Kriegsversprechen - Terrormanagement

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karadzic und milosevic waren gute freunde :sekt:
saßen angeblich zusammen beim gemütlichen abendessen während sie das volk in die schlacht schickten - ein geplantes spiel/konflikt ;)

hat mir mal ein kosovoalbaner so erzählt - war das erste was er mir gesagt hat warum er nicht wählen geht ... im bezug wie politik mit dem volk umgeht

Karadzic war der politische Führer der bosnischen Serben und der Hanlanger Milosevic auf bosnischem Gebiet.Karadcic hat nichts mit dem Kosovokonlikt und den Kosovoalbanern zu tun.
 
Aber es war ein Bürgerkrieg und kein Vernichtungskrieg. Es gab keine ethnischen Säuberungen....

Dieser Bürgerkrieg war ein Vernichtungskrieg gegen die nichtserbische Bevölkerung in den von Serben dominierten Gebieten in Kroatien,der kroatischen Kraijna 1991 ,vor allem in Ostslawonien,ich sag nur Vukovar.
Aber auch in Westslawonien sowie dem dalmatinischen Hinterland um die Stadt Knin.Dort gab es ethnische Säuberungen von Seiten der Serben.Ebenso wie ab 1992 in Bosnien-Hezegowina,hier wäre Srebrenica zu erwähnen.

Kosovo begann 7 bzw. 8 Jahre später und dort drohte sich das ganze zu wiederholen.

und betrifft auch das Lager von dem Du sprichst. Auch da sagt niemand, es sei ein Feriencamp.

Es wird ganz klar in dem Video gesagt es wäre ein Flüchtlingslager.Aber es war kein Flüchtlingslager sondern ein Gefangenenlager von bosnischen Männern,und hat mit dem Kosovokrieg nichts zu tun.

Übriens hat die Nato in den Jugoslwawienkonflikt bereits 1995 auf Seiten Kroatiens sowie der muslimischen Bosniaken eingegriffen nach Srebrenica.
Warum spricht darüber niemand?

Und wenn es heisst es war Bürgerkrieg und alle waren betroffen,dann stimmt das einfach nicht.In Serbien selbst ist nie ein einziger Bürgerkriegsschuss gefallen,sondern in Slowenien,Kroatien,Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo.

Was das Video betrifft geht es mir um den Teil wo es um Jugoslawien geht.Und da wird behauptet es ginge dem Westen darum einen soziales Serbien zu bekämpfen und Platz für irgendwelche Energiepipelines zu schaffen.
Der ausgemergelte Mann in dem Gefangenenlager,man kann wohl eher von einem Internierungslager sprechen (das Video spricht von einem Flüchtlingslager) war Fikrid Alic im Lager Trnopolje in Bosnien 1992

Nun,was den Jugoslawienkonflikt anbelangt kenne ich mich sehr gut aus,und ich sage das Video im Bezug auf diesen Gesamtkonflikt mischt sich da sehr schön einiges zusammen was für einen Aussenstehende der sich nicht intensiv mit dem Konflikt beschäftigt hat logisch und einseitig erscheint.
Die Wenigsten haben ja wirklich Ahnung von Ex-Jugoslawien.

Humanitäre Katastrophen gab es in diesem Konflikt von 1991 bis 1995 genug.
Und die Ziele von Milosevic waren nicht unbekannt,nämlich die Aussiedlung der Kosovoalbaner aus dem Kosovo ins benachtbarte Albanien und die Rückführung der Serben aus der kroatischen Kraijna in das Stammland ihrer Vorfahren,nämlich in den Kosovo.Das war Milosevic seine Doktrin und das hat er selber eingestanden.

Dem ist die Nato zuvorgekommen.
 
Dieser Bürgerkrieg war ein Vernichtungskrieg gegen die nichtserbische Bevölkerung in den von Serben dominierten Gebieten in Kroatien,der kroatischen Kraijna 1991 ,vor allem in Ostslawonien,ich sag nur Vukovar.
Aber auch in Westslawonien sowie dem dalmatinischen Hinterland um die Stadt Knin.Dort gab es ethnische Säuberungen von Seiten der Serben.Ebenso wie ab 1992 in Bosnien-Hezegowina,hier wäre Srebrenica zu erwähnen.

Kosovo begann 7 bzw. 8 Jahre später und dort drohte sich das ganze zu wiederholen.



Es wird ganz klar in dem Video gesagt es wäre ein Flüchtlingslager.Aber es war kein Flüchtlingslager sondern ein Gefangenenlager von bosnischen Männern,und hat mit dem Kosovokrieg nichts zu tun.

Übriens hat die Nato in den Jugoslwawienkonflikt bereits 1995 auf Seiten Kroatiens sowie der muslimischen Bosniaken eingegriffen nach Srebrenica.
Warum spricht darüber niemand?

Und wenn es heisst es war Bürgerkrieg und alle waren betroffen,dann stimmt das einfach nicht.In Serbien selbst ist nie ein einziger Bürgerkriegsschuss gefallen,sondern in Slowenien,Kroatien,Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo.

