L. Ron Hubbard - Dianetik

Paolo schrieb:
Was du hier machst, von Tom Cruis auf die Dianetik zu schließen
Das ist völlig legitim. Schliesslich ist es SO Strategie, exponierte Stars wie Cruise
und Travolta hemmungslos für Recruiting einzuspannen. Da wird man sich ja
wohl mal die öffentlichen Blamagen dieser Super-Tethanen in Zusammenhang
mit den Therapienerfolgen von SO bringen dürfen.

Paolo schrieb:
Bevor du nich "Dianetik, die Wissenschaft von der geistigen Gesundheit" gelesen hast solltest du in diesem Thread keine Aussagen machen, sonst muss man annehmen, dass du böswillige Verleumdungen hier ausstreuen willst.
Bevor du nicht die Berichte vom deutschen Verfassungsschutz gelesen hast,
solltest du hier im Thread keine Aussagen machen, sonst muss man annehmen,
dass du böswillige Verklärungen hier ausstreuen willst.

Gruss
Camajan
 
Werbung:
Paolo schrieb:
Die Frage ging nicht um die Praktik, sondern um die Lehre.
Du meinst die hier:

Scientologen erfahren die Hubbard'sche Geheimlehre, sein Welterklärungsmodell erst nachdem sie schon sehr viel Geld für sogenannte „Clearings" ausgegeben haben und schon zwei Einweihungsgrade hinter sich haben. Erst als sogenannter OT 3 (Operierender Thetan der 3. Stufe) ist der Scientologe berechtigt sich dieses geheime Wissen anzueignen.

Über die Lehre, die sich anhört als entstamme sie einem von Hubbards zahllosen Science-Fiktion-Romanen lässt sich zusammenfassend folgendes sagen:

Vor vielen Millionen Jahren regierte ein böser Prinz namens Xenu über die „Galaktische Förderation". Er verbannte die Mitglieder verschiedener planetarer Völker auf die Erde und ließ sie mit Wasserstoffbomben pulverisieren. Übrig bleiben die „Thetanen", gottgleiche Geistwesen mit grenzenlosem Wissen und unbegrenzter Schöpferkraft, die leider nicht vernichtet werden konnten. Xenu pflanzte daher den unsterblichen Thetanen den Glauben an die eigene Sterblichkeit und Ohnmacht ein. Außerdem wurden auch die Bilder zukünftiger Gesellschaften und Religionen in die thetanische Vorstellungswelt implantiert. Unter dem Druck dieser Manipulation vergaßen die Thetanen dass sie Götter waren. Sie inkarnierten zu menschlichen Wesen, also der menschlichen Rasse, und benehmen sich dementsprechend unvollkommen und schwach. Jeder von uns trägt also einen Thetanen in sich. den wir jedoch nicht wahrnehmen können, da wir durch außerirdisch eingepflanzte „Irrlehren" uns selbst und die Welt falsch interpretieren. Damit das so bleibt ziehen die extraterrestrischen Unterdrücker den Thetan nach dem physischen Tod des einzelnen mit gigantischen Traktorstrahlen auf so genannte „Implant- Asteroiden" wo alles erworbene Wissen gelöscht und neue Irrlehren eingepflanzt werden. Erst nach dieser Prozedur wird der Thetan wieder in einen neuen Körper geschickt.

Zum Glück gibt es aber Ron Hubbard, der diese galaktische Intrige durchschaut hat, und der weiß wie die falschen Einpflanzungen wieder gelöscht werden können. Nämlich mit viel Zeit und viel Geld für „Clearing" und Ausbildung. Man muß „clear" werden, das heißt das man sich von den programmierten „Enagrammen" befreien muß. So wird der angehende „Operierierende Thetan" frei von Krankheiten, Psychosen und anderen körperlichen Leiden und steigert nebenbei noch seinen IQ.

Wer es denn schafft „operierender Thetan" zu werden, hat nicht nur den totalen Durchblick; er ist allwissend, allmächtig und kann auch sozusagen aus seiner Haut schlüpfen um zu „operieren".

Nun gibt es in dieser heilen Scientology-Welt auch Gegner, so genannte „suppressive Persönlichkeiten" („SP"), die das scientologische Projekt zerstören möchten und wahrscheinlich exterrestrisch ferngesteuert Scientology und (man staune) die ganze Welt vernichten wollen. In erster Linie sind hiermit natürlich ehemalige Scientologen und Scientology-Kritiker, aber auch ganz gewöhnliche Psychiater und Psychologen gemeint. Letzteres ist wahrscheinlich auf Hubbarts persönliche Erfahrungen zurückzuführen, da jene wohl seine Lehre als „Quatsch" abgetan hatten, was Hubbart zu dem Schluß kommen ließ, dies sei eine intergalaktische Verschwörung. Diese sogenannten „suppressiven Persönlichkeiten" können, ja sollen daher mit Hubbards Segen mit allen, auch mit illegalen Mitteln bekämpft werden.

