Kritikwürdigkeit Esoterik/er

Ich sehe das ganz anders als du. Gerade hier im Forum empfinde ich die Leute oft als recht intolerant und rechthaberisch, gerade so, als hätten sie "die Weisheit" für sich gepachtet.
Ja, aber das sind gerade diejenigen, die man eigentlich nicht meint, wenn man sowas sagt. Ich sehe hier zum Beispiel einen ganzen Haufen Leute, die sich schon diskriminiert fühlen, wenn man ihnen nicht aufs Wort glaubt, was sie erzählen - und wenn man dann auch noch widerspricht, ist alles zu spät und es sammeln sich lauter komische Vögel, um aus allen Rohren Plattheiten zu feuern, z.B. "Wovor hast du Angst?", "Du bist geistig noch nicht so weit.", "Du willst nur Ärger machen.", "Bist du einsam?" oder "Die Quantenphysik hat bewiesen, dass alles jederzeit ohne Grund geschehen kann!" Das ist eine Form ultimativer Bevormundung, da durch solche Sätze impliziert wird, jedweder Widerspruch sei per se nicht relevant, und da sie jegliche Form der Kritik abzublocken und zu unterbinden versucht. Aus genau solchem Verhalten folgern nicht nur Weichkekse wie Colin Goldner gerne mal, dass Esoterik im Kern faschistisch sei.

Wie Handwerkprofis sagt: Es sind ne Menge Egomanen unterwegs, die derart von sich selbst, und dem an das sie glauben, überzeugt sind, dass sie kaum fähig sind eine andere Meinung auch nur stehen zu lassen.
Etwas anderer Meinung ist erneut der traditionell eitle Horla: Egomanie heißt nämlich nicht nur, die eigene Meinung sowohl für die richtige zu halten (das tut jeder) als auch zu vertreten (das tun dann anscheinend "Egomanen" in der Auslegung hiesiger Foris), sondern Egomanie heißt auch und sogar eher, es nicht ertragen zu können, wenn die eigene Meinung ablehnend kommentiert wird. Echte Egomanen denken also: "Wer nicht meiner Meinung ist, soll die Fresse halten, wenn ich spreche." Und warum denken sie so? Weil sie nichts von dem, was sie erzählen, auch nur halbwegs beweisen können (das geht bei diesen Themen indes allen so) und weil sie nicht in der Lage sind, ihre Ansichten anderweitig zu verteidigen. Und manchmal einfach - das sollte auch eingestanden werden -, weil es wirklich Leute gibt, bei denen Hopfen und Malz verloren ist, wobei es unterschiedliche Ansichten dazu geben wird, wer diese Leute sind.