Was das Video betrifft geht es mir um den Teil wo es um Jugoslawien geht.Und da wird behauptet es ginge dem Westen darum einen soziales Serbien zu bekämpfen und Platz für irgendwelche Energiepipelines zu schaffen.
Der ausgemergelte Mann in dem Gefangenenlager,man kann wohl eher von einem Internierungslager sprechen (das Video spricht von einem Flüchtlingslager) war Fikrid Alic im Lager Trnopolje in Bosnien 1992

Nun,was den Jugoslawienkonflikt anbelangt kenne ich mich sehr gut aus,und ich sage das Video im Bezug auf diesen Gesamtkonflikt mischt sich da sehr schön einiges zusammen was für einen Aussenstehende der sich nicht intensiv mit dem Konflikt beschäftigt hat logisch und einseitig erscheint.
Die Wenigsten haben ja wirklich Ahnung von Ex-Jugoslawien.

Humanitäre Katastrophen gab es in diesem Konflikt von 1991 bis 1995 genug.
Und die Ziele von Milosevic waren nicht unbekannt,nämlich die Aussiedlung der Kosovoalbaner aus dem Kosovo ins benachtbarte Albanien und die Rückführung der Serben aus der kroatischen Kraijna in das Stammland ihrer Vorfahren,nämlich in den Kosovo.Das war Milosevic seine Doktrin und das hat er selber eingestanden.

Dem ist die Nato zuvorgekommen.

Ich habe jetzt einiges nachgelesen und es gibt ein paar Punkte, bei denen ich Dir Recht gebe. Erstens ist der Part mit dem Foto unsauber, weil das schon viel früher geschah, und das nicht deutlich gemacht wird. Und es gab solche Lager, was es im Grunde müßig macht, Trnopolje zu verteidigen. Zur Ehrenrettung der Doku in diesem Fall möchte ich Dir aber trotzdem kurz diesen Artikel geben:

http://www.fr-online.de/medien/propaganda-vor-dem-zaun---oder-dahinter,1473342,2944620.html

Ich denke, der ist recht fair, was diesen Teil betrifft... Auszüge:

Das Bild von Fikret Alic, war sich Deichmann sicher, suggeriert eine andere Realität. Nicht die bosnischen Muslime, so fand er heraus, befanden sich hinter dem Zaun, sondern das britische Kamerateam. Das Lager war nicht von Stacheldraht umschlossen. Es sei vielmehr ein Transit- und Flüchtlingslager gewesen, in dem auch bosnische Muslime untergebracht waren. Fikret Alic sei erst neun Tage vor dem Tag der Filmaufnahmen im Lager eingetroffen. Als ihn Jahre später der Stern nach seinen Lagererfahrungen befragte, berichtete er von Höllenqualen, die er im Lager Keraterm erlitten hatte. Deichmann habe nicht in Frage gestellt, dass Fikret Alic ein Opfer Karadzics geworden sei. Mit seinen Recherchen habe er vielmehr darauf aufmerksam machen wollen, dass man dem Bildmaterial aus Kriegsgebieten gegenüber skeptisch bleiben müsse.


(...)

Als besonders unangenehm ist Deichmann die deutsche Presseberichterstattung über einen Prozess in England gegen die Zeitschrift LM in Erinnerung geblieben. Das Blatt hatte Deichmanns Recherche nachgedruckt und war deswegen vom einflussreichen Sender verklagt worden. Die faktische Richtigkeit von Deichmanns Indizien spielte bei der Verleumdungsklage jedoch keine Rolle. Es ging um die Motive, die ITN und ihren Journalisten von LM zugeschrieben worden waren. Im Zentrum des Prozesses stand also vielmehr die Frage, ob sie vorsätzlich irregeführt hätten. Die Pressesprecherin von ITN, Nina Bialoguski, ließ sich während des Prozesses zu der Bemerkung hinreißen: "Sie (die bosnischen Moslems) waren Gefangene, darum geht es, nicht um den Stacheldraht." Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass Gefangene aus den sehr viel grausameren Lagern der Umgebung wie Omarska nach Trnopolje geflohen waren, um sich schlimmeren Misshandlungen zu entziehen.

Es ist also nicht zu bestreiten, dass es solche Lager gab. Aber wohl auch nicht, dass das Foto eine Manipulation war. Aber wie gesagt... es ist schon alleine wegen des Zeitraums unsauber, da es für den Nato-Angriff keine Rolle spielte.

Was den betrifft bleibe ich aber bei den Fragen: Warum werden Bomben geworfen? Warum sagt die OSZE „Tendenzen zu ethnischen Säuberungen sind weiterhin nicht zu erkennen.“? Und es gab nun mal einige Lügen, die zur Rechtfertigung des Nato-Angriffs herangezogen wurden...

Und auch das mit den Pipelines ist nicht falsch:

Ambo-Pipeline:

Die AMBO-LLC hatte als Betreibergesellschaft der Ölpipeline eine Machbarkeitsstudie von Brown & Root Ltd. durchführen lassen, die von der US-Regierung bezahlt wurde. Der frühere Europa-Direktor von Brown & Root ist Ted Ferguson, der seit 1997 AMBO leitet. Brown & Root ist auch über den Bau der US-Militärbasis Camp Bondsteel im Kosovo auf dem Balkan engagiert und ist Teil des Halliburton-Konzerns. Dessen Aufsichtsratsvorsitzender ist der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney.

