Die Lobpreisung Krishnas haben keinen Einfluss auf Deine Bewusstseinsentwicklung, genau so wenig
wie Du durch die Verehrung Mozarts ein großer Musiker wirst.
Das Bewusstsein ändert sich durch widerholte Gemeinschaft mit Umgebungen.
Wenn man längere Zeit in einer Umgebung versetzt wird, wo Sri Krishna verehrt und gepriesen wird,
werden über die Zeit im Geist Eindrücke entstehen, die Anziehung zu Ihm bewirken.
Und diese Anziehung wird je stärker, desto alle anderen Anziehungen schwächer sind.
Diese Anziehung ist der Anfang der Liebe, wodurch man mehr über dem Liebenden erfahren möchte.
Es kann vorkommen, dass in einem Leben alle andere Anziehungen viel stärker sind
und somit erreicht man in jenem Leben kein Krishna Bewusstsein - Anhaftung an Krishna.
Das Erreichen des Krsihna Bewusstseins ist ein langer Prozess,
der in irgend einem Leben mit nicht gewollter Gemeinschaft mit Themen bezogen auf dem Transzendentalen Herrn anfängt. Z.B:
1. Gemeinschaft mit Geweiten des Transzendentalen Herrn von dem man transzendentalen Themen hört
2. Gemeinschaft mit Heiligen Tage
– Fasten am 11 Tag des zu- und abnehmenden Mond (Ekadashi –Tag),
– Die Erscheinungstag Sri Krishnas zufällig feiern (Janmastami), Gaura-purnima
und andere ähnliche Festtage welche eine heilige Einstellung hervorrufen;
3. Gemeinschaft mit hingebungsvollem „Zubehör“- wie das Anschauen, oder Berührung der heiligen Pflanze Tulasi,
das Essen (dem Herrn) geopferten Speise - maha-prasad und Gemeinschaft mit dem Bildgestalt des Transzendentalen Herrn;
4. Gemeinschaft mit heiligen hingebunsvollen Stätte – Wie Tempeln, Sri Vrindavan (wo Sri Krishna Seine Kindheits- und Jugendspiele offenbart hat)
und andere sakrale Plätze verbunden mit dem Transzendentalen Herrn, oder heilige Flüsse wie Gange oder Yamuna.
Wenn diese Gemeinschaften unwissend (deren Bedeutung) ausgeführt werden,
sind sie als spirituell-fromme Handlungen anzusehen; wenn man aber diese Gemeinschaften gewillt pflegt,
sind sie als Teile des Bhakti Praxis zu verstehen.
Gruß
anadi
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