lg Horla
 
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Ja, aber das sind gerade diejenigen, die man eigentlich nicht meint, wenn man sowas sagt. Ich sehe hier zum Beispiel einen ganzen Haufen Leute, die sich schon diskriminiert fühlen, wenn man ihnen nicht aufs Wort glaubt, was sie erzählen - und wenn man dann auch noch widerspricht, ist alles zu spät und es sammeln sich lauter komische Vögel, um aus allen Rohren Plattheiten zu feuern, z.B. "Wovor hast du Angst?", "Du bist geistig noch nicht so weit.", "Du willst nur Ärger machen.", "Bist du einsam?" oder "Die Quantenphysik hat bewiesen, dass alles jederzeit ohne Grund geschehen kann!" Das ist eine Form ultimativer Bevormundung, da durch solche Sätze impliziert wird, jedweder Widerspruch sei per se nicht relevant, und da sie jegliche Form der Kritik abzublocken und zu unterbinden versucht. Aus genau solchem Verhalten folgern nicht nur Weichkekse wie Colin Goldner gerne mal, dass Esoterik im Kern faschistisch sei.
Dieses Verhalten, also eine Argumentation die Gegenargumente als nicht-relevant erklärt, findet man aber überall. Für jemanden, der sich oberflächlich in ein bisschen Physik eingelesen hat, scheinen die Argumente eines "Esos" auch oft nicht relevant zu sein. Ein Argument auf ein Argument zu finden ist ja nicht schwer, v.a. wenn es nicht um die Sache geht, sondern darum Recht zu haben. Und diese Tendenz bzw. Motivation haben die meisten Menschen gemeinsam. Egal wovon sie überzeugt sind. Ich habe schon oft mit Menschen diskutiert, die Eso-Theorien hinterfragt haben und da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manche wollen ganz simpel wissen was ist wahr. Sie führen Schwachpunkte vor Augen, sie bringen Beispiele und fragen, wie das im Einklang mit der Theorie sein kann usw. Da geht es um die Sache und es wird gründlich hinterfragt. Antworten werden gründlich gelesen und es wird versucht zu verstehen. Umgekehrt ebenso... Wenn man merkt, es ist dem Gegenüber ernst, und er will einem nicht nur beweisen das er klüger ist, antwortet man ganz anders. Ich selbst war jemand, der v.a. am Anfang in der Rolle war extrem viel zu hinterfragen. Aber ich habe es insofern offen getan, dass ich mir vornahm erst mal nichts einfach abzulehnen und ich hatte immer wieder viele, die mir geduldig erklärten. Ich habe auch mal Argumente gehört im Sinne von "Du bist noch nicht so weit" und heute kann ich da sogar sagen: Das stimmte. Es gibt definitiv Menschen die mehr verstehen als man selbst und das schließe ich persönlich erst mal bei niemandem aus. Aber wenn jemand weder gründlich hinterfragt, noch auf das Hinterfragen seiner Ansichten eingeht, kommt mir das zu unfertig vor. Da geht es dann vielleicht doch nicht um die Sache, sondern lediglich darum, eine Diskussion zu gewinnen. Das Motiv kenne ich persönlich auch, aber selbst das kann man konsequenter angehen.


Etwas anderer Meinung ist erneut der traditionell eitle Horla: Egomanie heißt nämlich nicht nur, die eigene Meinung sowohl für die richtige zu halten (das tut jeder) als auch zu vertreten (das tun dann anscheinend "Egomanen" in der Auslegung hiesiger Foris), sondern Egomanie heißt auch und sogar eher, es nicht ertragen zu können, wenn die eigene Meinung ablehnend kommentiert wird. Echte Egomanen denken also: "Wer nicht meiner Meinung ist, soll die Fresse halten, wenn ich spreche."
Ein Egomane will eher jemanden umdrehen und dabei Zuschauer haben. Das andere schweigen reicht nicht. Egomanen wollen erst den Kampf, dann gewinnen, dann Applaus. Es geht bei sehr vielem um Selbstbestätigung. Das meine ich ohne Wertung, weil ich das als normal ansehe. Der Witz dabei ist: Wenn das wirklich konsequent geschieht, und man mit jemandem diskutiert, der auf seinem Gebiet nicht weniger konsequent ist, kommen beide weiter. Selbst wenn das Motiv erst mal ist, den anderen vorzuführen.


Und warum denken sie so? Weil sie nichts von dem, was sie erzählen, auch nur halbwegs beweisen können (das geht bei diesen Themen indes allen so) und weil sie nicht in der Lage sind, ihre Ansichten anderweitig zu verteidigen. Und manchmal einfach - das sollte auch eingestanden werden -, weil es wirklich Leute gibt, bei denen Hopfen und Malz verloren ist, wobei es unterschiedliche Ansichten dazu geben wird, wer diese Leute sind.
Das mit den Beweisen ist z.B. so ein Punkt, wo ich vorsichtig wäre. Wenn man sich wissenschaftlich und auch nur rein logisch mit dem Thema auseinandersetzt kann man sich gut begründet die Frage stellen, was eigentlich wirklich bewiesen ist? Und das bei irgendwem Hopfen und Malz verloren wäre ist auch nur eine übereilte Schlußfolgerung, die ja ebenfalls daraus entsteht, das jemand von seinem Standpunkt vollkommen überzeugt ist, und das über sein Gegenüber denkt, das diesen Standpunkt nicht anzunehmen gewillt ist.

VG,
C.
 
Was "man" kritisieren kann? Keine Ahnung, dass muss "man" selbst entscheiden, was er/sie für kritikwürdig hält und wieso und warum.

Jeder hat ne andere Sichtweise, was für den eine die ultimative Wahrheit, ist für den anderen nur mehr eine Lachnummer.
Beides ist OK und gehört toleriert.

