das hat es durchaus Gabi,
bei dir sicher nicht, aber ich kenne da einige bei denen schon.
Fängt doch da an wo die Kinder nicht mit den Ausländern spielen dürfen weil usw.
Wo in der Grundschule einem Flüchtlingskind geholfen werden könnte Schulsachen zu kaufen oder zu schenken damit sie auch mit lernen können.
Doch wer hilft diesem Kind wenn das eigene noch nicht mal mit ihm sprechen darf.

Das sind aktuelle Erfahrungen die ich mir zur Zeit anschauen darf.
 
Grausig ....

Derzeit gehen die Ermittler laut "Bild" davon aus, dass Claus-Brunner den Mann in dessen Wohnung getötet und die Leiche dann in seine eigene Wohnung gebracht haben soll. In beiden Wohnungen seien Blutlachen gefunden worden, hieß es. Claus-Brunner brachte sich selbst wohl durch einen Stromschlag um.

Die Polizei war den Berichten zufolge von Partei-Kollegen Claus-Brunners alarmiert worden. Der Grund: Im Piraten-Büro war zuvor ein Brief des Politikers eingetroffen. In dem Schreiben hatte er laut "Bild" geschrieben, dass er bereits tot sein werde, wenn der Brief ankomme. Neben dem Politiker fanden die Beamten dann auch die Leiche des jungen Mannes. Er soll "eher klein und zierlich" gewesen sein, so das Blatt. Zwischen ihm und Claus-Brunner soll es dem Bericht zufolge eine "Vorbeziehung" gegeben haben.

http://www.n-tv.de/politik/Hat-Claus-Brunner-einen-Mann-getoetet-article18684581.html
 
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Na ja, selbst Merkel hat gestern zugegeben, dass in der Flüchtlingspolitik eine Menge falsch gelaufen ist.
Ja, sie hat gesagt, dass bei der Umsetzung einiges schief gelaufen ist, dass man besser hätte vorbereitet sein können und Deutschland es sich als Land ohne EU-Außengrenze mit dem Dublin-Abkommen zu einfach gemacht hat. Von ihrem grundsätzlichen Kurs ist sie aber keinen Millimeter abgerückt. Forderungen, wie der nach einer Obergrenze, hat sie eine klare Absage erteilt. Nicht, weil sie das so will, sondern weil sie nach ihrer Überzeugung nicht anders kann, weil sie durch das Grundgesetz und internationale Verträge dazu verpflichtet ist, so zu handeln.

Und inzwischen hat auch jeder gemerkt das die Abschottungskultur die Willkommenskultur abgelöst hat.
Bezogen auf die Politik der Bundesregierung stimmt das mit der Abschottung zum Teil sogar. Es gab u.a. zwei Verschärfungen des Asylrechts und das Abkommen mit der Türkei, von dem Merkel selbst sagt, dass es da einiges zu kritisieren gibt. Aber daran, dass die Spitzenvertreter von AfD und CSU weiter auf der Flüchtlingspolitik rumhacken und penetrant den Untergang des Abendlandes prophezeien hat das nichts geändert.

Das ist nicht nur in meinem Sinn, sondern auch im Sinne von 50% der Wählerschaft - wie gesagt es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Lager hierzu.
Na ja, immerhin haben bei den vergangenen Landtagswahlen im Schnitt rund 80% nicht die AfD gewählt.

Inzwischen kann Merkel jedoch sagen was sie will und tun was sie will - die Zahlen des Rückgangs und der Abschiebungen sind deutlich - man glaubt ihr einfach nicht mehr und das hat letztlich nichts mit Schwarzen, Schwulen und Kopftüchern zu tun, wie du so polemisch vermutest, sondern mit einer ganz allgemeinen Unzufriedenheit, bei der sich viele benachteiligt und von der politischen Elite nicht mehr wahrgenommen fühlen. Diese Menschen wollen einen Politikwechsel,die wollen Merkel nicht mehr.
Das war keine Polemik, genau darum geht es den meisten Wählern der AfD meiner Meinung nach. Deshalb kann Merkel ja auch sagen und tun was sie will, diese Leute wird sie nie zufrieden stellen können. Die wollen keine schnellere Bearbeitung von Asylanträgen oder eine Änderung von Paragraph xy der Abschiebungsbestimmungen. Die wollen überhaupt keine Ausländer und keine Menschen, die so aussehen, als könnten sie Ausländer sein. Die wollen nicht, das gleichgeschlechtliche Paare Heiraten oder sich in der Öffentlichkeit küssen und die möchten nicht, dass ihre Kinder in der Schule vom Anblick behinderter Mitschüler belästigt werden. Für die bedeutet Demokratie, dass sich die Mehrheit schlicht über alle Rechte von Minderheiten hinwegsetzen darf.
Diese Leute sind im Windschatten von "das wird man doch noch sagen dürfen" und "ich bin ja kein Nazi, aber..." und mit der tatkräftigen Unterstützung aus der CSU nun aus ihren Löchern gekrochen, haben zum richtigen Zeitpunkt mit der AfD eine "fertige" Partei mit einigermaßen funktionierenden Strukturen gekapert und zu ihrem Sammelbecken gemacht. Ginge es denen um Benachteiligung oder soziale Ungerechtigkeit, dann hätten sie schon viel früher gegen Frau Merkel demonstrieren können oder aus Protest einfach mal die Linken wählen.
 
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