Hallo Leute!
Erstmal freue ich mich auf diesem Wege Euch mein Anliegen mitzuteilen. Vor 4 Tagen war ich noch ganz "normal", aber dann passierte mit mir etwas Fundamentales, wovon ich Euch hier berichten will... Irgendwie bin ich dann auf Konfuzius gestoßen, dann auf Sokrates, dann auf seinen Satz den er vor dem Tod geäußert hat, so was wie (sinngemäß)"Der Tod ist nicht so schlimm, weil es ja so ist als ob man schlafen würde und sich daran aber nicht erinnern...(Genau so wie man sich an das was vor der Geburt war nicht erinnert) Ich begann es mir vorzustellen. Und dann explodierte es in mir. Ich bekam plötzlich eine Panikattacke. Der Gedanke wurde zwanghaft. Ich habe angefangen über die Entstehung der Welt, Evolution, Nahtod Erfahrung, Materialismus und Träume zu lesen. Ich freute mich wenn ich ein Argument für ein Leben nach dem Tod fand und war umgekehrt am Boden zerstört, wenn ich es nicht gefunden. Bin echt fertig, empfinde ständig diese Panikattacken, vielleicht könntet ihr mir ja helfen???
Vielleicht übersehe ich etwas. Meine Vernunft sagt mir folgendes:
1. Wenn der Mensch ein Produkt der evolutionären Entwicklung ist und es nur diese materielle Welt gibt oder das Nichts, dann ist seine Existenz und die Existenz seiner Art völlig sinnlos, ein Zwischenakt der unendlichen Geschichte. (Was für einen Sinn hat es dann überhaupt zu leben?)
2. Wieso soll es in dieser Welt einen Gott geben, wenn die Welt scheinbar auch ohne ihn funktioniert?
3. Ich stelle mir den ersten Menschen vor der dem Affen entstammte. Er wurde in dem Moment Mensch, indem er seinen Freund sterben sah und sich sagte, das wird auch mir passieren! Das ist menschlich. Menschlich ist ist zu wissen, dass man sterben wird. Ich kann mir den furchtbaren Schock dieses ersten Menschen vor Augen führen. Sein Lebenswille wollte nicht sterben, hier begann die Kunst, die Philosophie, die Religion (also Theologie) und auch die Wissenschaft, alles um dem Tod zu entkommen. Für mich ist es eine plausible Erklärung dafür, dass es keinen Gott und auch kein Leben nach dem Tod geben kann.
4. Wieso soll es ein Leben nach dem Tod geben? Wie kann man dieses Leben vorstellen? Wozu sollte die Natur so etwas eingerichtet haben? Ein Übergang in einen anderen Zustand? Welchen rein biologischen oder auch spirituellen Sinn soll das haben?
5. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann muss es für alle Lebewesen gelten, nicht nur für Menschen. Aus dem Anorganischen kann man aber auch Organisches herstellen. Folglich muss alles, jedes Lebewesen und jedes Ding ein Leben nach dem Tod haben.
6. Die interessanten Phänomene des Nahtodes. Die Menschen spüren ein unglaubliches Gefühl des Glücks und der Liebe. Dann wäre ja Liebe das Prinzip des Seins. Aber die Natur ist nicht so aufgebaut, im Gegenteil, es ist aufgebaut auf der Erhaltung der Art und auf dem Überleben des Stärkeren. Ein Löwe kann nicht überleben wenn er nicht tötet. Wenn aber die Lebewesen ein Anrecht auf einen Mord haben (um zu überleben wohlgemerkt!), wieso sollen sie dann am Ende Liebe verspüren?
7. Die Evolution scheint die logischste Antwort auf unsere Entstehung zu sein, WEIL sie den Zufall ins Spiel bringt. Es kann ja sein, dass es unendlich viele Versuche gab vor dem Urknall und dass wir einfach das Glück haben mehr oder weniger intelligente Lebewesen zu sein.
8. "Gott" musste in der Geschichte für alles herhalten: Krieg, Strafe, Gesetze, Ethik, Mord und eben auch für den Tod. Schon seine Instrumentalisierung spricht doch eigentlich für seine Nicht-Existenz.
9. Wir WOLLEN ein Leben nach dem Tod. Wir können und wollen den Gedanken nicht akzeptieren, dass es irgendwann (auch plötzlich) vorbei sein kann. Unser Körper erfüllt sich mit Schmerz wenn wir daran denken unsere Lieben nicht mehr zu sehen, das Schöne nicht mehr erleben zu können. Ist es nicht noch ein Indiz dafür, dass wir es uns erfunden haben?
Es sind nur einige wirre Gedanken. Hoffe auf eine spannende Diskussion.
