Krisenzeiten

fliegende wurze

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3. Dezember 2003
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was haben krisen in euch bewegt?

leben heißt doch sehr oft, krisen zu erleben, oder???

so wie ein löwe ein löwe ist

so ist der mensch mensch

und das ist eine sehr komplizierte und verwirrende lebensform

und eine ganz erstaunliche, faszinierende, wunderbare

leben als mensch ist irgendwie alles...
...genial wie banal..

essenzen in krisenzeiten... immer wieder essenzen wahrnehmen, die stärken... wie... erschrecken und erstaunen im gleichgewicht halten...
...voll sorge und anspannung entspannt und frei sein... und es wird auch.. voll kraft und leidenschaft entspannt und frei sein... und wenn man so weit wahrnehmen kann, ist das leben ein hit... mit allen guten wie schlechten zeiten... einer für alle, alle für einen, ich lass mich nie mehr allein... und das auch in krisenzeiten noch wahrnehmen können, ist wirkliche wandlung... und selbstverwirklichung geschieht..einzigartig wie eins... ein ganzes Seiendes... Individuation ins Einssein....

Angst, Schmerz, Sorge, schlechtes Gewissen, trauer, leid,
...was heißt eigentlich demokratie, oder gar liebe... angst ist kein diktator mehr, selbst die liebe nicht... niemand aller Facetten ist mehr besser oder schlechter, sie sind einfach Facetten des ganzen Seienden..
...alles ist eine Facette meiner selbst, ich bin eine facette aller selbste... einatmen - ausatmen... selbst der moment ist ein ganzes Seiendes... und wir sind alle füreinander da, um unsere erfahrungen machen zu können, wir sind alle füreinander da... und wenn ich auch nur einen menschen diktatorisch schlecht mache, mach ich mich auch schlecht... eine facette diktarorisch schlecht, entsinnt mache.... schlecht - das hab ich jetzt diktatorisch schlecht gemacht... in jedem moment gibt es mind. einen kubikzentimeter lernen, mind einen kubikzentimeter chance... es sind die erfahrungen selbst, warum wir hier sind, jegliche erfahrung, denn jeder moment ist schon wieder ein ganzes Seiendes... einatmen - ausatmen...
 
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..sicher kein Leben ohne Krisen....und keine Krisen ohne Leben....eine Beinhaltung die kein Mensch aus seinem Leben ausschließen kann....und somit lernt er diese zu bewältigen....bis er eines Tages gelassener wird....

lg
 
was haben krisen in euch bewegt?

für gewöhnlich Sturheit
"bisher hab ich mich nicht unterkriegen lassen und davon jetzt ganz bestimmt auch nicht!"

In letzter Zeit habe ich auch öfters mal erlebt, dass eine Krise auch einen Strom mit sich bringen kann, der einen treibt, wenn man es schafft, ein Bisschen los zu lassen. Und erfahrungsgemäß treibt dieser Strom einen oft an einen Ort oder in eine Sitation, die einem gut tut bzw. in der eigenen Entwicklung weiter bringt, wenn man mit der entsprechenden Offenheit an die Sache heran geht, was alles andere als einfach ist.
Aber es wird jedes Mal einfacher.

leben heißt doch sehr oft, krisen zu erleben, oder???

Ohne Krisen, wie sollte der Mensch da etwas lernen?
Und das mit dem Lernen ist IMHO der Grund, warum wir auf dieser Erde sind.
Deswegen sind Krisen vital für Leben und Entwicklung ds Menschen. Mit dem, was du angedeutet hast, hast du meiner bescheidenen Meinung nach schon Recht: Krisen machen den Menschen und das Menschsein aus.

Es sagt ja schon der Buddhist: Alles Leben ist Leiden. (Buddhisten mögen mich korrigieren, wenn ich da einem Irrtum erliege). Nur ist dieses Leiden nicht auch jedesmal eine Chance? (s.o.) ICh glaube eben schon.

einen schönen Sonntag

Namida
 
... so oft verliert man irgendwie sich selbst in krisen...
...zu schaffen zu erkennen... das das was ist das ist was ich wirklich will, und die krise kann zu einer art sprungbrett, förderlichen wandlung werden... wie schafft man das?

opfer- und täterrollen, looser- und gewinnerrollen... wandeln in meister und schüler... alles ist meister, alles ist schüler,

das was ist, sein, tief, aufregend, leidenschaftlich, bewusst und gewollt,

im ghandi-film erzählt ghandi einem reporter, dass er als kind in seiner religiösen gemeinschaft gesungen hat: ein guter apostel erkennt das leid des anderen wie sein eigenes
 
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... so oft verliert man irgendwie sich selbst in krisen...
...zu schaffen zu erkennen... das das was ist das ist was ich wirklich will, und die krise kann zu einer art sprungbrett, förderlichen wandlung werden... wie schafft man das?
Ich glaube, dass das "warum?" wichtig ist... Und jede Antwort wieder zu hinterfragen, man sollte keiner davon absolute Glauben schenken. Letztlich geht es dann um Verantwortung und das Erkennen der Ursache in sich selbst, weil man nur dann eine Chance hat zu verändern. Und man landet so oder so bei sich selbst. Vielleicht ist es manchmal schwerer, je nachdem wie die Krise konkret "aussieht", oder/und es dauert länger. Aber das ist ja der "Haken" oder vielleicht auch der Segen an Krisen, das sie einen immer auf sich selbst zurückwerfen. Flucht ist nur auf Zeit möglich, Lösung wohl erst dann wenn man nicht mehr flieht... Und ich glaube, das die wirkliche Krise ein Gefühl ist, eine Art Angst oder Hoffnungslosigkeit. Vor diesem Gefühl flüchtet man und das Paradox ist vielleicht, das die Reaktion Flucht gleichzeitig die Ursache für das Gefühl ist vor dem man fliehen möchte. Es ist nicht leicht nicht zu fliehen und vielleicht ist es immer ein Prozess es nach und nach zu lassen, aber alleine die Entscheidung zur Konfrontation (was nicht Kampf bedeutet) ist schon der erste Schritt.
 
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