Lässt sich das noch astrologisch erklären oder bin ich einfach nur krank?!

Hallo Gabi,

Aber das tut Annabel doch garnicht?
Sie sucht nach Erklärungen für bestimmte Verhaltensweisen und Anlagen und versucht sich über die astrologische Betrachtung besser zu verstehen.
Und ich denke, Annabel bewegt sich schon lang genug hier im Astroforum als das sie jeden Beitrag unreflektiert übernehmen würde.

lg
Gabi



Das ist trotzdem meine persönliche Meinung. :) Ich habe mir ihre Beiträge auch durchgelesen. Meinem Empfinden nach, was ich herauslesen kann, ist, dass sie durch die Meinungen der anderen, was ihr persönliches Horoskop anbelangt, recht stark beeinflusst wird. Klar ist das auch ein Weg, sich selbst besser verstehen zu lernen und Dingen auf den Grund zu gehen. Ich lese aus ihren Texten aber desöfteren auch heraus, dass sie z.B. schreibt mit einem Mars im Widder bin ich so und so. Oder der Skorpion Mond ist schuld daran, das ich so und nicht anders bin. Das wird meiner Meinung nach dann schon auf das Horoskop "geschoben". Sie nimmt die Meinungen hier sehr/zu ernst und nimmt sich vorweg die Chance, auch anders als "geschrieben" steht, sein zu dürfen.
Wenn jemand noch einiges zu verarbeiten hat, ist dies der falsche Weg. Ist aber meine eigene persönliche Meinung.
(Was ich hier gut finde, ist dass ihr die User auch abseits der Astrologie antworten).

Schönen Abend noch.
 
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Hallo ihr lieben,

tut mir leid, dass ich immer etwas länger brauche, bis ich mich wieder melde. Mir geht es zurzeit nicht so gut und da fällt es mir manchmal einfach schwer mich aufzuraffen und was zu schreiben.

Ich wollte aber mal klarstellen, dass ich meine Probleme, die ich habe sicher nicht auf die Astrologie schiebe..das habe ich noch nie getan.
Es ist aber so, dass mir die Astrologie auf eine Art sehr gut hilft mich selbst besser zu verstehen, auch bestimmte Verhaltensweisen usw...

Es ist ja nicht so, dass ich mir denke "ach, das ist wegen dem Skorpion Mond, dann ist es ja ok und gerechtfertigt"....um nur mal ein Bsp zu nennen. So denke ich mit Sicherheit nicht.

Ich habe hier durch dieses Forum schon einiges gelernt und nur weil es für dich helllena den Eindruck macht, ich würde mich hier von den Meinungen der anderen zu sehr beeinflussen lassen, muss das ja noch lange nicht so sein. Ich weiß ich frage viel nach, hake auch nochmal nach, bin auch um jede Antwort dankbar, denn man kann mit jeder Antwort etwas anfangen und dabei etwas lernen. Es ist auch nicht so, dass ich mir die "schönsten" Antworten rauspicke und mir denke "ja genau so ist es, damit wäre die Sache ja geklärt"^^..auch so denke ich mit Sicherheit nicht.

Und woher willst du wissen, ob ich die Antworten zu ernst nehme? Vll lesen sich manche meiner Texte so. Ich denke aber auch im Nachhinein noch über Geschriebenes nach, nehme manches an, lass auch vieles so stehen, weil ich unsicher bin und manches vll selbst noch nicht einordnen kann.

Das hier regt mich einfach nur dazu an, über mich selbst nachzudenken, und vieles macht einfach wirklich Sinn. Ich lerne so, mich besser zu verstehen und wenn ich mich selbst besser verstehe, kann ich auch besser an mir arbeiten und lernen mit gewissen Verhaltensweisen anders/besser umzugehen....gewisse Dinge auch zu akzeptieren, aber NICHT ABSCHIEBEN.

Und ich muss sagen, dass mir das hier schon so manches mal mehr gebracht hat, als irgend ein Ratschlag von meiner Therapeutin...

