Krnakenhaus, für mich der Horror

B

Butterflybaby

Guest
Hallo,
bin nach einer woche am donnerstag wieder vom krankenhaus zurück, ich wurde unerwartet stationiert, hatte ein Verschluss einer Arterie am Finger, der anschwoll, weswegen mich mein arzt in die klinik überwiesen hatte.

Es war grauenvoll.

Sie wollten mich als mit Medikamenten vollpumpen, selbst als der finger innerhalb der folgenden zwei tage fast wieder normal war.
blutverdünner: jeden tag zwei bauchspritzen und ein aspirin sollte ich nehmen. als der finger besser wurde lehnte ich weitere spritzen ab. die aspirin nahm ich garnicht.
1 tablette + 2 infusionen pro tag für die gefäßerweiterung sollte ich nehmen. die tablette nahm ich nicht, die infusion lehnte ich ab. Ich habe allgemein niedrigen Blutdruck! das ist doch wahnsinn.

ich dachte ich könnte bald wieder nach hause aber ich musste ättliche untersuchungen über mich ergehen lassen. hätte natürlich die wahl gehabt selbst zu gehen, aber ich war mir da unsicher, hatte kaum jemand mit dem ich reden konnte, v.a weil mein freund krank war und mich nur später einmal besucht hat. wollte gehen, hatte aber angst eine falsche entscheidung zu treffen und wusste nicht was mir da noch bevorstand!!
teilweise wurde ich auf untersuchungen erst davor kurz aufgeklärt, stand dadurch unter druck keine zeit zum überlegen.

das machen die extra so, sagte mir dann die oma meines freundes, hat ähnliche erfahrungen gemacht.

es wurden ultraschall an armen und fingern gemacht, musste geröngt werden, lunge umd herz und die hand, kernspinttomographie der hand, schluck-echo (mit einem dicken rohr in der speiseröhre wird am herz ultraschall gemacht), und zuletzt eine agiographie, das war der blanke horror,

hätte ich zeit zum nachdenken gehabt hätte ich das nie und nimmer gemacht. mir wurde die leiste örtlich betäubt, ein katheter durch den körper geschoben und jod als kontrastmittel in die gefäße der arme gespritzt, mit röntgen aufgenommen. das jod hat in den händen gebrannt und geschmerzt, dann hat sich der arm verkrampft und mir wurde ein krampflösendes medikament gespritzt. die prozedur dauerte fast eine stunde. dann bekam ich einen druckverband um nicht auszubluten und musste 4 stunden flach liegen, insgesamt aber 12 stunden liegen.

ergebnis die gefäße der finger ziehen sich zu stark zusammen. Nichts dass ich vorher nicht gewusst hätte, denn ich habe inmmer kalte finger.
verordnet wurde mir eine langzeit-therapie mit aspirin (eine andere sorte, heisst ASS glaub ich) und ein Mittel zur Gefäßerweiterung!
Ich habe zum Glück ein Arzt der naturheilkundlich orientiert ist. Am Montag macht er eine Anamnese um die Ursachen dafür zu finden, hat mir für den bedarf aber auch was homöophatisches verschrieben.

Ich hätte mir das ganze echt sparen können, und doch, es wird einen Grund gehabt haben, vielleicht hilft mir die erfahrung ein andermal so viel dass sich der ganze Stress gelohnt hat. Hoffe natürlich dass ich nie wieder stationiert werden muss oder jemand aus meiner Familie.
 
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Hi Du :)

Wir sind jeden Tag in der Onkologie, bei meiner Mutter.

Jetzt hat sie noch dazu Leukämie...durch die Chemotherapie... und der Venenzugang wurde wieder entfernt....ein Loch, dass nicht zugehen will.

Fazit:

Jetzt liegt sie in der Isolationsabteilung ohne Abwehr.:wut1:

Wir kommen grad vom Spital :(

...morgen...auf ein Neues...