Das AMBO-Projekt konkurriert mit der Burgos-Alexandroupolis-Pipeline, die sich zu 51 Prozent im Besitz russischer Staatsfirmen befindet, zugleich wird der europäische Ölmulti Total-Fina-Elf von einer Beteiligung ferngehalten. Beteiligt werden sollen BP, Amoco, Chevron und Texaco.[11]
Mit der wirtschaftlichen Einbindung der drei Balkanländer verfügen die USA über einen strategischen Korridor von verbündeten Ländern vom Mittelmeer bis zum Kaspischen Meer, den sogenannten Korridor 8, der im Zusammenhang mit dem Balkan-Stabilitätspakt von der Clinton-Regierung vorgeschlagen wurde.[12]
http://de.wikipedia.org/wiki/AMBO-Ölpipeline

Und nur, weil es hier ja auch um Gefangenenlager geht:

Der US-Armee wurde 2005 vorgeworfen, im Camp Bondsteel eine Black site zu betreiben, in der als Terroristen bezeichnete Personen unrechtmäßig gefangen gehalten worden seien. Der Menschenrechtskommissar des Europarates, Álvaro Gil-Robles, sprach in Zusammenhang mit einer 2002 erfolgten Inspektion des Lagers von „schockierenden Zuständen“. Die US-Armee bestritt den Vorwurf: Das Gefangenenlager in Bondsteel sei legitim und der KFOR zugehörig.



Trans-Adriatic-Pipeline (Selbstdarstellung)

Bei den aktuellen Diskussionen zum Südlichen Gaskorridor fällt auf, dass eine Region übersehen wird, die den größten Nutzen daraus ziehen wird: Südosteuropa. Die Länder der Region sind stark von Gasimporten aus Russland abhängig. So decken Bosnien und die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien ihren Bedarf zu 100%, Serbien zu 88% und Kroatien zu 39% aus russischem Gaslieferungen.
Dabei ist die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten nur eines der Probleme der Region. Andere Länder wie Albanien, Montenegro und Kosovo sind noch nicht an das Gasnetz angeschlossen und verfügen nur über die Primärenergiequellen Öl und Kohle.


(...)

Die TAP kann nicht nur die strategischen Zielsetzungen der Diversifizierung der Energieversorgung innerhalb der Gesamt-EU und besonders in der gesamten Balkanregion erreichen. Es handelt sich hier auch um ein kommerzielles Projekt, das nicht öffentlich finanziert wird und somit weder die EU noch die Anrainerländer finanziell belasten wird. „Die kostenneutrale Erfüllung der EU-Zielsetzungen bei gleichzeitiger Deckung des Bedarfs Südosteuropas sollte ein großer Anreiz sein, wenn über das im Sinne der Region beste Pipelineprojekt entschieden wird“, gab Wagner abschließend zu bedenken.

http://www.trans-adriatic-pipeline.com/de/warum-tap/der-nutzen-fuer-suedosteuropa/


"Gegenseite" - Russland:

Serbien und Russland vereinbaren Pipelinebau und Gasprom-Einstieg
http://de.rian.ru/world/20080123/97570875.html


Witz der Geschichte:

Joschka Fischer:


Der frühere Außenminister Joschka Fischer hat einen neuen Job, und zwar beim Pipeline-Projekt Nabucco. Er soll das Vorhaben, das Erdgas nach Europa bringen soll, in Politik und Öffentlichkeit vorantreiben. Damit geht Fischer einen ähnlichen Weg wie sein früherer Chef, Altbundeskanzler Gerhard Schröder.
http://www.welt.de/politik/article4000115/Auch-Joschka-Fischer-wird-jetzt-Pipeline-Lobbyist.html

Gerhard Schröder:

Nur wenige Wochen nach dem Regierungswechsel, am 12. Dezember 2005, wurde bekannt, dass Schröder einen Posten bei der Nord Stream AG, einem Tochterunternehmen des vom russischen Staat kontrollierten Energiekonzerns Gazprom, annimmt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Schröder#Schr.C3.B6der_und_Gazprom



Der Vertrag von Ramboullet:

Der Vertrag von Rambouillet war ein Entwurf eines Friedensvertrages zwischen der Bundesrepublik Jugoslawien und der Führung der Kosovo-Albaner. Der Vertrag wurde von der NATO ausgearbeitet und nach dem Ort der Verhandlungen im Schloss Rambouillet bei Paris benannt. Die am 6. Februar 1999 in Rambouillet begonnenen Gespräche wurden am 23. Februar 1999 unterbrochen und am 15. März 1999 im Kléber-Kongresszentrum in Paris fortgesetzt.

Insbesondere der Anhang B wird von Kritikern als absolut unannehmbar eingestuft, da er bei Unterzeichnung de facto die Aufgabe der staatlichen Souveränität Jugoslawiens bedeutet hätte.

Die Nichtunterzeichnung des Vertrages durch Jugoslawien diente der NATO als Begründung für die am 24. März 1999 begonnene Bombardierung Jugoslawiens.


