Kündigung bekommen wegen Heirat!!!!!!

lieber gerry,

recht und gerechtigkeit sind nicht zwei verschiedene paar schuhe sondern socken und pullover!
es gibt ja auch menschenrechte und jeder zb. österr. bürger hat nix davon!!!
alles ist paperlapapp ... es gibt viele paragraphen ... drehen und biegen kann man alles ... kommt auf die person, den anwlat, den kläger, die lobby und den richter an ... egal ob das im paragraphen steht oder nicht ... und schon gar nicht weils gerecht ist ...

würden menschen erkenne was gerecht ist ... wären richter arbeitslos
der job von rechtsanwälten ist lediglich gewinnern einzureden das sie gewinner sind ... das sind meist jene die aufs gesetz beharren...
und verlierer zu überzeugen das sie gewinnen können!!!
sowas könnte man unter umständen vieleicht auch als lügen bezeichnen ... ist aber wahrlich der job eines anwalts ... überzeugungsarbeit sonst gar nix ... hätte die leute ein gespür für "gerechtigkeit" wären sie selbst überzeugt von der situation und bräuchen keinen anwalt der jedem erklärt er könnte gewinnen und er ist im unrecht und lauter so kram...

die frage ist ... wer sagt mir das ich im unrecht bin...
vieleicht war es ja zurecht? schonmal dran gedacht, daß es auch nur ein geschäft ist ... bei dem der kleine bürger zahlt ... und er fühlt sich auch noch gut dabei ... er selbst hat jedenfalls noch nie selbst darüber nachgedacht ... aus einem problem zu lernen ...

lg vom liberchen
 
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Hallo Liberchen :)

Ich will nicht wieder ins Abstakte fallen, sondern im Konkreten bleiben.

Ob die ganze Geschichte vonwegen "Kündigung wegen Heirat" ein Ammenmärchen ist oder tatsächlich sich so abgespielt hat, ist für mich jetzt gar nicht entscheidend. Ich gehe einmal davon aus, es war so. Dann stellt sich die Frage, ob sich die Freundin von stern*** ungerecht behandelt fühlt oder nicht. Wenn ja, wird sie entweder versuchen, einen Ausgleich für den ihr entstandenen Schaden zu bekommen oder wird ihn sich behalten - wenn nein, wurde sie ja schon gerecht behandelt.

Der Konflikt taucht nur auf, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt und dem Bedürfnis nach Gerechtigkeit nicht Ausdruck verleiht, also eine Schuld auf sich nimmt, die ihr nicht zusteht.

Gerichtliche Auseinandersetzungen sind eine Möglichkeit, den Konflikt zu lösen (daneben gibt es wohl noch andere) und den eigenen Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen. Die Rechtsprechung muß nicht mit der subjektiv empfundenen Gerechtigkeit übereinstimmen, das sind wirklich 2 Paar Schuhe oder Hemd und Hose, da geb ich dir schon Recht. Aber was ist hier zu verlieren - ungerechter kanns ja nimmer werden.

Wir dürfen uns allerdings nicht wundern, wenn die da oben mit dem kleinen Bürger Schlitten fahren, denn der stimmt ja durch sein schlüssiges Handeln (nix sagen, reinfressen und runterschlucken) zu - im konkreten Fall siganlisiert man dann eben, daß die Kündigung rechtens war. So gesehen doch alles in Ordnung, oder?

Alles Liebe
Gerry
 
Eine Bekannte von mir erzählte mir heute das sie die Kündigung bekommen hat weil sie geheiratet hat.
Der Chef meinte sie ist nicht mehr so flexibel weil sie jetzt familiere Plichten übernehmen muss.
und in der Kündigung stand wegen betrieblichen Gründen.
Das kann doch nicht wahr sein ich hab mich so aufgeregt.
Ist das Rechtlich ???
Weiss von euch jemand ob das in Ordnung ist.
ich hab gesagt sie soll sich informieren und Gerichtlich was machen.
Oder kann der Chef einfach so wegen Heirat einen Kündigen ????