Liebe Grüsse :liebe1:
Caya und Wyrm
 
Hallo Butterflybaby :)

wäre dir ein abgestorbener Finger lieber gewesen? Wenn bei so einer jungen Frau wie dir am Finger ein arterieller Verschluss vorliegt, dann ist das schon nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Aber gut, du möchtest halt schimpfen, auch okay.

Lieben Gruß
Rita
 
Man kann alles so und so sehen.

Vielen Menschen wird da geholfen und ich war auch schon öfters im Krankenhaus und habe es z.T. sogar genossen.

ihr mögt jetzt lächeln, aber ich hatte immer nette Bettnachbarinnen und man brachte das Essen fix und fertig zu mir, holte es ab ohne dass ich spülen muss, ich lag im Bett und konnte lesen....:D
Gut, es gab einiges was mich auch ankotzte, z.B., dass es keine natürlichen Schlafmittel gab oder bei meinem Nierenstein Brennnesseltee, aber ansonsten habe ich immer versucht das Gute zu sehen.:)
 
Hi Du :)

Wir sind jeden Tag in der Onkologie, bei meiner Mutter.

Jetzt hat sie noch dazu Leukämie...durch die Chemotherapie... und der Venenzugang wurde wieder entfernt....ein Loch, dass nicht zugehen will.

Fazit:

Jetzt liegt sie in der Isolationsabteilung ohne Abwehr.:wut1:

Wir kommen grad vom Spital :(

...morgen...auf ein Neues...

Liebe Grüsse :liebe1:
Caya und Wyrm

:umarmen: ich wünsch euch was!
 
Hallo,
bin nach einer woche am donnerstag wieder vom krankenhaus zurück, ich wurde unerwartet stationiert, hatte ein Verschluss einer Arterie am Finger, der anschwoll, weswegen mich mein arzt in die klinik überwiesen hatte.

Es war grauenvoll.

Sie wollten mich als mit Medikamenten vollpumpen, selbst als der finger innerhalb der folgenden zwei tage fast wieder normal war.
blutverdünner: jeden tag zwei bauchspritzen und ein aspirin sollte ich nehmen. als der finger besser wurde lehnte ich weitere spritzen ab. die aspirin nahm ich garnicht.
1 tablette + 2 infusionen pro tag für die gefäßerweiterung sollte ich nehmen. die tablette nahm ich nicht, die infusion lehnte ich ab. Ich habe allgemein niedrigen Blutdruck! das ist doch wahnsinn.

ich dachte ich könnte bald wieder nach hause aber ich musste ättliche untersuchungen über mich ergehen lassen. hätte natürlich die wahl gehabt selbst zu gehen, aber ich war mir da unsicher, hatte kaum jemand mit dem ich reden konnte, v.a weil mein freund krank war und mich nur später einmal besucht hat. wollte gehen, hatte aber angst eine falsche entscheidung zu treffen und wusste nicht was mir da noch bevorstand!!
teilweise wurde ich auf untersuchungen erst davor kurz aufgeklärt, stand dadurch unter druck keine zeit zum überlegen.

das machen die extra so, sagte mir dann die oma meines freundes, hat ähnliche erfahrungen gemacht.

es wurden ultraschall an armen und fingern gemacht, musste geröngt werden, lunge umd herz und die hand, kernspinttomographie der hand, schluck-echo (mit einem dicken rohr in der speiseröhre wird am herz ultraschall gemacht), und zuletzt eine agiographie, das war der blanke horror,

hätte ich zeit zum nachdenken gehabt hätte ich das nie und nimmer gemacht. mir wurde die leiste örtlich betäubt, ein katheter durch den körper geschoben und jod als kontrastmittel in die gefäße der arme gespritzt, mit röntgen aufgenommen. das jod hat in den händen gebrannt und geschmerzt, dann hat sich der arm verkrampft und mir wurde ein krampflösendes medikament gespritzt. die prozedur dauerte fast eine stunde. dann bekam ich einen druckverband um nicht auszubluten und musste 4 stunden flach liegen, insgesamt aber 12 stunden liegen.

ergebnis die gefäße der finger ziehen sich zu stark zusammen. Nichts dass ich vorher nicht gewusst hätte, denn ich habe inmmer kalte finger.
verordnet wurde mir eine langzeit-therapie mit aspirin (eine andere sorte, heisst ASS glaub ich) und ein Mittel zur Gefäßerweiterung!
Ich habe zum Glück ein Arzt der naturheilkundlich orientiert ist. Am Montag macht er eine Anamnese um die Ursachen dafür zu finden, hat mir für den bedarf aber auch was homöophatisches verschrieben.