(...) In Anhang B wurden Forderungen wie die freie Beweglichkeit der NATO in ganz Jugoslawien, inklusive des Luftraumes und der See und ihrer Nutzung für Manöver, Training und andere Operationen (Artikel 8), die die völlige Immunität von NATO und NATO-Personal gegenüber jugoslawischen Behörden (Artikel 6) und die kostenlose Nutzung der gesamten Infrastruktur Jugoslawiens (Artikel 10) festschrieben. Die insbesondere in Anhang B enthaltenen Bestimmungen wurden von vielen Kritikern als unannehmbar eingeschätzt. So sagte MdB Hermann Scheer nach Bekanntwerden von Anhang B Es war unrichtig von der Bundesregierung, zu glauben und dem Parlament und der Öffentlichkeit zu suggerieren, dieser Vertrag hätte von Belgrad jemals unterschrieben werden können. [9](...)

Es ging also im Grunde um eine klare Erpressung: Besetzung ohne Krieg oder eben mit Krieg. Und weil der Vertrag abgelehnt wurde, gab es Krieg. Und ich wiederhole mich: Wäre es um humanitäre Gründe gegangen... hätte die Nato dann die Zivilbevölkerung bombardiert? Gleichzeitig ist offensichtlich, dass es dort auch um ganz andere Interessen ging und geht. Und genau das ist ein dicker roter Faden wenn man sich die "Nato-Politik" insgesamt mal anschaut. In Afghanistan und dem Iran geht es ebenfalls auch um Pipelines. Und immer geht es auch um Russland. Und das sowohl Fischer, als auch Schröder, die beiden "Oberbefehlshaber" mittlerweile in Konkurrenz, aber beide im Pipeline-Geschäft zueinander stehen... ist wirklich ein "witziger Zufall".
 
Der Vertrag von Rambouillet und was du diesbezüglich verlinkst beruht auf Wikipedia.
Leider kann ich noch nicht verlinken,aber der Vertrag ist öffentlich zu sehen.

Man kann ihn aber einsehen wenn man bei Google Der Vertrag von Rambouillet eingibt und dann in der 5.Spalte das von likideeler anklickt.
Da steht der Vertrag,aber ohne Bemerkungen wie dem aus Wikipedia.
Der Genosse von Wikipedia interpretiert da nämlich auch den Vertrag von Rambouillet.
 
Der Vertrag von Rambouillet und was du diesbezüglich verlinkst beruht auf Wikipedia.
Leider kann ich noch nicht verlinken,aber der Vertrag ist öffentlich zu sehen. Man kann ihn aber einsehen wenn man bei Google Der Vertrag von Rambouillet eingibt und dann in der 5.Spalte das von likideeler anklickt.
Hier ist der Link:

Der Vertrag von Rambouillet



Da steht der Vertrag,aber ohne Bemerkungen wie dem aus Wikipedia.
Der Genosse von Wikipedia interpretiert da nämlich auch den Vertrag von Rambouillet.
Der zitiert ja v.a.... Beispiel:

„Der Rambouillet-Text, der Serbien dazu aufrief, den Durchmarsch von NATO-Truppen durch Jugoslawien zu genehmigen, war eine Provokation, eine Entschuldigung dafür, mit den Bombardierungen beginnen zu können. Kein Serbe mit Verstand hätte Rambouillet akzeptieren können. Es war ein ungeheuerliches diplomatisches Dokument, das niemals in dieser Form hätte präsentiert werden dürfen. [...] Die Serben haben sich vielleicht in der Bekämpfung des KLA- (UÇK-)Terrors, barbarisch verhalten. Jedoch wurden 80 % der Brüche des Waffenstillstandes, zwischen Oktober und Februar, von der KLA begangen. Es war kein Krieg der ethnischen Säuberung zu dieser Zeit. Wenn wir die Lage korrekt analysiert hätten, hätten wir versucht den Waffenstillstand zu unterstützen und nicht die ganze Schuld auf die Serben geschoben.“
– Henry Kissinger

Und Kissinger ist ja nun wirklich nicht als Friedenstaube bekannt... Um ehrlich zu sein wundert mich dieses Zitat sogar sehr.


Hier ist der Anhang B... Und das ist doch im Grunde der Versuch eine komplette Besatzung mit Erlaubnis durchführen zu können.

Anhang B: Status des Multinationalen Militärs Implementierungsstreitmacht

1. (****Begriffserklärungen, die ich wegen Zeichenmangel mal weglasse****)


2. Unbeschadet ihrer Privilegien und Immunitäten gemäß diesem Anhang werden alle Mitglieder des NATO-Personals die in der Bundesrepublik Jugoslawien geltenden Gesetze respektieren, seien es Bundes-, Republik-, kosovarische oder andere Gesetze, insoweit die Einhaltung dieser Gesetze mit den anvertrauten Aufgaben und dem anvertrauten Mandat vereinbar ist, und sie werden sich solcher Aktivitäten enthalten, die mit Wesen der Operation nicht vereinbar sind.

3. Die Vertragsparteien anerkennen das Bedürfnis nach schnellen Ausreise- und Einreise-Verfahren für NATO-Personal. Dieses Personal wird von den Paß- und Visavorschriften sowie von den für Fremde geltenden Registrierungsbestimmungen ausgenommen. An allen Einreise- und Ausreisestellen in die bzw. aus der Bundesrepublik Jugoslawien wird dem NATO-Personal gegen Vorlage eines nationalen Personalausweises die Ein- und Ausreise in die bzw. aus der Bundesrepublik Jugoslawien gestattet. Das NATO-Personal wird Ausweispapiere tragen, deren Vorlage von den Behörden der Bundesrepublik Jugoslawien verlangt werden kann, aber es wird nicht gestattet, daß solche Aufforderungen Operationen, Übungen und Bewegungen behindern oder verzögern.

