Man sollte allgemein die Angaben eines Verses nicht außerhalb des Kontextes in dem sie geäußert wurden analysieren, oder gar einem ganz anderen Kontext zuordnen, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen, welche der ursprünglichen Bedeutung nicht zugeordnet werden kann, wie zum Beispiel die Christen machten im Fall der „
Prophezeiungen über Jesus“
In der Tat sagt Krishna im 10. Kapitel, dass die ganze Welt hierarchisch geordnet ist, auch die Lebewesen. An der Spitze steht er selber. Das kann man tatsächlich überall beobachten. Deepak Chopra schreibt dazu:
"Wenn Krishna sagt, dies sind meine Eigenschaften, meint er damit die des reinen Bewusstseins, des Feldes der grenzenlosen Möglichkeiten und des puren Potentials in uns allen. Wenn Du die Beschreibung dieser Eigenschaften hörst, erkennst Du, dass alles, was Krishna über sich sagt, auch auf Dich zutrifft. Die selbe Göttlichkeit, die in ihm ist, ist auch in Dir. Das ist der Grund, weshalb dieser Abschnitt „göttliche Erscheinungsformen“ heißt. Die Absicht ist, die Göttlichkeit in Dir zu offenbaren." von
hier.
Natürlich finde ich auch einen Löwen schöner als eine Hyäne, Elefanten, Nashorn, Giraffe, Flusspferd und Kaffernbüffel. Vielleicht sogar schöner als anderen Tiere. Dennoch würde ich ihm nicht zu nahe kommen.
Was das Kapitel 10 aber meiner Meinung deutlich zeigt, dass Krishna bestimmte Wesen bevorzugt. Das ist völlig im Gegensatz zum Neo-Eso-Mix, wo es heisst, Gott würde alle Wesen gleich behandeln.
Und diese Ungleichbehandlung ist es, die die Übrigen veranlasst sich aufzulehnen gegen Gott. Denn sie fühlen sich benachteiligt, wenn bestimmte Wesen bevorzugt werden.
Der Neo-Eso-Mix versucht nun gegenzusteuern, indem er behauptet, das ist ja gar nicht wahr, Gott behandelt alle Wesen gleich. Doch jedes Kleinkind kann sehen, dass es doch so ist. Eine Hyäne wird nie so schön sein wie ein Löwe. Es ist wie es ist und daran kann keine Macht der Welt etwas ändern.