Kritische Fragen zur Quantentheorie

Ja, so wird das insbesondere im Rahmen der Dekohärenztheorie bewertet, soweit mir bekannt ist. Ich halte diese Thesen auch für sehr plausibel. Wären quantenmechanische Systeme komplett isoliert, könnten wir sie nicht einmal beobachten respektive messen, denn das wissenschaftliche Observieren bzw. Messen setzt zweifelsohne eine reale Interaktion voraus, um Informationen entnehmen zu können (z. B. über die Emission elektromagnetischer Wellen). Eventuell wird durch diese messtechnisch bedingte Wechselwirkung der Kollaps der Wellenfunktion initiiert. Wie und aus welchem konkreten Grunde, ist die bislang offene Frage.



Meditative Praktiken sind vor allem eine effektive Methode, um körperliche Entspannungszustände einzuleiten. Damit machte ich bereits selber positive Erfahrungen. Selbstverständlich ist bei einer naturwissenschaftlichen Beobachtung/Messung auch eine Bewusstseinskomponente präsent. Die Frage ist jedoch, auf welchem Wege, also über welchen Mechanismus dieses Bewusste den Wellenfunktionskollaps hervorrufen sollte. Wie vollzieht sich dieser Prozess? Und wieso kann man dann mittels bewussten Wünschens nicht auch den Ausgang einer Zustandsreduktion prädisponieren und damit reproduzierbar prognostizieren?

Die Reproduzierbarkeit auf der Quantenebene ist problematisch , weil alles ständig in Bewegung ist
Buddha sagte schon:
Du kannst nicht zweimal in dasselbe Wasser treten,alles verändert sich.
Die Zeit und die Materie ist eine Illusion die uns unser Gehirn vorgaukelt.
Wie innen so außen.
Wenn du einen Baum betrachtest kannst du in Wirklichkeit den Baum garnicht sehen.
Es sind nur elektrochemische Signale die unser Körper verarbeitet.
Tatsächlich gehören wir zu einem grossen Ganzen und der Baum und der Beobachtende sind eins.
Nur scheinbar getrennt.
Im Zustand den nur wenige Meditierende erreichen,
erkennt man das alles Eins ist.
Manche erreichen diesen Zustand auch nie.
Prof. Dürr der von Heisenberg unterrichtet wurde ist auch der Meinung das alles Eins ist.

http://video.tu-clausthal.de/film/48.html

Das Katzenexperiment zeigt deutlich,
das man quantenmechanische Effekte
nicht so einfach auf unsere materielle Illusionswelt umlegen kann.
Es gibt keine halbtote oder halblebendige Katze in unserer pysischen Welt.
Es gibt nur das worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.
Erkennen wirst du das wenn du das "Nirwana" erreichst beim Meditieren oder im Zustand des "Todes".
Bewusstsein ist nichts anderes als Schöpfungspotenzial .


Darum sind auch Berichte über Nahtoderfahrungen sehr interessant.
 
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Es sind nur elektrochemische Signale die unser Körper verarbeitet.

Das sehe ich auch so, weshalb ich persönlich mit dem radikalen Konstruktivismus sympathisiere.

Prof. Dürr der von Heisenberg unterrichtet wurde ist auch der Meinung das alles Eins ist.

Ja, diese These wird vermutlich durch die Formel E = mc² bestätigt, da sie demonstriert, dass zumindest Materie und Energie prinzipiell "eins" und daher auch ineinander transformierbar sind.

nicht so einfach auf unsere materielle Illusionswelt umlegen kann.
Es gibt keine halbtote oder halblebendige Katze in unserer pysischen Welt. Es gibt nur das worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.

Der Sinn meines zusätzlichen Gedankenexperimentes ist, die physikalische Messung/Observation durch technische Konstruktionen (Detektoren etc.) von der bewussten Beobachtung eines Menschen zu separieren, um auf diesem Wege zu ermitteln, was von beidem für den Kollaps der Wahrscheinlichkeitswelle verantwortlich ist.

Darum sind auch Berichte über Nahtoderfahrungen sehr interessant.

Der Meinung bin ich ebenfalls.
 
Tatsächlich gehören wir zu einem grossen Ganzen und der Baum und der Beobachtende sind eins.
Nur scheinbar getrennt.

Ich bin auch der Auffassung dass die Trennung eine Scheinbare ist.