Die mangelnde Toleranz und Großzüigkeit im Denken würde ich vielleicht kritisieren, aber das betrifft nicht nur den Eso-Bereich.

Lg., R.

Gefällt mir gut dieser Beitrag und ich schlage in die selbe Bresche. Kritikwürdig ist alles und nichts. Schließlich ist Esoterik die meiste Zeit nichts anderes als dass man etwas glaubt. Deine eine glaubt dies, der andere glaubt jenes. Wer hat Recht? Keine Ahnung, spielt das überhaupt eine Rolle? Jeder bastelt sich seinen Glauben so zurecht, wie er sich wohl fühlt damit - und das ist auch das wichtigste. Und daher hält jeder an dem was er glaubt fest. Dass es Spaß macht darüber dennoch zu diskutieren, dass man sich sogar manchmal von anderen Ansichten überzeugen lässt, ist davon vollkommen unberührt.

Intoleranz rührt von einem übergroßen Ego her und ich persönlich kenne niemanden, der sich komplett von seinem Ego befreien kann - aber man kann es etwas drosseln - immerhin.

Niemand muss glauben was ein anderer glaubt. Wichtig ist, dass derjenige es glaubt. Was man aus tiefster Überzeugung glaubt, funktioniert meistens auch. Selbst wenn es für andere nicht nachvollziehbar ist und auch dann, wenn es eigentlich anders funktioniert, als man glaubt. Ein wirrer Satz? Nicht wirklich, er erscheint nur so auf den ersten Blick ;-)

Ich persönlich kritisiere eigentlich nur Menschen, die jegliche Selbstverantwortung ablehnen mit der Aussage, wir würden ja sowieso nur von Außen (Gott oder sonst wem) gelenkt werden und aus und selber kommt eigentlich nichts. Aber auch das ist ein subjektiver Kritikpunkt.

lg
EnergyOfLight
 
Das mit den Beweisen ist z.B. so ein Punkt, wo ich vorsichtig wäre. Wenn man sich wissenschaftlich und auch nur rein logisch mit dem Thema auseinandersetzt kann man sich gut begründet die Frage stellen, was eigentlich wirklich bewiesen ist?
Wirklich bewiesen ist überhaupt nichts, das ist schon klar. Und beim Thema Esoterik wird es noch komplizierter. Deshalb spreche ich ja von "halbwegs beweisen". Ich kann nicht erwarten, dass mir jemand ohne weiteres glaubt, da es schlichtweg sehr dumm ist, zu glauben, gerade wenn man andere Erfahrungen gemacht hat. Daher muss ich entweder mit dem Widerspruch leben oder in der Lage sein, meine Überzeugungen sachlich zu vertreten. Aber ich darf nicht beleidigt reagieren, weil mir jemand nicht glaubt.

Und das bei irgendwem Hopfen und Malz verloren wäre ist auch nur eine übereilte Schlußfolgerung, die ja ebenfalls daraus entsteht, das jemand von seinem Standpunkt vollkommen überzeugt ist, und das über sein Gegenüber denkt, das diesen Standpunkt nicht anzunehmen gewillt ist.
Du bist ein Utopist. :) Die Rede ist aus meiner Sicht z.B. von Leuten, die grundsätzlich nicht zugänglich für Argumente sind, sondern durch die Gegend schwirren und Phrasen streuen. Aus der Sicht anderer Menschen wiederum ist sicherlich auch bei mir Hopfen und Malz verloren. Aber ich denke schon, dass auch du Menschen kennst, denen du nichts zutraust, denn das ist ganz natürlich.

lg Horla
 
Dieses Verhalten, also eine Argumentation die Gegenargumente als nicht-relevant erklärt, findet man aber überall. Für jemanden, der sich oberflächlich in ein bisschen Physik eingelesen hat, scheinen die Argumente eines "Esos" auch oft nicht relevant zu sein.
Richtig.

