Kritik: Positives Denken

Wenn du jetzt noch "skeptisches Denken" durch "offene Wahrnehmung der Wirkungen" ersetzt, dann werden wir uns womöglich noch mal fast einig, alter Ideologe!

Weißt, du was mich immer so gewurmt hat bei deinen Statements gegen mich? Dass du meine unmittelbare Erfahrung und Wahrnehmung als Ideologie abgestuft hast, statt einfach mal annehmen zu können, dass ich aus Erfahrung schreibe und nicht aus Glauben. Ich lasse mir meine offene Wahrnehung nämlich durch nichts und niemanden verbieten oder verfälschen. Da bin ich Rebell! (Und darin sind wir einander vielleicht tatsächlich in Resonanz.)

"Der Kaiser ist ja nackt!"

Christoph
 
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ich möchte kurz erwähnen, dass positives denken nicht bedeutet:

denken, es ginge einem gut, wenn das leben grad den bach runtergeht.
(da kämpft man dann mit sich selbst und folge ist disharmonie/krankheit, etc.)

positives denken ist viel mehr eine bestimmte art, die kraft des eigenen willens schöpferisch einzusetzen, gnostisch sehr mächtig.

negativ denken ist der gegenpol, d.h. man fängt etwas an, ist aber unterbewußt vom "scheitern" überzeugt (also auch gnostisch jetzt), weshalb man dann auch versagt, in dem was man sich vornimmt.
(das ist das, was die ganzen selbstsaboteure machen, ebenfalls sehr mächtig)


edit:

"Positives Denken" ebenso wie "negatives (skeptisches, "realistisches") Denken" erzeugen sekundäre Wahrnehmungsmuster und Ersatz-Gefühle, welche den Blick und die Wahrnehmung für das Primäre verzerren.


das ist das was ich meine mit

denken, es ginge einem gut, wenn das leben grad den bach runtergeht.

das ist aber nicht positives denken, sondern verdrängung, etc.
 
Hallo Christoph,

Christoph schrieb:
Weißt, du was mich immer so gewurmt hat bei deinen Statements gegen mich? Dass du meine unmittelbare Erfahrung und Wahrnehmung als Ideologie abgestuft hast, statt einfach mal annehmen zu können, dass ich aus Erfahrung schreibe und nicht aus Glauben.

Ich kenne Deine Erfahrungen nicht, damit kann ich nur das bewerten, was ich lese an mitgeteilten Erfahrungen und Antworten auf gezielte Fragen.

Christoph schrieb:
Ich lasse mir meine offene Wahrnehung nämlich durch nichts und niemanden verbieten oder verfälschen. Da bin ich Rebell! (Und darin sind wir einander vielleicht tatsächlich in Resonanz.)

Man kann ja durchaus auf anderen Gebieten mal der gleichen Meinung sein :)

Gruß,
lazpel
 
ich find deine logik nicht ganz folgerichtet, das beispiel mit dem soldaten. wenns dem wieder besser geht, warum sollt er dann auf kinder schiessen? reiki wirkt schliesslich ganzheitlichund bläst auch die scheuklappen weg, die einem die army angelegt hat.
positive energien in krisengebiete zu schicken kann durchaus helfen. jedenfalls besser, negative hinzuschicken. das hat in etwa die wirkung als wie mit n streichholz innen tank zu leuchten...

positiv denken darf natürlich nicht jeglichen realismus davonschwemmen. wie heissts in "forever young" :

Hoping the best but expecting the worst.

isn guter ausgangspunkt, findich .

grüsslies
zaubewreib
 
@Christoph
"Positives Denken" ebenso wie "negatives (skeptisches, "realistisches") Denken" erzeugen sekundäre Wahrnehmungsmuster und Ersatz-Gefühle, welche den Blick und die Wahrnehmung für das Primäre verzerren. Ich bleibe lieber bei der Wirklichkeit, wie sie sich zeigt.
Hebt positives Denken für dich die Wirklichkeit auf?

K.M.
 
Hebt positives Denken für dich die Wirklichkeit auf?
Eben nicht. Und das ist das Problem. Gerade dir sollte das bekannt sein.

Die Wirklichkeit wirkt - egal ob wir sie anerkennen oder nicht. Aber wenn qwir sie leugnen, dann wirkt sie anders, als wenn wir sie anerkennen. Was wohl aus ihr geworden ist?

Pippi Langstrumpf ("Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt") ist leider nur ein Märchen. Eine virtuelle Welt auf Kosten anderer geht nur eine bestimmte Zeit gut. Wenn es nicht die trifft, die sich die aufgebaut haben, dann trifft es die Kinder oder Enkel.

Ich kannte mal eine junge Frau.... die hatte von dem, was sie "positives Denken" nannte, sogar Wahnvorstellungen als Gegenbewegung. Hier laufen nach meiner Einschätzung ebenfalls einige herum.

Es gibt Bereiche, wo es Sinn macht, sich klare und wohlgeformte und dadmit erreichbare Ziele zu setzen und sich daran zu machen, sie auch selbst zu verwirklichen. Wer andere aber dafür benutzt und sich eine Scheinwelt daraus baut, fliegt irgendwann auf die Nase.

Christoph
 
aber kein Problem Christoph,
mit Deiner destruktivistischen Schwingung bist Du gut genug gegen mindestens 10 Leute dieses Forum vor unbegründetem Positivismus zu bewahren.

:sleep2:
 
Christoph,

positives Denken ist für mich genau das, was es sagt: Positiv! :)

Darin versteckt sich keine Falle, keine Hinterhältigkeit, kein doppelter Boden oder gar eine doppelte Moral... es ist schlicht und ergreifend: Positiv! :)

K.M.
 
guten tach auch!

ich denke, positives denken ist nicht für jeden das richtige. manche träumen nur noch durch die gegend, die anderen stehen irgendwann vor einem ergebnis.

deshalb ist positives denken ein schlagwort, das viele menschen täuscht. genauso wie negatives denken: menschen, die ihre grenzen erkennen und schneller einen rückzieher machen, könnten zu unrecht in die ecke des negativen denkers gedrängt werden.

positiv und negativ ist also meiner meinung nach tatsächlich ein billiger versuch, hoch komplizierte vorgänge zu vereinfachen UND menschen zu maschinen umzufunktionieren. was aber unmöglich ist.

mina
 
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übrigens: ich bin durchwegs positiv, aber manchmal auch negativ. und ich denke, das gehört dazu. habe kein bedürfnis, mir das wegzutrainieren, da ich es als bereicherung empfinde, die welt auch mal aus einem anderen winkel zu betrachten. ähnlich wie "die radieschen mal von unten sehen"... :move1:
 
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