4. Das NATO-Militärpersonal wird normalerweise Uniformen tragen, und das NATO-Personal kann, wenn durch Befehle dazu ermächtigt, Waffen besitzen und tragen. Die Parteien werden ohne Steuern und Gebühren die für das NATO-Personal von den Behörden der jeweiligen Länder ausgestellten Führerscheine und Zulassungen als gültig akzeptieren.

5. Der NATO wird es gestattet sein, die NATO-Flagge und/oder nationale Flaggen ihrer einzelnen nationalen Elemente / Einheiten auf allen NATO-Uniformen, allen NATO-Transportmitteln und allen NATO-Einrichtungen zu zeigen.

6. a. Die NATO genießt gegenüber allen Gerichtsverfahren, seien es Zivil-, Verwaltungs- oder Strafverfahren, Immunität. b. Das NATO-Personal wird unter allen Umständen und jederzeit von der Gerichtsbarkeit der Vertragsparteien freigestellt sein hinsichtlich jeglicher von ihm in der Bundesrepublik Jugoslawien möglicherweise begangenen zivilen, administrativen oder disziplinarischen Vergehen sowie hinsichtlich aller Kriminaldelikte. Die Vertragsparteien werden den an der Operation teilnehmenden Staaten bei der Ausübung ihrer Gerichtsbarkeit über ihre eigenen Staatsbürger behilflich sein. c. Ungeachtet des oben Ausgeführten und mit dem ausdrücklichen Einverständnis des NATO-Kommandeurs in jedem einzelnen Fall können die Behörden in der Bundesrepublik Jugoslawien ausnahmsweise die Gerichtsbarkeit in solchen Angelegenheiten ausüben, aber nur in bezug auf Mitglieder des Auftragspersonals, die nicht der Gerichtsbarkeit des eigenen Staates, dessen Staatsbürger sie sind, unterworfen sind.

7. Das NATO-Personal genießt Immunität vor jeder Form von Festnahme, Ermittlung oder Haft von seiten der Behörden in der Bundesrepublik Jugoslawien. Irrigerweise verhaftetes oder festgehaltenes NATO-Personal ist sofort NATO-Behörden zu übergeben.

8. Das NATO-Personal wird, zusammen mit seinen Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen und Ausrüstungsgegenständen, in der gesamten Bundesrepublik Jugoslawien freien und ungehinderten Zugang genießen, unter Einschluß ihres Luftraums und ihrer Territorialgewässer. Dies schließt das Recht ein, beschränkt sich aber nicht darauf, Feldlager zu errichten, zu manövrieren, sich einzuquartieren und alle Gebiete und Einrichtungen zu nutzen, die erforderlich sind für Unterstützung, Übungen und Operationen.

9. Das NATO-Personal wird von Zollabgaben, Steuern und anderen Gebühren sowie von Kontrollen und Zollvorschriften ausgenommen, einschließlich der Bereitstellung von Bestandslisten oder anderen routinemäßigen Zollerklärungen für Personal, Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge, Ausrüstung, Versorgung und Lebensmittel, die in das Territorium der Bundesrepublik Jugoslawien zur Unterstützung der Operation eingeführt und ausgeführt werden oder ihr Territorium durchqueren.

10. Die Behörden in der Bundesrepublik Jugoslawien werden vorrangig und mit allen entsprechenden Mitteln alle Bewegungen des Personals, der Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe, der Ausrüstung oder der Vorräte durch oder im Luftraum, in den Häfen, auf den Flugplätzen oder den benutzten Straßen erleichtern. Es dürfen keine Abgaben von der NATO verlangt werden für Luftnavigation, Landung oder Start von Flugzeugen, unabhängig davon, ob staatseigen oder gechartert. Desgleichen dürfen keine Zölle, Abgaben, Wegegelder oder Benutzungsgebühren verlangt werden von NATO-Schiffen, unabhängig davon, ob staatseigen oder gechartert, für die bloße Einfahrt in und Ausfahrt aus Häfen. Fahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge, die zur Unterstützung der Operation eingesetzt werden, unterliegen weder Lizenz- oder Registrierungsbestimmungen noch kommerzieller Versicherung.

11. Der NATO wird die Benutzung von Flughäfen, Straßen, Schienenwegen und Häfen ohne Zahlung von Gebühren, Zöllen, Wegegeldern oder durch bloße Benutzung verursachte Abgaben eingeräumt. Die NATO wird jedoch nicht beanspruchen, von angemessenen Abgaben für spezifische geforderte und erhaltene Dienste ausgenommen zu werden, aber die Operationen / Bewegungen und der Zugang dürfen wegen noch anhängiger Zahlungen für solche Dienste nicht behindert werden.

12. Das NATO-Personal wird von der Besteuerung der von der NATO erhaltenen Gehälter und Bezüge und aller anderen von außerhalb der Bundesrepublik Jugoslawien erhaltenen Einkünfte seitens der Vertragsparteien ausgenommen.

13. Das NATO-Personal und sein in die Bundesrepublik Jugoslawien importierter, dort erworbener oder von dort ausgeführter beweglicher Sachbesitz wird von allen Abgaben, Steuern und anderen Gebühren und von Kontrollen und Zollvorschriften ausgenommen.