Ziel eines jeden Scientologen ist es daher, möglichst selbst ein „Operierender Thetan" zu werden. Diesem Ziel ordnet er alle anderen Interessen unter. Dazu gehört auch möglichst viele andere für Scientology zu begeistern was vor allem mit Hilfe der kostenlosen Persönlichkeitstests geschieht. Auch eine Art Drogenberatung wird von Scientology als Einstieg genutzt.



Dein suppressiver
Camajan
 
Camajan schrieb:
Du meinst die hier:

Scientologen erfahren die Hubbard'sche Geheimlehre, sein Welterklärungsmodell erst nachdem sie schon sehr viel Geld für sogenannte „Clearings" ausgegeben haben und schon zwei Einweihungsgrade hinter sich haben. Erst als sogenannter OT 3 (Operierender Thetan der 3. Stufe) ist der Scientologe berechtigt sich dieses geheime Wissen anzueignen.

Über die Lehre, die sich anhört als entstamme sie einem von Hubbards zahllosen Science-Fiktion-Romanen lässt sich zusammenfassend folgendes sagen:

Vor vielen Millionen Jahren regierte ein böser Prinz namens Xenu über die „Galaktische Förderation". Er verbannte die Mitglieder verschiedener planetarer Völker auf die Erde und ließ sie mit Wasserstoffbomben pulverisieren. Übrig bleiben die „Thetanen", gottgleiche Geistwesen mit grenzenlosem Wissen und unbegrenzter Schöpferkraft, die leider nicht vernichtet werden konnten. Xenu pflanzte daher den unsterblichen Thetanen den Glauben an die eigene Sterblichkeit und Ohnmacht ein. Außerdem wurden auch die Bilder zukünftiger Gesellschaften und Religionen in die thetanische Vorstellungswelt implantiert. Unter dem Druck dieser Manipulation vergaßen die Thetanen dass sie Götter waren. Sie inkarnierten zu menschlichen Wesen, also der menschlichen Rasse, und benehmen sich dementsprechend unvollkommen und schwach. Jeder von uns trägt also einen Thetanen in sich. den wir jedoch nicht wahrnehmen können, da wir durch außerirdisch eingepflanzte „Irrlehren" uns selbst und die Welt falsch interpretieren. Damit das so bleibt ziehen die extraterrestrischen Unterdrücker den Thetan nach dem physischen Tod des einzelnen mit gigantischen Traktorstrahlen auf so genannte „Implant- Asteroiden" wo alles erworbene Wissen gelöscht und neue Irrlehren eingepflanzt werden. Erst nach dieser Prozedur wird der Thetan wieder in einen neuen Körper geschickt.

Zum Glück gibt es aber Ron Hubbard, der diese galaktische Intrige durchschaut hat, und der weiß wie die falschen Einpflanzungen wieder gelöscht werden können. Nämlich mit viel Zeit und viel Geld für „Clearing" und Ausbildung. Man muß „clear" werden, das heißt das man sich von den programmierten „Enagrammen" befreien muß. So wird der angehende „Operierierende Thetan" frei von Krankheiten, Psychosen und anderen körperlichen Leiden und steigert nebenbei noch seinen IQ.

Wer es denn schafft „operierender Thetan" zu werden, hat nicht nur den totalen Durchblick; er ist allwissend, allmächtig und kann auch sozusagen aus seiner Haut schlüpfen um zu „operieren".

Nun gibt es in dieser heilen Scientology-Welt auch Gegner, so genannte „suppressive Persönlichkeiten" („SP"), die das scientologische Projekt zerstören möchten und wahrscheinlich exterrestrisch ferngesteuert Scientology und (man staune) die ganze Welt vernichten wollen. In erster Linie sind hiermit natürlich ehemalige Scientologen und Scientology-Kritiker, aber auch ganz gewöhnliche Psychiater und Psychologen gemeint. Letzteres ist wahrscheinlich auf Hubbarts persönliche Erfahrungen zurückzuführen, da jene wohl seine Lehre als „Quatsch" abgetan hatten, was Hubbart zu dem Schluß kommen ließ, dies sei eine intergalaktische Verschwörung. Diese sogenannten „suppressiven Persönlichkeiten" können, ja sollen daher mit Hubbards Segen mit allen, auch mit illegalen Mitteln bekämpft werden.

Ziel eines jeden Scientologen ist es daher, möglichst selbst ein „Operierender Thetan" zu werden. Diesem Ziel ordnet er alle anderen Interessen unter. Dazu gehört auch möglichst viele andere für Scientology zu begeistern was vor allem mit Hilfe der kostenlosen Persönlichkeitstests geschieht. Auch eine Art Drogenberatung wird von Scientology als Einstieg genutzt.



Dein suppressiver
Camajan


Gut, dass du das postest!
Danke Camajan
muchas gracias :zauberer1

mit Scientology ist
nicht zu spassen
sie sind reich und mächtig


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Karuna schrieb:
Gut, dass du das postest!
Danke Camajan
muchas gracias :zauberer1
Con mucho gusto.

