Kurze Frage zum Meditieren

Liebe Forum Freunde,

wenn Menschen fangen an sich mit genau die gleiche Wörter zu wiederholen, bedeutet es vielleicht dass Sie alles schon gesagt haben was sie zu sagen haben?

Was meint ihr?

Liebe Grüße, John ;)
 
Werbung:
Original geschrieben von Kvatar
@desy: Du hast Dir viel Mühe gemacht, aber ich kann Deiner Definition zur Meditation leider nicht zustimmen.


Vielleicht können wir uns darauf verständigen, dass wir unterscheiden müssen:

· Suggestive Meditation ist bewusster Einsatz von Phantasie durch Visualisieren (Vorstellen) von Bildern, Gedanken etc.
Das Ziel dieser Meditation ist eine optimalere Anpassung an die Umstände des eigenen Lebens.

Fast alle Meditationsangebote sind suggestive Meditationsformen.

· Versenkung ist das Nicht-Anhaften an den Produkten des automotiven Geistes, die er laufend und ununterbrochen hervorbringt. Meditation ist hierin die willentliche Bündelung und Konzentration von absoluter Aufmerksamkeit. Das Ziel ist "Einsicht durch Beobachtung" in die Beschaffenheit des Geistes und Selbsterkenntnis aus einer transzendenten "Nicht-Ich-Perspektive".


Würdest Du dem zustimmen ?
 
Original geschrieben von Desy
Kvatar

Ich bin nciht ganz einverstanden mit dir:) Es gibt viele und verschiedene Arten von Meditationen. Es sind nicht nur diese zwei, von denen du sprichst. Und jeder Mensch muss herausfinden, welche Meditation für ihn gut ist.

Jeder ist schlisslich anders. Es ist auch für manche gut, wenn sie aus mereren Meditationsarten einen daraus machen:)

Und die Meditation, über die ich gesprochen habe ist genau so. Und sie ist einfach zu verstehen und praktizieren fast für jeden. Ich hoffe, dass du mich jetzt verstanden hast, was ich gemeint habe. :winken5:
 
Original geschrieben von desy
Original geschrieben von Desy
Es gibt viele und verschiedene Arten von Meditationen. Es sind nicht nur diese zwei, von denen du sprichst. Und jeder Mensch muss herausfinden, welche Meditation für ihn gut ist.

Jeder ist schlisslich anders. Es ist auch für manche gut, wenn sie aus mereren Meditationsarten einen daraus machen:)

Liebe Desy

ich sehe es genau so. Eine Meditationsart die vielleicht für eine Person ideal ist, ist vielleicht für eine andere Person überhaupt nicht geeignet. Während unserer individuellen spirituellen Entwicklung sind unterschiedliche Meditationsmethoden nützlich. Und es ist gut so.

Jeder sollte versuchen in die Lage sein fast über all meditieren zu können. Die wenigsten von uns können uns in einen Kloster zurückziehen. Deswegen müssen wir in die Lage sein verschiedenen Arten von Meditationen zu beherrschen. Hauptsache ist das man regelmäßig meditiert, wie man meditiert ist sekundär und ein persönliche Entscheidung.

Meditieren kann jeder. Es ist nicht nur für Ausgewählte, Gurus oder Erleuchteter. Ich kenne Menschen von jeder Beruf, Alte, Sozialschicht und Glaubensrichtung die regelmäßig meditieren. Männer können es genau so gut wie Frauen. Und das ist auch gut so.

Wenn jemand im Forum einer anderen Meinung ist, kann ich es respektieren. Ich habe hier meine eigene Meinung über Meditation erläutert und ich hoffe dass andere Teilnehmer es für interessant finden.

Auf eine konstruktive Diskussion darüber werde ich mich freuen.

Liebe Grüße, John :winken5: :)
 
Eine Meditation ist nur sinnvoll, wenn sie uns Klarheit bringt.

Das Gefühl ist immer rastlos und bleibt nie für eine längere Zeit an einem bestimmten Punkt.
Die meisten Menschen erlauben ihm, wild herumzurennen und folgen seinem Willen, seinen Neigungen und Wünschen. Es taugt nicht zur Konzentration, zur Selbstananlyse und zur inneren Sammlung. Es erregt den Körper und die Sinne.

Die Tendenz des Gefühls bewegt sich immer abwärts sowie eine Fliege sich immer auf einen Misthaufen setzt. Oberflächlichkeiten und Leichtfertigkeit sind ihm genauso lieb, wie andere zu verspotten und zu quälen. Wenn eine köstliche Speise aufgestellt wird, vergißt das Gefühl den geistigen Weg der Klarheit und fällt darüber her.