Ich bin ja nun fast seit 2 Jahren in Therapie...und arbeite an mir, an meinen Problemen. Ich schiebe nichts ab, im Gegenteil. Ich mache es mir vermutlich selbst viel zu schwer, vll würde es mir einfacher gehen, wenn ich tatsächlich mal was abschieben würde :D *Scherz*
 
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Du denkst wohl, dass alles gut werden würde, sobald dich einer dieser Männer zurück-liebt? Das wird es nicht, denn du bist immer noch dieselbe. Was passieren wird, ist, dass dich der Zurück-Lieber ganz schnell langweilt und du weg bist oder aber, ihr schlagt euch gegenseitig die Köppe ein.
Du spürst dich in dem Kick, in dem Nervenkitzel, derzeit am Meisten. Das ist auf Dauer zu grob, zu aufreibend- wie du selbst schon wunderbar erkannt hast.
Nun gilt es, dich zu sensibilisieren. Alles, was dir dazu einfällt, ist geeignet.
Stell dir das so vor, dass du gewohnt bist, unter Starkstrom zu stehen. Also denkst du, Starkstrom sei Liebe.
Gewöhne dich an 12 V und du wirst finden, dass 12 V Liebe ist.
Was immer du als Liebe definierst, bist allerdings DU- kein Typ, der dich ablehnt, annimmt, sonst was denkt... immer nur Du.
Lass die Starkstromtypen sich ein anderes Opfer suchen, indem du sie lächelnd erkennst und ganz bewusst sagst: "nö, ich suche mir meinen ganz persönlichen, kuschligen 12 V- Mann."

Sehr schön geschrieben:thumbup:
Genauso ist es...das habe ich sogar selbst schon (mit Hilfe eines Buches) herausgefunden. Aber auch die Erfahrung hat das gezeigt, da einer meiner Angebeteten auf einmal tatsächlich Interesse gezeigt hat. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, so schnell war das Interesse meinerseits weg...auf einmal war er ja nur noch ein netter, normaler Mann. Die Spannung war weg, das Feuer gelöscht.

Trotz dieses Wissens, das ich mittlerweile habe, also dass das alles ist nur keine Liebe und kein wirkliches Verliebtsein, wenn ich mal wieder ein neues "Opfer" gefunden habe, kann ich es nicht ändern...es passiert leider immer noch.

Wenn das nur so einfach umzusetzten wäre, was du da schreibst, liebe Sayalla :(

Ich kenne es auch nur so, seit ich das erste mal verliebt war...mit 11 oder so?!....Es war nie anders, und ist heute noch so...es ist eigentlich Normalität.
 
Hallo annabell,

ich kenn diese Thematik auch allzu gut.
Schwärme auch von Männern, die ich nicht haben kann, die mich ablehnen usw...
Lebe auch in einer kleinen Traumwelt und habe auch Angst vor dem Autofahren - willl niemandem weh tun usw...

Jedoch ist es bei mir so, dass es irgendwann endet, dann kommt halt ein anderer, nachdem ich mich sehne. Aber ich lebe immer mehr in der Phantasie, als im echten Leben. Oft hatte ich dann schon oft die Chance diesen jemand zu bekommen, und dann habe ICH den Rückzieher gemacht. Was ich dir damit sagen will, du willst nicht den Mann. Du willst nur die Vorstellung, die du von ihm hast. Nichts macht dir mehr Angst, als ihn wirklich zu erobern, denn es würde dich auf den Boden der Tatsachen holen, die Realität, wo Menschen nicht unfehlbar sind.

Ich weiß nicht, wie man das "Schwärmen" abstellen kann...ich schiebe es auf meinen Neptun in 5. Aber ich finde Sayallas Ansätze sehr gut. Es ist in der Tat so, dass das was wir als LIebe definieren, oft keine Liebe ist. Sondern nur die ungeprüften Erfahrungen die wir in der Kindheit oder in der Jugend gemacht haben.

Lg

Ich erkenne mich total in deinem Geschriebenen wieder.

Bei mir ist es übrigens auch so, dass es irgendwann mal endet. Das längste warn fast 3 Jahre, aber irgendwann habe selbst ich genug gelitten.... dann geht es aber meistens nicht lang und dann kommt der nächste, ja.