14. Der NATO wird es gestattet, frei von Abgaben, Steuern oder anderen Gebühren solche Ausrüstungsgegenstände, Vorräte und Lebensmittel zu importieren, die die NATO für die Operation benötigt, vorausgesetzt, daß solche Güter für den offiziellen Gebrauch der NATO oder zum Verkauf an NATO-Personal vorgesehen sind. Verkaufte Güter werden lediglich für den Gebrauch durch NATO-Personal bestimmt und nicht übertragbar auf unbefugte Personen sein.

15. Die Vertragsparteien erkennen an, daß der Gebrauch von Kommunikationskanälen notwendig für die Operation ist. Der NATO wird es gestattet sein, ihre eigenen internen Postdienste zu betreiben. Die Parteien werden, wenn von der NATO so beschlossen, auf einfache Anforderung hin alle für die Operation benötigten Telekommunikationsdienste, einschließlich der Rundfunk- und Fernsehdienste gewähren. Dies wird das Recht einschließen, solche Mittel und Dienste zu benutzen, wie sie erforderlich sind, um die volle Kommunikationsfähigkeit zu sichern, und das Recht, das gesamte elektromagnetische Spektrum für diesen Zweck kostenlos zu nutzen. Bei der Implementierung dieses Rechts wird die NATO alle angemessenen Anstrengungen unternehmen, um die Bedürfnisse und Erfordernisse der zuständigen Behörden in der Bundesrepublik Jugoslawien zu berücksichtigen und sich mit diesen abzustimmen.

16. Die Parteien werden kostenlos solche öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stellen, die die NATO zur Vorbereitung und Durchführung der Operation anfordert. Die Parteien werden der NATO helfen, die notwendigen Versorgungsleistungen wie Elektrizität, Wasser, Gas oder andere Ressourcen, die die NATO für die Operation benötigen wird, zu den niedrigsten Preisen zu erhalten.

17. Die NATO und das NATO-Personal genießen Immunität gegen Ansprüche jedweder Art, die aus den Aktivitäten bei der Ausführung der Operation erwachsen. Die NATO wird jedoch Ansprüche auf freiwilliger Basis regeln.

18. Der NATO wird es gestattet sein, für die Akquisition vonGütern, Diensten und Bauleistungen aus jeder Quelle innerhalb oder außerhalb der Bundesrepublik Jugoslawien Verträge direkt abzuschließen. Solche Verträge, Güter, Dienste und Bauleistungen werden nicht der Zahlung von Steuern, Abgaben oder anderen Gebühren unterliegen. Die NATO kann Bauarbeiten auch durch das eigene Personal ausführen lassen.

19. In der Bundesrepublik Jugoslawien nur im Dienst der NATO tätige kommerzielle Unternehmen werden von den örtlichen Gesetzen und Regelungen in bezug auf die Dauer und Bedingungen ihrer Arbeit und von der Zulassung und Registrierung von Angestellten, Geschäftszweigen und Gesellschaften ausgenommen.

20. Die NATO kann örtliches Personal einstellen, das auf einer individuellen Grundlage den örtlichen Gesetzen und Regelungen mit Ausnahme der Arbeits- /Anstellungsgesetze unterworfen bleiben. Von der NATO eingestelltes örtliches Personal wird jedoch: a. Immunität genießen gegenüber rechtlichen Gesetzesverfahren in bezug auf in ihrer offiziellen Funktion gesprochene oder geschriebene Worte und alle von ihnen in ihrer offiziellen Funktion ausgeführten Handlungen; b. Immunität genießen gegenüber Wehrdienst- und / oder Militärdienstverpflichtungen; c. nur den von der NATO geschaffenen Anstellungsbedingungen und -fristen unterworfen sein; und d. von der Besteuerung der ihnen von der NATO ausgezahlten Gehälter und Bezüge ausgenommen sein.

21. Bei der Ausübung ihrer Befugnisse gemäß dieses Kapitels ist die NATO berechtigt, Individuen festzuhalten und diese, so schnell wie möglich, den zuständigen Amtsträgern zu übergeben.

22. Die NATO kann es bei der Ausführung der Operation als notwendig erachten, Verbesserungen und Änderungen an gewissen Infrastrukturen der Bundesrepublik Jugoslawien wie an Straßen, Brücken, Tunneln, Gebäuden und Versorgungssystemen vorzunehmen. Eine jede dieser Verbesserungen und Änderungen von nicht-vorläufiger Art wird Bestandteil dieser Infrastruktur und geht in die gleiche Eignerschaft über wie diese. Vorübergehende Verbesserungen und Änderungen können nach dem Ermessen des NATO-Kommandeurs entfernt werden, und die Infrastruktur kann, ihrem Ursprungszustand so nahe wie möglich kommend, von normalen Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen abgesehen, wieder zurückgegeben werden.

23. Wenn keine vorherige Einigung zustande kommt, werden Streitigkeiten im Hinblick auf die Interpretation oder Anwendung dieses Anhangs zwischen der NATO und den zuständigen Behörden in der Bundesrepublik Jugoslawien geregelt.

24. Zusätzliche Vereinbarungen mit jeder der Parteien können geschlossen werden, um beliebige mit der Operation zusammenhängende Details zu erleichtern.