Ich hätte mir das ganze echt sparen können, und doch, es wird einen Grund gehabt haben, vielleicht hilft mir die erfahrung ein andermal so viel dass sich der ganze Stress gelohnt hat. Hoffe natürlich dass ich nie wieder stationiert werden muss oder jemand aus meiner Familie.


Hallo Butterflybaby,

Wenn Du meinst, daß Du viel schlauer bist, als die Ärzte im Krankenhaus, hättest Du gar nicht erst in die Klinik gehen sollen.

Was ist nun eigendlich schreckliches passiert?

Ein Arterienverschluß ist nicht witzig - das kann tatsächlich schrecklich enden!!!

1. Die Bauchspritzen hast Du bekommen, damit Du keine Thrombose bekommst. (Das ist ein Blutgerinnsel, laienhaft ausgedrückt: wenn es in Dein Herz gerät, kannst Du daran sterben - schnell und schmerzvoll)

2. Aspirin wird nicht nur gegen Schmerzen verabreicht.
Du wirst es in einer ganz geringen Dosierung bekommen haben. Ca. 500 - 1000 mg nimmt ein Erwachsener, wenn er Schmerzen unterdrücken will. - Du hast höchstens 100 mg pro Tag bekommen, damit Dein Blut verdünnt wird. Das hat überhaupt keinen Einfluß auf Deinen niedrigen Blutdruck.

3.Die Infusionen wären auch wichtig gewesen.

4.Ultraschall ist eine völlig schmerzlose und ungefährliche Untersuchung, die ja auch bei schwangeren Frauen durchgeführt wird. Man kann aber hervorragend Veränderungen feststellen.

5.Röntgen und Kernspin war in diesem Falle ebenfalls wichtig und tut nicht weh!

6.O.K. eine Angiographie mit Kontrastmittel ist vielleicht wirklich nicht so wunderschön - aber nichtsdestotrotz superwichtig!
Dadurch werden alle Gefäße dargestellt und man kann evtl. noch andere Verschlüsse erkennen.
Nun werde mal nicht so dramatisch - Du bist ja nicht "ausgeblutet".
Nur war die Nadel ziemlich dick und steckte in einer großen Arterie. Beim Rausziehen bleibt vorerst ein größeres Loch, daß sich nach und nach wieder verschließt, Daher der Druckverband und das lange Liegen - eine reine Vorsichtsmaßnahme.

7.ASS ist nichts weiter, als Aspirin, das Du in niedriger Dosierung (s.o.) noch eine Weile hättest nehmen sollen.

Deine Reaktion war also völlig daneben!! - Tut mir leid, daß ich es so deutlich sage.

Alles in allem haben Sie Dich im Kankenhaus vorbildlich behandelt und Dir den Finger gerettet - vielleicht sogar Dein Leben!!!!!!
Übrigens - bei solch einer Sache hat man oft auch keine Zeit mehr zum Überlegen - sonst kann man sich nämlich evtl. bald von oben überlegen, in welches neue Leben man wieder inkarnieren möchte.

Ich bin übrigens absolut überzeugt von alternativen Behandlungen - sogar vom Geistheilen (habe damit schon wunderbare Erfahrungen gemacht) ect.

Nur da wir ja oft noch nicht so superfirm in diesen Dingen sind, ist "alternativ" in manchen Fällen die klassische Medizin absolut angebracht.

Denk vielleicht noch mal darüber nach und urteile nicht so schnell.