Was bei mir halt auch so krass ist, dass da so unglaublich viel Drama dahintersteckt. Naja, ich veranstalte dieses Drama ja selbst, steiger mich unglaublich hinein. Bin ja dann regelrecht besessen. Wenn ich es wenigstens schaffen könnte, mich nicht mehr so sehr reinzusteigern..ein bißchen Luft aus diesen Spannungsgeladenen Situationen rausnehmen könnte.
Dann wäre es zwar immer noch so...aber wenigstens in abgeschwächter Form...und ich hätte wesentlich mehr Energie für die wirklich wichtigen Dinge und nicht mehr diesen Tunnelblick.

Ich weiß nur nicht wie ich das hinkriegen soll.

Hatte neulich mit meiner Therapeutin ein interessantes Gespräch. Es geht da ja öfters mal um meine Eltern...von denen ich mich bis heute irgendwie nicht richtig verstanden fühle. Ich bin heute erwachsen und muss für mich selbst da sein, es kümmert sich niemand mehr um mich und irgendwie, würde ich mir aber genau das wünschen. Das habe ich mir auch als Kind gewünscht, vor allem dass da mehr von meiner Mutter kommt. Immer musste ich stramplen und fast auf dem Boden liegen, bis man mir wirklich Glauben geschenkt hat und ich wirklich beachtet wurde (zumindest kommt und kam es MIR immer so vor) und ich finde dass es auch heute noch so ist.
Bitte nicht falsch verstehen, meine Eltern haben sich gut um meinen Bruder und mich gekümmert, sie sind sicher keine Rabeneltern. Aber ich glaube, durch die Therapie erfahren zu haben, dass es eben einfach für MICH zu wenig war.
Und heute bin ich deswegen auch ziemlich verbittert. Selbst jetzt, als erwachsene Frau, fällt es mir schwer das hinzunehmen und zu akzeptieren und ich wünsche mir noch heute, dass meine Mutter vll mal dies oder jenes für mich tut, oder etwas erkennt, ohne dass ich sie mit der Nase drauf stoßen muss.
Meine Mutter wirkte auf mich sowiso oft ziemlich kühl (nicht immer). Ich denke schon sie hat es versucht besser zu machen. Ich erinnere mich ja auch dran, an kuscheln, knuddeln und solche Dinge.
Aber ich denke es war irgendwie einfach zu wenig, und ich hab bis heute das Gefühl, dass man mir nicht so richtig zuhört. Als ich mal mit meiner Mutter drüber sprach meinte sie auch, sie kennt das gar nicht "so" von sich zuhause aus.
Ihrer Mutter war nur wichtig, dass die Kinder was zu essen haben und gescheite Kleider an, wenn sie das Haus verlassen. Sie hat sich selbst darüber beklagt, dass das für ihre Mutter das einzig wichtige war. Und leider war sie eben auch ein bißchen so wie ihre eigene Mutter, wenn auch nicht so extrem.

Dass ich bei diesen Männern verzweifelt um Aufmerksamkeit kämpfe hängt vll auch irgendwie damit zusammen. Damit dass ich immer wieder gegen eine Wand laufe, genau wie ich es auch bei meinen Eltern immer tat.

Andererseits, ist es aber so, wie schon geschrieben. Interessieren sich die Männer doch für mich, ergreife ich die Flucht.

Würden meine Eltern sich auf einmal mehr für mich interessieren, was ich mir so sehr wünsche, würde ich denke ich nicht die Flucht ergreifen..kann es mir zumindest nicht vorstellen. Denn vor ihnen habe ich ja keine "Angst", so wie ich sie vor Männern auf eine gewisse Art habe.

Also so ganz passt es dann doch nicht so zusammen...dass das von der Beziehung mit den Eltern rührt...
 
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Mein Gehirn ist echt ein Sieb geworden..

Schrieb ich eigentlich schon über mein aktuelles "Opfer"?

Der Mann, der es mir grad angetan hat? Er ist ja ein Lehrbeauftragter meiner Uni...und das ganze hat sich ..jetzt in den Semesterferien auch wieder etwas gelegt...auch dadurch, dass ich ja, wie schon beschrieben, bestimmte Muster erkannt habe...