25. Die Bestimmungen dieses Anhangs werden bis zum Abschluß der Operation oder entsprechend einer anderen Übereinkunft der Vertragsparteien und der NATO in Kraft bleiben.

[Ende von Anhang B]
 
Hier ist der Anhang B... Und das ist doch im Grunde der Versuch eine komplette Besatzung mit Erlaubnis durchführen zu können.

Auch das ist eine Interpretationssache,und vor allem wenn man glaubt dass die Rechte der Nato innerhalb der neuen Bundesrepublik Jugoslwien nicht nur dem Frieden im Kosovo dienten!!!
Der Kosovo war zu diesem Zeitpunkt noch Bestandteil der neuen Bundesrepublik Jugoslawiens,oder wie man es auch damals nannte Restjugoslwaiens welche nur noch aus Serbien mit der in Serbien vorhandenen Teilautonomen Provinz Wojwodina und der gleichen ehemaligen Provinz Kosovo bestanden und dem Bundesstaat Monteneggro.
Wenn man garkeinen wirklichen Frieden will kann man durchaus die Bedingungen der Nato ablehnen mit der Begründung einer Besatzung.
Wenn man aber friedenwillig ist kann man sie aktzeptieren,denn Serbien war historisch gesehen immer der Antrieb des Bürgerkriegs ab 1991
Europa und der Westen hat sich lange genug von 1991 bis 1995 von der Salamitaktik der Serben vorführen lassen.Und auch von Milosevic.
Hätte die Nato nicht ihre Befugnisse auf das gesamte Restjugoslawien gefordert,wäre sie nur ein Zahnloser Tiger geblieben wie es die EU zwischen 1991 und 1995 es war.
Sicherlich kann man das so deuten dass die Nato Serbien besetzen wollte um irgendwelche Interessen durchzusetzen.Man glaubt ja meistens eh nur da was man glauben will.
 
Auch das ist eine Interpretationssache,und vor allem wenn man glaubt dass die Rechte der Nato innerhalb der neuen Bundesrepublik Jugoslwien nicht nur dem Frieden im Kosovo dienten!!!
Der Kosovo war zu diesem Zeitpunkt noch Bestandteil der neuen Bundesrepublik Jugoslawiens,oder wie man es auch damals nannte Restjugoslwaiens welche nur noch aus Serbien mit der in Serbien vorhandenen Teilautonomen Provinz Wojwodina und der gleichen ehemaligen Provinz Kosovo bestanden und dem Bundesstaat Monteneggro.
Wenn man garkeinen wirklichen Frieden will kann man durchaus die Bedingungen der Nato ablehnen mit der Begründung einer Besatzung.
Wenn man aber friedenwillig ist kann man sie aktzeptieren,denn Serbien war historisch gesehen immer der Antrieb des Bürgerkriegs ab 1991
Europa und der Westen hat sich lange genug von 1991 bis 1995 von der Salamitaktik der Serben vorführen lassen.Und auch von Milosevic.
Hätte die Nato nicht ihre Befugnisse auf das gesamte Restjugoslawien gefordert,wäre sie nur ein Zahnloser Tiger geblieben wie es die EU zwischen 1991 und 1995 es war.
Sicherlich kann man das so deuten dass die Nato Serbien besetzen wollte um irgendwelche Interessen durchzusetzen.Man glaubt ja meistens eh nur da was man glauben will.

1. Es wurde im Vorfeld gelogen. Das ist bei vielem belegt. OSZE-Mitglied erzählt, wie er selbst die Fotos machte, die später "anders" verwendet wurden... inklusive der Aufdeckung der Lüge, die Scharping über die Entstehung des Fotos erzählt:




2. Was "irgendwelche Interessen" betrifft: Ich habe Dir einige Beispiele zu den Pipeline-Projekten gegeben - worauf Du nichts sagtest. (Und bei denen ironischerweise sowohl G. Schröder als auch J. Fischer mittlerweile mitverdienen).



3. Erklär mir bitte, wie das funktionieren soll: Einen humanitären Einsatz mit Bomben auszuführen... Du weißt selbst, dass dabei nicht nur böse Serben getötet wurden. Es wurden zivile Ziele angegriffen. Das interessiert mich wirklich am meisten... denn es hat sich die letzten 10 Jahre mehrfach wiederholt... Ständig werden Bomben, die IMMER (und das ist bei allen Kriegen belegt) viele zivile Opfer töteten, als humanitärer Einsatz deklariert. Wie funktioniert das?


(...) und griff auch innerhalb der Zentren der Großstädte an,

(...)

Dies zwang die Bomber der NATO zum paradoxen Vorgehen, nicht unter 5000 Meter zu operieren und damit einen Großteil der Präzision der eingesetzten Waffensysteme einzubüßen.[57]

(...)

Die NATO bombardierte in der ersten Kriegsnacht mehrere serbische Chemie- und Petrochemiewerke im Chemie-Großkombinat Pancevo, einem Vorort von Belgrad. Große Mengen an giftigen und krebserregenden Stoffen traten dabei in Wasser und Luft aus. Die Schwaden aus den brennenden Fabriken hüllten Pancevo in eine Giftwolke.

(...)


Schwangeren Frauen sollen Ärzte zur Abtreibung und für zwei Jahre zur Vermeidung von Schwangerschaften geraten haben, weil jene missgebildete Kinder befürchteten.