Das Katzenexperiment zeigt deutlich,
das man quantenmechanische Effekte
nicht so einfach auf unsere materielle Illusionswelt umlegen kann.
Es gibt keine halbtote oder halblebendige Katze in unserer pysischen Welt.

Der Idee ist hierbei m.E. nicht die einer "halbtoten" oder "halblebendigen" Katze - darunter könnte man sich ja vielleicht noch etwas vorstellen.
Sondern die Idee ist die Überlagerung zweier einander widersprechender Sachverhalte.
Denn üblicherweise besteht die (dualistische) Auffassung, dass, wenn ein Ding wahr ist, dass dann eine diesem Ding widersprechendes Ding notwendigerweise falsch sein müsse.
Auf dieser Art Logik beruht das meiste unserer klassischen Wissenschaft.

Aber genau das ist jene Denkweise, die die obenerwähnte Trennung bewirkt.
 
Das sehe ich auch so, weshalb ich persönlich mit dem radikalen Konstruktivismus sympathisiere.



Ja, diese These wird vermutlich durch die Formel E = mc² bestätigt, da sie demonstriert, dass zumindest Materie und Energie prinzipiell "eins" und daher auch ineinander transformierbar sind.



Der Sinn meines zusätzlichen Gedankenexperimentes ist, die physikalische Messung/Observation durch technische Konstruktionen (Detektoren etc.) von der bewussten Beobachtung eines Menschen zu separieren, um auf diesem Wege zu ermitteln, was von beidem für den Kollaps der Wahrscheinlichkeitswelle verantwortlich ist.



Der Meinung bin ich ebenfalls.


Ich denke das Schrödinger damit zeigen wollte,
das man quantenmechanische Effekte nicht so ohne Weiteres auf den Makrokosmos umlegen kann.
Weil es im Makrokosmos keine Überlagerung von zwei Zuständen geben kann.
Die Katze kann nicht zugleich tot und lebendig sein.


Die Quantenmechanik experimentiert mit Teilchen die einfach so auftauchen und wieder verschwinden.
Virtuelle Teilchen wo niemand weiss wo sie herkommen.
Die Begriffe wie Energie und Information sind austauschbar auf dieser Ebene der Realität(Quantenpysik).

Aber diese quantenmechanischen Effekte gelten nicht in unserer pysischen Welt.
Eine Katze kann nur entweder tot oder lebendig sein.
Dazwischen gibt es nix.
Teilchen Welle Dualismus existiert nur in der Quantenphysik durch Beobachtung derselben.
Dein Gedankenexperiment gibt demnach keinen Aufschluss,
weil du mit Objekten aus dem Makrokosmos experimentierst.
Und dann gedanklich auf die Quantenebene umlegen möchtest .
Ich denke das funktioniert nicht,
resultierend aus obig genannten logischen Gründen.
 
Hallo!

Kürzlich habe ich mir die drei folgenden Fragen bezüglich der Quantenmechanik gestellt, denen ich persönlich eine essenzielle Relevanz beimesse:

1. Welche Faktoren induzieren bei physikalischen Messungen/Observationen von Quantenzuständen den Kollaps der Wellenfunktionen?
Das können doch die Wiesenschaffler nichtmal beantworten, oder? Sie sagen dann: die Wahrnehmung der plötzlich veränderten Zustände hängt mit dem Beobachter zusammen.

2. Welche Determinanten, die in der Literatur zuweilen auch als verborgene Variablen bezeichnet werden, nehmen Einfluss auf die Spezifität des Ausgangs einer Zustandsreduktion (Auflösung der Superposition)?
Jede Determinante ist selbstverständlich eine (verborgene) Variable. Das ist keine Frage. Und daraus resultiert immer eine Unschärfe im Ergebnis. Je mehr Determinanten (die keine sind) in einer Berechnung verwendet werden desto Unschärfer fällt das Ergebnis wahrscheinlich aus. Und spätestens ab irgendeinem Punkt muss man die Berechnung dann als absurd bezeichnen. (Je freundschaftlicher man dem Berechnenden gegenüber steht, desto später :)

3. Wie sind die Grenzen zwischen Mikro- und Makrokosmos definiert, die dafür Sorge tragen, dass makroskopische Objekte offenbar nicht in gleichem Maße wie molekulare, atomare und subatomare Teilchen unseren Beobachtungseffekten unterworfen sind?
?



aber ich gehe da absolut mit Bibo. Wie virtuell sind wir denn geworden dass wir nicht merken, dass selbst die Antworten auf diese Fragen kein Quäntchen lebbares Wohlgefühl hinzu generieren täten.

ohne griff und extremitäten
sind wir theoreten-entitäten
die gern was täten
aber leider
Abenteuervermeider


soo theoretisch DUCKFACE, muss es schon nicht sein
oder?
 
