Kritik an den Kristallmenschen

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naja. Ob die Welt resp. die Menschen wohl besser werden, wenn ich mich selbst ändere?

Die Sichtweise wohl, aber die Menschen weniger. Das Gegenüber muss auch mitspielen, was aber nicht immer der Fall ist.

Ich denke da nur an Tiere, die irgendwelchen kranken Menschen zum Opfer fallen, an friedliche Haustiere.. die niemandem etwas tun.. Und doch gibt es Menschen, die sie entweder misshandeln oder auch töten.
Und im weiteren Sinne an Babys.. und letzendlich an den Erwachsenen Menschen, der sich zwar zum friedliebenden Menschen entwickeln kann, u. ev. für manche ein gutes Beispiel abgeben kann, aber der gewaltliebende Mensch wird sich davon nicht berühren lassen, oft im Gegenteil.

Ich kann da eine passende Geschichte aus meiner Jugend beisteuern. Ich war sehr friedliebend, u. diese Gewalt, Macht u. "wer ist der Stärkere" Spiele vieler Knaben interessierten mich nicht. Ich wollte auch niemand wehtun, selbst wenn er mir wehtat. Doch glaubst, ich hätte Ruhe gehabt? Im Gegenteil, und es war die innere Einstellung da, friedvoll zu bleiben. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es einem zuviel wurde, da fängt man an, sich zu wehren, u. dann begreift man, das Gewalt nicht immer Gewalt an sich zieht, sondern auch manchmal Respekt verschafft u. Gewalt manchmal verhindert.
Ich hatte dann mehr Ruhe, u. wurde weniger angegriffen, aber man staunte nicht schlecht..

Und das geht bis zum Tod so weiter, u. wenn es nur verbale Gewalt ist, solange man zu allem ja u. Amen sagt, wenn man zb. ungerecht beschimpft wird, nur des lieben Friedens willen, wird sich wenig ändern, schon gar nicht der andere Mensch.
Erst wenn man anfängt, natürlich so gut wie möglich nicht mit Hass, sondern mit Liebe, sich zu wehren, wirds besser.

Alles andere ist, milde gesagt, Weltfremd u. naiv.

Menschen ändern sich eben nicht allein dadurch, weil sich andere ändern, u. der Weltfrieden wird auch erst dann da sein, wenn sich alle Menschen ändern, vom Ich zum Wir.. also wird es nie einen richtigen Frieden auf dieser Welt geben, vor allem, solange auch Geld u. Macht eine Rolle spielt - u. das wird es noch hübsch lange, auch wenn manche in ihrer gutgemeinten Licht u. Liebe Gedankenwelt sich das wünschen..

Das ist ja das schlimme , jemand der sich nicht wehrt , wird unterdrückt oder zerstört und gerade wehrlose Geschöpfe sind die , die keine Chance haben , wenn sich dann nicht andere für sie einsetzen und diese beschützen .... doch Schutz zu geben , heisst auch zum Kampf bereit sein .
 
Der "Weckruf" - die Hinwendung zu Gott, den Engeln, dem Universum etc. pp, wie immer man es nennen möchte, und dann der lange bewusste spirituelle Weg. Das, was in einem steckt (verschiedene Gaben und Talente) an die Oberfläche zu holen, diverse Muster/Blockaden usw. zu lösen und zu transformieren, das beherrschen lernen des Egos, Vergebung lernen, Respekt und Achtung zu lernen und damit das permanente Verurteilen zu minimieren, das in Einklang bringen von Kopf und Herz, usw. Es gibt Menschen, die sagen dazu "Weg der Erleuchtung".... zu diesen Menschen gehöre ich nicht. ;)

*Willst du hoch steigen, musst du erst tiefste Schluchten durchwandern.*

Was heißt... diverse "Altlasten" bzw. Erleben aus früheren Leben, teilweise auch Muster von Eltern und Ahnen übernommen usw. an die Oberfläche zu holen, bewusst anzuschauen, zu transformieren. Es sind die eigenen, tiefsten Gräben, die zu reinigen sind. Wenn du DAS machst, hast du einen Blick auf die Hölle geworfen.

Je mehr "Altlasten" im Inneren verborgen sind, umso weniger "Licht" kann durch. Anders ausgedrückt: Aufstieg ist das Aufräumen des eigenen Schutts in seinem Inneren, die damit verbundene Licht-/Leichterwerdung der eigenen Energie, man nimmt "lichte"/leichte Energien eher wahr und in sich auf, und idealerweise verankert man diese "lichte" Energie hier auf der Erde bzw. im anderen Menschen (Resonanz des anderen natürlich vorausgesetzt).