Gruss p.
Erstmal freue ich mich auf diesem Wege Euch mein Anliegen mitzuteilen. Vor 4 Tagen war ich noch ganz "normal", aber dann passierte mit mir etwas Fundamentales, wovon ich Euch hier berichten will... Irgendwie bin ich dann auf Konfuzius gestoßen, dann auf Sokrates, dann auf seinen Satz den er vor dem Tod geäußert hat, so was wie (sinngemäß)"Der Tod ist nicht so schlimm, weil es ja so ist als ob man schlafen würde und sich daran aber nicht erinnern...(Genau so wie man sich an das was vor der Geburt war nicht erinnert) Ich begann es mir vorzustellen. Und dann explodierte es in mir. Ich bekam plötzlich eine Panikattacke. Der Gedanke wurde zwanghaft. Ich habe angefangen über die Entstehung der Welt, Evolution, Nahtod Erfahrung, Materialismus und Träume zu lesen. Ich freute mich wenn ich ein Argument für ein Leben nach dem Tod fand und war umgekehrt am Boden zerstört, wenn ich es nicht gefunden. Bin echt fertig, empfinde ständig diese Panikattacken, vielleicht könntet ihr mir ja helfen???
Vielleicht übersehe ich etwas. Meine Vernunft sagt mir folgendes:
1. Wenn der Mensch ein Produkt der evolutionären Entwicklung ist und es nur diese materielle Welt gibt oder das Nichts, dann ist seine Existenz und die Existenz seiner Art völlig sinnlos, ein Zwischenakt der unendlichen Geschichte. (Was für einen Sinn hat es dann überhaupt zu leben?)
2. Wieso soll es in dieser Welt einen Gott geben, wenn die Welt scheinbar auch ohne ihn funktioniert?
3. Ich stelle mir den ersten Menschen vor der dem Affen entstammte. Er wurde in dem Moment Mensch, indem er seinen Freund sterben sah und sich sagte, das wird auch mir passieren! Das ist menschlich. Menschlich ist ist zu wissen, dass man sterben wird. Ich kann mir den furchtbaren Schock dieses ersten Menschen vor Augen führen. Sein Lebenswille wollte nicht sterben, hier begann die Kunst, die Philosophie, die Religion (also Theologie) und auch die Wissenschaft, alles um dem Tod zu entkommen. Für mich ist es eine plausible Erklärung dafür, dass es keinen Gott und auch kein Leben nach dem Tod geben kann.
4. Wieso soll es ein Leben nach dem Tod geben? Wie kann man dieses Leben vorstellen? Wozu sollte die Natur so etwas eingerichtet haben? Ein Übergang in einen anderen Zustand? Welchen rein biologischen oder auch spirituellen Sinn soll das haben?
5. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann muss es für alle Lebewesen gelten, nicht nur für Menschen. Aus dem Anorganischen kann man aber auch Organisches herstellen. Folglich muss alles, jedes Lebewesen und jedes Ding ein Leben nach dem Tod haben.
6. Die interessanten Phänomene des Nahtodes. Die Menschen spüren ein unglaubliches Gefühl des Glücks und der Liebe. Dann wäre ja Liebe das Prinzip des Seins. Aber die Natur ist nicht so aufgebaut, im Gegenteil, es ist aufgebaut auf der Erhaltung der Art und auf dem Überleben des Stärkeren. Ein Löwe kann nicht überleben wenn er nicht tötet. Wenn aber die Lebewesen ein Anrecht auf einen Mord haben (um zu überleben wohlgemerkt!), wieso sollen sie dann am Ende Liebe verspüren?
7. Die Evolution scheint die logischste Antwort auf unsere Entstehung zu sein, WEIL sie den Zufall ins Spiel bringt. Es kann ja sein, dass es unendlich viele Versuche gab vor dem Urknall und dass wir einfach das Glück haben mehr oder weniger intelligente Lebewesen zu sein.
8. "Gott" musste in der Geschichte für alles herhalten: Krieg, Strafe, Gesetze, Ethik, Mord und eben auch für den Tod. Schon seine Instrumentalisierung spricht doch eigentlich für seine Nicht-Existenz.
9. Wir WOLLEN ein Leben nach dem Tod. Wir können und wollen den Gedanken nicht akzeptieren, dass es irgendwann (auch plötzlich) vorbei sein kann. Unser Körper erfüllt sich mit Schmerz wenn wir daran denken unsere Lieben nicht mehr zu sehen, das Schöne nicht mehr erleben zu können. Ist es nicht noch ein Indiz dafür, dass wir es uns erfunden haben?
Es sind nur einige wirre Gedanken. Hoffe auf eine spannende Diskussion.
Gruss p.