Karuna schrieb:
mit Scientology ist
nicht zu spassen
Naja, deiner ausgeglichenen Persönlichkeit kann ein Büchlein von Hubbard
bestimmt nix anhaben.

Karuna schrieb:
sie sind reich und mächtig
In den USA bestimmt. Aber ihre "Clear Europa" Projekte müssen wohl gerade
kurz vor dem Durchbruch stehen. Mikrige 5-6.000 Mitglieder in Deutschland,
ich kann kaum glauben, dass das Unternehmen hier profitabel arbeitet.

Saludos
Camajan
 
milon schrieb:
Produkt: Glaube
Produktionskosten: 0
Profit: maximal
=
Kapitalismus in Reinform

Deshalb sind sie in USA auch (noch) beliebter als hier.
("Hier" ist aber durchaus die Frage berechtigt: wer verteidigt da was gegen wen? Wer "verkauft" sonst noch Glauben (wenn auch aus sicher viel, viel ethischeren Gründen :zauberer1, keine Frage)?)

Milon

Milon :schaf:
du scheinst dich mit marketing
gut auszukennen :banane:
dazu Camajan
der allen die Augen öffnet... :zauberer1
wollen wir nicht doch noch
eine Sekte gründen? :sekt: :schaf: :zauberer1 :sekt: :daisy: :sekt:
 
milon schrieb:
Ja, laß uns unseren Sektenplan wiederaufnehmen.
Glauben in Senftuben...
Milon :schaf:

aber keine Mottenkugeln...
es gibt Sekt bis zum Umfallen...
und ich predige jeden Tag
über das Esogeschwafel... :banane:

Liebe Brüder,
so wollen wir das trimon...
oh oh oh ... nein das darf ich nicht
sagen... sonst flieg ich
aber hochkanntig...

nein... lasset uns indoktrinieren
lasset uns unseren Indoktrinations
Glauben glauben
und das glauben die dann
und wenn die nicht spuren
tritt Camajan auf den Plan
vamos muchachos
cararamba!!!
:schaf: :beer3: bayrische Bier!!! :zauberer1 :sekt: :daisy: :sekt:
um und das Ganze noch a bisserl abzurunden: :morgen: Galão com muito leite

É pá! Que grande alegria este off-topic!!! :banane:
 
Werbung:
milon schrieb:
Ihr habt recht, daß ist ja gerade in unserer westlichen Gesellschaft sehr verpönt und ganz, ganz pfui...
Natürlich! Spätestens seit 1939 weiss ganz Europa (ganz Europa? Oder leisten da einige Verzweifelte nach wie vor Widerstand gegenüber Erkenntnis?), wohin Hierarchien führen. Die sind sowas von pfui, man könnte glatt drüber weinen. Und vor allem in der Schule sollten Hierarchien zwischen Lehrern und Schülern abgeschafft werden. Genauso in Firmen, in Familien (wer braucht schon Eltern, die den Kindern sagen, wo's langgeht?), in Kinos (die Kassiererin nervt sowieso) und im Militär (das könnte man am besten gleich abschaffen). Hierarchie ist pöse!

Was mich so erstaunt an Scientology - der Hubbard ist doch tot? Wie kann der denn da bei einer Hierarchie mitmachen?

Und was mich fast noch mehr erstaunt, ist, wie wiedermal lauter Nicht-Mitglieder ganz genau über Scientology Bescheid wissen. Wüsste Lotusz bisserl mehr über die Sekte, so wüsste er wohl auch, dass die sich einen Deut um Erleuchtung kümmern, sie produzieren lieber Leute, welche clear sind. Und er wüsste auch, dass eine erstaunliche Menge von Mitgliedern, die diesen Status erreichen, schnellstens die Organisation wieder verlassen. Ich hab da so im Kopf, das seien ca. >50% derer, die clear erreichen. Kann aber auch falsch sein.

Nachdem ich mich ein bisserl mit der Materie beschäftigt hatte, musste ich den Hut vor Respekt ziehen. Die eingesetzten Techniken beim "Clearing" sind derart ausgefeilt, dass das überhaupt nichts für unsere, wie nennt Lazpel sie doch, Fast-Food-Esoteriker ist. Das geht an die Substanz. Wenn du erstmal an einem Lügendetektor angeschlossen bist, dann kannst du vergessen, deine Schattenseiten in dir nicht anzuschauen. Die werden gnadenlos alles hervorkehren, was dich daran hindert, ein psychisch gesunder Mensch zu sein.
MEINE PERSÖNLICHE Kritik daran ist - nebst der üblichen, tausendmal vorgekauten Kritik, die überall nachzulesen ist, und die ich mir hier aus lauter Langeweile erspare - dass das System zu brutal ist. Man operiert die Seele mit Zangen, könnte man sagen. Das ist nichts für Leute, die sich von Liebe und Luft ernähren, sondern für solche, die seelische Schwerstarbeit in Kauf nehmen.

Es lohnt sich, mal einen Blick auf die Methoden von Scientology zu werfen, anstatt überheblich und verächtlich etwas herabzutun, was man gar nicht kennt.
 
Zurück
Oben