Eine der Meisterleistungen des Gefühls besteht darin, daß man sich selbstgefällig einbildet, ja fühlt, man hätte seine Gefühle vollkommen durchschaut und es macht uns glauben, man wäre Meister, während es einen Narren aus uns macht. Die Gefühle führen uns in die Irre, aber wir sind ignorant und denken, es geht alles gut. Man denkt, die Führung durch unser Gefühl ist wunderbar und bewundernswert. Aber es läßt nichts erkennen.

„Der Teufel kann die heiligen Schriften zitieren“
Genauso können die drei Erzfeinde eine Tugend benützen, um damit einem Laster zu frönen. Das Gefühl hat eine angeborene Neigung zur Perversion: Es stellt alles falsch dar. Das ganze Universum ist erfüllt mit Gottesbewußtsein, aber kein Gefühl hat jemals diese Gottheit offenbart. Das Gefühl verdreht alles. Alles Wissen des Gefühls ist giftig, irreführend, problemschaffend und verursacht Leiden. Und wenn man es nicht gelassen und sachlich analysiert, kommen seine Tricks nie ans Tageslicht.

Daher sind alle Meditationsarten, die sich mit Inhalten und Vorstellungen befassen irreführend.

Laotse:
Leersein heißt empfangen.
Gefülltsein heißt Verlust erleiden.

Liebe Grüße
Isis
 
Original geschrieben von Isis
Laotse:
Leersein heißt empfangen.
Gefülltsein heißt Verlust erleiden.

Liebe Grüße
Isis

Hi Isis, Liebe Forum Freunde,

dieses Zitat von Laotse ist natürlich nicht zu übertreffen.

Es gibt aber viele Wege dorthin. Jeder Mensch ist einmalig und sollte der Weg aussuchen die gerade für ihm richtig ist. Es gibt kein "One size fits all" Regel bei Meditation. Manche wollen auch ihren eigenen Leidensweg nicht loslassen. Dass ist ihre eigene Entscheidung und muss respektiert sein.

Jeder von uns muss auch für sich selber entscheiden ob er ein Teil dieses Leidens sein möchte oder, stattdessen, versuchen möchte dabei behilflich zu sein um dieses Leiden von seinen Mitmenschen erträglicher zu machen.

Ich habe meine Entscheidung getroffen und ich stehe dazu. Hoffentlich von meinen Beiträgen im Forum kann man merken wofür ich mich entschieden habe.

Liebe Grüße, John
:)
 
Werbung:
Hi Isis,

das Zitat von I-Ging verstehe ich. Was ich nicht verstehe ist was es mit meinem vorigen Beitrag zu tun hat. Hast du mir vielleicht missverstanden? Ich bitte um Verzeihung, ich habe gedacht dass ich mich deutlich ausgedrückt habe.

Jeder ist es selbst überlassen ob er oder sie in dieses Leben ein Leidensweg oder ein Weg der Glückseligkeit folgen möchte.

Ich habe Menschen kennen gelernt die z.B. mit Knochenkrebs in dem Endstadion körperliche Schmerzen hatten aber Sie waren trotzdem mit Glückseligkeit gefühlt. Ich kenne auch gesunde Menschen die alles haben, Geld, Häuser, große Autos und Sie Leiden trotzdem darunter.

Jeder von uns sieht die Welt durch sein eigene "Sonnenbrille". Jeder von uns kann auch selber entscheiden welche Art von Sonnenbrille er trägt um die Welt wahrzunehmen.

Wenn ich gerade aus mein Fenster schaue, sehe ich einen wunderschönen, sonnigen Tag und ich freue mich darüber. Es gibt auch Menschen die pessimistisch "aber es wird bestimmt bald regnen" dazu sagen werden. Die Sonne scheint auf uns alle, wir müssen bloß bereit sein sie für etwas Schönes wahrzunehmen, zu umarmen und zu genießen.

Wenn man diese Wahrheit versteht, kann er auch entscheiden sein Sonnenbrille zu wechseln und sein Leidensweg hinter sich los zu lassen.

Deswegen:

"Es gibt keinen Weg zur Glückseligkeit. Glückseligkeit ist der Weg." (Buddha).

Für welche weg hast du dich Heute entschieden?

Liebe Grüße, John
:):winken5:
 
Zurück
Oben