Sorry für den langen Text. :)

danke für deine mühe :) und genau deshalb fragte ich...kann man dieses nicht auch als ethische grundwerte bezeichnen? etwas was sowieso jeder im laufe des lebens lernt? ganz einfach...das leben leben lernen. vorrausgesetzt man lebt das leben, handelt aus seinen erfahrungen heraus, ändert seine denkweise wenn was nicht klappte, ist kreativ bei problemsituationen usw und bleibt nicht nur in der theorie des lesens stecken.

wie soll ich sagen...mir fällt oft auf und ehrlich gesagt ertappte ich mich früher auch dabei, es wird viel gelesen, hinterfragt, versucht zu verstehen... nur warum vieles so oft kompliziert?

klar hat jeder muster seiner ahnen übernommen. ich meine, sie versuchten uns doch nur beizubringen wie das leben so tickt...gaben uns eine grundausstattung mit an der wir uns orientieren KÖNNEN statt im erwachsenen alter alles selbst zu lernen ohne ahnen zu können was im alltäglichen leben geschieht...verpflichtungen ect oder beim selbstexperiment des lebens drauf zurückgreifen können wenn wir selbst den halt verlieren.

aber wir müssen dieses doch nicht annehmen. wir können doch jederzeit selbst wählen was wir denken oder tun möchten. oft bekamen wir doch nur orientierungshilfen der eltern mit. an uns liegt es diese auszusortieren. ist es für uns förderlich behalten, ansonsten gegen eigenes austauschen

statt die frühere neugierde und sich vom leben überraschen lassen, selbst gestalten, probleme aktiv anpacken usw... hängen viele oft in diesem "wieso weshalb warum" statt EINFACH zu machen oder nach rein ethischen grundwerte zu leben. klar...die einen nennen es vielleicht höheres bewußtsein, andere als die 10 gebote, andere als menschenrechte usw...

wenn die menschen versuchen würden...einfach nur glücklich sein zu wollen, auch mal dankbar sein statt häufig zu fragen: warum passiert dieses, jenes oder mir? oder auch anderen mal freude zu bereiten, gegenseitiges verständnis und rücksicht aber auch wahrung eigener grenzen, nicht immer lieb und nett sein wollen um jeden preis... brauch man dafür wirklich so viel theorie oder würde sich nicht vieles von selbst erledigen an fragen?

also mal meine gedanken so zum thema "höhere" bewußtseinsebenen

ich habe für mich jedenfalls erkannt, lernen und entwickeln tut man am effektivsten mitten im täglichen leben und nicht aus büchern oder rein theoretischen wissen. nützt alles nix wenn man nicht weiß wie praktisch umsetzbar. zu viele thesen verwirren nur und lenken vom wesentlichen ab...zumindest wenn man nicht abgrenzen kann oder in der lage ist das für sich momentan wichtigste rauszuziehen
 
Schafhirte schrieb:
Menschen ändern sich eben nicht allein dadurch, weil sich andere ändern, u. der Weltfrieden wird auch erst dann da sein, wenn sich alle Menschen ändern, vom Ich zum Wir.. also wird es nie einen richtigen Frieden auf dieser Welt geben, vor allem, solange auch Geld u. Macht eine Rolle spielt - u. das wird es noch hübsch lange, auch wenn manche in ihrer gutgemeinten Licht u. Liebe Gedankenwelt sich das wünschen..

Kennst du den Spruch "Ändere dich, und du änderst die Welt"? Wenn ALLE das machen, ist die Welt in absehbarer Zeit friedlich. Nachdem das nicht alle gleichzeitig tun (und das vermutlich noch länger nicht), ist sie, wie sie ist. Das ist aber kein Grund, um nicht seine eigene kleine Welt sich friedlich zu gestalten, resp. Achtung und Respekt seinem Nächsten gegenüber zu zeigen.

Oder gehörst du auch zu den Menschen, die sagen "ach, ich kann nichts tun, da liegt soooooooo viel im Argen" usw. Dann würde ich mit dieser Einstellung ganz schnell aufräumen.
 
@jessey:

Das Bearbeiten von Altlasten, Mustern usw. sind nur die Stolpersteine auf dem Weg - oder das, was man als Höllenritt bezeichnet. :D

Im Grunde genommen geht es beim Aufstieg um "Erwachen", um Zurück-Erinnern an seinen Ursprung, all das, was vergessen wurde, wieder zum Leben zu erwecken - das innere Licht, die Schöpferkraft (Spirit) usw.

aber wir müssen dieses doch nicht annehmen. wir können doch jederzeit selbst wählen was wir denken oder tun möchten.