Aber wenn jemand weder gründlich hinterfragt, noch auf das Hinterfragen seiner Ansichten eingeht, kommt mir das zu unfertig vor. Da geht es dann vielleicht doch nicht um die Sache, sondern lediglich darum, eine Diskussion zu gewinnen. Das Motiv kenne ich persönlich auch, aber selbst das kann man konsequenter angehen.
Hier ist es tatsächlich eine Frage der subjektiv empfundenen Wahrscheinlichkeit, soll heißen: Wenn mir jemand erzählen will, es gäbe dreieckige Kobolde, die im Herbst die Blätter von den Bäumen reißen, verspotte ich ihn eher, als wenn er mir erzählte, es gäbe eine überkosmische Intelligenz, die für den Urknall verantwortlich sei. Damit muss er aber auch in einem Esoterikforum leben! Du hast doch selbst die Esoterik gut definiert. Sie ist viel zu subjektiv, als dass man behauptete Tatsachen einfach stehen lassen könnte, wenn sie nicht wenigstens theoretisch fundiert sind.

Ein Egomane will eher jemanden umdrehen und dabei Zuschauer haben. Das andere schweigen reicht nicht. Egomanen wollen erst den Kampf, dann gewinnen, dann Applaus. Es geht bei sehr vielem um Selbstbestätigung. Das meine ich ohne Wertung, weil ich das als normal ansehe. Der Witz dabei ist: Wenn das wirklich konsequent geschieht, und man mit jemandem diskutiert, der auf seinem Gebiet nicht weniger konsequent ist, kommen beide weiter. Selbst wenn das Motiv erst mal ist, den anderen vorzuführen.
Ich will auch Applaus. Ich will, dass Menschen gut finden, was ich schreibe, und dass meine "Gegner" einknicken. Aber wer in Debatten gewinnt, sagt wenig darüber aus, wer im Recht ist. Wir definieren hier "Egomanen" unterschiedlich und es kann gut sein, dass deine Definition stimmt, zumal ich nicht nachgeschlagen habe. Für mich allerdings sind solche Leute schlimmer, die Widerspruch nicht ertragen können.

lg Horla
 
Wirklich bewiesen ist überhaupt nichts, das ist schon klar. Und beim Thema Esoterik wird es noch komplizierter. Deshalb spreche ich ja von "halbwegs beweisen". Ich kann nicht erwarten, dass mir jemand ohne weiteres glaubt, da es schlichtweg sehr dumm ist, zu glauben, gerade wenn man andere Erfahrungen gemacht hat. Daher muss ich entweder mit dem Widerspruch leben oder in der Lage sein, meine Überzeugungen sachlich zu vertreten. Aber ich darf nicht beleidigt reagieren, weil mir jemand nicht glaubt.
Ja, sehe ich ähnlich. Ich habe mich irgendwann mal gefragt, was es mir eigentlich gibt, wenn ich jemanden überzeugen kann, bzw. wo ein Problem liegt wenn es mir nicht gelingt. Das kann man natürlich differenzieren... Manchmal ist es wichtig jemanden zu überzeugen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (ohne jetzt mal das Ziel selbst zu hinterfragen). Aber ein Großteil des Überzeugen-Wollens hat ja eher das Motiv sich irgendwie bestätigen zu wollen. Und das ist bei mir definitiv nicht abwesend, aber eher eine Art Ego-Spiel. Daher ist es mir dann letztlich doch egal, ob ich es schaffe oder nicht. Und im Privatbereich, also jemanden unbedingt von etwas überzeugen zu wollen was ich für richtig halte, also eine Art Ratschlag ("mach es so") und den vehement zu vertreten... das mache ich eigentlich nie. Und da auch wirklich deshalb, weil ich nicht mehr an richtig und falsch glaube, nicht daran glaube dass ich es für jemand anderen wirklich besser weiß. Umgekehrt habe ich es oft als respektlos empfunden, wenn mir jemand etwas einreden wollte.