Dennoch sind sie noch präsent, diese Gefühle, das Verlangen...ich habe wirklich versucht runterzukommen, das ganze zu entdramatisieren...ich denke das ist mir auch zum Teil ganz gut gelungen. Auch mit dem Wissen, dass ich den Typ ja gar nicht wirklich "liebe", dass er einfach nur "der nächste" ist...

Trotz des Wissens, bin ich total labil was die Sache betrifft. Ich kenne mich ja selbst am besten und weiß, wenn ich ihn in der Uni demnächst wieder sehen werde (was, wenn ich Glück habe, nicht passieren wird) und dann eine Reaktion von ihm kommt, vor der ich Angst habe, zb, dass er mich einfach nicht mehr kennt/erkennt, vorbeiläuft ohne zu Grüßen...dass mich das dann wieder voll umhauen wird...aber so richtig.
Und ich würde mich zu gern vor so etwas schützen. Dass ich ihn wieder sehen werde, dagegen möchte ich nichts tun, das kann passieren, lässt sich nicht vermeiden. Vermutlich würde ich ihm grad dann über den Weg laufen, wenn ich versuche es zu vermeiden....aber dass mich das dann so komplett wieder fertig macht, und alle Erkenntnisse der letzten Zeit verpuffen...dagegn würde ich mich gerne wappnen...

Nur wie?

Sayalla, diese Männer als Vorbilder nutzen..tue ich ja sogar zum Teil...aber das ändert nichts an der anderen Sache die ich mit ihnen durchmache...
Das so locker flockig hinnehmen, die Männer nur als Vorbilder zu sehen, zu Wissen zu irgendwas waren sie allesamt gut (und das warn sie ja auf eine Art wohl auch) kann ich NOCH nicht so akzeptieren und hinnehmen. Da ist einfach noch zu viel Leid und Drama drin.
Das warn ja oft auch richtig vernichtende Gefühle, wenn ich zb erfahren habe, dass einer von meinen Angebeteten zb vergeben ist. Das warn wirklich Gefühle, so vernichtend und schlimm, sowas habe ich selten gespürt.
Und genau diese Dinge sind halt immer noch da...deswegen ist das nicht ganz so einfach, die einfach anders einzuordnen und lockerer mit ihnen umzugehen.

Ich weiß ich schreibe verwirrt, aber ich hoffe, es wird klar, was ich meine...

Deswegen wäre ich schon froh, wenn es beim nächsten Mann, nicht mehr so dramatisch wird. Es für mich kein Weltuntergang mehr ist, wenn ich zb erfahre, der Mann ist vom Markt. Ich das realistischer sehen kann, mit meinen Gedanken im hier und jetzt bleiben kann und die wichtigen Dinge nicht ganz vernachlässige, wegen so nem Kerl..

Allein das wäre ein Fortschritt

Jetzt muss ich nochmal editieren^^ denn mir kam grad der Gedanke, dass ich ja schon einiges begriffen und gelernt habe in Bezug auf die Männergeschichten. Auch bei dem aktuellen Mann. Also ein bißchen ist es sogar schon so, wie ich es gerne hätte, also weniger dramatisch. Allerdings merke ich dann im selben Atemzug, wie "langweilig" dass doch auf einmal ist, auf einmal habe ich die Realität vor augen und die sieht so aus, dass ich allein bin...verdammt allein...und schwupps sind meine Gedanken wieder bei dem Mann. Denn leiden ist wohl doch "schöner" als diese lähmende Einsamkeit...

Je mehr ich darüber nachdenke, desto eher denke ich, dass das ein verdammter Teufelskreis ist. Selbst mit dem Wissen, zu dem ich mittlerweile gekommen bin, komme ich da nicht raus. Kann nichts umsetzen, den Kreis durchbrechen.
Vll auch nicht ganz so einfach, wenn man die Liebe über mehr als 10 Jahre lang SO lebt. Die "Liebe".
 