Weil es im Makrokosmos keine Überlagerung von zwei Zuständen geben kann.

Und aus welchem Grunde sind Superpositionen auf mikroskopische Bereiche beschränkt? Wo genau liegt die Grenze zwischen Mikro- und Makrokosmos und warum?

Die Katze kann nicht zugleich tot und lebendig sein.

Normalerweise kann ein Teilchen (z. B. Elektron) auch nicht zugleich zwei Spalte passieren. Trotzdem geschieht das in manchen Fällen beim Doppelspalt-Experiment, wie man den Interferenzmusterbildungen am Beobachtungsschirm entnehmen kann.

Dein Gedankenexperiment gibt demnach keinen Aufschluss,
weil du mit Objekten aus dem Makrokosmos experimentierst.

Okay - dann projiziere mein Gedankenexperiment auf quantenphysikalische Prozesse: Die ohne ein bewusstes Beobachten erfolgende Messung des Spins eines Elementarteilchens wird vom Detektor dokumentiert, so dass das Resultat zu einem späteren Zeitpunkt von den Quantenphysikern evaluiert werden kann. Was ist auf den Aufnahmen zu sehen? Eine Überlagerung oder ein eindeutiger Zustand? Zeigen jene Aufnahmen vor dem bewussten Betrachten durch Menschen etwas anderes als danach? Theoretisch ist es durchaus realisierbar, physikalische Messungen ohne synchrone Beobachtungen durchzuführen. So kann ich beispielsweise meine Körpertemperatur mittels eines Thermometers messen und mir das Ergennis dennoch erst Stunden später anschauen. Wieso sollte ein analoges Vorgehen bei quantenphysikalischen Versuchen nicht möglich sein?
 
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Hallo

1. Welche Faktoren induzieren bei physikalischen Messungen/Observationen von Quantenzuständen den Kollaps der Wellenfunktionen?

Ich weiß nicht, was du mit Faktoren meinst. Geschieht das nicht einfach immer dann, wenn zwei von diesen Wellenfunktionen miteinander in Wechselwirkung treten? In dem Moment nehmen beide eindeutige Eigenschaften an. Trifft z.B. ein Photon auf ein Elektron, müssen sich beide ja darüber einig sein, wo und mit welchem Impuls sie aufeinander treffen.


2. Welche Determinanten, die in der Literatur zuweilen auch als verborgene Variablen bezeichnet werden, nehmen Einfluss auf die Spezifität des Ausgangs einer Zustandsreduktion (Auflösung der Superposition)?

Ist es nicht zumindest sehr umstritten, ob es solche verborgenen Variablen überhaupt gibt? Vielleicht würfelt der Alte doch.


3. Wie sind die Grenzen zwischen Mikro- und Makrokosmos definiert, die dafür Sorge tragen, dass makroskopische Objekte offenbar nicht in gleichem Maße wie molekulare, atomare und subatomare Teilchen unseren Beobachtungseffekten unterworfen sind?

Die Grenzen zwischen Mikro- und Makrokosmos sind wohl fließend und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Unter dem Stichwort Dekohärenz findet sich bei Wikipedia eine Tabelle, die angibt, wie lange Objekte unterschiedlicher Größe bei verschiedenen Bedingungen durchschnittlich im Zustand der Superposition verbleiben können, bevor sie mit etwas in Wechselwirkung treten.
Für Katzen finden sich dort zwar keine Angaben, jedoch dürfte die Verweildauer im Zustand zwischen Leben und Tod bei Normaldruck und Raumtemperatur sehr kurz sein (unter 10^-26 Sekunden). Ob jemand bzw. etwas hinsieht oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Es reicht schon, dass das arme Tier ein Teil der Welt ist.


Weshalb heißt das Thema eigentlich "kritische Fragen zur Quantentheorie" und hast du schon mal überlegt, sie in einem speziellen Physik-Forum zu stellen? Dort könntest du bestimmt fundiertere Antworten bekommen, als meine.


Gruß
McCoy
 
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