Du bist ein Utopist. :) Die Rede ist aus meiner Sicht z.B. von Leuten, die grundsätzlich nicht zugänglich für Argumente sind, sondern durch die Gegend schwirren und Phrasen streuen. Aus der Sicht anderer Menschen wiederum ist sicherlich auch bei mir Hopfen und Malz verloren. Aber ich denke schon, dass auch du Menschen kennst, denen du nichts zutraust, denn das ist ganz natürlich.
Ja... ich sehe das auf verschiedenen "Ebenen". Einmal meine Persönliche und da gebe ich Dir Recht. Andererseits denke ich: Wenn man etwas als Fakt betrachten kann, dann Veränerung/Entwicklung. Und ich kenne keinen Menschen der wirklich Rückschritte macht. Und selbst wenn es so aussehen mag, vergleiche ich das mit der Metapher, das jemand einem bestimmten Weg verfolgt, ein Ziel hat. Manchmal muss er einen Teil des Weges wieder zurückgehen, weil er auf ein Hinderniss getroffen ist... Das ist aber trotzdem weitergehen. Und diese beiden Sichten vermischen sich teilweise... Es gibt sicher Menschen wo ich mal denke "Der kriegts nie gebacken" oder sowas. Aber das gabs nun schon öfter mal und ich habe mich da auch oft genug geirrt. Daher sehe ich mich in der Frage nicht als Utopisten sondern als Realisten. :D
 
Richtig.

Hier ist es tatsächlich eine Frage der subjektiv empfundenen Wahrscheinlichkeit, soll heißen: Wenn mir jemand erzählen will, es gäbe dreieckige Kobolde, die im Herbst die Blätter von den Bäumen reißen, verspotte ich ihn eher, als wenn er mir erzählte, es gäbe eine überkosmische Intelligenz, die für den Urknall verantwortlich sei. Damit muss er aber auch in einem Esoterikforum leben! Du hast doch selbst die Esoterik gut definiert. Sie ist viel zu subjektiv, als dass man behauptete Tatsachen einfach stehen lassen könnte, wenn sie nicht wenigstens theoretisch fundiert sind.
Das Problem ist: Theoretisch kannst Du alles fundieren. Du musst nur gewisse Grundsätze als gegeben hinnehmen und das wird immer gemacht. Auch die Wissenschaft geht nicht von Null aus, sondern stellt Axiome auf. Die kann man definitiv hinterfragen. Gleichzeitig spricht der Ausgang eines Versuchs nicht unbedingt für eine klare Wahrheit, sondern nur für eine Möglichkeit. Eine Theorie ist damit noch nicht vollkommen vom Tisch, sondern sie ist lediglich nicht umfassend genug. Wenn Du sehr sehr grundlegende Axiome aufstellst, sind die nicht widerlegbar, trotzdem schüttelt jeder mit dem Kopf. Mein Paradebeispiel: Deine Realität ist eine Traumrealität, Du bist eine Traumfigur, alle anderen sind es ebenso. Es ist Dein Bewusstsein das träumt. Jede Erfahrung kann als Bestätigung dieser Theorie gesehen werden, und es gibt keinen Gegenbeweis. Wenn man das mal kühl durchdenkt, muss man aufgrund der Logik sagen: Okay... diese Theorie ist eine Möglichkeit und damit ist jede andere Theorie nicht mehr als absolut anzusehen.

Ich will auch Applaus. Ich will, dass Menschen gut finden, was ich schreibe, und dass meine "Gegner" einknicken. Aber wer in Debatten gewinnt, sagt wenig darüber aus, wer im Recht ist. Wir definieren hier "Egomanen" unterschiedlich und es kann gut sein, dass deine Definition stimmt, zumal ich nicht nachgeschlagen habe. Für mich allerdings sind solche Leute schlimmer, die Widerspruch nicht ertragen können.
Ich habe "Egomanen" auch eher persönlich definiert, das war keine offizielle Definition. Aber ich denke, es kann schon zutreffen... es muss etwas mit beharren auf dem zu tun haben, womit eine Identifikation stattfindet. Also Ansichten, Werte usw. Ein Egomane geht von absoluter Wahrheit dessen aus, wovon er persönlich überzeugt ist und macht daraus richtig und falsch. Der Witz ist, dass er damit ständig vor Wände läuft, da sich andere ganz offensichtlich nicht danach richten. Um sein Selbs und Weltbild zu schützen kann er dann nur sagen: "Die machen es falsch, die funktionieren falsch" usw. Das wirklich Interessante ist dabei eigentlich weniger DAS, sondern vielmehr dass das gleichzeitig Selbstschutz wie auch Selbstangriff ist. Es funktioniert ganz einfach nicht. Egomanen verletzen sich psychologisch gesehen laufend selbst. Sie können sich nicht eingestehen nicht im Recht zu sein, werden dann aber mit Machtlosigkeit konfrontiert. Jemand anders bricht die vom Egomanen aufgestellten Regeln und er kann nichts dagegen tun, außer diese Person zu verurteilen, was die aber herzlich wenig interessiert. Aber der Egomane leidet. Für einen christlichen oder muslimischen oder sonstwie - Fanatiker läuft 90% der Welt falsch. Fast alle sind auf dem falschen Weg und der Fanatiker kann sich nur daran hochziehen, das er es ja weiß. Die anderen leben ihr Leben, der Fanatiker leidet, aber fühlt sich zumindest überlegen. Würde er nur darauf schauen was bei seiner persönlichen Gleichung herauskommt, auf sein eigenes Leben schauen, würde er sagen: Irgendwas mache ich falsch.