Während der Bombennächte waren die Giftkonzentrationen teilweise derart hoch, dass Ursula Stephan (damalige Störfallexpertin der deutschen Bundesregierung) von „chemischer Kriegführung mit konventionellen Waffen“ sprach.[59][60]

(...)

300px-CK_building_on_fire_1999.jpg


http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg

Das würde ich eine humanitäre Katastrophe nennen... Interessanterweise finde ich nirgendwo zivile Opferzahlen. Als ob es ein übles Geheimnis wäre. Vielleicht weißt Du da ja mehr.
 
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1. Es wurde im Vorfeld gelogen. Das ist bei vielem belegt. OSZE-Mitglied erzählt, wie er selbst die Fotos machte, die später "anders" verwendet wurden... inklusive der Aufdeckung der Lüge, die Scharping über die Entstehung des Fotos erzählt:

Hat Scharping sich zu diesem Vorwurf jemals geäussert?
Ich will ihn nicht verteidigen,Scharping ist mir völlig egal,aber vielleicht wurde er falsch informiert.


2. Was "irgendwelche Interessen" betrifft: Ich habe Dir einige Beispiele zu den Pipeline-Projekten gegeben - worauf Du nichts sagtest. (Und bei denen ironischerweise sowohl G. Schröder als auch J. Fischer mittlerweile mitverdienen).

Was soll ich denn auch dazu sagen? Zwischen den Pipeline Projekten Northstream (G.Schröder) und Nabucco (J.Fischer) zu Kosovo besteht überhaupt keine Verbidnung.Northstream läuft durch die Ostsee und Nabucco ist über Türkei,Bulgarien,Rumänien,Ungarn Österreich geplant.Es ist auch nie die Rede gewesen dass durch den Kosovo eine Pipeline gebaut werden soll.
Auch nicht um den Balkan respektive Ex-Jugoslawien vom russischen Gaslieferungen unabhängig zu machen.
Zum einen fördert Kroatien selber Gas in der Adria und fördert Öl in Slawonien.
Zum anderen die geplante Nabucco Pipeline über die EU-Mitglieder Bulgarien,Rumänien und Ungran reicht aus um ex Jugoslawien mit alternativem Gas aus dem Kaukasus zu beliefern.
Ausserdem wurde J.Fischer erst 2009 Nabucco-Pipeline-Lobbyist,10 Jahre nach dem Kosovokrieg.

Aber ich sag dir ganz ehrlich wie ich das sehe.Wenn jemand Zusammenhänge sehen will wird er sie auch finden.

3. Erklär mir bitte, wie das funktionieren soll: Einen humanitären Einsatz mit Bomben auszuführen... Du weißt selbst, dass dabei nicht nur böse Serben getötet wurden. Es wurden zivile Ziele angegriffen. Das interessiert mich wirklich am meisten... denn es hat sich die letzten 10 Jahre mehrfach wiederholt... Ständig werden Bomben, die IMMER (und das ist bei allen Kriegen belegt) viele zivile Opfer töteten, als humanitärer Einsatz deklariert. Wie funktioniert das?

In dem speziellen Fall Kosovo ging es darum die Infrastruktur Serbiens und Montenegros so weit wie möglich lahm zu legen,damit Truppentransporte der jugoslawischen Armee erschwert oder verhindert werden.
Darin liegt schon der humanitäre Einsatz zu Gunsten des Kosovo und der Kosovoalbaner.Infrastruktur ist zwar auch ein ziviles Ziel,wird aber von einer Armee benutzt.

Die NATO bombardierte in der ersten Kriegsnacht mehrere serbische Chemie- und Petrochemiewerke im Chemie-Großkombinat Pancevo, einem Vorort von Belgrad. Große Mengen an giftigen und krebserregenden Stoffen traten dabei in Wasser und Luft aus. Die Schwaden aus den brennenden Fabriken hüllten Pancevo in eine Giftwolke.

Chemische und vorallem Petrochemische Anlagen dienen auch neben ziviler eben auch militärischen Interessen.Wenn kein Öl mehr rafiniert werden kann,haben Panzer und Flugzeuge keinen Treibsstoff.
Es wurde auch die einzige Autofabrik Serbiens zerstört,die damals das Auto unter der Marke JUGO baute.Wer das Auto nicht kennt,es war ein Kleinwagen in der grösse eines VW Polos.Jetzt kann man hier natürlich auch fragen warum ist so ein Autowerk ein militärisches Ziel? Die Fabrik die dieses Auto baute war das Zastava Werk,welches auch eine Waffenschmiede war.

Ich habe in meinem Beitrag von letzter Nacht versucht zu erklären warum der Vertrag von Rambouillet schon sinnig war,und wenn wirklicher Friedenswillen von Seiten der Serben vorhanden gewesen wäre dieser Vertrag keine grosse Hürde gewesen wären.Aber der Wille war ja garnicht vorhanden,und Milosevic hat es ganz bewusst darauf an kommen lassen ob der Westen wirklich das tut was er androht,oder doch nur ein zahnloser Tiger bleibt wie in den Konflikten zuvor von 1991-1995
Letztendlich hat Milosevic sein eigenes Land und sein eigenes Volk zur Geisel seiner Politik und Spielchen gemacht.
 
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