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Ich bin es einfach gewöhnt für ein klitzekleines bißchen Aufmerksamkeit, (und sei es nur, dass mir mein Lehrbeauftragter zuwinkt auf dem Parkplatz) zu leiden wie ein Hund.
Und dann leide und schmachte ich und ersehne das nächste Mal herbei, wo wieder eine Geste von ihm kommt....

Zumindest war es letztes Semester so. Jetzt im kommenden hoffe ich ja, wie gesagt, dass ich ihm nicht mehr begegnen muss. Denn ich will die Sache ja endlich mal abhaken.


So....hab ja mal wieder viel geschrieben und bin trotzdem nicht auf alle eure Antworten eingegangen. Tut mir leid aber ich werde mich wieder melden. :)
 
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Hallo ihr lieben,

tut mir leid, dass ich immer etwas länger brauche, bis ich mich wieder melde. Mir geht es zurzeit nicht so gut und da fällt es mir manchmal einfach schwer mich aufzuraffen und was zu schreiben.

Ich wollte aber mal klarstellen, dass ich meine Probleme, die ich habe sicher nicht auf die Astrologie schiebe..das habe ich noch nie getan.
Es ist aber so, dass mir die Astrologie auf eine Art sehr gut hilft mich selbst besser zu verstehen, auch bestimmte Verhaltensweisen usw...

Es ist ja nicht so, dass ich mir denke "ach, das ist wegen dem Skorpion Mond, dann ist es ja ok und gerechtfertigt"....um nur mal ein Bsp zu nennen. So denke ich mit Sicherheit nicht.

Ich habe hier durch dieses Forum schon einiges gelernt und nur weil es für dich helllena den Eindruck macht, ich würde mich hier von den Meinungen der anderen zu sehr beeinflussen lassen, muss das ja noch lange nicht so sein. Ich weiß ich frage viel nach, hake auch nochmal nach, bin auch um jede Antwort dankbar, denn man kann mit jeder Antwort etwas anfangen und dabei etwas lernen. Es ist auch nicht so, dass ich mir die "schönsten" Antworten rauspicke und mir denke "ja genau so ist es, damit wäre die Sache ja geklärt"^^..auch so denke ich mit Sicherheit nicht.

Und woher willst du wissen, ob ich die Antworten zu ernst nehme? Vll lesen sich manche meiner Texte so. Ich denke aber auch im Nachhinein noch über Geschriebenes nach, nehme manches an, lass auch vieles so stehen, weil ich unsicher bin und manches vll selbst noch nicht einordnen kann.

Das hier regt mich einfach nur dazu an, über mich selbst nachzudenken, und vieles macht einfach wirklich Sinn. Ich lerne so, mich besser zu verstehen und wenn ich mich selbst besser verstehe, kann ich auch besser an mir arbeiten und lernen mit gewissen Verhaltensweisen anders/besser umzugehen....gewisse Dinge auch zu akzeptieren, aber NICHT ABSCHIEBEN.

Und ich muss sagen, dass mir das hier schon so manches mal mehr gebracht hat, als irgend ein Ratschlag von meiner Therapeutin...

Ich bin ja nun fast seit 2 Jahren in Therapie...und arbeite an mir, an meinen Problemen. Ich schiebe nichts ab, im Gegenteil. Ich mache es mir vermutlich selbst viel zu schwer, vll würde es mir einfacher gehen, wenn ich tatsächlich mal was abschieben würde :D *Scherz*


Schon okay. :) Hoffe, du nimmst es nicht zu persönlich. Ich habe ganz einfach diesen Eindruck über dein Gelesenes gewonnen -auch wenn ich dich nicht persönlich. Hoffe, du findest für dich selber Antworten auf deine Fragen.

Vergiss bitte auch nie, dass kein Mensch vollkkommen ist. Nicht ich, nicht du und nicht andere. Kann es sein, dass du dir auch sehr hohe Ziele gesetzt hast, dass alles immer gut klappen muss? Diese Beziehungsprobleme, die du beschreibst, könnte von jeder/m 3. auf der Straße sein. Nur natürlich etwas abgewandelt. Was ich nur damit sagen will, ist, dass du gar nicht so "abnormal" bist, wie du glaubst zu sein. Wir alle durchlaufen irgendwelche Prüfungen im Leben - und lernen aber irgendwann auch daraus. Das wird dir auch gelingen, da bin ich mir sicher!
 