VG,
C.
 
....


Was kann man an Esoterik kritisieren?

Was kann man an Esoterikern kritisieren?



Esoterik ist in sich nur Suche....
Suchterzeugend desgleichend.
Sofort rückführend - in altes was die Seele als Inkarnation schon lebte.
Bekannt - interessant - und vernichtend für zuviele.
Ein Pool zum "schöpfen".
Energien die unsichtbar sind, kochen oftmals "über".
Ergo - eigentlich jedem seins, - je mehr er löffelt, umso ärger kann er/sie
sich dran ver....
Drum - je vielfältiger das finden ist - umso zerstörerischer kanns gegen das
oder dessen eigenes Inkarniertes Dasein werden...
Lg. Angel
 
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Echte Egomanen denken also: "Wer nicht meiner Meinung ist, soll die Fresse halten, wenn ich spreche." Und warum denken sie so? Weil sie nichts von dem, was sie erzählen, auch nur halbwegs beweisen können (das geht bei diesen Themen indes allen so) und weil sie nicht in der Lage sind, ihre Ansichten anderweitig zu verteidigen.

Ich weiß nicht, ob es alleine das ist, oder ob auch dazu kommt, dass Sie im Grunde ihres Herzens genau wissen dass das was sie verkünden nicht "die Wahrheit" ist, weil es die bei solchen Themen nämlich gar nicht gibt.

Sie bauen sich ein künstliches Bild, von ihrer Umwelt, ihrem Glauben und von sich selbst und können es einfach nicht zulassen, dass dieses erschüttert wird.
Es laufen so viele fragwürdige "Heiler", "Seher" etc. durch die Lande, die sich verkaufen als seinen sie die Krönung iherer Zunft, die aber, wenn man schaut wie es in ihrem Leben aussieht, wie sie sich verhalten im Familien-/Bekannten-/Freundeskreis, wie Schlachtrösser durchs Leben marschieren.

Sie nennen sich "spirituell" und machen das an irgendwelchen Äußerlichkeiten wie Mediation/Reiki/Heilen/Kartenlegen/etc. fest, ohne aber auch nur ein einzigen Mal danach zu schauen wie sie sich als Mensch zwischen Menschen verhalten.
Im Kleinen super hier im Forum zu beobachten.

Ich denke für diese Hardcore-Esoteriker ist Esoterik nichts anderes als eine Form von Realtitätsflucht und das ist gefährlich. Sie müssen es vor sich selbst und der Gesellschaft vertreten, was wiederum nur mit extrem hartnäckigem, aggressivem Auftreten geschehen kann, weil sie andere von ihrem kranken Selbstbild überzeugen wollen, vom dem sie, wenn sie noch annähernd bei Sinnen sind, genau wissen, dass es mehr Schein als Sein ist.

Witzig finde ich, dass genau von solchen Leuten, derartige Menschen in Bereichen der "normalen" Alltags-Gesellschaft kritisiert werden, dass sie sich stoßen am egoistischem Verhalten anderer, das über Leichen geht.

Aber vielleicht sind Menschen auch einfach so, egal nach welchen Werten sie leben und welche Ziele sie haben. Es ist ein immerwährender Machtkampf. Im Eso-Bereich wird der halt in süßliche Worte verpackt, in der Realowelt wirds knallhart benannt.

Lg., Ruhepol
 
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