Gruß Bluebody
 
Hallo ihr lieben,
klar hatten die Untersuchungen ihre Berechtigung, ich habe auch immer wissen wollen wieso das alles gemacht wird, gleichtzeitig wusste ich aus meinem Gefühl, meiner Intuition heraus dass das ganze irgendwie um sonst sein würde weil ich gesund bin. Ich tue echt alles für meine Gesundheit, ernährung, regelmäßige bewegung, frische luft, vermeidung von Chemie und Hormonen, rauche nicht etc..und auch sehr konsequent, ich war halt in einer Zwickmühle, denn die Ärzte können ja nicht nach meiner Intuition gehen..

doch frag ich mich ob man den ganzen Stress nicht etwas durch mehr zuwendung an den patienten vermindern könnte, hätte ich nicht dauernd gefragt für was dies und das ist, wäre ich im dunklen darüber geblieben.
Im Krankenhaus hing ein plakat da stand sowas wie von wegen wir behandeln den Mensch ganzheitlich, und nicht nur die Krankheit..bla bla
dieses Gefühl hatte ich nicht, sondern eher dass sie einen nervlich krank machen, da wird keine Rücksicht auf das seelig-geistige Befinden genommen, hauptsache der Körper wird repariert, und damit das ja sicher ist, pumpen wir ihn mit allem voll das nur geht.
Und das ständige Blut abnehmen war auch schlimm, das habe ich nun echt nicht verstanden warum ich jeden Tag gepikst wurde, meine arme sahen aus wie von einem Drogensüchtigen. Die Antwort der schwester war die ärzte wollen aktuelle werte haben.
die sache ist ja, es fand sich rein garnichts auffälliges in meinem Blutbild von anfang an.

ich habe nicht gemeint dass aspirin den Blutdruck senkt sondern die gefäßerweiternden Medikamenten. mein arzt hat mich ja dann noch darauf angesprochen wie ich die vertragen hätte, wegen meinem niedrigen Blutdruck. Ich habe sie offensichtlich nicht gebraucht da mit dem Blutverdünner der finger schon am nächsten Tag sichtbar abgeschwollen war!

Wie auch immer, ich hab es halt so empfunden, obwohl ich eigentlich garkein schisser bin, aber meine Gesundheit ist mir sehr wichtig und ich versuche alles zu vermeiden was überflüssig ist, denn auch das kann den Körper schaden.

Liebe Grüße
Butterflybaby
 
Wie auch immer, ich hab es halt so empfunden, obwohl ich eigentlich garkein schisser bin, aber meine Gesundheit ist mir sehr wichtig und ich versuche alles zu vermeiden was überflüssig ist, denn auch das kann den Körper schaden.

Liebe Grüße
Butterflybaby
Es ist keine Schande, ein Schisser zu sein. Da gibt es so einen gewissen Punkt. ;)

Krankenhausaufenthalte sind imma auch grauslich.

Wenns einem dann wieder besser geht, dann gehts auch dort. Schlimm ist es nur, wenn man abgestellt wird zum Sterben...hab ich selbst schon erlebt. Denn das Pesonal dort schiebt den Patienten auch seelisch von sich, weil es jeden Tag mit Leid konfroniert ist. Dann sollte man Verwandte und Freunde haben, die da sind und sich auch um einen kümmern.

Der Mensch wächst immer an seiner Wirklichkeit...also keine Sorge über Krankenhäuser. ;)

Der Mensch kann sich selbst heilen, manchmal braucht er jeoch auch proffessionelle Unterstützung, unter anderem...weil er DAS vergessen hat!

Liebe Grüsse,
Wyrm und Caya :)
 
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Ich habe sie offensichtlich nicht gebraucht da mit dem Blutverdünner der finger schon am nächsten Tag sichtbar abgeschwollen war!

Das ist das gleiche Problem wie mit Penicellin, "warum soll ich die ganze Packung nehmen wenn die Symptome doch nach drei Tagen weg sind?".
Die Ärzte wollten wohl verhindern das sich irgendwo anders eine Arterie verschliesst. Und vor allen Dingen rausfinden, warum das passiert ist.
doch frag ich mich ob man den ganzen Stress nicht etwas durch mehr zuwendung an den patienten vermindern könnte
weil sie keine ZEit haben, ganz einfach.
 
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