Muster, Gelübde, Traumata etc.pp wirken und greifen behindernd in das Leben ein, ohne dass es einem bewusst ist. In der Regel bemerkt man erst nach einer bestimmten Zeit, dass da etwas nicht stimmt. Und dann begibt man sich auf die Suche und transformiert sie. Bis Derartiges bewusst wird, vergehen oft Jahre und Jahrzehnte (wenn überhaupt im aktuellen Leben) - und der Betroffene fragt sich, warum ihm immer wieder dieses oder jenes passiert, warum er auf seinem Weg nicht weiterkommt etc. Um da hinzuspüren bzw. sich dafür zu interessieren und das bearbeiten zu wollen, erfordert allerdings schon eine gewisse bewusstseinsmässige Reife. Nicht wertend gemeint, ich spreche nur aus Erfahrung.

Klar, WENN solche Kräfte bewusst sind, kann man sich auch dagegen entscheiden. Aber nicht vorher. Nicht jeder Mensch ist sich von Haus aus seiner Kraft bewusst; ist sich bewusst, dass er sein Leben selbst steuern kann. Auch da wirken gewaltige Muster/Dogmen, nämlich das "Schicksal", "der Herrgott", alles eingebettet in diesem Schuld-Sühne-Prinzip, was die Kirchenorganisationen auch heute noch sehr erfolgreich predigen.

Das nennt man Massenbewusstsein, alle (bis auf Ausnahmen - und genau darum geht es, dass die Ausnahmen immer mehr werden) schwimmen mit den anderen Fischen MIT dem Strom (lassen sich treiben).

Je mehr Menschen "erwachen" (Aufstieg), umso mehr wird aufgedeckt, und umso stärker werden die Veränderungen auf der Erde sein. Dass das nicht ohne Schmerzen abgeht, und dass das noch "ein Weilchen" dauert, ist klar.

lernen und entwickeln tut man am effektivsten mitten im täglichen leben

Ja, sehe ich genauso. :)
 
Das was du in dir trägst, kannst du auch weiter Geben.
Finde den Frieden mit dir Selbst, findest du auch Frieden auf Erden. Es ist Anmaßend andere ändern zu wollen! Jeder Mensch, Tier oder Seele hier im Bannkreis der Erde hat eine Lernaufgabe. Und jede Aufgabe ist eine Andere. Wenn du dein Leben Entfalten willst, bedarf es der Leere in Dir, um die Leere zu füllen. Auch bedarf es der Dunkelheit um das Licht zu Erkennen. Was auch Dualität bezeichnet wird.
Und von dem Lernen die Dualität ist keiner befreit auch nicht diejenigen die sich als Kristall- oder Engelswesen bezeichnen. Oder wer sich erhöht wird erniedrigt!
 
Kennst du den Spruch "Ändere dich, und du änderst die Welt"? Wenn ALLE das machen, ist die Welt in absehbarer Zeit friedlich. Nachdem das nicht alle gleichzeitig tun (und das vermutlich noch länger nicht), ist sie, wie sie ist. Das ist aber kein Grund, um nicht seine eigene kleine Welt sich friedlich zu gestalten, resp. Achtung und Respekt seinem Nächsten gegenüber zu zeigen.

natürlich besteht diese Möglichkeit.. aber wenn man jetzt mal die ganzen friedliebenden, guten Menschen hernimmt, sieht man doch auch, das ihr Verhalten nicht immer Nachahmer findet, sondern eben auch oft belächelt u. verhöhnt wird..
Aber natürlich gibt es dann immer wieder Menschen, die sich daran ein Beispiel nehmen.

Oder gehörst du auch zu den Menschen, die sagen "ach, ich kann nichts tun, da liegt soooooooo viel im Argen" usw. Dann würde ich mit dieser Einstellung ganz schnell aufräumen.

Ich kann nicht überall sein, u. ich versuche nach dem Grundsatz zu leben "man muss nicht nach Afrika, nach Brasilien, oder sonstwo hin, u. Liebe u. Frieden zu leben, sondern der Nächste ist immer der, der einem Nahesteht. "

Aber eine friedvolle Welt, wo nur alle wohlwollend lächelnd u. liebevoll wirklich von Herzen da sind, füreinander, geht das überhaupt in der Welt, wo man sogar schon im Forum dran scheitert, u. dabei gehts oft nur um Kleinigkeiten..
Die Versuchung ist oft zu gross.. u. wir Menschen leben grossteils nach dem Motto "zuerst mir gutes.."
 
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