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Mir ist auch ein spontaner Gedanke gekommen. Vielleichtk annst du diesen Kreis durchbrechen, indem du dich deiner Realität dann wirklich stellst, und das am besten immer und immer wieder! Ich meine damit, einfach ins kalte Wasser springen! Lass den doch denken, was er will! Das tut jeder für sich sowieso schon. Betrachte alles als eine Übung, die du immer wiederholen kannst. Sprich ihn an, mache etwas, was du normalerweise nie machen würdest. Baue Dinge in deinem Alltag ein, die total anders sind, als was du bisher gemacht hast. Beispielsweise gehe auf deinen "Angebeteten" zu (dieser ist er ja eigentlich nicht wirklich, es sind nur Phantasien!), fange ein kurzes Gespräch an. Und du siehst dann, dass er ganz anders ist. Das kannst du bei jedem x-beliebigen "Objekt" wiederholen :) Du hast nichts zu verlieren.

Mir ist spontan noch eine Geschichte eingefallen, die ich letztens irgendwo gelesen habe und die mit deiner Geschichte gut zusammen passt:
Da war ein 18-jähriger Schüler, der total abhänig von "Selfies" machen war. Das war schon so extrem, dass er jeden Tag bis zu 200 Selfies von sich gemacht hatte. Es war durch diese Sucht in seinem Alltag bereits sehr eingeschränkt, obwohl sie ihm und anderen nicht wehgetan hat. Er ging also zum Therapeuten, weil er wieder ein unabhängiges Leben wollte. Diese rieten ihm, etwas sehr Gegensätzliches in seinem Alltag einzubauen. Er sollte sich bewusst Pickeln anmalen und Schmutz ins Gesicht schmieren und damit auf die Straße zu gehen. Und - ja - es half wirklich!

Du kannst dir also Strategien für dich selbst überlegen, was du als Kontrast zu deinen Gefühlen und für diese Situation einbauen kannst. Ich finde den Vorschlag mit dem Entdramatisieren sehr gut. :) Und wie erreicht man das? Indem man sich selbst in seinem Inneren zum Beispiel kurz vorsagt: Na, der sieht aus der Nähe doch gar nicht so besonders aus, wie ich es immer gedacht habe! Das wird helfen.

Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass man bestimmte Tätigkeiten/ Handeln desöfternen vollziehen muss, und dass sich diese Meinung oder Einstellung bald im Inneren manifestieren wird. Ein gutes Beispiel dafür ist die aufrechte Ganghaltung. Wenn einer immer mit gesenkten Schultern geht und plötzlich die Brust rausstreckt, den Kopf hebt, fühlt er sich innerlich schon selbstbewusster. Übe so kleine Dinge, die dir an dir selbst auffallen, es bringt dich in kleineneren aber effektiven Schritten voran. ;)
 
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Hallo liebe Annabel!

Darf ich fragen wie alt du bist?
Da es bei mir so ist, dass sich die Dramen mit dem Alter erheblich reduziert haben.
Vl liegt es auch nicht am Alter, sondern an meinem eigenen Horoskop.

Ich hatte selber eine extrem dramatische Kindheit - und bin erschreckend normal. Was im Unterbewussten lauert, ist ein anderes Thema.
Das ist der Punkt. Ich möchte dir gerne ein paar Anhaltspunkte geben, die dir evtl. helfen könn(t)en. Es liegt natürlich an dir, was du damit anfängst. Bitte nicht böse sein, sollte ich dir zu nahe treten. Also ich tu mir leichter mit den Schwärmereien, wenn ich einer Leidenschaft nachgehe, sei es ein Hobby oder eine Affäre. Mit der Schwärmerei lebt man ja nicht wirklich, man geistert in Phantasien und Vorstellungen rum, die einen das geben sollen, was man im wirklichen Leben versäumt bzw. nicht hat. Der Mangel, als Resultat dessen, was dir in der Kindheit genommen bzw. nicht gegeben wurde.
Die meisten Erwachsenen holen sich bewusst oder unbewusst, dass was ihnen als Kind gefehlt hat, von anderen Menschen. Damit baut man sich aber wieder ein Gefängnis, eine Mauer, weil die Befriedigung nur kurz anhält.
Bsp.: Ein Freund von mir möchte unbedingt mit 21(!) heiraten, Kinder, Haus. Ohne Erfahrungen gemacht zu haben. Er hatte nie Familie, nie ein Familienleben. Deshalb sucht er es im Aussen. Würde er aber seinen Mangel selber füllen, würde er es nicht aus Mangel machen, sondern gelassen leben, und irgendwann das für ihn Richtige anziehen. Alles was man aus einem Mangel heraus anzieht, lässt einen irgendwann noch unzufriedener werden. Man baut sich selbst sein eigenes Gefängnis.