Boah das ist ja krass. Unverschämtheit.
Für mich ist das eine absolute Diskriminierung - vielleicht kann man in diese Richtung klagen ? Gibt es denn Zeugen für die Aussagen des "Chefs" ? (Chef in Gänsefüsschen, denn sowas ist kein Chef, sondern ein A.loch - sorry)
Und wegen den betrieblichen Gründen - naja der Betrieb muss diese Gründe schon vor Gericht darlegen.
Nur mal ehrlich: Was hätte sie davon, wenn sie ihren Arbeitsplatz zurückklagt ? Möchte man wirklich in so einer Firma arbeiten, in der solche Methoden zum tragen kommen ?
Klar, ich kann verstehen, dass man in so einem Moment total geschockt ist und nicht klar denken kann, aber sowas ?

Ich drück Deiner Freundin die Daumen, egal in welche Richtung auch immer !!!!

VLG Mel
 
liebes gerrichen,

alles klar .. sollte man eben nur im hinterkopf behalten ... könntma auch sagen
heißt ja noch lange nicht das die sache gegessen ist...
meist sinds ja konflikte von soul1 zu soul2 ... da laufen sich die gekündigte und er chef dann ein jahr später nochmal übern weg ... bis der eine sagt "sorry"... oder sonst was ... sowas kann sich ziehen ... is spannend zu beobachten ... kennt man auch durch den spruch "die welt ist klein"
so ganz zufällig begegent man sich ... nicht nur wegen sachen aus diesem leben aber das ist ja glaubenssache jetzt (wills ned zu sehr ausdehnen)
doch das sind die wahren signale !!!... anstatt karten zu legen oder in eine kristallkugel zu schauen

lg vom liberchen
 
meist sinds ja konflikte von soul1 zu soul2 ... da laufen sich die gekündigte und er chef dann ein jahr später nochmal übern weg ... bis der eine sagt "sorry"... oder sonst was ... sowas kann sich ziehen ... is spannend zu beobachten ... kennt man auch durch den spruch "die welt ist klein"
so ganz zufällig begegent man sich ... nicht nur wegen sachen aus diesem leben aber das ist ja glaubenssache jetzt (wills ned zu sehr ausdehnen)


Ja, an sowas denke ich auch immer, wenn mir solche Konflikte über den Weg laufen. Da ist irgendwie Klärungsbedarf. Ich hatte das auch in FFM - Mobbing vom feinsten. Heute bin ich manchmal froh darüber, dass es so gekommen ist, sonst hätte ich jetzt nicht beruflich so tolle Möglichkeiten und würde immer noch in FFM sitzen und dort versauern *gggg*

VG Mel
 
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Hier ist Unrecht geschehen, es wurde gegen ein Gesetz verstoßen, das Arbeitsrecht sieht keine Kündigung vor, der diskiminierende Begründungen innewohnen. Diskriminierungen nach Geschlecht ist ja ständiger Gesprächsstoff, aber es gibt auch Diskriminierungen nach Religion oder Familienstand (!).

Hier wurde also nicht nur das Angestelltengestz, sondern auch das Gleichbehandlungsgesetz verletzt. Für eine Klagseinbringung ("Kündigungsanfechtung") beim Arbeitsgericht bleibt kaum Zeit: die Klage muß binnen 5 Kalendertagen eingebracht werden.

Hallo Gerry,
also ich finde genau das ist einfach das Problem wenn man solche Konflikte auf die Art und Weise lösen will wie sie hier in unserer Gesellschaft gelöst werden sollten. Man brauch entweder einen Freund der Jura studiert hat, oder selbst ein Jura studium und einen haufen Zaster denn so Gerichtskram und Anwälte die arbeiten auch nicht für die Gerechtigkeit.
Wenn ich mich also ungerecht behandelt fühle dann kann es mir passieren wähle ich diesen Weg stehe ich danach noch ungerechter behandelt da, denn Chefs wissen im allgemeinen was sie tun dürfen und was nicht und kennen auch die entsprechenden Menschen, Paragraphen etc.
So kann man als wie du es nennst kleiner Bürger nicht besonders viel ausrichten auf diesem weg denn man hat nicht die Macht dazu und das ganz realistisch und spirituell. Ich finde aber auch das wenn man sich seiner eigenen Macht bewusst ist dann kann man auch so ein Problem für sich lösen denn dann weis man auch das man sich so etwas immer selbst erschafft.
Ich habe die Erfahrung gemacht das es wichtig ist über so etwas zu sprechen, vielleicht hat ihr Chef gemeint das er jemanden kündigen muss und da sie jetzt verheiratet ist sei sie ja versorgt. Viele Menschen denken so das eine Frau wenn sie einen Mann hat "versorgt" ist. Oft regt man sich einfach ohne Grund auf.

Grüße Bär
 
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