Suche etwas, das deine Leidenschaft weckt. Hört sich jetzt total banal an, hilft aber.

Du hast Mars in 5. Lebe ihn. Kann eine Affäre sein, eine Sportart oder sonstiges. Nutze die Energie im Innen, bevor sie sich gegen dich wendet.

Lg
 
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In eine Affaire kann ich mich nicht stürzen...erstens würde ich mich sowas nie trauen, da ich mich nicht attraktiv genug finde..und zweitens würde das sicher nicht gut enden, da ich ja eh diese, bereits erwähnten Probleme mit Männern habe....ne, ne das ist glaube ich keine gute Idee....denn am Ende bin ich wieder diejenige die leidet, aber sicher nicht der Kerl.:rolleyes:

Sport, ein Hobby, das mir wirklich Spaß macht schon eher ja...:)

Ich muss sagen, dass sich meine Einstellung gegenüber der ganzen Männer, die ich die ganzen Jahre über "wollte", von denen ich abgelehnt wurde, mittlerweile ein kleines bißchen geändert hat..ich spüre eine große Wut gegenüber diesen Männern, und immer mehr kommt so ein "ihr-könnt-mich-alle-am-Arsch-l*****" Gefühl in mir hoch, und dass ich mein Leben und meine Laune nicht länger von Männern bestimmen lassen will. Von Männern, die sich einen scheiss für mich interessieren, wohlgemerkt.

Ich finde es gut, dass da so eine Wut aufkommt....
Ist zwar blöd, da ich mich somit immer noch mit ihnen beschäftige, aber wenigstens hat sich diese opfergefühl geändert und Wut ist immer noch besser, als sich wie ein Opfer zu fühlen. Wenigstens ist es eine Veränderung.

Momentan versuche ich mich ganz in mein Studium zu stürzen..und hart zu arbeiten. Das ist etwas ganz neues für mich auf eine Art. Also hart an einer Sache arbeiten ist mir nicht unbekannt...wenn mich was wirklich interessiert, hält mich keiner davon ab und ich sitze da und arbeite, schreibe, lerne (was auch immer) bis morgens um 6 wenns sein muss, bis zur völligen Erschöpfung.
Nur kommt es selten vor, dass mich mal etwas SO interessiert.

Meine Studium..in dem Fall meine Bachelorarbeit begeistert mich bis jetzt auch nicht so...(das gesamte Studium hat mich nach und nach immer mehr angekotzt...aber ich habe entschieden es durchzuziehen und jetzt am Ende aufzugeben wäre eh blöd)

Bin ja selbst mal gespannt, wie ich das hinbekomme, mich nur darauf zu konzentrieren und allem anderem, was mich von wichtigen Dingen abhält, einen Riegel vorzuschieben.
Ich bin ja nun wirklich niemand, der sich bei Stress oder Sorgen in die Arbeit stürzt oder so...aber ich versuche es jetzt einfach mal...meine Energie nur da reinzustecken. Denn Energie ist ja da, das weiß ich selbst.

Habe übrigens die ganze letzte Nacht von einem dieser Männer geträumt. Nicht von dem aktuellen sondern von einem, mit dem das schon fast 7 Jahre her ist. Das hat man wohl davon, wenn man die Gedanken tagsüber verdrängt, träumt man nachts von den Arschl****** :wut1:
 
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